Hi Ihrs!
Ich weiß, ich weiß! Erstens sind meine Kapitel voll kurz und zweitens brauch ich voll lange, um eins zu schreiben! Aber Ich bin halt noch blutige Anfängerin! (Sweatdrop)
Kay.. Ich glaub in diesem Kapitel geht die eigentliche Handlung erst los! (Quasi das, was ich mir in zwei Sekunden am Telefon zusammengereimt hab...) Ist es eigentlich normal einen Liter Orangensaft in einer Viertelstunde leer zu trinken?
Please R&R
Claire
Titellos
Ein kleiner Stein
Noch einmal tief Luft holend betrat Irvine den Schulhof. Im Vorbeigehen grüßte er Squall, der ziemlich grimmig dreinschauend neben einem Jungen herging, der ihn sehr zu bewundern schien. Er grinste breit, als ihm die Idee kam, wohin die beiden wohl gingen. Doch als er Rinoa erblickte sank ihm das Herz plötzlich wieder in die Hose. Wie war er nur auf die Schnapsidee gekommen sie um Hilfe zu bitten? Warum hieß es überhaupt 'Schnapsidee'? Weil man nur auf bescheuerte Ideen kam, wenn man besoffen war? Oh nein, nicht nur dann!
Seine sinnlosen Gedankengänge wurden prompt unterbrochen, als er sich plötzlich vor ihr wiederfand. „Hallo Irvine! Da bist du ja schon.", begrüßte sie ihn lächelnd. Ob Squall auch Schwierigkeiten mit Rinoa hatte? „Okay. Was hast du denn jetzt genau für ein Problem?" Schon wieder unterbrach sie ihn beim Denken. Frauen! Wieso waren sie nur immer so hektisch und kompliziert?
„Ähm... Also..." Rinoa ergriff erneut das Wort: „Es geht um Selphie. Klein-Irvine ist mächtig verknallt, aber Klein-Selphie ist anders als alle anderen Mädels, die klein-Irvine bis jetzt...hatte. Stimmts oder hab ich recht?" Sie legte den Kopf schief und grinste ihn aus großen Augen an.
Wieder so ein Punkt: Frauen hatten immer Recht! (A/N: Wer wagt es zu wiedersprechen? Mit Faust droh) Er seufzte und setzte sich neben sie auf eine Bank. „Ich deute das mal als 'Ja'. Okay.. Aber so viel anders ist Selphie gar nicht. Sie kann auch kämpfen, sie mag bestimmt knuddelige Viecher, wie Moombas (A/N: Haben will!) und so..."
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„Sind alle Hexen böse?", fragte ein kleines Mädchen mit braunen Zöpfen. Squall seufzte. Womit hatte er das verdient. „Äh..Nein, nicht alle." Lieber würde er gegen Adell und Artemisia gleichzeitig kämpfen, als sich den neugierigen Fragen der Unterstüfler zu stellen. Und jetzt redeten sie auch noch über Hexen. Also ob er davon heute nicht schon genug hatte.
Dass nicht alle Hexen böse waren hatte er zwar auch erst spät gelernt, aber die Kleinen schien diese Tatsache ein wenig aus der Bahn zu werfen. Der Junge, der ihn hergebracht hatte war damit beschäftigt alle seine Aussagen auf ein schräg abgerissenes Stück Papier zu kritzeln. „Sind Hexen denn hübsch?" Diese Frage kam von einem blonden Mädchen, die mit ihren Freundinnen in seiner Nähe saß.
Squall musste an Rinoa denken. Ihre Schönheit raubte ihm jedesmal den Atem, wenn er sie sah. Doch als er daraufhin an Adell dachte, schüttelte er sich innerlich ein wenig. „Nein, nicht alle. Das Gerücht trifft zwar manchmal zu, aber eben nur manchmal." Die Mädchen fingen an zu kichern. Als er zu ihnen sah, bemerkte er, wie ein paar von ihnen rot wurden und zu Boden sahen.
Hoffentlich kamen die nicht auf die Idee einen Leonhart-Fanclub zu eröffnen. Er musste sich öfter mit Rinoa sehen lassen. Noch öfter? Ging das überhaupt? Was seine Gedanken wieder zu Rinoa brachten. Immerhin hatte sie ihm diese Sache eingebrockt. Vielleicht sollte er sie zur Strafe mal eine Stunde lang nicht küssen. Was allerdings die Frage aufwarf, ob ER das überhaupt aushalten würde.
Nach weiteren quälenden Fragen , die größtenteils von einer gewissen Mädchengruppe kamen, trat Cid ein und verkündete das Ende der Stunde. Eine Woge von Applaus begleitete ihn nach draußen. Erschöpft ließ er sich im Gang an einer Wand hinuntergleiten und setzte sich auf den Boden.
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„...Es ist nun wirklich nicht so schwer, Irvine. Schau her! Du machst es so, wie wir es besprochen hatten und am besten schlägst du Abends zu. Beim Spazieren gehen oder so. Mein Gott, als ob du nicht wüsstest, wie das geht!" Rinoa saß vor einem etwas hilflos aussehenden Irvine und schüttelte dann Kopf. Hilfe suchend blickte er sie an: „Ja, ja, das weiß ich schon, aber ich will ihr das Gefühl geben, dass ich es ernst meine." Sie seufzte.
„Dann sei nicht so schnell." Irvine sah sie verwirrt an: „Worauf ist das bezogen?" „Na, wenn du sie umarmst! Probier es zunächst mit einem Arm und guck, ob sie drauf eingeht! Pass auf, wir proben es mal!", meinte sie, als sie sah, wie wenig er sie verstand. Der Fratz schien ihn vollkommen durcheinander gebracht zu haben. Entschlossen positionierte sie seinen Arm auf ihren Schultern.
Dann tat sie zunächst gar nichts und schmiegte sich dann leicht hinein. „Spürst du das?" Er nickte. „Okay! Dann Weiter, aber nicht sofort. Sie muss sich an dich gewöhnen können." Jetzt kuschelte sie sich noch mehr in seine Arme und er um schlang sie instinktiv mit beiden Armen. „Siehst du? Ist doch gar nicht..."
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Glücklich endlich von der Fragerei erlöst zu sein, rappelte Squall sich auf und steuerte in Richtung Schulhof. Ein weiteres Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er sich vorstellte, wie Rinoa dort auf ihn warten würde. Wahrscheinlich stand sie mit dem Rücken zu ihm, umrahmt von der Untergehenden Sonne.
Er betrat den Schulhof und hörte ihre Stimme. Rinoas Stimme. „Spürst du das?", fragte sie. Squall beschleunigte seinen Schritt. Er hörte, wie sie wieder etwas sagte, was diesmal allerdings zu leise war, um es zu verstehen. Dann kam sie in sein Blickfeld und er versteinerte vor Schreck. Was er sah ließ seine Eingeweide gefrieren und sein Herz in tausend Stücke zerspringen, die sich allesamt in seine Brust zu bohren schienen.
Vor ihm saß Rinoa. Und sie lag in Irvines Armen. Mit einer Hand griff Squall sich ans Herz um sicher zu gehen, dass er noch nicht gestorben war, denn so hatte es sich eben angefühlt. Rinoa lächelte ihn an. IHN. IRVINE. Dieses Lächeln sagte mehr als tausend Worte. Er wollte etwas sagen, er musste etwas sagen. Doch Rinoa war es, die zuerst sprach: „Siehst du? Ist doch gar nicht..." „Rinoa", brachte Squall mit erstickter Stimme hervor.
Das Mädchen in blau sah auf und blickte ihn erstaunt an. Dann erst schien sie die Situation zu realisieren. Plötzlich löste sie sie aus Irvines Armen und sprang auf. „S-Squall! I-Ich hab nur..."
„Das sehe ich.", meinte er kühl. „Du hast 'nur'! Das hast du geschickt eingefädelt! (A/N: gefickt eingeschädelt! Lol) Dem Direktor einen netten Vorschlag gemacht um dich in aller Ruhe mit dem da zu treffen." Dabei nickte er in Irvines Richtung. Dieser sah ihn vollkommen geschockt an und sagte kein Wort.
Dann sah er Rinoa wieder an, welche ihn mit offenem Mund anstarrte. Das dachte er doch nicht wirklich, oder? Vorsichtig fragte sie: „Das ist ein Scherz, oder? Sag mir, dass du das nicht ernst meinst." Doch schnell wusste sie, dass sie was Falsches gesagt hatte. Blanker Zorn blitzte in seinen Augen auf. „Ein Scherz?", presste er mit zusammengebissenen Zähnen hervor, „Ein Scherz? Ich meine es verdammt ernst, Rinoa! Ich habe dir vertraut, ist dir das klar? Du bist der erste Mensch, dem ich bedingungslos vertrauen konnte. Und jetzt zerstörst du einfach alles? Und ich dachte, ich bedeute dir etwas." Er drehte sich um und ging.
„Squall!", rief Rinoa ihm hinterer. Er drehte sich im gehen um: „Versuche das nicht, Rinoa Heartilly! Du brauchst nicht betteln, dass ich zurückkomme!" Tränen standen in seinen Augen. Fassungslos blieb Rinoa stehen „Squall BITTE! Hör mir zu! Ich habe Irvine nur..." „Ich habe gesagt, du sollst damit aufhören.", sagte er mit erstickter Stimme, „Ich habe genug gesehen." Mit diesen Worten wandte er sich um und lief zum Gebäude zurück.
Die Sonne ging unter und Rinoa stand geschockt ein paar Meter von Irvine entfernt auf dem Schulhof. Der Cowboy fand nach einiger Zeit seine Sprache wieder: „Ri-Rinoa? Es tut mir leid. Ich war bescheuert, nur wegen Selphie... Rinoa?" Das schwarzhaarige Mädchen zitterte. Zuerst dachte Irvine, sie würde weinen. Doch er erschrak, als sie sich umdrehte und ihm in die Augen sah.
Wut. Wut kochte in ihr so stark, dass Irvine daran zweifelte noch länger, als ein paar Minuten zu leben. „Bitte Rinoa! Ich konnte doch nicht wissen.."
Sie lachte.
Ungläubig sah er sie an. Ein verzweifeltes Lachen hatte sich seinen Weg aus ihr heraus gebahnt und erfüllte den Schulhof. Vollkommen geschockt sah er das sonst so nette Mädchen an und erschauderte aufgrund des unnatürlichen Lachens, bekam er eine Gänsehaut.
Nach kurzer Zeit und ging das Lachen in unkontrolliertes Kichern über und sie brach zusammen. Das Kichern ging in hysterisches Schluchzen über. Sofort sprang Irvine auf und lief zu ihr. Sanft wog er sie in seinen Armen und redete sinnloses Zeug auf sie ein, um sie zu beruhigen. Nach einer Weile merkte er, wie sie ruhiger wurde und ließ schließlich von ihr ab. Überrascht blickte er in ein zwar verheultes, aber sehr entschlossenes Gesicht.
„Danke, Irvine! Es geht wieder. Das wird ein Nachspiel haben, mein lieber Squall! Du wirst schon sehen!" Mit einer Entschlossenheit und Zielsicherheit stand sie auf und verließ den Schulhof, dass es Irvine erneut die Sprache verschlug. Er verließ ebenfalls den Schulhof und machte sich auf den Weg zu seinem Quartier. Dieses Mädchen hatte sich innerhalb von zehn Minuten so stark verändert, dass er eine Weile brauchen würde, um das zu verarbeiten.
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Erschöpft ließ Selphie sich auf ihr Bett fallen. Zwar war ihr Tag nicht sehr aufregend gewesen, aber sehr anstrengend. Außerdem ging ihr eine bestimmte Person nicht mehr aus dem Kopf. 'Nein!', schalt sie sich. 'Du weißt doch, wie er ist! Kaum sieht er ein Mädel, macht er ihr schon fast einen Heiratsantrag! Ob er überhaupt weiß, wie sehr ich ihn mag? Und wenn? Würde er es ausnutzen?'
'Nein.', sagte sie sich bestimmt. Das
würde er nicht tun. In den letzten Wochen war er immer so nett
zu ihr gewesen und hatte überhaupt nicht mehr auf andere Mädchen
geachtet.
'Vielleicht sieht er ja etwas in mir,
was sonst niemand sieht? Dass ich ein erwachsenes Mädchen mit
Träumen und Wünschen bin? Dass ich nicht nur das immer
fröhliche Kleinkind bin, das alle in mir sehen?' Eine stumme
Träne rollte an ihrer Wange herab.
Selphie vergrub den Kopf tiefer im
Kissen und beschwor das Bild des Cowboys vor ihrem inneren Auge
herauf.
Das letzte was sie sah, war sein
Lächeln, bevor sie einschlief. Sie wusste nicht, dass sie die
einzige war, die in dieser Nacht zu einigermaßen viel Schlaf
kam.
Kapitel Ende...Kapitel Ende...Kapitel Ende...Kapitel Ende...Kapitel Ende...Kapitel Ende...
Soo... Endlich fertig! Tut mir gaaanz dolle leid, dass es so lange gedauert hat, aber mein Schreibprogramm war Schrott! Außerdem hatte ich eine Weile kein Bock... sry! Hundeblick
Aber dafür hab ich extra viel geschrieben! Ich hoffe, das ist ein Ausgleich!
Please R&R
Claire
