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Draco tritt hervor und räuspert sich. „Ich soll noch vorher auf Herms Anweisung einige Ankündigen machen! Also, als Erstes soll ich fragen, ob ihr meine Stimmen auseinander halten könnt, ohne dass immer dahinter steht, wer es gesagt hatte..."
Natürlich geht das! Wer würde mich schon mit Gut oder Angst verwechseln? Das ist doch lächerlich, also wirklich!
„Des Weiteren möchte ich hier noch darauf hinweisen, dass es ein SLASH geben wird..."
Ich bin nicht schwul! Ich bringe jeden um, der es behauptet! Kein Malfoy war jemals schwul!
„Auch die Länge der Geschichte steht noch nicht definitiv fest!"
Ich hoffe, so kurz wie möglich! Es wird sowieso keiner diese blöde Geschichte lesen! Ha, Herm! Nimm das!
Du sollst nicht so über Herm sprechen!
Sie hat mir euch an die Seite gestellt! Sie ist Schuld, dass ich den Trank versaut habe!
„Wie dem auch sei... Viel Spaß beim nächsten Kapitel!"
Sie werden es nicht mögen! Niemand mag es!
Kapitel 2
Draco öffnete langsam die Augen und starrte an die Decke.
Hogsmeade, heute ist Hogsmeade-Wochenende! quiekte Gut heiter.
Gut, wir brauchen noch einige Zutaten und ein Buch, was in dem Buchladen zu finden sein sollte. Ich persönlich habe keine Lust, mich weiterhin mit euch abzugeben.
Können wir nicht hier bleiben? Die vielen Leute, sie machen mir Angst!
Seufzend erhob Draco sich und zog sich an.
Wir gehen nach Hogsmeade! Wir gehen nach Hogsmeade! trällerte Gut.
So ein Wochenende ist nicht zum Vergnügen da, verstanden?
Er verließ seinen Raum und durchquerte den Slytherinkerker.
Bäh, da sitzt Pansy Parkinson! Igitt, sie lächelt gerade so schleimig.
„Dracilein!"schrie sie gerade, stand auf und rannte zu ihm hin. „Oh, Dracilein!"
Wir sind selber Schuld, immerhin haben wir mit ihr geknutscht!
Ich fasse so etwas doch nicht an! Wir waren betrunken! rechtfertigte Böse sich.
Ja, und nun werden wir sie nicht mehr los.
Lass mich mal! Ich regle das!
„Pansy, verschwinde! Du bist eine kleine miese Kröte und bist es nicht wert, in meiner Gegenwart zu atmen!"
Das war gemein! Das hat selbst sie nicht verdient!
Sie wird sich bestimmt rächen! Ich habe Angst! Mädchen sind so unberechenbar!
Das Slytherin-Mädchen zog eine Schnute und hakte sich bei ihm unter. „Ach, Dracilein, schon wieder schlechte Laune?"
Hat ja gut funktioniert, Mr. Ich-bin-ja-so-böse-und-kann-alle-vergraulen!
Die ist nur so blöd und checkt es nicht! Aber ich werde sie schon los, verlass dich drauf!
Lass mich doch mal! Ich schaffe das schon!
„Pansy, Mädchen, wie geht es dir heute?" Draco sah das Mädchen interessiert an.
Spinnst du? So wird man sie doch nie los! Und du zerstörst auch noch unser mühsam aufgebautes Image, wenn du mit so Etwas sprichst. Geh weg! Ich vergraule sie.
„Gut!" flötete sie, überrascht, dass der Blonde ihr so viel Aufmerksamkeit zollte.
„Wen interessiert das!"schnauzte er sie an. „Verschwinde endlich!"
In Pansys Augen bildeten sich Tränen.
Och, die Arme, jetzt weint sie. Und es ist deine Schuld!
Na und?
Ich will sie trösten!
„Ach, komm schon, Pansy, das war doch nicht so gemeint!" Er legte ihr freundschaftlich die Hand auf die Schulter.
Sie wischte sich die Tränen weg. „Wirklich nicht?" Sie lächelte zaghaft.
Bei Merlin, was hast du gemacht? Möchtest du, dass sie uns weiter so belästigt? Hat dir das heute nicht gereicht? Böse kreischte schon fast.
Ach, hör auf! Du hast sie zum Weinen gebracht! Ich kann halt keine Mädchen weinen sehen!
Ich bring das jetzt in Ordnung! Böse kämpfte sich an die Oberfläche.
„Geh weg, Pansy! Ich habe jetzt Besseres zu tun!"Er stieß sie von sich und ging mit rauschendem Umhang weiter.
So macht man das!
„Hei, Drac, warte doch mal!" Blaise, sein bester Freund, trat neben ihn und schlug ihm dabei beiläufig auf das Hinterteil.
Muss er das immer machen! Wir sind nicht schwul!
Potter tauchte in seinem Sichtfeld auf.
Bei Merlin, ich will zu Harry in die Kutsche!
Hörst du mir nicht zu? Wir sind nicht schwul!
Draco bewegte sich auf Potter zu.
„Hei, Drac, hier ist unsere Kutsche!"Blaise hielt ihn am Arm fest.
Merlin sei Dank, Blaise hat mich gerettet! Böse sah erleichtert zum Himmel.
Sein bester Freund zog ihn in die Kutsche.
Ich will zu Harry!
Halt die Klappe! Das ist ja schon peinlich, wie du dich hier aufführst! Denk daran, die anderen dürfen nichts mitbekommen!
Sie starren uns schon so böse an! Sie denken sich bestimmt Gemeinheiten aus.
Draco verschränkte seine Arme und musterte die Anderen misstrauisch. Crabbe und Goyle atmeten geräuschvoll, Blaise lächelte geistesabwesend, Millicent Bulstrode beobachtete ihn und verfolgte jede seiner Bewegungen.
Sie gehört bestimmt zu der Sekte! Wir sollten sie töten, ehe sie uns als Liebesgott opfern!
Sie verehren uns nur und wollen uns bestimmt nicht umbringen.
Sie werden uns töten! kreischte Angst.
Die Fahrt verlief schweigend. Nur in Dracos Innerem war es unerträglich laut, als eine Diskussion, wer in Hogsmeade im Vordergrund bleiben durfte, im Streit endete. Am Ende der Fahrt stieg ein böse aussehender Malfoy aus der Kutsche.
„Wohin gehst du, Drac?"
„Ich muss ein Buch besorgen!"schnauzte er Blaise an.
Musst du so unhöflich unserem besten Freund gegenüber sein?
Er kennt meine Art und weiß, dass es nicht so gemeint ist.
„In Ordnung! Treffen wir uns dann in den drei Besen?" Draco nickte.
Siehst du? Er kennt mich!
Du kannst trotzdem etwas höflicher sein!
Auf direktem Weg ging er weiter zu einer kleinen Buchhandlung.
Du hättest auch in der Bibliothek suchen können! maulte Gut.
Ich brauche ein Buch, das es dort garantiert nicht gibt! Und nun halt die Klappe!
Und tatsächlich schwieg Gut für eine Weile und zwar genau, bis sie bei dem Buchladen waren und ihn betraten.
Harry! quiekte Gut. Lass mich! Ich will mit ihm reden!
Vergiss es!
„Was willst du hier, Potter? Hätte nicht gedacht, dass du lesen kannst!"
Sei gefälligst nett zu ihm! Er hat es nicht verdient! Bei Merlin, sieh dir seine Augen an!
„Du hast wunderschöne Augen!" hauchte Draco.
Bist du wahnsinnig? Du ruinierst unser Image.
„Was?" Potter sah ihn verwirrt an.
„Du..."
Du wirst das nicht noch mal wiederholen! Böse drängte Gut zurück.
„...sollst aufhören zu nerven!"zischte der Blonde. „Bist du schon taub, oder was?"
Lass mich mal! Ich will mit Harry reden!
Vergiss es!
Draco wandte sich ab um das richtige Buch herauszusuchen. Potter war ihm gefolgt und stand nun hinter ihm. „Gerade hattest du aber was anderes gesagt." Sein Atem streifte seinen Nacken und er konnte das Kribbeln nicht verhindern, dass sich in ihm ausbreitete.
Draco seufzte. „Ach, Harry!" hauchte er.
„Was sagst du?"
Spinnst du? Geh weg! So solltest du auf gar keinen Fall mit St. Potter sprechen! Wenn uns jemand gehört hätte!
„Verschwinde, Potter! Was ist daran so schwer zu verstehen?" Er griff nach einem Buch und zog es heraus. Zaubertränke, die man nicht im Unterricht behandelt. Potter beugte sich vor, dabei streifte er zufällig Dracos Körper.
Bei Merlin, er soll näher kommen!
Der Blonde drückte sich ein wenig enger an Potter.
Lass das!
Draco fuhr herum und stieß den Gryffindor panisch weg. „Lass mich in Ruhe, Potter." Er bezahlte schnell und flüchtete schon fast vor Potter.
Das war die Gelegenheit! Oh, Böse, warum musst du solche Situationen immer ruinieren?
Ruinieren? Du bist es doch, der unser Image ruinieren will!
Sie kamen zu der Kneipe, die schon von einigen Hogwartsschülern besiedelt war. Er ging rein und setzte sich neben Blaise. „Und? Alles bekommen?"
Draco hob seine Tüte hoch. „Alles da!"
Die Kellnerin kam. „Was darf es sein?"
„Ein Wasser, bitte!"
Spinnst du? Ich will Butterbier!
Wir sollten mit dem Alkohol aufhören! Das ist nicht gut für unsere Gesundheit!
Du hast sie nicht mehr alle beisammen.
„Oder noch besser: Ein Butterbier!"zischte er.
Nein! Du solltest endlich mehr auf unsere Gesundheit achten.
„Nein, doch eher das Wasser." rief er der Kellnerin nach.
Sie kehrte sofort um. „Was darf es denn sein? Butterbier oder Wasser?"
„Wasser."
Nein! Ich will das nicht!
„Butterbier."
„Er nimmt ein Butterbier!" mischte sich Blaise nun ein.
Guter Freund!
Gut? Er versucht uns zum Alkohol zu verführen! empörte sich Gut.
„Was hast du da für ein Buch?" Draco antwortete nicht, denn Gut hatte gerade die Oberhand gewonnen und blickte zur Tür, durch die gerade Potter kam. Er hob schon eine Hand um ihm zu winken...
Nein! Das werde ich nicht zulassen.
...und ließ sie wieder sinken.
Was sollte das? empörte Gut sich.
Mach das nie wieder!
Ach, lass mich! Gut kämpfte sich nach vorne und beobachtete Potter nun, ohne noch irgendetwas zu machen, aus Angst, Böse könnte sich in den Vordergrund kämpfen und den Kopf wegdrehen. So verfolgte der Blonde Potter mit den Augen.
Könntest du damit aufhören? Das ist ja widerlich!
„Wem starrst du denn die ganze Zeit hinterher?"
Da haben wir es wieder! Und ich darf mich herausreden!
Lass mich! Ich sage Blaise die Wahrheit!
Natürlich! Damit er uns auslacht? Nein!
„Ist es etwa Potter?" Er sah Draco ungläubig an.
Schnell schüttelte er den Kopf. Zu schnell für Blaise. Außerdem konnte er es nicht verhindern, dass er rot wurde. „Ich habe mir nur gerade überlegt, was ich ihm als Nächstes antun werde!"
Blaise zuckte die Achseln. „Du musst dich nicht rechtfertigen!" Er blitzte ihn an, als ob er die Antwort kannte.
Jetzt denkt er, wir stehen auf St. Potter!
Aber wir stehen auf Harry! Du willst es nur nicht zugeben.
Wir sind nicht schwul!
Wie auch immer!
„Dracilein, da bist du ja!" Draco zuckte zusammen und starrte zur Tür, durch die gerade Pansy gekommen war. Sie ließ sich neben ihm nieder. „Wo warst du denn?"
„Das geht dich nichts an!"knurrte er.
Kannst du nicht höflicher sein? Meine Güte, unsere Eltern haben uns Manieren beigebracht.
„Immer noch so schlechte Laune?" Sie sah ihn besorgt an.
Er verengte seine Augen. „Nur, wenn du in meiner Gegenwart bist."
Mir reicht es jetzt! So wirst du sie nicht behandeln. Sieh doch, sie heult schon fast!
Na und?
„Pansy, Mädchen, hei, nicht weinen!"
Das Slytherin-Mädchen wischte sich über die Augen. „Ach, Dracilein!" Sie lehnte sich seufzend an ihn.
Bei Merlin! Weißt du, was du da angerichtet hast? Wir werden sie nie wieder los!
Blaise sah verwundert zu Draco und zog fragend die Augenbrauen hoch.
Sieh dir Blaise an! Der denkt auch, dass wir wahnsinnig werden! Und nun lass mich mal ran!
Angeekelt schubste der Blonde das Mädchen von sich. „Lass das!"
Wie kannst du nur? Das arme Mädchen!
„Pansy, Mädchen, fang nicht zu weinen an, ja?" Er lächelte ihr zu. Sie legte ihre Hand auf seine und den Kopf auf seine Schulter.
Du bist wahnsinnig! Bei Merlin, wo soll das noch enden! Ich übernehme jetzt und du hältst dich im Hintergrund!
Nein!
Ich habe Angst! Das Mädchen ist mir nicht geheuer!
Pansys Hand wanderte nach unten und streifte den Oberschenkel. Das war zuviel für Angst. Er kämpfte sich in den Vordergrund und sprang entsetzt auf. Draco flüchtete entsetzt hinter Blaise. „Sag ihr, dass ich das nicht will!"bat der Blonde ängstlich und versuchte, das Zittern wieder unter Kontrolle zu bringen.
„Pansy, lass das! Du machst Draco Angst!" grinste sein bester Freund.
Unser Ruf! Ruiniert! Wie viele haben diese Szene beobachtet? Alle werden darüber reden! Wir, Draco Malfoy, haben Angst vor einem Mädchen!
Reg dich ab, Böse! Niemand hat den Vorfall beobachtet!
Niemand? Sieh dir die Leute an! Niemand? kreischte Böse.
Mit finsterem Blick sah Draco sich um, ehe er sich wieder hinsetzte – weit weg von Pansy.
„Alles in Ordnung?"fragte Blaise. „Irgendwie bist du neben der Spur!"
„Mir geht es gut!"knurrte er und stand schließlich auf. Er brauchte frische Luft.
Dieser Tag kann nur noch weiter im Chaos enden!
Harry!
Draco stolperte nach vorne, in Richtung Potter. „Du hast ja eine richtige Show abgezogen, Frettchen!"höhnte Weasley. „Bist du etwa schwul?"
Draco wurde rot.
Keiner gesehen, hm? Danke, Angst, für den ruinierten Ruf!
„Ich bin nicht schwul!"stieß er zwischen den Zähnen hervor.
Sieh dir mal Harry an! Bei Merlin, wie der uns mustert! Lass mich mal! Ich zieh ihn an mich und küsse ihn! Nur einmal, dann darfst du wieder!
Draco ging ein Stück auf Potter zu und ergriff seinen Kragen. er zog ihn näher zu sich heran. Potter sah ihn verwirrt an.
Nein!
„Sag diesem Wieseltrottel, dass..."
Du wirst ihn jetzt nicht beleidigen! Das werde ich nicht zulassen!
„...dass..."
Ich muss mich herausreden, nur weil du wieder irgendeinen Mist angestellt hast! Also halt dich im Hintergrund!
„Seit wann stotterst du?"spottete das Wiesel.
Bei Merlin, wir machen uns hier zum Idioten!
Oh, diese Nähe! Ich liebe Erdbeere und Vanille! hm!
Du hast sie nicht mehr alle!
Abrupt ließ er Potter los, sodass der Gryffindor leicht zurücktaumelte. Dann rauchte der Slytherin davon, in der Hoffnung, dass der heutige Tag nur ein Traum, ein Albtraum gewesen war. Oh, wenn er sich da mal nicht getäuscht hatte.
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Unser Ruf, unser schöner Ruf, ruiniert! Böse schluchzte vor sich hin. Wir bringen uns um! Ich kann damit nicht leben!
Nicht weinen, Böse! Es ist alles nur halb so schlimm! Und wenn wir viele Reviews bekommen, sieht die Welt schon besser aus!
Ich will keine Reviews! Herm ist schuld! Nur sie! Sie hat das geschrieben! Sie soll mir meinen Ruf wiedergeben!
Aber dann haben die Leser nichts zu lachen!
Sie lachen? Sie lachen uns aus?
Nun musste Gut auch noch zwei Stimmen trösten. Aber vielleicht helfen Reviews bei der Aufmunterung?!?!?!?!
An Baerchen: Danke schön! Meine erste Reviewerin! Hach, find ich das toll! Nun, wir werden sehen, welche Stimme die Oberhand gewinnen wird gg
An Severina: Keine Angst, ich werde mein bestes geben, damit ich nicht durcheinander komme, die Stimmen jedenfalls nicht verwechsle. Aber schlimm wird es erst, wenn ich die gespaltene Persönlichkeit in „Todesengel" hineinschreibe. Stell dir die Situation vor: Harry will sich umbringen. Gut will ihn abhalten, aber böse kämpft sich an die Oberfläche! Was passiert? Wir werden wahrscheinlich so etwas hören wie: „Tu es endlich! Bei Merlin, warum zögerst du?"Das gäbe Chaos, hm?
An Vanillia: Hoffe, ich schaffe es, dass dich die nächsten Kapitel auch zum Lachen bringen. Mit dem Humor ist es ja immer so eine Sache gg
An Arwen: Wirklich? Mist! Jetzt springe ich vom nächsten Turm! Und ich dachte, ich hätte jetzt endlich mal was erfunden! Na ja, aber das meins lustiger ist, entschädigt mich!
An Gugi: So schnell, wie ich kann! Hoffe, dir hat das Kapitel gefallen?!
An Maia May: Ja, schwärmen wir nicht alle so? Haben nicht auch wir unsere „gute"Stimme, die uns so etwas ins Ohr flüstert? Und vor allem für Haary! Ist er nicht süß?"
An Moin: Ja, man muss sich glaube ich auch erst reinlesen! Habe auch einen Absatz zu wenig gemacht, ist mir auch aufgefallen. Habe deshalb das Kapitel neu hochgeladen! Ich hoffe, dass bei diesem Kapitel die Stimmen deutlicher werden.
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