Bemerkung: Hi ihr Lieben! Ich schreibe und schreibe, hätte nicht gedacht, dass es mir einmal so viel Spaß bereiten würde eine Herr der Ringe FF zu schreiben. Ich glaube, dass euch meine Geschichte etwas langweilt, da sie ein bisschen Seifenopern-mäßig ist. So, dann kommt jetzt mein neues Kapitel. Die Figuren gehören nicht mir, sondern Tolkien und Annuniel gehört Suzy-008. Um Rückmeldung wird wie immer gebeten. Viel Spaß beim Lesen.

I will find you

Das Ganze müsst ihr euch jetzt so vorstellen: Die Truppen reiten immer weiter nach Gondor und es kommen immer wieder Bilder von Aragorn und Legolas, oder von Annuniel und Leyla. Im Hintergrund spielt es einen Song, den ich euch jetzt schreibe. Vielleicht kennt ihr ihn ja. Er heißt " I will find you" vom Soundtrack "the last of the mohicans." Irgendwie passt dieser Song jetzt zu meinem Einstieg.

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(Mohican)

Nachgochema

Anetaha

Anachemowagan

No matter where you go

my heart is with you

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Schnitt: Bild zu Leyla auf Helms Klamm

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In the place with no frontiers

No matter where you go

my heart is with you

I will find you

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Schnitt: Bild zum reitetend Aragorn

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(Cherokee)

Nachgochema

Ha le wú yu

Do na dlo sv

In a place with no frontiers

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Annuniel liegt auf ihrem Bett und starrt die Decke an. Leyla geht im Zimmer auf und ab. Sie weiß nicht was sie tun soll. Nur eines wird ihr allmählich klar. Sie kann nicht hier warten und nichts tun. " Wieso bist du so unruhig? Was bereitet dir denn so große Sorgen?", fragt Annuniel. Leyla setzt sich zu ihr aufs Bett. " Es ist nichts...", lügt sie. Annuniel richtet sich auf: " Du kannst mir nichts vormachen, dafür kenne ich dich schon viel zu lange. Und außerdem hast du doch gestern noch mit Legolas gesprochen. Ich habe euch gesehen!" Beunruhigt sieht sie Annuniel an: " Hast du? Und....ich meine?" Annuniel lächelt: " Hat er denn etwas über mich gesagt? Oder über die Abreise?" Leyla antworte ihr: " Also gut. Ich werde dir alles erzählen. Er hat mich überredet hier zu bleiben und dann sagte er auch noch, dass er sich in dich verliebt hat." Annuniels Augen beginnen zu leuchten: " Wirklich? Oh Gott. Das ist wundervoll.....und jetzt werde ich ihn lange nicht mehr sehen." Sie umarmt Leyla. " Das ist die beste Nachricht seit Wochen für mich. Danke, Leyla!", schwärmt sie weiter. Leyla steht auf: " Nichts zu danken. Er wird noch mit dir sprechen, da bin ich mir sicher." Mit diesen Worten verlässt Leyla sie.

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Ich bin eine miserable Freundin. Bin ich denn jetzt schon so weit nach unten gesunken um sogar lügen zu müssen. Lügen ist eine Tat der Menschen und doch nicht der Elben. Und was wird erst passieren, wenn sie dahinter kommen. Ich bin schrecklich. Und ich schäme mich. Aber ich könnte Annuniel nie die Wahrheit erzählen. Wenn sie heraus bekommt, dass Legolas mich liebt, dann würde ihr junges Herz für immer gebrochen sein. Das darf ich nicht zu lassen. Ich muss dieser jungen Liebe irgendwie unter die Arme greifen. Ich muss Aragorn und Legolas folgen. Jetzt sind sie noch nicht so weit entfernt und mit etwas Glück könnte ich sie noch einholen. Ich weiß, dass dies der Weg ist, den das Schicksal für mich bestimmt hat. Das meinte Galadriel die ganze Zeit. Mein Schicksal ist nicht, auf Helms Klamm zu sitzen und zu verschimmeln. Ich muss mein Pferd satteln und mich schnell auf den Weg machen.

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Leyla geht in den Stall und beginnt mit der Arbeit. Sie sucht sich ein tüchtiges Pferd und sattelt es. Anschließend sucht sie nach Pfeile und nach einem für sich geeigneten Bogen. Jetzt fehlt nur noch eine Rüstung. Sie will eine Elben-Rüstung, die leicht ist wie eine Feder, aber alle Waffen abwehren kann. Nach einer Weile hat sie auch dies gefunden. " Was machst du da?", unterbricht Annuniel ihr Vorhaben. " Ich werde nach Minas Tirith reiten!", antwortet sie ihr. Annuniel hält ihre Hand: " Ich halte dich nicht auf. Ich werde mit dir kommen!" Leyla schüttelt den Kopf: " Nein, du bleibst hier. Es ist meine Entscheidung alleine zu reiten." " Dann musst du ihn doch sehr lieben, wenn du dein Leben für ihn einsetzt...", beginnt Annuniel. " Du hast zwar nie, darüber gesprochen, aber ich habe es bemerkt. Deiner Freundin kannst du eben nichts verheimlich, Leyla. Und ich liebe Legolas und ich werde dich begleiten. Ich habe mein Schwert schon hier, ich suche ein Pferd und du besorgst mir eine Rüstung!" Leyla ist immer noch etwas Verdattert und weiß nicht so recht was sie auf Annuniels Bemerkung sagen soll. Sie sucht nach einer leichten Rüstung und hilft ihr dann beim Anziehen. Jetzt, wo die beiden als elbische Krieger verkleidet sind, reiten sie aus Helms Klamm und machen sich auf die Suche nach der Truppe. Leyla ist sich sicher, dass sie Aragorn finden wird.

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" Wir reiten nun schon einen ganzen Tag und Gondor liegt immer noch in weiter Ferne", bemerkt Legolas. " Ich hoffe nicht, dass die Orks alles schon nieder gemezelt haben.", sagt er weiter. " Darüber mache ich mir am wenigsten Sorgen. Meine größte Sorge ist, Frodo und der Ring. Denn wenn Sauron den Ring bekommt, sind wir für immer verloren. Aber Gandalf wird einen Weg finden, da bin ich mir sicher!", sagt Aragorn. Legolas seufzt aber noch: " Das einzig gute ist, dass ich Leyla in Sicherheit weiß!" Aragorn lächelt leicht: " Da hast du wohl Recht, mein Freund." Aragorn reitet zu König Théoden. " Wann machen wir denn eine Rast? Ich glaube, dass die Männer müde sind.", fragt er den König. Er antwortet: " Wir müssen zuerst nahe genug nach Minas Tirith kommen, dann werden wir uns ausruhen, damit wir wieder Energie für einen Kampf haben." Nun verlässt er wieder den König und kehrt zu Legolas zurück. " Ich spüre, dass Orks in der Nähe sind. Die Bäume haben es mir verraten. Wir sind in Gefahr, denn ich glaube nicht, dass wir einem Angriff Stand halten können!", sagt Legolas besorgt. Gimli entgegnet: " Diese stinkenden Orks sollen nur her kommen. Ich hacke sie zu klein Holz." Alle drei lachen und reiten als Schlusslicht hinten nach.

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Annuniel und Leyla reiten den Spuren der kleinen Armee nach. Sie suchen die Wälder nach abgebrochenen Ästen und Bäumen ab. Die beiden machen keine Rast und reiten meist schneller als der Wind. " Bald werden wir sie einholen", jubelt Annuniel. Sie sind beide völlig unorientiert und ihr einziger Kompass sind die Spuren. Plötzlich leuchte Leylas Schwert blau. " Orks", flüstert sie Annuniel. Sie steigen von ihren Pferden und verstecken sich hinter Sträucher. Von einer kleinen Anhöhe können sie gut die Gruppe von Orks beobachten. Die Orks scheinen sich zu beraten, über was ist aber unklar. " Vielleicht wollen sie wem angreifen", flüstert Annuniel zu ihrer Freundin. Damit könnte sie auch Recht haben. Aber was sollen sie dagegen machen. Wer auch immer angegriffen wird, muss sich selbst helfen können. " Wir gehen langsam und leise an ihnen vorbei. Wir versuchen uns immer so gut wie möglich zu verstecken, damit sie uns nicht bemerken!", flüstert Leyla zurück. Mit einer leicht geduckten Haltung und mit den Pferden im Schlepptau gehen sie weiter. Sie sehen nicht zurück und können sich so unbemerkt bei den Orks vorbei schleichen. Nach einer Weile fühlen sich die beiden wieder so sicher, dass sie beschließen weiter zu reiten.

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" Orks! Sie sind hier!", brüllt jemand von den Soldaten. Aragorn dreht sein Pferd und blickt nach hinten. Ein Rudel von Orks rennt auf sie zu. Legolas zieht seinen Bogen und feuert Pfeile in ihre Richtung. " Wir werden angegriffen! Wir werden angegriffen!", ruft Aragorn König Théoden zu. Alle Soldaten stellen sich in Position und feuern Pfeile ab. Gimli rennt mit seiner Axt auf sie zu und hackt den Orks die Beine ab. Aragorn reitet mit seinem Pferd immer nach Vorne und dann wieder nach Hinten, dabei versucht er immer ein paar Orks zu köpfen.

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Leyla und Annuniel stehen nun auf einen Hügel. " Da, es werden Menschen angegriffen!", sagt Annuniel und zeigt in deren Richtung. Leyla sieht sie an: " Wir können ihnen nicht helfen. Wir müssen unsere Leute suchen!", beschließt Leyla. So reiten die beiden etwas am Rande und versuchen die Schlacht zu umgehen. Annuniel steigt von ihrem Pferd. " Aber dort sind keine Orks mehr. Wir könnten Verletzte pflegen...!", flüstert sie Leyla zu. Sie schüttelt den Kopf: " Unsere Leute haben Vorrang." Sie blickt noch einmal zur Schlacht. Dann bleibt sie stehen und steigt von ihrem Pferd. " Moment mal!", stellt sie schockiert fest "...das sind unsere Leute. Da drüben kämpft König Théoden!" Annuniel sieht sich um und steigt auf ihr Pferd. " Worauf wartest du dann noch?!" Und sie reiten ins Schlachtengetümmel. Überall liegen verstümmelte Leichen. Leyla begibt sich besorgt auf die Suche nach Aragorn. Doch sie kann ihn nicht finden. Hin und wieder feuert sie einen Pfeil auf einen Ork. Annuniel sucht Legolas. Leyla steigt von ihrem Pferd und sie ruft immer wieder " Aragorn! Aragorn." Doch er bleibt verschwunden.