Gefallener Stern

Hi,

endlich sind meine Prüfungen vorbei und ich kann wieder schreiben. Habe einen neuen Schlepptop bekommen und bin wieder kreativ. Jetzt hoffen wir alle mal, dass die Chapter schneller raus kommen als vorher.

PS: Die Geschichte ist zwar vor dem Release von Band 5 begonnen worden, aber sie enthält einige Inhalte des 5. Bandes.

Disclaimer: siehe Teil 1

Wie immer viele reviews oder emails.

Bye

Black Soul

Chapter 5 Schocks am laufenden Band

Lucius beobachtete, wie der Mann Harry auf seinen Schoß zog und dessen Beine sich um den Oberkörper schlangen. Die Arme wanden sich um den Hals und verkrallten sich in schwarzem Haar. Langsam fuhr die linke Hand über die nackte Schulter und wieder hoch zum Nacken. Der Geschäftsmann versuchte derweilen Harry die Seele aus dem Mund zu saugen. Er bemerkte, wie Severus neben ihm seinen Zauberstab zog, bereit dem ganzen Spuk ein Ende zu machen. Er stimmte dem zu, wenn er sich das noch länger ansah, würde ihm vermutlich nicht nur übel werden sondern er würde Dinge tun, die er später bereute.

Ein Seufzer nein ein Japser ließ ihn inne halten...

Das Gesicht des Asiaten begann anzulaufen und er schnappte immer mehr nach Luft, als Harry sich gerade in eines seiner Schulterblätter verbissen hatte. Harry rutschte augenblicklich von dem Man runter und riss seine Arme hoch um ihm beim Atmen zu helfen. Allerdings brachte es nicht besonders viel, der Mann begann nur noch heftiger nach Luft zu schnappen. Wenige Sekunden später sackte der Mann bewusstlos auf den seidenen Laken zusammen. Harry riss dem Mann die nun um seinen Hals gespannte Kette, ein Amethyst, ab und schmiss sie förmlich in die nächste Ecke in der Hoffnung, das sein Kunde nun besser atmen könnte, doch vergebens.

Hilfe, Hilfe Der Gryffindor schrie und keine Sekunde stürmten die vier Bodyguards das Zimmer, Waffen gezogen und bereit jeden nieder zu schießen, der eine eventuelle Gefahr darstellen könnte. Doch als sie ihren Boss regungslos auf dem Bett sahen, ließen sie ihre Waffen fallen und eilten zu ihm, nur einer packte Harry grob und schleuderte ihn in die Ecke, wo die Kette lag und auch der Schreibtisch stand. Was hast du getan! Antworte du billige Hure Harrys Augen waren geweitet und er schüttelte den Kopf. Gar nichts, i.. ich... ich habe nur gemacht was er wollte.. un.. und plötzlich hat er keine Luft mehr bekommen und er ist einfach umgekippt...

Du lügst doch... Harry schüttelte seinen Kopf nur noch stärker, die Hände vor seinem Gesicht haltend. Lass ihn Ernie, hol lieber einen Arzt. Er hatte wie es aussieht eine Herzattacke. Dafür kannst du die Hure nicht verantwortlich machen. Bring ihn hier weg und sorg dafür das er die Klappe hält, das Letzte was der Boss braucht ist schlechte Presse wegen diesem Vorfall Der Mann namens Ernie nickte und packte Harry, der in die letzten Minuten nicht beachtet worden war. Selbst Lucius und Severus' Aufmerksamkeit war auf den nach Luft schnappenden Mann gerichtet.

Er zog ihn vom Schreibtisch weg, aus dem Raum und in den Vorflur. Severus und Lucius folgten im gemäßigten Abstand, jedoch konnten sie die Stimme des Mannes schon hören bevor sie das Wohnzimmer betreten hatten. Hör mir zu, hier sind 4000 Pfund. Dafür hältst du die Klappe, du vergisst was hier passiert ist und du bist niemals hier gewesen, verstanden

J..ja, ich verstehe..

Gut nun nimm das Geld und verschwinde

Severus und Lucius hörten wie ein Tür sich schloss und beide wussten, dass sie hinterher mussten, das sie Harry ansonsten aus den Augen verlieren würden. Beide schlüpften aus dem Penthouse. Sie konnten gerade noch sehen, wie der schwarze Kimono hinter der Ecke verschwand, beide folgten dem Jungen, inzwischen mit ziemlich gespannten Nerven, immerhin waren sie jetzt schon über eine Stunde hinter dem Balg her und trotz der guten Gelegenheiten war es ihnen nicht gelungen den Gryffindor zu kaschen.

So mussten beide missmutig dem Schwarzhaarigen folgen. Wie sich herausstellte war er im Treppengeschoss zum Dach verschwunden. Severus und Lucius mussten grinsen, von da aus konnte er ihnen nicht mehr entkommen, es sei denn er konnte fliegen, falls er einen Besen hatte, würde dieser sicher gesehen werden, also schied die Methode zur Flucht ebenfalls aus. Um eine langen Satz kurz zu machen: Harry saß auf dem Dach fest und konnte nicht weg.

Harry wanderte ohne große Hast die Treppe hoch, er grinste leicht. Es war alles glatt gelaufen, nein es war super gewesen, er hatte sogar noch 4000 Pfund bekommen. Damit konnte man sich eine Menge kaufen. Vielleicht ein neuer PC und neue Klamotten. Es dauerte nicht lange und er betrat das Dach des Hotels, es war natürlich edel hergerichtet, wie es sich für ein vier Sterne Hotel gehörte. Rasen war über das ganze Dach gesät worden, Bäume und Pflanzen wuchsen in einer künstlich geschaffenen Idylle. Schwaches Licht erhellte den sonst komplett dunklen Garten.

Harry schaute sich kurz um, er konnte niemanden sehen. Er folgte einem der Steinwege zur Nordseite des Gartens. Dort auf einer Hollywoodschaukel saß seine Verbündete. Anima hatte die Augen geschlossen und ein Weinglas in der Hand und trank seelenruhig, als Harry zu ihr trat. Erst als er nur noch wenige Zentimeter entfernt waröffneten sich die blauen Augen. Alles glatt gegangen? Du hast was wir wollten

Harry nickte. Wir sollten nun gehen. Anima zog eine ihrer Augenbrauen hoch. Musstest du deinen Dolch benutzen Sie wollte natürlich wissen, warum ihr Kollege so schnell weg wollte. Harry verneinte indem er seinen Kopf schüttelte. Ich denke sie sind misstrauisch. Anima nickte nur und stand ebenfalls auf. Was ist mit deinen Haaren passiert Harry zuckte nur kurz mit den Schultern. Ich musste sie abschneiden.

Musstest du den Dolch benutzen

Lucius und Severus hatten inzwischen Harry auch gefunden, nachdem sie sich in der Dunkelheit zurecht gefunden hatten. Sie hatten den letzten Satz von Anima noch gehört bevor die beiden in Sichtweite gekommen waren. Jetzt standen sie in zwei Meter Entfernung und lauschten dem Gespräch.

Wir warten noch auf die Bestätigung von unserer Kollegin und dann verschwinden wir.

Severus schaute zur Lucius, der neben ihm stand. Lucius runzelte die Stirn. Auf was für eine Bestätigung warteten die Beiden. Eigentlich müsste sie doch erfreut sein und bereits wieder mit dem Gryffindor auf der Couch sitzen. Immerhin hatte sie Geld bekommen, aber der Junge hatte nicht gearbeitet. Für jeden cleveren Geschäftsmann-frau hieß das doch mehr Gewinn. Also wieso waren die Beiden hier und warteten auf irgendeine Bestätigung?

Da kommt sie.

Severus konnte leichte sehr leise Füße hören und er wusste, dass nicht jeder, nicht mal jeder der geübt war, diese Person hätte hören können. Lucius und er drückten sich noch ein Stück weiter in die Schatten, sie mochten ja unsichtbar sein, aber durchlässig waren sie nicht. Dann schritt die Person an ihnen vorbei. Es war die Kellnerin, die dem Mädchen vorhin den neuen Wein gebracht hatte. Allerdings war sie nun nicht mehr in einer Kellneruniform gekleidet, sondern eine enge schwarze Hose und ein Top, an den Füßen hatte sie Sportschuhe, genauso, wie das Mädchen, mit dem Harry unten gesessen hatte.

Beide trugen Kleidung in der man sich sehr gut bewegen konnte, nur Harry hatte noch den Kimono an, dem ihm der Freier gegeben hatte. Beide betrachteten die Kellnerin erwartungsvoll. Ich war gerade oben, der Arzt hat es bestätigt. Tod durch Herzinfarkt. Es scheint als hätte der Arme es etwas zu wild getrieben. Du hast aber auch einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Harry grinste nur als Antwort. Wir sollten jetzt verschwinden, ehe die doch noch auf Fremdeinwirkung kommen.

Severus und Lucius blickten sich an. "Fremdeinwirkung!" Hatte Potter etwa etwas mit dem Tod des Geschäftsmannes zu tun. Beide schüttelten simultan den Kopf, Potter war der perfekte Gryffindor, er verletzte sich zwar häufig, da er nie nachdachte, aber jemanden töten! Nein dazu waren die Goody Goody Gryffindors nicht in der Lage. Aber was bedeutete dann das Gespräch was die drei eben geführt hatten?

Ich bin fertig! Von mir aus können wir los.

Severus und Lucius blickten zu dem Gryffindor, er trug nun nicht mehr den Kimono sondern eine schwarze Hose und ein dunkelgrünes ärmelloses Shirt. Auch er hatte Sportschuhe an den Füßen, außerdem hatte er schwarze Handschuhe, die die Finger frei ließen, an den Händen. Der Kimono lag vor ihm auf dem Gras. Der Schwarzhaarige zog ein Feuerzeug hervor und mit einer fließenden Bewegung verbrannte er das Kleidungsstück. Die Asche verstreute er über dem Rasen.

Lucius und Severus betrachteten wie die Drei am Rande des Hochhauses standen. Das ganze Dach war mit einem zwei Meter hohen Zaun umzogen, so dass Eltern hier auch ohne Sorgen mit ihren Kindern herkommen konnten. Die Kellnerin trat an den Zaun heran und schob simple ein Stück zur Seite. Severus beäugte den Zaun genauer und konnte sehen, dass jemand die Gelenke, die den Zaun zusammenhielten, einfach entfernt hatte. Alle drei schlüpften durch das Loch im Zaun und standen nun auf der Brüstung des Hauses. Die Kellnerin setzte den Zaun wieder ein und schloss die Gelenke so dass man den Zaun nicht mehr öffnen konnte.

Severus und Lucius folgten den Dreien, sie wussten ja, dass das Dach irgendwann endete und dann konnten die Drei nicht mehr weg. Beide wollten endlich Antworten haben, immerhin jagten sie seit fast zwei Stunden hinter dem Balg her und sie hatten es immer noch nicht zu fassen gekriegt. Beide erstarrten, als sie beobachteten wie alle drei von der Brüstung sprangen. Waren die denn Wahnsinnig? Sie sahen wie alle drei einem Vogel gleich vom Dach glitten und sicher landeten. Harry landete auf einem großem Reklameschild, während seine beiden Gefährtinnen auf dem Sims des Hauses gelandet waren.

Ohne Zeit zu verlieren kletterten sie auf die Feuerleiter aufs Dach. Severus und Lucius nickten einander zu und gingen in ihre Animagusformen über. Severus seines Zeichens ein Halbvampir verwandelte sich in die klassische Fledermaus, während Lucius sich in einen Falken wandelte. Lautlos erhoben die Beiden in die Luft und folgten dem Trio über die Dächer von London. Severus musste den Dreien gratulieren, es war ein wahrer Augenschmaus. Die Drei schwebten geradezu von Dach zu Dach, als sei keine Straße dazwischen und teilweise lagen gut 15 Meter zwischen den Gebäuden.

Nach 20 Minuten des Fliegens beobachteten die beiden Animagi, wie der Junge und seine Gefährtinnen auf dem Dach eines modernen Büro Komplexes stehen blieben. Das Dach was wie schon das Hotel mit Rasen und Blumen bepflanzt. Die Drei traten an eine Tür und schoben den Riegel weg, nun liefen alle die Feuerleiter, die hinter der Tür gewesen war, hinunter. Etwa 10 Stockwerke unter dem Dach stand ein großes Fenster offen. Durch besagtes Fenster verschwanden die Drei. Severus und Lucius landeten, sprachen erneut den Unsichtbarkeitszauber und kletterten ebenfalls durch das Fenster. Keine Sekund zu früh, da eines der Mädchen es nur Sekunden später schloss.

Severus schaute sich um, es war nobel, elegant, teuer und es war in grün und silber gestrichen. Sie befanden sich in einem Konferenzzimmer, beide blieben stehen, als sich die drei an den Tisch setzten. Am Kopf des Tisches saßen bereits zwei Personen. Ein älterer Mann zusammen mit einer etwas jüngeren Frau.

"Es ist alles glattgegangen?"

"Sicher Domina. Der Arzt hat bestätigt, dass es sich zum einen Herzinfarkt handelt. Zitat: Der Alte hat es wohl zu wild getrieben. Serpients hier hat wohl bleibenden Eindruck hinterlassen und das ohne auch nur einen Finger krumm zu machen" "Gut! Ihr habt den Rest der Woche für euch. Die Bezahlung wird in 2-3 Tagen in euren Verliesen und Konten gebucht sein. Falls noch etwas wichtiges kommt, werdet ihr informiert. Gute Nacht!" Damit war die Unterhaltung klar beendet. Die Drei sagten ebenfalls gute Nacht und verschwanden.

Severus und Lucius folgten Harry, als er den beiden Mädchen ebenfalls eine gute Nacht wünschte. Er betrat das Treppenhaus und verschwand in dem Apartment über dem Konferenzraum. Die beiden Slytherins folgten. Als sie durch die Tür kamen, konnten sie gerade sehen, wie der Junge seine Kleidung verwandelte. Die sportlichen Klamotten hatten einen eher bequemeren Look platz gemacht bestehend aus einer schwarzen Hose und einem grünen Shirt. Das Apartment entpuppte sich als ein Penthouse. Anscheinend bewohnte der Gryffindor die gesamte Etage.

Beide folgten dem Jungen durch den Vorraum in was ein Esszimmer zu sein schien, hier griff der Junge ein kleines Glöckchen und läutete es kurz. Mit einem Pop erschien eine Hauselfe, allerdings unterschied sie sich deutlich von denen der Malfoys oder denen von Hogwarts. Da sie, es war totsicher eine Sie, ein ordentliches blaues Puppenkleid trug. Auch das Verhalten unterschied sich von den normalen Hauselfen, die er kannte. Sah man mal von dem verrückten Ex- Hauself der Malfoys ab. Diese war höflich, machte einen ordentlichen Knicks und hatte ein gutes Englisch.

"Was kann Elle Master Serpiens bringen? Für wie viele möchte Master gedeckt haben?" Ah es ging um Abendessen ode vielleicht doch eher Frühstück. Es war immerhin schon sehr früh am morgen. "Decke für.. zwei... " Jetzt zögerte der Junge kurz bevor er sich korregierte. "Decke für vier Personen und von allem etwas." Damit verschwand die Hauselfe. Keine Minute später stand ein herliches Frühstück auf dem Tisch im Zentrum des Raumes. Severus' und Lucius' Mägen meldeten sich lautstark bei dem Anblick des leckeren Essens. Beide hofften der Gryffindor hatte das nicht gehört.

Besagte Person hatte sich bereits hingesetzt, er schien auf jemanden zu warten, der aber nicht auftauchte. Anscheinend wurde es dem Jungen nach 5 Minuten zu bunt, da er aufsprang und die Tür aufriss. "Cerberus, beweg dein Hinterteil, ich habe nicht umsonst für dich mitdecken lassen!" Man konnte das Schlagen von Türen hören und keine zwei Minuten später kam ein junger Mann ins Zimmer, er hatte schwarze lange Haare, die bis zu den Schultern reichten, ein hübsches Gesicht zog eine Schnute als er Potter ansah.

Severus dachte ihm bliebe das Herz stehen, das konnte nicht sein, nein er war doch tot, gestorben im Kampf. Er schüttelte seinen Kopf und spiegelte damit unbewusst Lucius' Verhalten wieder, dieser wusste auch, dass der junge Mann vor ihnen nicht mehr am Leben war, wie in aller Welt? Ceberus hatte inzwischen Platz genommen, genauso wie der junge Gryffindor, doch beide fingen nicht an mit dem Essen. War ja auch logisch, der Tisch war immerhin für vier Personen gedeckt worden, also würden die beiden Mädchen auch mitessen.

Severus wandte seinen Blick zu der Tür durch die Harry vorhin gekommen war, aber diese öffnete sich nicht. Leicht verwirrt neigte er den Kopf zur Seite, wo blieben die Mädchen. "Snape... Malfoy könnt ihr euch nicht endlich setzen. Ich habe Hunger!" Severus fühlte wie sich seine Augen weiteten, die Schultern anspannten, das war unmöglich, er war unsichtbar, wie hatte der Hund ihn bemerkt? "Professor, Mr. Malfoy würden sie sich bitte setzen, es ist unhöflich mit dem Essen anzufangen, ohne das alle essen. Oh und ihre Zauber können Sie ebenfalls ablegen."

Severus liess wie in Trance seine Zauber von sich fallen und setzte sich auf den Platz gegenüber Harry, während Lucius sich Sirius Black in jüngerer Version gegenüber setzte. Harry hielt ein Flasche Muggel Wein in der Hand und im Moment war es Severus sogar egal ob dieser vergiftet war oder nicht. Er musste sich erst mal von dem Schock erholen. Wie ... wie in drei Teufels Namen hatte der verdammte Hund und Junge sie bemerkt, sie waren unsichtbar und lautlos gewesen. Die beiden Gryffindors hätten es nicht mal in den Sinn kommen können, dass sie da waren.