Hallo!

Neuer Tag, neuer O-Saft...Neues Kapitel? Ich weiß, meine Kapitel sind nicht sehr lang, aber ZWEI sind bei mir schon Weltrekord! Normalerweise breche ich nach fünf Sätzen wieder ab, weil ich keine Lust mehr hab! TT

Naja... Je kürzer das Vorwort, umso mehr muss ich an Story schreiben... Also viel Spaß!

Titellos

Auf dem Schulhof

Auf dem Schulhof war die Temperatur fast ins Unerträgliche gestiegen. Die meisten Schüler, die sich dort aufhielten saßen im Schatten der Bäume und dösten vor sich hin. Selphie schien die Hitze nichts auszumachen; Barfuß wuselte sie hin und her und verteilte ausgerollte Maßbänder.

Den Mantel hatte Irvine längst ausgezogen, doch schon bald hatten sich seine Schuhe zu Selphies gesellt und er versuchte ihr so gut es ging auf Schritt und Tritt zu folgen. Dabei beschloss er, dass es ein guter Deal war: Er konnte bei der Hitze ohne Probleme seinen Hut behalten. Fasziniert beobachtete er Selphie dabei, wie sie trotz der Wärme sichtlich Spaß an ihrer Arbeit hatte.

Und obwohl die Arbeit sie ganz und gar auszufüllen schien, schaffte sie es Irvine in alles mit einzubinden. „Uuund jetzt hiiiieeer festhalten!", rief sie ihm zu, während sie um die Bühne rumrannte und das andere Ende des Maßbandes auffing, welches er ihr zuwarf.

Irvine kam nicht umhin sie zu bewundern. Mit welchem Enthusiasmus sie sich auf ihre Aufgabe stürzte und es schaffte, diese Freude auch auf ihn zu übertragen. Nachdem sie sich die Maße notiert hatte, kam sie wieder zu ihm und lächelte ihn an, wie ein kleines Kind, dass sich auf Weihnachten freute.

Er fragte sich sichtlich, was ihm an dem Mädchen so gefiel: 'Sie ist kindisch, zieht die Vokale lang, ist nervig und hat eine dämliche Frisur! Ist sie nicht wunderbar?' Irvine grinste in sich hinein. Er hatte einen Narren an dem kleinen Fratz gefressen.

„Hey Seph... Ich wollte nur sagen, dass ich es toll finde, mit wie viel Freude du bei der Arbeit bist und ich wollte fragen, ob.. ähm...", er brach ab und suchte nach Worten. „Jaaaa?", fragte sie und sah ihn voller Erwartung an. „..Ob-du-jetzt noch Hilfe bei der Beleuchtung brauchst?" (Sweatdrop)

Quistis fuhr erschrocken hoch, als plötzlich die Tür des Klassenzimmers aufgerissen wurde und Xell eintrat. Dass sie diese Störung willkommen hieß, versuchte sie erfolglos zu verbergen. „Was willst du denn hier? Etwa lernen?", grinste sie ihn an. Er starrte sie nur verwirrt an; erst nach einer Weile schien er zu registrieren, wer sie war, und wo er sich befand.

Etwas irritiert schaute er umher. „Suchst du was?" „..Öm, ja...ein äh.. Buch!", und er schaute sie an, in der Hoffnung, sie würde ihm nicht gestehen es aufgefressen zu haben. Zum Glück tat sie es nicht, sondern fragte: „Was wollte denn die Bibliothekarin von dir?"

„Lilly?", fragte er abwesend, „Ich hab nur die Leihdauer überzogen..." 'Immerhin die gleiche Ausrede.', dachte Quistis. „Sie ist sehr hübsch, findest du nicht..?", versuchte sie ihn aus der Reserve zu locken; und es klappte: „..Ja und diese wundervollen Haare und...", abrupt brach er ab und Röte breitete sich auf seinem Gesicht aus.

Schnell verließ er das Klassenzimmer wieder und Quistis lachte in sich hinein.

Eine leichte Enttäuschung machte sich auf Selphies Gesicht breit und Irvine war überrascht, wie sehr ihm das zu Herzen ging. In Gedanken schimpfte er sich aufs übelste aus. Es war doch ein Leben lang so einfach gewesen! SEIN Leben lang! Warum warum schaffte es ein kleines, immer-fröhliches Mädchen ihn aus der Bahn zu werfen? Dass er in Gedanken sein Konzept klar vor Augen hatte, schien nicht zu helfen. Es war auf dieses Mädchen einfach nicht anwendbar.

„Ähm.. Ja.", riss sie ihn aus seinen Gedanken. „Aber dafür muuuuss ich was fragen geeeeeehen.", beendete sie den Satz und lief zum Hauptgebäude zurück. „Verdammt!", schimpfte er und schlug sich mit der Faust gegen den Kopf: „Verdammt, verdammt, verdammt!" Ohne es bemerkt zu haben, war er ihr ein paar Schritte gefolgt und sah auf einmal einen bläulichen Schimmer in seinem Augenwinkel.

Rinoa! Es war plötzlich alles ganz einfach: Rinoa kannte Selphie, Rinoa konnte in die weibliche Psyche blicken und Rinoa würde wissen, was zu tun war. Schon gleich viel besser gelaunt schritt er auf sie zu. Sie bemerkte ihn nicht, sondern war ganz in ihr Buch vertieft. Beim Anblick des Titels stutzte Irvine.

„Leidenschaft im Vollmond?", fragte er sie mit einem breiten Grinsen: „Suchst du Anregungen?"

„Blödmann! Ließ dir mal alles durch!", grummelte sie ihn an und hielt ihm das Buch unter die Nase. „Leidenschaft im Vollmond"; „Kleine freie Männer"; „Balambs Ökosystem" und „Liebe geht durch den Magen", waren darauf zu lesen.

„Was soll das denn?", fragte er sie. „Das ist ein Sammelband aus allen Bücher, die keinen interessiert haben." „Verrückte Kombination..", meinte er daraufhin nur. „Wolltest du was von mir?", fragte sie ihn über ihr Buch hinweg. „Ja-nein-vielleicht-keine Ahnung...", brabbelte er.

„Ahaaa! Jetzt bin ich um einiges schlauer! Du solltest Mathematiklehrer werden! Das Unverständnis deiner Zuhörer hast du schon. Und der Rest ist nur Show. Also spuck´s aus!" Bevor er antwortete holte Irvine tief Luft. „Es geht um Selphie!" „Oh!", machte Rinoa, zog die Augenbrauen hoch und schlug das Buch zu.

„Ok, was ist los?" „Also..Ich mag sie, aber ich weiß nicht, was-wie-wann-wo..", seine Stimme erstarb und er stützte den Kopf auf beide Arme und zerzauste sich die Haare. Rinoa sah ihn ungläubig an: „Selphie? Moment, moment. DU? Du hast Probleme mit einem Mädchen? Und dieses Mädchen ist ausgerechnet Selphie? Wow...!"

„Ja..Ich.. Sie ist so vollkommen anders! Das fasziniert mich, .. Aber das macht es auch komplizierter." Er sah sie Hilfe suchend an. „Okay, okay! Ist gut! Ich helf dir. Und ich hätte nie geglaubt, dass du jemals bei sowas Hilfe brauchst..."

Sie unterhielten sich eine Weile und am Ende meinte Rinoa: „Wir treffen uns heut Abend hier! Und Morgen früh will ich, dass du mit ihr redest, okay?" Irvine nickte zur Bestätigung und eilte wieder in Richtung Bühne, da er Selphie kommen sah. Zu ihrer Überraschung kam auch Squall den Weg entlang auf sie zu.

Sie sprang sofort auf und fiehl ihm um den Hals. Er wirbelte sie ein wenig herum und setzte sie dann ab. „Na? Hast du mich wenigstens vermisst?", fragte er nach dem Begrüßungskuss. „Och... nicht sehr. Irvine war doch da!" „Du kleiner Frechdachs." Rinoa kreischte spitz, als Squall seine Zähne in ihren Hals senkte, schloss dann aber die Augen und genoss das sanfte Knabbern.

Überrascht hob Squall den Kopf, als sich eine leichte Brise erhob. „Wir fliegen wieder zurück.", lächelte Rinoa ihn an. Er nickte und beide dreht den Kopf in Richtung des Windes.

.- Kapiel Ende, Kapitel Ende, Kapitel Ende, Kapitel Ende, Kapitel Ende...-.-.-

Soo...Das dritte Kapitel is zu ende!

Ich weiß, das hat was länger gebraucht... Naja und was Rinoas Buch angeht, ich konnte mich nicht entscheiden und hab einfach alles genommen+g

Ich bemühe mich schnell weiter zu schreiben! Ich glaube, Übung macht den Meister..ich werde besser!

Please R&R

Vielen Dank an alle, die bis jetzt gereviewt haben, besonders an Dears: Du hast mich echt aufgebaut! Danke!

Claire