So, es ist Freitag und ich lade mal wieder einen neuen Teil von Kampf der Interessen hoch. Irgendwie ist das für mich eine schöne Tradition für den Freitag geworden – ich hoffe, dass ich sie beibehalten kann... Aber noch sieht es ganz gut aus. Wie immer geht ein ganz großer lieber, netter Extra-Dank an meine Beta oFlowero, die mich, wie immer, durch die Klippen von Wortwiederholungen und Komma-Setzung geschifft hat. Ein weiterer Dank geht – ebenfalls wie immer – an meine Reviewer – ihr seid toll, ich liebe euch und ohne euch wäre das Schreiben nur halb so schön...


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Kissymouse

Auch wenn es kurz war, ich mochte die Review, Danke!

CallistaEvans

Ja, bei KdI schaffe ich es immer schön wöchentlich ein Kapitel zu produzieren, ob das schnell ist – keine Ahnung, sind ja nur kurze Chaps. Was DRW angeht, habe ich schon mal wieder ein wenig geschrieben, es wird sicherlich nicht mehr so lang dauern, bis ich da wieder etwas online stellen kann (kommt ein wenig darauf an, wie viel ich noch vor der ersten Klausuren-Periode schaffe...) – Warum man so viel Theater um einen solchen Brief macht, gute Frage... damit der Autor was zu schreiben hat? ::g:: ;o) – Es freut mich, dass dir mein Stil immer noch gefällt (zwischenzeitlich denke ich immer, ich würde meinen Stil irgendwie verlieren, aber wenn ich deine Reviews lese bin ich immer beruhigt) – Übrigens kommt Snape in diesem Kapitel auch wieder vor (im nächsten spielt er nebenbei eine Hauptrolle ::geheimnistuerischrumfuchtelt::) – ich hoffe er bzw. es gefällt dir. Danke noch mal für die genialen Reviews, die du immer schreibst – ich selbst hänge zur Zeit beim Review-Schreiben ein wenig zurück – ich hoffe, das nimmt mir niemand übel (Geschichten-Schreiben schaffe ich ganz gut, wenn ich in meinen Freistunden (die natürlich mittendrin liegen ::seufz::) in unserem Aufenthaltsraum rumsitzt, die muss ich zu Hause nur noch abtippen, aber Reviews sind da schwierig...)

Little Nadeshiko

Trewlany und Neville „Sie war seine Mrs. Robinson, doch für ihre Liebe bestand keine Chance – jemand stellte sich zwischen sie – er war grün, schleimig und hieß Trevor..."Deine Reviews sind kreativer als meine Story, was man mit dem simplen Wort ‚Salazarfeige' so alles anrichten kann.... Salazarfeige wird von Word übrigens noch nicht mal als falsch angestrichen, ebenso wie ‚Tischkommunikationsfeuer' ::g:: - nein, das sollte eigentlich auch keinen Sinn machen ::lol:: Danke für die geniale Review ::diesmaldieganzePackungKekserüberschiebt:: ::einenApfelhinterherschiebt: Ich muss doch was für den Vitamin-Haushalt meiner Reviewer tun ::g::

Schattenfell

Danke für dein Lob, ich hoffe, deine Meinung zu meiner Story bleibt so positiv.

Nici1807

Hey, den Satz hatten wir in unserem Englischbuch auch (bei uns war es Orangeline (Nachfolger?)) Manche Grübeleien sind schon auf der richtigen Spur, ich sage natürlich nicht, welche... ::g:: - allerdings hat Snape nicht den Brief beschlagnahmt, sondern den Zettel, den Lavender mit H. und P. über den Brief angefertigt hat... da habe ich wohl nicht klar genug geschrieben... Danke für dein Lob und noch mal ein großes SORRY, dass ich bei dir noch so viele Review-Schulden habe, aber ich kann mich nur mit Schule (die wird langsam doch wieder stressig), Dauer-Kopfschmerz und Problemen mit meinem Weisheitszahn rausreden – ich hole das aber irgendwann noch nach ::Entschuldigungkekserüberschiebt::

Hermy

Ah noch ein Sims2-Verrückter. Willkommen im Club – Ich kann es kaum abwarten – bin schon total frustriert, weil ich am Tag nach dem Release eine Klausur schreibe und dann wegen Lernens kaum zum Spielen kommen werde ::heul:: Danke für deine Review und ich mich ‚sadistisch freuen' und ‚genüsslich quälen'.... Niiiiiiiieeeeeeee!!!!! ::Scheinheiligenscheinpolier:: - keine Attribute, die mit mir in einem Zusammenhang stehen könnten... ::Vorsichtshalber alle Zweifler (die mich zu genau kennen) knebel:: ::g::

Precious-blood

Danke für die regelmäßigen Reviews – es ist so schön.

Dragonies

Nur wenn dir das Chap. gefällt? ::seufz:: Du darfst mir andernfalls auch gern eine Rev schreiben – kritisier mich nur, ich vertrag das ::ganzzufälligMesserinHandaufblitzenlässt:: ::g:: Danke, ich hoffe einfach mal, dass dir das Chap. gefallen wird...


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Kampf der Interessen

oder

Aus einer Zeit, in der Liebespaare noch Briefe schrieben


Kapitel 4: Überlistet

Draco ging in die Bücherei. Nach dem Ende des Unterrichts hatte er sich einige Zeit gelassen bis er wieder in die staubigen, mit Büchern gefüllten Hallen trat – schließlich sollte das Schlammblut genug Zeit haben um das Buch endlich abzugeben.

Ohne Zeit zu verschwenden trat er auf Madam Pince zu und erkundigte sich nach dem Buch, das er bereits am Morgen verlangt hatte.

„Mr. Malfoy, wie ich Ihnen bereits heute Morgen mitgeteilt habe, hat Ms. Granger die Ausleihfrist heute verlängern lassen und wird es wahrscheinlich vorerst nicht abgeben. Ganz davon abgesehen hat Professor Snape ihr ein Bibliotheksverbot ausgesprochen, so dass sie es für die nächsten zwei Wochen überhaupt nicht abgeben kann, da sie diese Räume nicht betreten darf. Muss ich Ihnen das schriftlich geben?"

„Nein", sagte Malfoy gereizt und verließ unverzüglich die Bücherei.

So ein Mist! Vor ein paar Minuten war Malfoy noch glücklich über seinen Hauslehrer gewesen, der die Granger so richtig schön zur Schnecke gemacht hatte, doch in diesem Augenblick würde er ihm am liebsten einen Fluch auf den Hals hetzen.

Nein, den sollte er sich lieber für Hermine aufbewahren, die hatte ihn doch viel mehr verdient – allein durch die Tatsache, dass sie atmete...

Während er dies dachte, hatten ihn seine Beine schon in Richtung der Kerker getragen. Er bog um eine Ecke – und stutzte.

Keinen Meter vor ihm sah er Professor McGonagall, die – scheinbar wütend – den Gang entlang stapfte. Draco verharrte im Schutz der Steinbiegung. Gryffindors Hauslehrerin – von ihm auch gern ‚die alte Schnalle' genannt – konnte ihn seit Anbeginn seiner Schulzeit nicht leiden. Als Lehrerin war sie zu fair, um ihm Snape-like ungerechte Behandlung zukommen zu lassen, doch, eine vor Wut rasende McGonagall war niemand, dem man zu nah kommen sollte.

Draco rutschte noch ein wenig weiter in die Deckung des Gemäuers und beobachtete dann, wie die Verwandlungslehrerin an einer schweren Eichentür anhielt und mit ihren knöchrigen Fingern gegen das Holz klopfte. Draco wusste, dass dies der Eingang zu Snapes Büro war. Als Slytherin war er mehrmals dorthin bestellt worden.

Es verging ein Moment und dann öffnete sich die Tür, ohne dass Schritte aus dem Inneren des Büros vernehmbar gewesen wären.

Snape trat heraus und sah seine Kollegin interessiert, doch keinesfalls freundlich an.

„Severus, ich möchte kurz mit dir reden."

„Worum geht's?", fragte Snape und der scheinheilige Ton war selbst für Draco klar zu vernehmen.

„Das weißt du ganz genau", empörte sich McGonagall.

„Ich habe keine Ahnung wovon du sprichst, du solltest dich klarer ausdrücken."– Seine Stimme war pure Provokation.

„Das werde ich, keine Sorge, aber wir sollten das nicht auf dem Gang besprechen", sagte Minerva und drängte sich an Snape vorbei ins Büro. Dieser folgte ihr und verschloss sorgfältig die Tür hinter sich.

Worum es wohl ging? Neugier brandete in Draco hoch und ließ ihn für einen Moment die Rachepläne gegen Hermine vergessen. Zu gern hätte er gelauscht, doch er wusste genau, dass Snapes Tür mit einem Imperturbatio-Zauber versiegelt war, kein Laut des Kollegengespräches würde nach außen dringen.

Missgelaunt und damit genau in der Stimmung, um seine Rachepläne wieder aufzunehmen, machte er sich auf den Weg zu seinem Gemeinschaftsraum. Er hatte keine Ahnung, dass sich das Gespräch auch um ihn drehen würde...


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„Möchtest du dich nicht setzen?", fragte Severus seine Kollegin so freundlich es ihm möglich war ohne seinem Ruf zu schaden. Deutlich erkannte man jedoch die Provokation unter seiner vorgeschützten Höflichkeit.

„Nein, ich stehe lieber – da kann ich dir besser meine Wut entgegenschleudern!", schnaubte McGonagall.

„Aber, aber", beschwichtigte sie ihr Gegenüber, dekoriert mit einem selbstherrlichen Grinsen.

„Du schummelst!"

„Ich? Schummeln? So etwas würde ich nie tun."

„Scheinheiligkeit wird dich nicht weiterbringen. Wirst du wohl Hermine sofort in Ruhe lassen?"

„Ms. Granger – was ist mit ihr?"

„Deine scheinheilige Unwissenheit verbessert deine Lage auch nicht", entrüstete sich Minerva – „Also?"

„Ich kann mich an nichts Besonderes erinnern..."

„Punktabzug? Strafarbeit? Bibliotheksverbot? Kommt deine Erinnerung zurück?"

„Aber ich musste sie doch für ihr schlechtes Benehmen bestrafen", sagte Snape, während er mit seinem silbernen Brieföffner die Unterseite seiner Fingernägel von Dreck befreite.

Minerva warf ihm einen angeekelten Blick zu.

„War dies ‚schlechte Benehmen' genauso relevant, wie gestern?", sagte sie dann abschätzig.

„Was würdest du sagen, wenn sie in deinem Unterricht ein privates Pergament unter dem Tisch lesen würde?", erwiderte der Dunkelhaarige siegessicher.

Minerva seufzte.

„Na bitte."

„Aber ich finde, deine Maßnahmen keinesfalls proportional."

„Das ist ja wohl immer noch meine Entscheidung."

„Aber was hat das Bibliotheksverbot damit zu tun?"

„Nun ja, sie hat doch gelesen und das unterbinde ich damit."

„Sie hat aber in deinem Unterricht ein ‚privates Pergament' gelesen und kein Buch aus der Bücherei... wie du selbst gesagt hast."

Ein stählerner Blick aus dunklen Augen traf die Gryffindor-Hauslehrerin.

‚Warum müssen Frauen eigentlich immer so genau zuhören.'

„Weißt du, was ich denke?", sagte die Professorin nun und ein gefährliches Lächeln umspielte ihren Mund.

„Denkst du, das interessiert mich?", bekam sie als schnippische Antwort, doch überging dies:

„Du versuchst Hermine davon abzuhalten herauszufinden, wer das geheimnisvolle Liebespaar ist."

„Warum sollte ich?"

„Weil du genau weißt, dass es Malfoy ohne fremde Hilfe nie vor ihr herausbekommt."

„So, so, das ist also deine Meinung. Lässt du mich jetzt in Ruhe?"

„Nein."

Warum überraschte ihn diese Antwort nur nicht?

„Wir können die Sache auch gleich lassen, wenn du einsiehst, dass ich Recht habe, Severus..."

„Du und Recht haben? Träum weiter! Ich werde Ms. Granger von ihren Strafen befreien und trotzdem gewinnen."

„Na dann ist ja alles in Ordnung", sagte Minerva lächelnd und verließ sein Büro.

Einen Moment verharrte Severus, bis er erkannte, was er gerade gesagt hatte. Verdammt, sie hatte ihn – IHN – tatsächlich ausgetrickst und jetzt musste er die Strafe von der schrecklichen Besserwisserin nehmen. Dabei hatte er sich mit so viel Liebe eine quälende Strafe für sie ausgedacht... Na ja, irgendwie würde er bestimmt Potter darein lotsen können...


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Ich hoffe, dass dieses Gespräch, noch nicht alles aufklärt. Einiges ist zwar schon deutlich angeschnitten worden, aber ein bisschen Platz für Spekulationen wollte ich lassen. Aber ich kann euch beruhigen, dass nächste Kapitel wird eine Menge mehr erklären... ::Geheimnistuerischrumfuchtelt:: Bis nächste Woche (vermutlich) dann!

Curlylein