Bemerkung: Hilfe, ich leide unter einer nicht enden wollende Schreibblockade. Ich habe zwar 1000 neue Ideen wie es weiter geht, kann aber keinen normalen Satz formulieren. Grauenvoll, so was. *hilfe* Hab es aber trotzdem versucht. Die Figuren gehören nicht mir.

Samweis Gamdschie

Legolas riecht es in der frischen kühlen Windbrise über das Land. Sie stehen auf einem Berg und vor ihnen liegt das dunkle Land Mordor, wo die Schatten wachsen. Der Wind flüstert ihm zu, dass ein Halbling in der Nähe ist. Abgebrochene Zweige, leicht zertretene Gräser, alles Spuren eines Hobbits. " Der Schatten hat auch dir einen Streich gespielt, mach dir nichts drauß mein Freund", murmelt Gimli, als noch immer kein Hobbit in reichweite ist. Annuniel lässt sich auf einen Stein fallen: " Kommt! Essen wir Lembas und suchen wir dann weiter. Wir irren hier nur rastlos umher und das hat keinen Sinn." Das ist nicht ganz die Wahrheit. Legolas hat ihnen verschwiegen, dass sie seit zwei Tagen einer Hobbitspur auf den Versen sind. Er will mit Ruhe die Spuren lesen und kann dabei absolut nicht gestört werden. Er sagte ihnen auch nichts, dass er von Elrond und seinen Hinweis geträumt hat. Seit sie den Hang hinunter gegangen sind, wird die Luft immer schlechter. Mittlerweile ist sie staubig und trocken. Legolas setzt sich zu den beiden: " Hier in Mordor kann mir der Wind nichts mehr flüstern!" Annuniel nickt: " Ich kann auch nichts mehr von ihm hören." Er nimmt einen Bissen vom Lembas und Gimli schüttelt nur den Kopf: " Ihr Elben und euer Wind. Wenigstens ist es nicht mehr so kalt wie oben."

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Leyla und Aragorn waren jetzt schon zwei Tage unterwegs ohne Rast zu machen. Er nimmt einen Schluck vom Wasser. " Ich hasse diese Dürre.", murrt Leyla. Aragorn reicht ihr das Wasser: " Es ist nicht viel, aber es hilft." Sie haben nun das Schwarze Tor überquert. " Das Auge! Wie anmutig es auf dem Turm sitzt und sein dunkles Land überwacht!", sagt Leyla und blickt zum hohen Turm. " Ich fürchte den Tod nicht. Nach den Spuren zu folge muss es hier einen Kampf gegeben haben.", er kniet sich auf den Boden. " Das ist kein Hobbit. Dieses Wesen benutzt nämlich auch Hände zum Gehen." Leyla fragt erstaunt: " Dann meinst du also, dass Gollum bei Frodo und Sam ist?" " Möglich. Möglich, dass sie jetzt zu dritt auf dem Weg sind. Ich finde nur diese Kampfspuren etwas sonderbar.", gibt Aragorn ihr zur Antwort.

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Annuniel starrt Legolas an: " Was ist? Was schaust du mich so an?" Sie setzt sich zum Elben: " Und wo führst du uns hin?" Legolas blickt in den Himmel: " Wir verfolgen die Spur eines Hobbits. Vielleicht ist es ja Frodo." Annuniel lächelt: " Das ist endlich eine gute Nachricht seit langem." Legolas nimmt einen zweiten Bissen und nickt. Annuniel folgt nun Legolas Blick und schaut die Sterne an. " Schon komisch. Die Sterne sind hier genau so schön wie in Caras Galadhon. Kleine funkelnde Kostbarkeiten, obwohl wir uns jetzt im Schattenland befinden...!" Legolas legt sich hin. " Der Glanz der Sterne vergeht nie. Sie bleiben immer leuchtende Juwelen." Er dreht sich zum schnarchenden Gimli. " Losto si Annuniel!" Sie biegt ihren Rucksack zu einem Polster. " Ich bin noch nicht müde. Erzähle mir doch etwas über deine Heimat, etwas über Düsterwald. Ich war noch nie dort." Der Elb lächelt sie an und beginnt zu erzählen: " Stell dir einen dunkelgrünen Wald vor. Die Bäume sind so hoch, dass du den Himmel nicht erblicken kannst. Doch es macht dir nichts aus. Alles ist so natürlich, alles ist in seinem Element. Das Wasser, der Wind, die Luft, selbst das Feuer. Sonne durchflutet die Bäume. Große Wurzeln und Blätter säumen den Boden. Du atmest den Duft von Moose, Kiefern, Haselnüssen und grünen Wiesen ein. Dort bin ich Elb, dort kann ich sein. Um dich herum sind Quellen. Und so viele wunderschöne Brauntöne. Du kannst die Natur in dich aufnehmen oder sie nimmt dich zuvor auf. Dort kannst du dich treiben lassen, musst nicht kämpfen, kennst keine Hast und lässt dich von der Zeit treiben. Die Sonne strahlt Frieden aus und es gibt nur dich, die Natur und der Rest von Mittelerde verschwindet. Dort wünschst du dir, dass der Augenblick verweilt. Welch ein Wunder!" Annuniel murmelt: " Ich möchte dort sein. Ein Reich nur für Elben." "Die Häuser verschmelzen mit den Bäumen, mein Zuhause, das ich unendlich liebe," beendet Legolas seine Erzähl und schließt die Augen.

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Aragorn streckt sich und steht auf. Leylas Schwert blitzt auf. Sofort ergreift er sein Schwert. Auch Leyla rüstet sich. Vier Uruk-Hai laufen auf sie zu. Leyla spannt ihren Bogen. Die Uruk-Hais stürzen sich auf die beiden mit ihrer Axt. Aragorn wehrt ihn ab. Schwert und Axt schlagen zusammen. Leyla feuert ab und zieht einen neuen Pfeil. Ihr zweiter Versuch trifft einen in den Hals. Der Uruk-Hai sackt tot zusammen. Während dessen schlägt Aragorn einen anderen seine Faust in sein Gesicht. Nun nimmt Leyla einen weiteren Pfeil feuert ab. Der Feind bleibt stehen und brüllt. Aragorn rammt ihm von hinten sein Messer in den Rücken. Leyla nimmt sich zwei Mäntel der verstorben Uruk-Hais und schmeißt Aragorn einen Helm zu. Dieser starrt sie nur fragend an. " Zur Tarnung! Setz ihn auf und lass uns dann verschwinden!"

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Gimli gähnt: " Müssen wir schon weiter? Ich habe Hunger. Einen saftigen Braten. Das würde meinen Zwergenmagen das reinste Fest sein." Annuniel lacht: " Du hast vielleicht Fantasien. Braten. Hier willst du einen Schöpfer Suppe? Aus feinsten Kräutern aus Lóthlórién!" Gimli stöhnt auf: " Bäh, Kräuter oder Lembas und das seid Wochen." Doch dann isst er trotzdem ein Stück vom Brot. Legolas zeichnet während dessen einen Fußabdruck ab. " Ein Hobbit!", lächelt er Gimli zu. Annuniel und der Zwerg stürzen zu ihm: " Ist das wahr?" Als sie den Beweis gesehen haben umarmen sich die drei und jubeln: " Frodo, er lebt! Ein Wunder!" Legolas entgegnet wieder: " Die Spur geht weiter nach Norden. Wenn wir Glück haben, holen wir ihn noch ein." Gimli hebt seine Axt: " Worauf warten wir dann noch? Frodo, wir kommen."

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Ich hasse Mordor. Und dieses Auge! Wie es anmutig auf seinem hohen Turm sitzt und über sein Land blickt. Am liebsten würde ich es herunter reisen und zertreten. Ja genau, in Matsch und im Dreck soll es liegen. Soviel Leid wie du meinen Freunden und mir bereitest. Dafür verdienst du den Tod und nichts anderes. Wenn ich nur mehr Kraft hätte. Ich bin zu schwach und zu müde geworden. Aragorn muss für zwei denken, kämpfen und Mut haben. Aber er ist nie verärgert, im Gegenteil er ist immer nur zärtlich zu mir. Wie schafft er das nur? Annuniel, meine geliebte Freundin, Schwerster ich bete, dass es euch besser ergeht. Ich bin müde, muss aber weiter gehen. Immer weiter, immer weiter.

I didn´t see Lord Aragorn smile
He looks tired
The time is worse
And our journey hadn´t changed
anything so far.
Maybe thinks my Lord
on his Eveningstar.
He still loves her.
I can feel it in the water
I can smell it in the air.
But I promise to help him
become
King Elessar of Gondor
And even when it is the
last thing in my
Life!
For my Love, for Middelearth!

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Legolas durchforscht mit seinen Augen das ganze Gelände. Normalerweise erkennen seine Augen alles und jeden. Doch heute liegt der Nebel tief. An den Felsen bleiben einzelne Nebelfetzen hängen. " Ich bin durchgefroren bis auf die Knochen!", sagt Gimli. Im Morgengrauen hatten die drei schlecht gefrühstückt. So wie es üblich ist seit vielen Tagen.

Plötzlich springt Legolas auf: " Ich sehe Sam. Er ist es wirklich!" Der Elb rennt auf ihn zu: " Samweis!" Der Hobbit bleibt nur stehen und starrt ihn an, als wäre er ein Geist. Gimli lacht herzhaft auf: " Sam, du altes Haus!" Sam antwortet: " Ich bin verletzt!" Er zeigt auf seinen rechten Arm, welcher tiefe Schnittwunden vorweist. " Wer war das?", fragt Annuniel. Sam steigen Tränen in die Augen: " Herr Frodo! Herr Frodo wars." Annuniel nimmt seinen Arm. An manchen Stellen waren die Wunden von Blutkrusten überzogen und an anderen klebte nur Schmutz.

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"A han noston ned `wilith!", flüstert Leyla. Aragorn blickt sie an:" Was fühlst du?" Leyla antwortet: " Schmerz, Leid vermischt mit Freud und Glück. Jemand ist gestorben zum Guten oder zum Bösen. Der Wind flüstert mir, dass es sich um Frodo handelt. Ich bete, dass er noch lebt und der Ring nicht in Saurons Hand ist. Es wird ein Spiel auf Zeit."

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Sam hält seinen verwundeten Arm: " Herr Frodo wollte mich töten. Gollum hat er mit Stich schon aufgespießt. Aber er hat den Tod verdient. Er ist auf mich, seinen Freund losgegangen. Er ist verrückt. Er murmelte immer wieder " Mein Schatz ich tue es!" Dann bin ich davon gelaufen. " Annuniel legt Königskraut in seine Wunden. " Der Ring hat sich also des Ringträgers bemächtigt. Wann hast du ihn verlassen?" Sam schüttelt nur den Kopf: " Hier in Mordor habe ich jedes Zeitgefühl verloren. Lang ist es her, ob Monate, Wochen oder Tage, kann ich euch nicht sagen. Verzeiht mir." Legolas lächelt: " Es macht nichts. Ruh dich aus, Sam du bist beherzend! Wir müssen Frodo einholen, bevor er den Feind Sauron den Ring zuspielt."

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@ Twinkel: Merci fürs Lesen. Wann schreibst du wieder weiter?

@Aragornromance: Danke *verbeug* Für dein sehr aufmunterndes Review. Hat mich total gefreut. Ist mal eine angenehme Abwechslung. ;o)

@ Gimlisbraut: Danke für dein Kompliment. Freut mich, dass es dir gefallen hat.

@ Elbin: Danke für das liebe Review. *megafreu*

@ ArwenAbendstern: Ich muss dich leider enttäuschen, denn du hast mein Kapitel mit dem Titel " Traum" nicht verstanden, denn Leyla träumt nur von Aragorn und deshalb schlafen sie nicht wirklich miteinander.

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Vielen Dank für die netten Rückmeldungen. Ich habe meinen Penname geändert auf Anírona. Der Name kommt von Aníron. Der Ort wo Aragorn und Arwen sich kennen gelernt haben. *schwärm*

Ich freue mich auf eure Reviews. Ich umarme euch eure Anírona