Tja es geht weiter, die gleichen Warnungen und Anmerkungen wie am Anfang!

Lächelnd nahm der Ire die Hand seines ehemaligen Schlafsaalkameraden an und zog sich schnell hoch.

Gemeinsam gingen sie, Harry schlurfend und in einer nassen Lederhose, Seamus ein wenig zitternd, hoch zum Schloss und auf den Weg in ihre Kammer.

Nachdem sie sich neu eingekleidet hatten, legte Seamus sich erst mal auf sein Bett und las.

Sein Retter dagegen, ging noch mal nach unten in die große Halle.

Unten angekommen, fielen ihm sofort zwei Betrunkene in die Arme.

„Hallo Harry!"

„Na war's toll mit Dean rumzuknutschen?"

Harry sah die Beiden lallenden Zwillinge prüfend an.

„Ich garantiere euch, wenn ihr jetzt mit dem Eifersüchtigsein anfangt, habt ihr euch bei mir geschnitten!"

Fred sah ihn an.

„Na gut…. Is ja och ejal, wir hattn schließlich och unsan spaß nich wahr George?"

Bestätigend nickte George, torkelte ein wenig zur Seite und hängte sich bei Fred ein.

Gemeinsam taumelten sie aus der großen Halle.

Die restliche Nacht verbrachte er damit einem einsamem Pärchen zu zusehen, wie sie nach ihrer eigenen Musik tanzten.

Natürlich stand er im Schatten.

Doch es war nicht normales Tanzen, sondern Ballet.

Sie waren ein traumhaftes Paar.

Eine Einheit.

Sie schienen miteinander verwachsen zu sein.

Als sie, schon lange nach Mitternacht auseinander glitten und der Herr sich verbeugend verabschiedete erkannte Harry mit Verblüffung, dass es Malfoy war.

Die Frau konnte er nicht erkennen.

Doch als Malfoy dann einen kleinen Schlenker mit seiner Zauberstabhand machte, löste sich die schlanke Frau auf und der Grünäugige erkannte, dass es nur eine Illusion war.

Der Blonde machte noch einige schwierige Sprünge und Pirouetten.

Dann stand Malfoy ein wenig verloren auf der Tanzfläche.

Er trug ein schwarzes enganliegendes T-Shirt und eine schwarze sehr enganliegende, wie Seide schimmernde Hose gekleidet, die einen leichten Schlag hatten.

Doch was Harry wunderte, war, dass der so elegante Tänzer Barfuss war.

Mit einem weiteren Schlenker war Malfoy wieder so gekleidet, wie er es auf dem Ball auch gewesen war.

Mit einem Grinsen trat Harry aus dem Schatten und klatschte laut.

Malfoy fuhr herum und sah in die Richtung, wo er das unnormal laute und hallende Klatschen vermutete.

Als er sah, dass es der Junge, der Lebte, war, verdüsterte sich seine Miene.

„Toll, sieht echt schön aus."

Malfoy lächelte gezwungen.

„Wie du meinst."

Harry trat auf Armeslänge an ihn heran.

„Nur schade, dass deine Partnerin nicht real war."

Der Blonde sah ihn berechnend an.

„Nun ja, mittlerweile habe ich keinen Tanzpartner mehr."

Der Waise sah ihn traurig an.

„Also hattest du eine. Liebst du sie? Warum hast du sie nicht mehr?"

Seine sturmgrauen Augen wandten sich ab.

„Ich denke dass weißt du selber. Sie hat Selbstmord begangen und nein, ich liebte sie nicht, ich mochte sie und sie konnte einigermaßen gut Ballet."

Harry erstarrte.

Sie?

Sie tanzte Ballet?

Mit ihm?

Mit ihrem Erzfeind tanzte sie Ballet?

„Hermine?"

Es war mehr ein Hauchen.

Sein Erzrivale nickte beklommen.

Der Grünäugige fiel auf die Knie und barg sein schönes Gesicht in seinen schlanken Händen.

Er wimmerte und seine schmalen Schultern zuckten unter seinen stummen Schluchzern.

Malfoy schloss resigniert die Augen, um sie gleich wieder aufzuschlagen.

„Komm mit."

Harry sagte nichts.

Seine Tränen tropften zwischen seinen Fingern hindurch.

Der junge Tänzer mit Augen, wie Nebel, packte den Weinenden an den Schultern, zog ihn hoch, stützte ihn und lief mit ihm zu seinem Quartier.

Draco war froh, dass er ein einzelnes Zimmer hatte und sie so nicht durch den Gemeinschaftsraum mussten, wo die Gefahr bestand gesehen zu werden.

Entnervt kam Draco mit einem Gryffindor an seinem Arm in seinem Zimmer an.

„Zeig es mir."

Wieder war es mehr gehaucht, als gesagt.

Zuerst verstand der Blonde nicht.

„Zeig mir eine Erinnerung, bitte!"

Verblüfft nickte er und lud Harry auf seinem Bett ab.

Dann überlegte er kurz und suchte den passenden Spruch.

Kurz murmelte er ein paar lateinische Begriffe und formte einen geeigneten Spruch.

Harry schloss die Augen, legte seinen Kopf in den Nacken.

Stumm rannen glitzernde, salzige Tränen über seine ebenmäßigen, leicht gebräunten Wangen.

Er sah die Beiden, als dritte Person.

Er sah, wie Hermine, ihre Haare waren in einem strengen Zopf fest zurückgebunden, in einem enganliegenden, weinroten Body und einem schwarzen, leicht fliegenden Rock neben Draco schwebte.

Ihre Lippen waren leicht rötlich und ihre Miene ernst.

Er sah, wie sie sich drehte, mit Eleganz und Schnelligkeit, ihr Beine in weißen Strumpfhosen gehüllt und ihre Füße mal ihn schwarzen Spitzenschuhen, mal in schwarzen Schlappen.

Er wusste, dass man eigentlich keinen Schmuck tragen sollte, aber sie hatte immer ein weinrotes Bändchen um das rechte Handgelenk gelegt.

Als ihm das bewusst wurde, riss er geschockt die Augen auf.

Dieses Bändchen war von Ron und ihm gewesen.

Sie hatten beide ein wenig Magie einfließen lassen.

Malfoys schlankes, konzentriertes Gesicht war über ihm, der vererbte Zauberstab des Blonden war auf seine Schläfe gerichtet.

Plötzlich öffnete auch dieser seine Augen und sah ihn Harrys, noch von Tränen glitzerndes, Gesicht.

Er bemerkte, dass es, leicht glitzernd und hoffnungslos, eine übersinnliche Schönheit barg, die er nicht beschreiben konnte, wollte.

„Ich denke es ist besser, wenn du heute hier schläfst, so kann man dich nicht durch halb Hogwarts laufen lassen."

Harry nickte und schluckte seinen Kloß im Hals hinunter und wand seinen Blick von dem Gesicht des Fünftklässlers.

Er stand auf, öffnete seinen Umhang, ließ ihn an sich heruntergleiten, zog sich den schwarzen Rollkragenpullover über den Kopf, striff sich seine, auch nach dem Umziehen noch offene, Docks ab, ebenso wie seine schwarzen Socken, öffnete und striff sich seine schlichte schwarze Hose ab.

Der Grünäugige legte seine Ringe, Ohrringe, Handschuhe und Ketten ab und ließ sie auf dem Nachttisch neben dem Himmelbett Dracos liegen.

Seine Kleidung blieb mitten im Raum liegen.

Zuletzt legte er seine tief sitzenden Boxershorts ab und sah sich nach der Tür zum Bad um.

„Links, hinter mir."

Er drehte sich zu Malfoy um, ging an ihm vorbei und nach dem Türen klappen und dem darauffolgenden Wasserrauschen, ließ der Blonde ebenfalls seine Hüllen fallen, in der Annahme, dass Harry nicht lange brauchen würde.

Sein Gefühl täuschte ihn nicht, nach genau 4 Minuten und 27 Sekunden kam Harry herein, seine kinnlangen Haare tropften und er war noch immer nackt.

„Soll ich nackt schlafen oder gibst du mir was?"

Draco musste grinsen, als er eigentlich das Erste bestätigen wollte, doch dann deutete er auf die Kommode hinter sich.

Harry nickte und er selbst ging ins Bad.

Der Schwarzhaarige ging zu dem schwarzen Möbelstück und öffnete die erste Schublade.

In ihr waren Bücher und Schulsachen.

In der Zweiten waren Hosen, Hemden, T-Shirts und Pullover.

In der Dritten waren dann Boxershorts, Strümpfe und Schlafanzüge.

Verblüfft bemerkte er, dass Draco außer einem einzigen Oberteil nur die Hosen besaß.

Er nahm sich ein weite schwarze und striff sie sich über.

Dann ging er zu dem schwarzen Himmelbett und legte sich in die kühlen Laken.

Er zog eines über sich und rollte sich ein.

Der Schwarzhaarige bemerkte nur noch im Halbschlaf, wie sich Draco ebenfalls eine Hose anzog und zu ihm ins Bett legte.

Gezwungenerweise kuschelte er sich an ihn, da er es versäumt hatte, dass Bett in ein Doppelbett zu verwandeln.

Außerdem genoss er es, mal wieder einen schönen, anmutigen Köper neben sich zu haben und trotz seines Shampoos noch den eigenen Geruch des Anderen zu riechen.

Am Morgen erwachte der Malfoy früher als Harry, welcher auf dem Bauch lag und seinen Kopf auf seine schlanken Arme gebettet hatte.

Mit seinen Fingerkuppen fuhr Draco den Formen seiner Schulterblätter, seiner Wirbelsäule und seinen Muskeln nach.

Als er an den Seiten entlang strich, merkte er wie Harry mehrmals Gänsehaut bekam und einmal leicht zusammenzuckte, welches er mit einem sanften Lächeln quittierte.

Einem unbewussten Drang folgend, beugte der Blonden sich über ihn und roch an den seidigen, sanft fallenden Haaren.

Es roch nach Wald, Sommerregen und seinem leicht herben Shampoo.

Der blonde, junge, gutaussehende Mann schnippte mit der rechten Hand und rief eine Polarroidkamera hervor.

Er schoss Bilder von diesem gutaussehenden Engel.

Von jeder Seite und Position.

Auf einmal drehte Harry sich und lag nun auf dem Rücken.

Sein Gesicht hatte er von Draco abgewandt.

Gierig fotografierte er weiter.

Das Brustwarzenpiercing, welches ihm gestern komischerweise nicht aufgefallen war, faszinierte ihn unglaublich.

Harry regte sich.

Schnell legte er die Pollaroidkamera weg und sammelte die, vorher achtlos zu Boden gefallene, Bilder ein.

Er legte den Stapel Bilder in die Schublade seines Nachttischchens.

Die Augenlider des Schwarzhaarigen flatterten leicht, bis Harry seine Augen komplett öffnete.

„Fred, George?"

Draco zog eine missbilligende Miene.

So wollte er ganz bestimmt nicht genannt werden.

„Hm, scheiße ich bin ja bei ihm."

Langsam setzte er sich auf und sah plötzlich in das Gesicht von dem eben erwähnten.

„Ja, du bist eindeutig bei mir."

Kurz fuhr Harry zurück.

Der Dunkelhaarige lächelte verschmitzt.

„Entschuldige,… ich dachte, ich wär in der Ka… bei Fred und George."

Der Blonde sah ihn an.

„Ja ja, ist doch auch egal."

Malfoy stand auf und ging zu der schwarzen Kommode, dort suchte er ein paar Klamotten raus und warf sie zu Harry.

„Hier, du solltest langsam gehen, deine Zwillinge warten sicher und sind total in Aufruhr."

Harry zog sich ein Laken wieder über die Schulter und legte sich zurück.

„Kann ich noch ein wenig hier liegen bleiben? Ich weiß, du hasst mich, aber… bitte."

Verblüfft sah sein Gegenüber den jungen, liegenden Mann an.

„Hm, wenn du magst…"

Er ging zu ihm und sammelte die Kleidung von Harry auf, ebenso die Kleidung, die er Harry zugeworfen hatte.

Der Grünäugige schloss seine Tore zu Seele und sah wieder so aus, als ob er schlafen würde.

Der Blonde hatte immer noch den warmen aber nicht unförmig wirkenden Rollkragenpullover des Potters in der Hand.

Er konnte nicht anders, drückte ihn in sein Gesicht und sog tief den Geruch von Wald, Sommerregen und etwas Unbeschreibbarem ein.

Er wusste nicht warum, aber er verspürte wieder die Lust zu tanzen.

Sie überfiel ihn genauso schlagartig wie gestern Abend.

Reflexartig nahm er eine Position ein und verfiel in seinen eigenen Rhythmus.

Er hatte seine Augen geschlossen und vollführte einen kleinen Sprung.

Doch er wusste, dass er hier nicht weiter kam, da sein Zimmer leider nicht übermäßig groß war.

Seufzend blieb er stehen und sein, eben erreichtes, Hochgefühl legte sich wieder.

Er öffnete seine Augen wieder und seine Blicke glitten zu seinem Himmelbett.

Auf einmal klopfte es.

Er hetzte zu dem Bett, zog die Vorhänge zu, schlüpfte in den schwarzen Pullover und öffnete langsam die Tür.

In ihr stand, wer konnte es sonst sein, die nervtötendste Nervensäge Pansy-ich-bin-so-toll-und-zu-blöd-zu-erkennen-das-Draco-nicht-auf-mich-steht-Parkinson.

„Draco? Ich will frühstücken, kommst du?"

Er sah sie an.

„Warum sollte ich mit dir gehen?"

Pansy sah ihn an.

„Um zu frühstücken?"

Er sah an ihr hinunter.

„SO willst du frühstücken? Du siehst aus, als wärst du grade einer Iron Maiden entsprungen!"

Das Slytherinmädchen sah ihn ein wenig verstimmt an.

„Dann eben nicht…."

Sie drehte sich um.

Das war erstaunlich einfach gewesen.

Schnell schloss er die tür und drehte sich wieder zu Harry.

Plötzlich musste er gähnen.

Draco ging zu dem Bett, öffnete die Vorhänge, legte sich dazu und schloss sie wieder.

Dort legte er sich zu Harry und kuschelte sich an ihn.

Doch bevor er schlief, starrte er ihn noch eine Weile, fast verliebt, an.

Gegen Mittag hatte Harry sich dann doch, in Dracos Klamotten, zu der Kammer im Nordturm begeben.

Wie er erwartet hatte, wurde er sofort mit Fragen beschmissen.

Nur Fred hielt sich im Hintergrund.

„Hey Leute, ich hab doch nur woanders übernachtet… Keine große Sache!"

Zwar schauten ihn die Anderen komisch an, doch sie ließen ihn in Ruhe.

Er setzte sich auf das Bett, von ihm und den Zwillingen und starrte auf das Foto, welches auf dem Nachttisch stand.

„Wessen Klamotten und Shampoo sind das, Harry?"

Erschrocken quietschte Harry auf und drehte sich ruckartig um.

Er hatte nicht mitbekommen, wie Fred sich zu ihm gesetzt hatte und ihn jetzt amüsiert anlächelte.

Er grinste spitzbübisch.

„Mein kleines Geheimnis…."

Er zwinkerte.

Fred zog eine Augenbraue hoch, lächelte dann zurück.

Der Rothaarige legte eine Hand auf Harrys Wange, schloss die Augen und küsste Harry emotional und tief.

Harry verlor sich in dem Kuss und gab sich ihm vollkommen hin.

Als sie sich wieder voneinander lösten, lagen sie nebeneinander auf dem Bett und wurden von, dem auf dem Bettrand sitzenden, George misstrauisch beäugt.

„Habt ihr mich vergessen?"

Harry stützte sich auf seine Ellenbogen.

„Nein, George, wie könnten wir nur!"

Während dieser Worte rutschte Harry ein Stück zu Fred, damit George sich dazu legen konnte, was ebenjener auch sofort tat.

„Harry, wessen Shampoo und Klamotten sind das?"

Fred lachte laut auf, während Harry genervt stöhnte und mit seinen grünen Augen rollte.

„Mein kleines Geheimnis…"

George grinste und schob den Pullover etwas hoch.

Sanft liebkoste er die samtene Haut.

Harry schloss genießerisch die Augen seufzte

Fred sah den Beiden fasziniert zu.

Der Zwilling hatte es inzwischen geschafft Harry den Pullover auszuziehen und machte sich nun an den geröteten Nervenknospen des Schwarzhaarigen zu schaffen.

Langsam wanderte eine Hand Freds an seinen Hosenstall.

Er nestelte ihn auf und nahm sein halbsteifes Glied in die Hand und sah seinem Bruder dabei zu wie er dem Grünäugigen den Hosenstall öffnete.

George strich über die schwarze, seidene Boxershorts, von der er ganz sicher wusste das er sie nicht von Harry kannte.

Also hatte Harry auch noch Unterwäsche von dem Kerl an.

Er grummelte und zog Harry schnell die Boxer und die Hose aus.

Sanft leckte er über das aufgerichtete Glied Harrys.

Auch sein Schwanz tat in zwischen schmerzhaft weh, da seine Hose relativ eng saß.

Da es bei ihm selbst immer heißer wurde, nahm er den Penis Harrys in den Mund und rieb währenddessen über seine eigene Erektion.

Schnell bewegte er seinen Kopf hoch und runter, rieb stärker über den Stoff seiner Hose und hörte währenddessen, wie sein Bruder zum Orgasmus kam.

Nun machte George einige Schluckbewegungen, spürte wie der steil aufgerichtete und große Schwanz Harrys zuckte und kam in seine Hose.

Kurz darauf kam auch Harry in den Mund seines Freundes.

Befriedigt zog Harry seine Boxershorts wieder an, sprach drei Reinigungszauber, zog seine beiden Bettgefährten mit einem Spruch aus und legte sich unter die Bettdecke.

Sofort kamen die beiden Zwillinge hinzu und kuschelten sich an ihn.

Eigentlich ging es ihm im Moment gut.

Richtig gut.

Er schloss die Augen und schlief ein.

Am nächsten Morgen fuhr er schreiend aus dem Schlaf, so dass die Zwillinge sofort aufwachten und ihn besorgt anstarrten.

Er war außer Atem und sah wie Erinnerungsfetzen an seinem inneren Auge vorbeihuschten.