°° Dass es bei mir immer ewig dauert, bis ich es schaffe ein neues Chappi on zu setzten, dürfte euch für euch ja eigentlich keine allzu große Überraschung sein, oder? Aber mehr als beeilen kann ich mich nun mal nicht. Außerdem- lieber etwas länger warten, als wenn die Kappis sonst schlecht und langweilig werden, weil ich hetzen musste nick Und dazu kommt, dass ich jetzt eine bessere Ausrede habe, denn durch das Studium komme ich jetzt nur noch sehr selten zum schreiben und es wird wohl auch passieren, dass die Kapitel kürzer werden Ist ja eigentlich auch alles egal, Hauptsache hier ist das neue Kapitel

Nijin: O.O Nein, keine Angst, Yuugi läuft zwar weg, aber es passiert ihm nicht... noch nicht , wenn ich es so gemacht hätte, dass er jetzt überfallen und/oder vergewaltigt worden wäre, dann wäre die Geschichte genauso 08/15, wie viele andere, ich wollte es dieses Mal etwas anders gestalten

alle Leser: Ich weiß ja nicht, wer von euch die FF 'I died in my dreams' gelesen hat, aber es wäre besser, ihr würdet diese FF vor dem Ende dieser FF lesen, sonst könnte es sein, dass ihr das Ende von 'I said I love you, but I lied' nicht ganz versteht. ABER keine Angst, ich habe erst de hälfte der FF geschafft Ihr dürft euch noch auf ganze fünf Kapitel freuen!

So jetzt höre ich aber auf zu labern und komme zum wichtigeren Teil, nämlich zu

I said I love you, but I liedKapitel 6

Die Tage vergingen und zwischen den beiden Geschwisterpärchen herrschte Funkstille. Yuugi ging Yami aus dem Weg, weil er einfach nicht wusste, wie er sich ihm gegenüber verhalten sollte. Er konnte die Gefühle, die er für seinen Bruder hegte, immer noch nicht richtig einordnen, und das machte ihm Angst.
Währendessen versuchte Yami unbedingt näher an seinem Bruder heranzukommen. Er wollte ihn nicht verlieren, da sein Bruder schon immer das Wichtigste für ihn gewesen war. Hätte er gewusst, das ihn sein Bruder danach als abstoßend empfindet, dann hätte er ihm nie gesagt, dass er schwul ist... und alles wäre beim alten.

In Gedanken versunken, saß Yami im Wohnzimmer und grübelte, wie er die Sache mit Yuugi wieder gerade biegen konnte. Er merkte nicht, wie unterdessen Yuugi das Wohnzimmer betrat und ihn nachdenklich musterte

Yuugi

Warum musste sich alles so entwickeln? Es hätte doch auch anders kommen können, warum so... und warum denke ich überhaupt soviel darüber nach? Eigentlich ist es sein Leben und er kann damit machen, was er will. Wir sind beide schon fast erwachsen- warum will ich dennoch, dass wir uns immer noch so benehmen wie damals?... Will ich das überhaupt? Vielleicht will ich auch einfach nur etwas mehr Aufmerksamkeit von ihm...

Ja, ich glaube das ist es, was ich will. Ich will der Mittelpunkt in seinem Leben sein. Ich will, dass ich für ihn der wichtigste Mensch auf diesem Planeten bin... Ich will das er mich liebt - so wie er diesen anderen komischen Typen liebt.

Schockiert weiten sich meine Augen. Was zum Teufel denke ich da! Yami ist mein Bruder, ich habe nicht so über ihn zu denken, es ist falsch... Pervers!

Immer wieder und wieder hallte dieses Wort in meinen Kopf wider, pervers! Was würden unsere Eltern dazu sagen, wenn sie wüssten, was ich von Yami wirklich will? Dass ich nicht sein Bruder, sondern sein Geliebter sein will...

Ich will ihn küssen... streicheln ... ihn spüren. Das ist doch krank! In unseren Adern fließt das gleiche Blut! Wie kann ich da nur solche perversen Gedanken haben?

Yami

Seufzend stehe ich auf. Ich werde sowieso keine Lösung für mein Problem finden... Schon gar nicht mit leerem Magen! Also beschließe ich, mir erst einmal etwas zu essen zu machen.
Ich drehe mich um und erstarre. In der Tür steht Yuugi und er sieht todunglücklich aus...

Ist es wegen mir? Weil ich anders bin? Kann er nicht mehr seinen großen Bruder in mir sehen, zu dem er immer stolz aufgesehen hat?

Zögerlich trete ich ein paar Schritte auf ihn zu.
"Yuugi?", vorsichtig spreche ich seinen Namen aus, er wirkt so in Gedanken.
Erschrocken blickt er mir in die Augen - ich sehe so viel Leid in ihnen. Yuugi, was ist denn los? Warum sprichst du nicht mehr mit mir? Ist es wirklich weil ich schwul bin? "Ha...Hallo Yami.", erwidert er leise, stockend. Ich musste einfach lächeln, Yuugi ist einfach zu süß... Die großen unschuldigen Augen, diese erstaunlich langen Beine, bei seiner doch recht kleinen Größe, der flache Bauch, die schmale Taille, der süße kleine Hintern ... WAS war das? Seit wann denke ich denn SO über Yuugi? Verdammt, er ist mein Bruder! Ich darf ich nicht sexuell attraktiv finden, das ist doch pervers! "Warum bist du in letzter Zeit so ... komisch, Yuugi? Habe ich etwas falsch gemacht?", frage ich leise, habe irgendwie Angst vor seiner Antwort

Yuugi

JA! Du hast jetzt einen anderen, der dir die Welt bedeutet! Du hast ihn mir vorgezogen! Aber das kann ich ihm nicht sagen, was soll er denn von mir denken?

"Nein Yami, es ist nichts..." LÜGE! Wie gerne würde ich ihm sagen, was ich für ihn empfinde, wie sehr er mich mit seinem Verhalten verletzt, aber er ist nur mein Bruder, es darf mich nicht verletzten.

Yami

Er lügt mich an, ich kann es spüren.

"Ist es weil ich schwul bin?", frage ich direkt. Warum das Kind nicht endlich beim Namen nennen und klare Verhältnisse schaffen...

Er schweigt, und in mir zieht sich alles zusammen. Wusste ich es doch. Er hält mich für krank, es ekelt ihn an, ICH ekle ihn an.
Warum habe ich nicht einfach nur geschwiegen - alles hätte so viel anders sein können

Yuugi

Meine Augen füllen sich mit Tränen. Nein Yami, es ist nicht weil du schwul bist, sondern weil du mich nicht liebst, so wie ich dich liebe. Ich will in deinen Arme liegen und deine Küsse spüren, aber soweit wird es nie kommen. Das ist es, was mich verletzt.

Als die erste Träne meine Wange runterläuft, drehe ich mich um und verlasse schnell das Wohnzimmer. Ich will nicht, dass er mich weinen sieht, genauso wenig wie ich will, dass er meine wahren Gefühle erfährt.

Als ich das Zimmer verlasse, höre ich ein dumpfen Grollen und sehe in meinen augenwinkel einen helles Aufblitzen

Bakura

Gelangweilt liege ich auf meinem Bett und höre schön laut Musik, versuche zu vergessen - und zwar den Fehler, der mir vor wenigen Tagen unterlaufen ist.

Das Gewitter bekomme ich nur nebenbei mit. Hin und wieder ein helles Aufblitzen und das laute Grollen des Donners, aber ich ignoriere es. Zur Zeit denke ich an wichtigere Dinge - Ryou... Genaugenommen denke ich nur an ihn, von früh bis spät, kann ihn einfach nicht aus meinem Kopf bekommen. Ich liebe ihn...

Auf einmal geht die Musik aus und alles wird dunkel - Stromausfall, na danke.

Keine zwei Sekunden, nachdem meine Anlage den Geist aufgegeben hat, höre ich einen Aufschrei - Ryou. Nur Gott alleine weiß, vor was dieser Junge noch alles Angst hat.

Seufzend erhebe ich mich und suche ihn, finde ihn letztendlich im Wohnzimmer. Er hat wohl wieder eine seiner Lieblingsserien gekuckt, jetzt sitzt er zusammen gekauert auf der Couch.

"Ryou?"

Sofort zuckt er zusammen und blickt mich an. Ich sehe Schmerz in seinen Augen. Ich glaube, dass ich ihn als Schlampe bezeichnet habe, hat ihn doch tiefer getroffen als ich es eigentlich beabsichtigt hatte...

Ryou

Erschrocken sehe ich ihn an. Muss er sich auch immer so anschleichen? Was will er überhaupt hier? Ich dachte, ich wäre ihm zuwider - ich bin ja eine Schlampe

Ich beiße mir auf die Lippen. Es tut weh daran zu denken, wie er mich an dem Tag angesehen hat, dabei bedeutet er mir doch so viel...

Ich beobachte ihn, wie er sich langsam neben mich setzt und rutsche automatisch etwas von ihm fort...

Bakura

Sein Verhalten schmerzt, aber bin ich nicht selber daran schuld, dass er sich so verhält? Dabei will ich nicht, das er wegen mir Schmerzen hat. Ich liebe dich Ryou, so sehr ...

Ich rutsche näher zu ihm und ziehe ihn in meine Arme. Ich weiß, dass er Angst vor Gewittern hat... Und ich will ihn in meiner Nähe haben... Ich fühle, wie er sich augenblicklich versteift und sich von mir wegdrücken will, doch ich halte ihn fest.

"Aber ... Bakura... Ich denke"
"Pshhhhht... Vergiss, was ich gesagt habe, Ryou. Es war dumm von mir." Das war es wirklich, ich habe gehandelt, ohne zu überlegen „Du bist keine Schlampe... Du bist wohl das perfekteste Wesen auf diesem Planeten...", flüstere ich leise und lege meine Hand unter sein Kinn, will, dass er mich ansieht.

Große braune Augen blicken mich traurig an - ich wollte ihn nie verletzten ... Und bevor ich überhaupt weiß, was ich tue, beuge ich mich zu hinunter und lege meine Lippen sanft auf die seinen

Tbc ...

Sagt mal, kann es sein, dass es dieses Mal ganz schön schnulzig geworden ist? Irgendwie habe ich das Gefühl...

Na ja, nach endlosen Monaten habe ich es mal wieder vollbracht - sagt mir doch, wie ihr das neue Kapitel fandet

Eure Federvieh