Episode 201: Die Rückkehr der Sailor Star Lights
Plötzlich ist alles anders: Von einem Tag auf den anderen streiten sich die Menschen auf der Erde und böse Mächte tauchen wieder auf. Die Sailor - Senshi von Crystal Tokyo sind wieder im Einsatz! Königin Serenity, König Endymion und ihre Tochter Prinzessin Kleine Lady Serenity müssen beschützt werden.
Doch dann ist der König verschwunden! Schon seit Tagen schien er nicht mehr er selbst zu sein und nun ist er verschwunden.
Kleine Lady beginnt, ihn zu suchen und wird von einem besessenen Mann angegriffen. Da die Sailor- Kriegerinnen selbst unterwegs gegen das Böse sind, eilt ihr ihre Mutter zu Hilfe. Bei dem Versuch, ihre Tochter zu beschützen, wird Königin Serenity selbst angegriffen und schwer verletzt...
Der Planet Kinmoku hat seine frühere Schönheit wiedererlangt und seine Bewohner leben in Frieden. Prinzessin Kakyuu bestieg den Thron und heiratete ihre große Liebe. Ihre Leibgarde, die Sailor Star Lights, stehen ihr immer tatkräftig zur Seite, bis auf eine Kriegerin... Sailor Star Fighter. Sie denkt immer noch an ihre Liebste: Usagi Tsukino, Sailor Moon.
Die Star Lights sind unterwegs, um für den Hochzeitstag ihrer Königin einen großen Blumenstrauß zu pflücken; Blütenblätter wehen durch die Luft und es riecht angenehm nach Oliven, wie immer. Fighter, Maker und Healer singen ihren Chart- Song, der sie auf der Erde so berühmt gemacht hat, als Fighter plötzlich zusammenzuckt und abrupt aufhört, zu singen. Verwundert sehen ihre Freundinnen sie an.
„Alles okay, Fighter?", wollen sie wissen, doch da rennt die schwarzhaarige Kriegerin schon zurück zum Palast, während sie aufgeregt etwas ruft: „Bunny!"
Königin Kakyuu sitzt im Thronsaal neben der Wiege ihres vor wenigen Wochen geborenen Kindes und summt ein Schlaflied, als Fighter laut hereinstürmt. Sofort sieht sie, dass es etwas Dringendes sein muss und geht auf Fighter zu.
„Was gibt es, Fighter? Warum bist du so aufgeregt?"
Schnell verbeugt sich die Kriegerin und keucht: „Königin, ich bitte Euch! Lasst mich zur Erde reisen, es ist von größter Wichtigkeit!"
„Was ist der Grund für solch einen plötzlichen-"
„Verzeiht, aber es geht ihr schlecht!"
„Wem?"
„Der Königin des weißen Mondes! Sie braucht Hilfe und wenn ich mich nicht beeile, wird es zu spät sein! Ich bitte Euch, lasst mich gehen!" Verzweifelt schaut Fighter die Königin an, die ihr jetzt über die Wange streicht und meint: „Nun gut, du sollst gehen! Es liegt dir immer noch viel an ihr, ich weiß! Beeil dich und pass auf dich auf! Maker und Healer werden dich begleiten!"
„Ich danke Euch und werde befolgen, was Ihr mir sagtet!"
Schnell wie der Winde rasen die drei Kriegerinnen hinaus und machen sich auf den Weg nach Crystal Tokyo...
Noch immer versucht Serenity, ihre Tochter so gut es geht zu beschützen, doch der Feind nährt sich an der Angst des kleinen Mädchens und wird stärker. Wieder greift er an und verletzt die Königin mehr und mehr. Ihre Krieger sind auf dem Weg, doch es kann dauern, bis sie hier sind, und ihr natürliches Schutzschild wird nicht mehr lange halten.
Der Feind nimmt Anlauf und rast auf die beiden zu, als ein gleißendes Licht erscheint und eine Stimme ruft: „Sailor Star, strafe ihn!"
Der Besessene wird zurückgeschleudert und sieht sich benommen um.
(Eine Melodie erklingt)
„In der Dunkelheit der Nacht..."
„...und im hellen Licht des Tages..."
„...wir sind jeder Zeit bereit!"
Verschwommen sieht Serenity, wie drei schwarze Gestalten versuchen, den Feind zu besiegen und eine von ihnen nun auf sie zugestürmt kommt!
„Bunny!" Die schwarze Gestalt stürzt sich über sie und ihre Tochter; die Stimme komm ihr bekannt vor. Vor langer Zeit... einmal... diese Stimme... Mamoru... nein... vor langer Zeit... Seiya...
Von weit her klingt eine Melodie, sie kennt diese Melodie, sie hat sie vor langer Zeit jeden Tag gehört, sie kennt sie in- und auswendig. Und sie kennt diejenigen, die diese Melodie singen. Sie kennt sie sehr gut... Aber warum kommt ihr das gerade jetzt in den Sinn? Jetzt, da Mamoru weg, ihre Tochter ganz allein und das Chaos wieder aufgetaucht ist? Warum...
Langsam öffnet Serenity ihre Augen. Es ist sehr hell und ihr ganzer Körper schmerzt, doch ihre Ohren haben sich nicht getäuscht: Das Lied, das sie schon im Schlaf hörte, ist der Chart- Hit der Three Lights, der drei Lichter, Taiki, Yaten und... Seiya. Doch sie merkt schnell, dass das Lied nicht aus dem Radio kommt, sondern life gesungen wird und zwar von dem jungen schwarzhaarigen Mann an der Balkontür in ihrem Schlafzimmer.
Entsetzt setzt sie sich auf – und fällt gekrümmt zur Seite.
Schnell ist der junge Mann zur Stelle und legt sie wieder behutsam zurück. in die Kissen.
„Du...äh... Ihr dürft Euch noch nicht bewegen! Eure Verletzungen sind sehr stark und-"
„Seiya? Seiya, bist du es?" Verwirrt sieht Serenity ihn an. „Aber was machst du hier? Und warum bin ich verletzt?"
Seiya lächelt. „Ihr habt versucht, das kleine Mädchen zu retten, das anscheinend auch hier im Palast wohnt und Euch sehr ähnlich sieht."
„Kleines Mädchen?... Du meinst Kleine Lady? Meine Tochter, wie geht es ihr?"
Seiya schluckt. „Eure Tochter? Ahh so... Es geht ihr gut, seit gestern tobt sie schon wieder im Garten herum."
„Seit gestern? Gestern bin ich doch verletzt worden... oder?"
Seiya lacht sein gewohntes Lachen. „Nein, Ihr habt zwei Tage durchgeschlafen und seid heute das erste Mal aufgewacht!"
„Zwei Tage?" Verzweifelt fasst Serenity sich an die Stirn. „Oh nein! Tokyo muss ein einziges Chaos sein und... und der König..." Ihr steigen Tränen in die Augen. „ Er ist immer noch nicht zurückgekehrt, nicht wahr!"
Seiya schüttelt den Kopf und reicht ihr ein Taschentuch, doch sie hat sich schon wieder gefasst.
„Ich muss aufstehen, ich muss sehen, wie es Tokyo geht und der Kleinen Lady." Vorsichtig richtet sie sich wieder auf.
„Aber Ihr dürft noch nicht aufstehen, der Arzt hat es verboten!"
„Der Arzt! Er hat keine Ahnung, was eine Königin zu tun hat!"
„Wenn Mamoru es verbieten würde, würdest du im Bett bleiben, nicht wahr... Schätzchen!", bricht es aus Seiya heraus.
„Seiya!" Entgeistert starrt Serenity den jungen Mann an. „Was redest du denn da? Ich bin nun mal die Königin und habe meine Pflichten! Würdest du mir nun bitte in mein Kleid helfen?" Sie zeigt auf das lange, dichte Kleid, das wunderbar die Verbände an Oberkörper und Beinen verdecken würde.
Er verneigt sich. „Verzeiht!"
Sanft streicht Seiya ihr den Stoff über Kopf und Körper und knöpft das Kleid am Rücken zu. Serenity schlüpft in ihre flachsten Schuhe und macht sich den Verband von der Stirn. Vorsichtig und mit geschlossenen Augen befühlt sie ihren Kopf. Plötzlich spürt sie zwei weitere Hände über den ihren und lässt sie auf die Knie sinken, während die anderen ihre noch nicht ganz verheilte Wunde und ihre Wangen liebkosen.
„Schätzchen...warum musstest du ihn heiraten?"
„Ich liebe ihn und er hat mir eine Tochter geschenkt und... es war von Anbeginn so bestimmt, dass der Erdenprinz die Mondprinzessin heiratet!"
Langsam steht Serenity auf und muss sich an Seiyas Armen stützen, um nicht zu stürzen.
„Seiya, ich möchte jetzt zu meiner Tochter und sehen, wie es ihr geht, und außerdem machen sich die anderen bestimmt große Sorgen um mich."
„Gut, ich helfe dir, zu gehen." Seiya gibt ihr einen schnellen Kuss auf die Wange und hakt sie bei sich unter. Gemeinsam gehen sie durch den großen Palast in den Garten, in dem sich auch die anderen aufhalten.
Schon von weitem sieht die kleine Prinzessin ihre Mutter und den fremden, aber gutaussehenden Mann die Treppe hinunter kommen und rennt auf sie zu. „Mama! Mama!"
Kleine Lady lacht, als ihre Mutter die Arme öffnet, um sie aufzufangen. Doch der Schwung ist so groß, dass Serenity ins Wanken kommt und sich nur mit Mühe und Not auf den Beinen halten kann.
„Kleine Lady! Gott sei Dank, es geht dir gut! Komm, lass uns zu den anderen gehen und uns hinsetzen."
Kleine Lady nimmt ihre Mutter bei der Hand und zieht sie zu einer Sitzgruppe, dort sitzen die Senshi.
Die drei Outer Senshi stehen auf und verbeugen sich vor ihr. Auch Taiki und Yaten verbeugen sich und lächeln sie an.
„Es freut uns, dass Ihr wieder wohlauf seid, Euer Hoheit!", sagt Taiki und Yaten meint: „Wir sind froh, dass wir helfen konnten!"
„Dann ward ihr es, die uns gerettet haben?"
Serenity setzt sich und Kleine Lady stellt sich vor sie hin und erzählt: „Ja, Mama, sie haben uns gerettet! Die drei sind Taiki, Yaten und Seiya und sie können wunderschön singen!"
Serenity lacht. „Ich weiß, Kleine Lady, denn ich kenne sie schon lange und wir sind gute Freunde."
Alle nicken und stimmen ihr zu.
Serenity macht Sailor Pluto ein Zeichen und diese steht auf und nimmt die Kleine Lady mit auf den Spielplatz.
Jetzt können sie ungestört reden.
„Geht es Euch wirklich schon besser, Königin?", will Sailor Uranus wissen und schaut misstrauisch zu, wie Serenity Seiya neben sich auf die Bank bittet.
Serenity nickt zuversichtlich. „Natürlich, sonst wäre ich ja nicht hierher gekommen, oder? Mich würde jetzt aber interessieren, warum die drei gekommen sind?"
„Wir haben gespürt, dass es auf eurem Planeten Unruhen gibt und dachten, wir schauen mal vorbei, bevor es zu spät ist.", erklärt Taiki mit einem kurzen Blick auf Seiya.
„Und Kleine Lady? Weiß sie, wer ihr wirklich seid?", fragt Serenity weiter.
Sailor Venus schüttelt den Kopf. „Nein, sie war anscheinend schon bewusstlos oder kann sich nicht mehr erinnern. Allerdings sollten wir ihr sobald wie möglich sagen, wer sie wirklich sind!"
„Das finde ich nicht! Kleine Lady Serenity ist erst sechs Jahre alt geworden und wird es bestimmt nicht verstehen, wenn wir ihr plötzlich erklären wollen, dass die drei Männer eigentlich drei Frauen sind.", wirft Sailor Merkur ein.
„Aber wenn wir wieder kämpfen müssen, müssen wir uns auch verwandeln und dann bekommt die Prinzessin ohnehin mit, wer wir sind und das wird sie noch mehr verwirren.", meint Yaten und schaut Serenity eindringlich an.
„Darüber brauchst du dir keine Sorgen machen, Yaten! Die Kleine Lady wird von Sailor Pluto und den Katzen zusammen mit den Bediensteten bei jedem Kampf im Turm evakuiert und bekommt von dort aus nichts mit.", erklärt Serenity.
Am Abend sitzen sie immer noch im Garten und diskutieren. Offensichtlich bringt die Ankunft der drei Freunde Probleme mit sich, die sie nicht erwartet hatten.
„...Hoheit, wir wären Ihnen wirklich dankbar, wenn wir während unseres Aufenthaltes in Ihren Diensten stehen dürfen.", bittet Taiki gerade, als Sailor Venus ihn in die Seite stößt und auf die Königin zeigt, die an Seiyas Schulter eingeschlafen ist.
„Es war wohl doch zu anstrengend für sie! Wir sollten sie ins Bett bringen und alles andere morgen besprechen.", schlägt Sailor Mars vor und macht Sailor Uranus ein Zeichen, Serenity auf ihr Zimmer zu tragen.
Sailor Uranus nimmt Serenity auf den Arm und trägt sie hinauf in den Palast. Seiya begleitet sie und bringt Kleine Lady ins Bett, die noch ein Schlaflied von ihm hören möchte.
Er setzt sich auf die Bettkante des großen Bettes und wartet, bis sie sich umgezogen hat und Diana und sie es sich bequem gemacht haben. Dann singt er für sie „Search for your Love".
Als er gehen will, ruft ihn die Kleine Lady zurück und fragt: „Nach wem sucht ihr, Seiya?"
„Ich habe meine Prinzessin schon gefunden." Er schaut zur Tür, die zum Schlafzimmer der Königin führt, und erblickt Serenity, die ihm zuhört. „Und wahrscheinlich werden wir nach deinem Vater suchen. So, und nun schlaf gut!" Er gibt ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn und verschwindet durch die Tür zum großen Flur.
Kleine Lady sieht ihm nach und flüstert ihrer Katze ins Ohr: „Was meinst du, Diana, ob er Mama gemeint hat?"
Fortsetzung folgt...
Hallöle!
Auf Wunsch meiner Reviewer poste ich nun auch meine eigene Staffel „Crystal Kingdom", das Sequel zu „Seiya1". Ich hoffe, die erste Episode hat euch gefallen?
Mir persönlich passt der Schreibstil nicht mehr oder vielleicht finde ich die Story auch etwas oberflächlich… Aber als ich dieses Teil geschrieben habe, da war ich ja auch erst um die 14, mittlerweile hab ich mehr Erfahrung im Schreiben. Wenn mich die Muse küsst, kann ich ja mal schauen, ob ich den gesamten Plot nicht etwas verändere und neu aufbaueg Jetzt erstmal die alte Versionzwinker
Hoffentlich lest ihr's weiterhin und schreibt mir eure Meinung!
Alles Liebe Koishii
