Bemerkung: Eigentlich sollte, dass ja mein letztes Kapitel werden und dann noch ein Epilog folgen, doch jetzt wird es viel mehr, weil ich einfach noch nicht am Ende bin. Viel Spaß damit. Die Figuren gehören nicht mir.

Der Ring fällt

Langsam sank es zu Boden und glitzerte in alle Richtungen. Blutverschmiert liegt es jetzt an der Oberfläche und wartet darauf endlich entdeckt zu werden. Doch alle steigen nur darüber. Es liegt auf den steinigen Boden und schreit um Aufmerksam, denn es kommt doch vom heiligen Stern. Es wurde einst von den Elben daraus geschmiedet und es durfte nicht übersehen werden. Es war zu kostbar, dass es im Schattenland liegen bleibt. Legolas beugt sich hinunter zum Schmuckstück und hebt es auf. „ Hier, es gehörte Laila!", reicht er es Aragorn. Dieser nimmt es an sich und legt es um sein Handgelenk. „ Ihr Herz war zu jung um zu sterben.", flüstert Legolas. „ Sie hätte nicht sterben dürfen!"Aragorn schaut zu Frodo: „ Doch er hat es getan. Er hat über ihr Leben gerichtet und dafür hasse ich ihn."Dann blickt er wieder zu Legolas. „ Sie hat ihm nicht das Geringste zu leide getan. Er ließ sie dafür bezahlen, weil er mich treffen wollte und das ist nicht fair. Das ist nicht gerecht!"Er kniet sich hin und schreit so laut er konnte. Legolas legt seine Hand auf seine Schulter. „ Was ist schon gerecht auf dieser Welt, mein Freund? Was ist denn schon gerecht? Und du weißt im tiefsten deiner Seele, dass es nicht Frodo war, sondern der Ring der sie umbrachte. Wir wussten seid Anfang an, dass der Ring sich des Ringträgers bemächtig hat."„ Doch Frodo war die ausführende Hand." Aragorn erhebt sich wieder. „ Gerecht wäre gewesen, wenn mein Blut satt dem ihren geflossen wäre, das wäre die einzig wahre Gerechtigkeit gewesen!"

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Um Liebe lohnt es sich zu kämpfen.
Denn alles ist vergänglich wie Gras
auch der Mensch.
Es ergeht ihm wie der Blume
im Steppenland.
Ein heißer Wind kommt
schon ist sie fort
und wo sie stand, bleibt
keine Spur mehr von ihr.
Nur wenn wir lieben
sind wir
unsterblich!

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„.........nur wenn wir lieben sind wir unsterblich!", sagt Legolas. Plötzlich beginnt Frodo laut zu lachen. Er lacht über die beiden und über sich selbst, ach welch Narren sie doch waren. „ Hört ihr euch denn nicht selbst reden? Hört ihr nicht was ihr für eine Lüge und einen Schwachsinn verbreitet. Ihr wisst doch gar nicht wie scheußlich die Liebe sein kann. Ihr wisst nicht wie es euch die Augen für das Wesentliche verdeckt und ihr wisst nicht wie tief sie sich in eure Brust grabt und euch nie mehr los lässt. Sie liebt eure Abhängigkeit und sie begehrt euch bis aufs letzte Blut. Sie saugt euch von innen aus, bis ihr nicht mehr klar denken könnt und sie schmerzt, diese wunderbare Liebe schmerzt bis zum letzten Knochen!" Dann schweigen die drei für ein paar Minuten. „ Sie war nur ein sinnloses Opfer. So wie Boromir. Es hatte einen Sinn, dass sie stirbt. Nichts geschieht bei dieser Reise ohne Sinn. Der Tod Gollums, der Tod der Elbe alles ist geplant. Geplant von meinem Herrn. Er ruft mich und ich muss zu ihm gehen und ihm den Einen bringen!"Er geht einen Schritt auf Legolas zu. „ Nun bind mich schon los, mein Freund und lass mich ziehen. Die Welt wird nicht besser, als sie jetzt schon ist. Sie wird nur vom Krieg überzogen, mit Ring oder ohne. Isengard wurde schon längst entfacht und die Welt der Menschen wird ewig unter gehen. Ihr Führer ist schwach und der König will sich nicht entheben. So, lass mich ziehen und geht hin ihn Frieden!" Aragorn erhebt sich und packt ihm: „ Niemals so lange ich lebe, wirst du den Ring an Sauron ausliefern. Hörst du, niemals. Ich werde mich entheben und für mein Volk als König kämpfen, doch vergiss nicht, du bist ein Mörder, kleiner Hobbit und das hätte ich mir nie von dir, als meinen Freund gedacht!"Dann lässt er ihn fallen. Frodo schreit: „ Du nennst mich Freund, du Mensch, du Feind! Ich war nie dein Freund und wenn ich einer wäre, dann würdest du mich nicht fesseln, sondern frei lassen. Du würdest mir helfen diese Bürde los zu werden! Aber das tust du nicht. Du redest von Liebe, die du nicht in dir trägst und du bist schwach, viel schwächer als ich, denn dir wurde der Ring nicht auferlegt. Der Eine zerstört nur mein Leben und ich werde den Frieden nie mehr finden, den ich so lange nun schon suche. Es ist vorbei und ihr wisst es meine Gefährten, ihr wisst es. Mittelerde wird untergehen und das viele tote Leben, das wir geopfert haben war um sonst."

Legolas lächelt sanft: „ Nichts ist umsonst, nichts. Wir werden siegen und wir sind deine Freunde und wir werden dir nun helfen deine Bürde los zu werden. Nie mehr wird dieser Ring jemanden Unglück bringen. Wenn wir ihn hinein schmeißen ist es getan und Frieden wird kommen. Die letzten Kriege müssen wir zuvor noch schlagen, doch dann ist es getan. Die Zeit der Elben schwindet, doch die Zeit der großen Könige kommt mit Aragorn. Dann wird Frieden herrschen und alles im alten Glanz erscheinen, seid dem Tod Isildurs warten wir Elben nun schon auf den neuen Herrscher Elessar. Und er wird kommen, wenn der Ring fällt."Frodo blickt zu ihm auf und schreit: „ Du lügst! Dreckiger Elb, nur Lügen entschwinden aus deinem Mund. Die Menschen schwingen viele Reden, bevor ihre Taten folgen. Sie sind schwach und werden im Schlamm sterben. Der letzte von ihnen wird Aragorn sein. Seine Haut wird von der Lava des Schicksalsberges schmelzen und wir werden uns wünschen ihn nie gekannt zu haben. Lasst mich gehen! Sauron ist stark und wir können an unseren Herrscher glauben. Wir werden Ruhm erlangen und dankbar sein ihm den Ring gebracht zu haben. So glaubt mir doch, meine Freunde und geht mit mir zum Auge. Er will den Ring und der Ring will zu seinem Meister!"

Aragorn packt den Hobbit. „ Ich will diesen Ruhm nicht!"Dann gehen sie in den Berg hinein. Ihr Blut kocht und die Hitze steigt in ihnen auf. Frodo schlägt wild um sich und schreit: „ Lass mich! Es ist mein Eigen, mein Schatz und ihr habt keine Macht über ihn!"Legolas bleibt hinten, während Aragorn Frodo bis ans Ende hineinträgt. Immer noch wert Frodo sich gegen ihn. „ So tue was du tun musst und schmeiß ihn hinein!"Er befreit ihn von seinen Fesseln. „ Es ist das einzig richtige, mein Freund! Dann ist es getan und wir werden wieder in Frieden leben können!"Frodo sieht ihn an und flüstert: „ Es ist zu spät, versteh doch! Niemand kann uns mehr helfen!"Aragorn lächelt: „ Es ist niemals zu spät richtig zu handeln. Der Ring hat dein Fühlen, Denken und Tun aufgesaugt, aber handle einmal nach deinem Herz und tu es für deine Freunde und dich selbst. Beschütze alle feien Völker Mittelerdes und zerstöre ihn!"Frodo rinnt eine Träne über die Wange: „ Ich kann es nicht, Streicher, er ist zu schwer!"Aragorn umarmt ihn. „ Ich habe dir einst die Treue mit meinem Schwert geschworen und gesagt, dass ich...................!"Frodo umarmt ihn zurück: „ .......dass du bis tief in den Schicksalsberg mit mir gehen würdest! Streicher, du hast dein Versprechen gehalten und nun halte ich das meine!" Aragorn steht auf. „ Ich habe so viel Leid gebracht. Ich habe Gollum getötet und Laila, doch das schlimmste ich habe meinen besten Freund Sam das Leben genommen. Niemand kann mir das verzeihen, niemand."Aragorn legt seine Hand auf seine Schulter: „ Das warst nicht du, sondern der Ring!"Er blickt zu ihm hoch: „ Aber sie starben alle durch meine Hand. Ich werde Mittelerde retten, doch nicht für mich. Ich sehne mich seid ich den Ring an meiner Brust trage nach dem Tod. Geh, Aragorn, geh zu Legolas. Du wirst der edelste König Gondors werden, doch bring dich in Sicherheit! Lauf!"Aragorn wendet sich zu gehen. „ Du bist wahrhaft der tapferste, königlichste Hobbit Frodo Beutlin!" Aragorn versteht was er vor hat und er geht zu Legolas. Frodo vergießt noch seine letzten Tränen und dann schließt er die Augen. „ Gandalf, mein Freund, ich hoffe du wirst meine Tat verstehen!"Dann geht er ein paar Schritte zurück und rennt. Dann springt er in seinen Tod und schreit: „ Für alle freien Völker Mittelerdes!"Und er wird mit der Lava eins.

Legolas und Aragorn sehen ihn noch lange nach und dann rennen sie hinaus in das feie Land. Draußen wartet ein Adler auf sie. Sie springen auf ihn drauf und fliegen davon. Der Schicksalsberg explodiert. Der Feind Sauron rutscht zusammen und ist nun endgültig für immer und bis in alle Ewigkeit besiegt. Lava überschwemmt das Land Mordors, wo die Schatten wachsen.

In Gedenken an Frodo, der sein Leben für Mittelerde ließ!

Für Gandalf: Danke, dass du meine Fic immer liest. Ich hab dich lieb und warte schon auf deinen Geniestreich mit Aragorn und Legolas im Slash. *gg*

Für Gimlisbraut: Dank, danke! *freu* Du bist mir auch schon seid so langer Zeit treu!

Bald folgt mein Jubiläumschapter, also seid gespannt! ;o)