Bemerkung: Ich danke euch, dass ihr jetzt schon so lange mit dabei seid und so einen wichtigen Teil in meiner Geschichte spielt. Ohne euch hätte ich oft nicht den Weg gefunden weiter zu schreiben. *verneig* Thanx for your support!

Abschied einer großen Liebe

Blut fließt aus seiner Nase, doch er ist nicht bereit aufzuhören. Er ballt seine Hand zu einer Faust und ruft: „ Du kannst mich nicht besiegen! Du nicht!"Mit seinem Zauberstab rennt er auf Saruman zu. Dieser lässt mit hellem Licht einen Schutzmantel erscheinen. Doch er ist zu schwach für Gandalf. Der Weiße durchdringt ihn und nimmt seinen Feind in den Würgegriff. „ Glaubst du tatsächlich, dass du allein über Mittelerde hättest herrschen können? Welchen Narren hat Sauron an dir gefressen? Kannst du mir das sagen? Du warst nur eine billige Marionette für ihn und jetzt wo du Hilfe brauchst, lässt er dich im Stich!", zischt Gandalf. Mit einem heftigen Ruck schleudert er ihn gegen die Wand. Dieser bricht zusammen wie ein gewöhnlicher Wurm und dann winselt er: „ So lass mich doch! Du hast hier in Isengard keine Macht!"Mit seinem Zauberstab drückt er ihn an die Wand. „ Schweig! Du hast mich nicht getötet und du wirst auch nicht meine Freunde töten! Narr. Wie kannst du es wagen dich mit dem Feind zu verbinden und dann noch glauben, dass du mit dem Leben davon kommen wirst. Niemals, wirst du lebendig hier raus kommen, hörst du? Niemals!" Dann nimmt er seinen Zauberstab und bricht ihn in zwei. Somit hat Saruman all seine Kraft verloren. „ Der weiße Rat hat dies beschlossen. Du sollst niemals mehr eine Macht dieser Erde besitzen. Und nun wirst du durch meine Hand sterben, denn es ist vorbei und deine Macht in Isengard hat ihr Ende. Die Ents werden ihn säubern und zu einem Wald machen. Niemand mehr wird diesen Boden hier als Isengard betreten.", sagt Gandalf noch. Dann richtet er seinen Stab auf ihn und spricht die Worte des Todes. Saruman fällt auf den Boden und schließt seine Augen. Nun ist es vorbei und bald wird Mittelerde auch noch von seinem letzten Feind gesäubert sein. Ein weißer Strahl schießt auf Saruman und er sackt tot zusammen. Gandalf hat über sein Leben gerichtet und er würde es mit jedem machen, der es wagt, Mittelerde zu vernichten.

Er geht auf den Balkon und sieht weit entfernt sein Truppen! Sie stapfen zum letzten freien Land der Menschen nach Gondor. „ Dieser Kampf wird viel Blut vergießen, doch es ist nicht umsonst. Die Zeit der Elben schwindet, doch die Zeit der großen Könige wird hereinbrechen. Gandalf lächelt und bemerkt, dass er beobachtet wird. Ein kleiner Mann kauert in der Ecke und hofft, dass er dort versteckt bleibt. Gandalf dreht sich um und schreit: „ Grima! Wie töricht von dir zu glauben, dass dich meine Augen nicht entdecken!"Grima schleicht mit geduckter Haltung zu ihm hervor. „ Ich wollte immer nur das Beste für die Menschen."Gandalf lacht auf und holt seinen Stab. „ Ja das wolltest du wohl und deshalb hast du dich auch zu ihm gesellt. Du hast den König Rohans vergiftet und deshalb werde ich nun über dich richten, mein lieber Grima Schlangenzunge. Hier ist nicht dein Platz und ich will nicht, dass du das Böse hier wieder errichten wirst, wenn ich weg reite. Du bist kein großer Zauberer, du bist ein kleiner, dreckiger Wurm, und deshalb verdienst du das Leben nicht."Grima legt sich vor die Füße Gandalfs. „ So, lass mich leben. So lass mich doch leben! Ich habe dir nie etwas zu leide getan, mein gütiger, weißer Zauberer. Ich verehre euren weißen Rat und ich wünschte ich wäre einer von euch."Ganadalf sieht ihn an: „ Lüge! Alles Lüge, das da aus deinem Mund kommt. Wie kannst du es nur glauben, dass ich die Wahrheit nicht von der Lüge unterscheiden kann. Ich bin nicht durch Feuer und Flamme gegangen um mit dir trügerische Worte zu wechseln."Er zieht seinen Mantel an und streckt seine Hand auf Grima aus. „ Und nun verabschiede dich und komm nie wieder in diese Welt zurück!"Tot fällt der kleine Grima Schlangenzunge zusammen. „ Jetzt wird niemand mehr Isengard wieder auferstehen lassen. Ich habe genug Zeit mit euch Narren vertan, ich muss zu Frodo und den anderen. Mein Herz sagt mir, dass es ihnen nicht gut geht.", murmelt er vor sich hin. Er steigt hinauf zum Turm und lässt von seiner Hand einen Schmetterling aufsteigen. „ So soll es sein. Ich werde mit euch Alder fliegen und bin schneller in Mordor!", ruft er hinaus. Und drei Alder fliegen um den Turm. Auf einem nimmt er selbst Platz und nun fliegen sie in Richtung Mordor, wo die Schatten wachsen.

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Annuniel und die anderen müssen sich mit dem Geröll und dem Gestein herumplagen. Plötzlich rutscht Annuniel wieder aus und stürzt zurück. Legolas rennt den Weg zurück und hilft ihr auf. „ Hast du dich verletzt?", er reicht ihr seine Hand. Annuniel schüttelt den Kopf: „ Nein, mir geht es gut. Ach, wenn wir doch schon bei ihr wären. Es ist alles so schrecklich und so verkehrt in dieser Welt!"Legolas blickt nach oben: „ Ist Laila denn allein? Oder ist Aragorn bei ihr? Er wird sie heilen, das weiß ich. Es wird ihr gut gehen. Hab keine Sorge. Mach dein Herz nicht unnötig schwerer, Annuniel."Annuniel wischt sich eine Träne weg und sagt: „ Ich würde es mir nie verzeihen, wenn ihr etwas zu gestoßen ist. Sie ist doch wie eine Schwester für mich. Verstehst du? Sie ist meine Seelenverwandte und wenn ihre Seele leidet, dann leidet auch die meine."Sam lässt sich fallen. „ Ich kann nicht mehr. Es ist zu schwer! Es ist vorbei, wir können Herrn Frodo nicht mehr helfen. Wir kommen zu spät. Ach, wäre ich doch nur bei ihm geblieben, dann könnten wir jetzt den Ring zerstören und alles wäre gut. Doch ich dummer, fetter Hobbit muss mir ja vor lauter Schiss in die Hose machen und davon laufen. Verdammt! Ich hätte ihm helfen können, aber nein. Meine Wunde ist verheilt und er wollte mich nicht töten. Er ist doch mein bester Freund. Der Ring wollte mich haben, es war der Ring!"Gimli hilft ihn auf: „ Steh auf kleiner Hobbit, steh auf und mach dich bereit. Bereit für den letzten Teil unserer Reise. Du hast Frodo nicht verlassen, denn du warst in deinem Herzen immer bei ihm mein Freund. Und jeder hat Angst, auch ich, der sture Zwerg, hat Angst, das ist ganz natürlich. Wir haben alle nur ein Herz in unserer Brust und wenn es für die richtige Sache schlägt, dann haben wir schon gewonnen!"Sam lächelt und schmeißt seinen Rucksack über seine Schultern. „ Dann lasst uns gehen! Und wir werden siegen! Einmal mehr bin ich ein stolzer Hobbit auf dieser Reise und Sauron soll sich hüten mit uns Hobbits anzulegen!"er springt auf und geht weiter. Der Rest folgt ihm.

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Langsam sinke ich zu Boden, wie ein fallendes Blatt von seinem Baum. Was ist geschehen, warum hat Frodo das gemacht. Ich blute und mein Hals schmerzt. Warum musste er sein Schwert mit meinem Blut beflecken, wir wollten ihm doch nur helfen. Er muss so eine schwere Bürde mit sich herumtragen und wir hätten ihm geholfen und ein Stück getragen, ein Stück weiter in den Schicksalsberg. Wir hätten es geschafft und alles wäre am Ende gut geworden, alle hätten in Frieden gelebt und wir Elben hätten ein schönes, friedliches Mittelerde verlassen. Doch nun ist es zu spät, ich werde hier sterben und nie die Unsterblichen Lande sehen. Verzeih mir Annuniel, dass wir uns nicht mehr sehen. Verzeiht mir, meine Herrin Galadriel, ich habe versagt und den Ring nicht zerstören können. Ich wollte dies alles nicht! Und verzeih mir mein Herz, verzeih mir mein geliebter Aragorn. Ich muss nun gehen und dich für immer verlassen. Mir wird plötzlich so kalt................

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Aragorn lässt den gefesselten Frodo fallen. Er sieht wie Laila langsam zu Boden sinkt. Er rennt zu ihr und bettet ihren Kopf auf seinen Schoss. Erst jetzt sieht er ihre tiefe Wunde und wie viel Blut sie verliert. Er drückt mit seiner Hand ihre Hauptschlagader zu. „ Bleib bei mir, hörst du, bleib bei mir!", flüstert er ihr immer wieder zu. „ Du darfst mich nicht verlassen, du bist doch das Kostbarste das ich besitze!"Laila lächelt schwach und flüstert: „ Mir wird kalt. Lass, es ist vorbei! Für immer. Ned meleth lin. ( In Liebe dein)"Aragorn küsst sie leicht und flüstert dann: „ Ich liebe dich, Laila."Laila schließt ihre Augen und haucht: „ Ich wäre mit dir bis zu letzt gegangen. Mein Hauptmann, mein Herz, mein König!" Dann sinkt ihre Hand und ihre Brust hebt sich nicht mehr. Aragorn drückt immer noch ihre Hauptschlagader zu und ruft: „ Gandalf! Gandalf!"Dann küsst er ihre Stirn und Tränen fließen über seine Wangen.

Legolas und die anderen Treffen ein. Annuniel stürzt zu Laila. „ Nein, Schwester! Das darf nicht sein!"Sie umarmt ihren leblosen Körper. Aragorn steht auf und stürzt zu Frodo: „ Was hast du getan?! Du hast sie auf dem Gewissen!", würgt er seinen Hals. „ Ich werde dich töten!"Legolas geht dazwischen. „ Havo dad, Aragorn, Havo dad!"( Setz dich Aragorn!"Annuniel weint um den Tod ihrer liebsten Freundin. Gimli nimmt seine Hände vors Gesicht: „ Wir sind zu spät gekommen und haben sie im Stich gelassen!" Aragorn wischt sich mit ihrem Blut seine Tränen aus dem Gesicht.

Legolas springt auf: „ Da sieh! Gandalf mit Adlern!"Der Adler landet vor der Gruppe und Aragorn ruft: „ Le abdolar! ( Du bist spät!) Er steigt vor ihnen ab und sagt: „ Nein, mein Freund Aragorn ein Zauberer kommt nie zu spät, er kommt immer zur rechten Zeit. Annuniel nimm Laila und ihr werdet mit diesem Adler nach Lórien zur Herrin fliegen."Annuniel setzt sich auf den Rücken des Adlers. Gandalf hebt den leblosen Körper zu ihr hoch. „ Fliegt geschwind! Na los!"Und sie fliegen in Richtung Lóriens. Dann blickt Gandalf zu Gimli und Sam. „ Und ihr beide werdet mit mir nach Gondor fliegen. Krieg wird heraufziehen, meine Freunde, Krieg. Du, Legolas und Frodo, ihr fliegt mit dem letzten Adler wenn ihr den Ring zerstört habt und nun geht!" Und Aragorn packt Frodo.

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Für Gandalf: Darf dir natürlich nicht verraten, wie es weiter geht, obwohl ich es sehr gerne machen würde!

Für Gimlisbraut: Ich danke dir für dein nettes Review und bin ganz stolz darauf, dass dir meine Fic so gut gefällt. *freu*

Für EowynfromEodras: Vielen Lieben Dank und ich werde mich wieder für die nächsten Chapters bemühen!

Für Nenya: Vielen lieben Dankf für deine Rückmeldung.

Für Estel: Danke für ein nettes Review!

Ich umarme euch eure Anírona.