Bemerkung: Hallo ihr Lieben! Wie geht es euch? Mir einfach prima. Sommer, Sonne und total geile Ferien. Viel Vergnügen mit meinem neuen Kapitel!
Pelennorfelder
Trommeln, Trommeln. Zuerst leise aus weiter Entfernung, dann ganz laut, als würden die Feinde an das Tor Gondors anklopfen. Viele Menschen aus Gondor und Reiter aus Rohan fielen dem Feind schon zum Opfer. Die Schlachtenfelder sind voll von Leichen. Mitten unter ihnen kämpfen Aragorn, der ungekrönte König, Gimli, Glóinssohn und Legolas aus dem Düsterwald. Vor Tagen hat es begonnen zu regnen und seit dieser Zeit kämpfen die drei unermüdlich. Gimli schwingt seine Axt und brüllt: „ Diese Mordorratten werden für jeden einzelnen Zwerg aus Moria bezahlen."Dann hackt er einem Ork das Bein ab. „ Solange noch ein Zwerg lebt, werden sie dafür bezahlen was sie in Moria angerichtet haben!"Es regnet in Strömen und die drei sind durchgenässt bis auf die Knochen. Legolas zieht einen seiner Pfeile und der macht sich surrend auf den Weg um einen Feind niederzustrecken. Dann nimmt Legolas Anlauf und springt auf einen Troll. Er wickelt ein Seil um den Hals des Trolls. Mit einem Satz springt er wieder hinunter und zieht die Schlinge zu. Mit einem schreienden Getöse bringt er den Troll zum Sturz und begabt unter sich mehrere Orks. Aragorn schlägt sich mit seinen Fäusten durch die Truppen. An seiner Seite kämpfen Legolas und Gimli, zu dritt strecken sie einen Ork nach dem anderen nieder. Aragorn zieht erneut sein Schwert und bringt einen Uruk-Hai zum Fall.
Das Heer aus Lorién reitet nun schon seit Tagen. Unter ihnen sind die besten Bogenschützen des goldenen Waldes und tapfere Krieger. Laila hat sich mit ihnen auf den Weg gemacht um Aragorn zu warnen. Sie hat sich den Befehlen Frau Galadriels widersetzt und ist einfach fort gegangen. Bewaffnet mit ihrem Schwert zieht sie in den Krieg und wenn es sein muss auch in die Niederlage. „ In einer Stunde sind wir in Minas Tirith!", ruft Haldir den anderen zu.
Legolas reißt einen Ork von seinem Trollhund und springt auf den Rücken. Der Ork verliert seinen Halt und stürzt zu Boden. Der Trollhund bemerkt Legolas und will ihn mit allen Mitteln abschütteln, doch der Elb war schneller und jagt ihm Pfeile in seinen Rachen. Elegant springt er von seiner Beute herunter. Hinter Gimlis Fersen sind einige Orks und er rennt auf Legolas zu. Legolas schreit: „ Duck dich!"und feuert seine Pfeile ab. Faramir schmeißt Legolas ein Seil hinunter und er nimmt es dankend an. Legolas reicht Gimli seine Hand und sie werden beide nach oben gezogen. Oben angekommen ruft Faramir ihnen zu: „ Es sind zu viele Feinde. Wir schaffen es nicht alleine."Aragorn klettert die Mauer hinauf und schreit immer wieder: „ Rückzug! Rückzug!"Orks schießen mit Pfeile auf ihn, doch keiner trifft ihn. Legolas reicht ihm seine Hand und hilft ihm über die Mauer. Keuchend ruft Aragorn: „ Sie haben die Pelennorfelder eingenommen!" Die Menschen bauen ihre Wurfmaschinen auf und schleudern Steine auf die feindlichen Truppen. „ Verlier den Mut nicht, Junge!", klopft Gimli ihm auf die Schulter. „ Noch ist nichts verloren."Langsam steigt die Sonne auf und bedeckt das Schlachtfeld mit ihren Strahlen. Plötzlich ertönt ein lautes Horn. Legolas schaut auf und ruft: „ Das Horn aus dem goldenen Wald. Es ist ein Horn der Galadhrim! Welch ein Wunder. Tiro!"
Im Westen kommt das Heer aus Lorién. Sie haben sich in einer Reihe aufgestellt und waren bereit. Haldir geht an ihre Spitze und streckt sein Schwert in die Höhe. „Tangado a chadad! ( Fertig machen zum Abfeuern!)" Aragorn steigt auf Brego und ruft: „ Legolas, wir reiten in die Mitte. Eomer, folgt mir."Alle steigen auf ihre Pferde und reiten aus dem Tor heraus. Haldir ruft: „Leithio i philinn!"( Feuert ab!) Tausende von Pfeilen fliegen auf die feindlichen Truppen und durchbohren ihre Körper. Eomer ruft zu Aragorn: „ Wir reiten nach Westen, dann werden wir den Feind umzingeln!"Er dreht sich zu seinen Männern und ruft: „ Reitet nun! Für unser Land, für den König! Reitet nun!" Legolas reitet zusammen mit Gimli hinter Aragorn her. In der Mitte treffen sie dann auf die Elben aus Lorién. Aragorn rennt auf Haldir zu: „Im gelir ceni ad lín! ( ich bin froh dich zu sehen!) und er umarmt ihn. Haldir lächelt: „ Nun ist das Bündnis zwischen Menschen und Elben erneuert. Lasst uns für den Sieg kämpfen." Legolas steigt von seinem Pferd und kämpft sich mit Gimli gegen die Feinde durch. Plötzlich steht Laila vor ihnen. Legolas trifft fast ein Schlag. Laila lächelt ihn an: „ Schau nicht so, ich bin es wirklich!"Gimli springt freudig auf: „ Mylady Laila, du bist es wirklich!"und auch er umarmt sie. Legolas geht auf sie zu und nimmt ihre Hand, dann flüstert er: „Gîl síla na lû govaded ( Die Sonne scheint bei unserem Treffen)"Laila lächelt, lässt seine Hand los und entgegnet: „ Wo ist Aragorn? Geht es ihm gut?"Legolas blickt auf und meint: „ Er war noch nie so königlich wie heute! Er kämpft wie ein König, obwohl er noch ungekrönt ist."Laila nickt und sagt: „ Die Zeit seiner Krönung ist nah."
Auf der anderen Seite kämpft Aragorn zusammen mit den Menschen aus Rohan. Er will jeden Ork töten, der ihn in die Quere kommt. Die Sonne scheint hoch hinaus und es hat aufgehört zu regnen. Die Truppen trennen sich und Aragorn sieht einen Geist. Es scheint ihm, als würde Laila am anderen Ende stehen. Aragorn flüstert: „ Das ist nicht möglich!"und senkt seinen Blick. Als er wieder in ihre Richtung schaut, ist Laila verschwunden. Leicht beginnt es wieder zu regnen. Laila geht auf Legolas zu, der an einer Mauer lehnt. Sie reicht ihm ihren Mantel. „ Hier, nimm ihn."Sie breitet ihren Mantel über ihn aus und stellt besorgt fest: „ Du bist verletzt!"Sie nimmt sein Gesicht in die Hand und verarztet seinen Kratzer. Legolas blickt sie an. „ Wie du weißt heilen meine Wunden schnell."Laila tupft mit einem Tuch seinen Kratzer ab und lächelt. „ Doch kann ich dir helfen."Nachdem sie ihn verarztet hat steht sie auf und will gehen. Doch Legolas hält sie fest und küsst ihre Handfläche. „ Hannon le!", huscht über seine Lippen. Laila lächelt: „ I Melain berio?" ( Mögen die Valar dich beschützen) und sie geht. Legolas blickt ihr noch lange nach.
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Mir ist, als hätte es aufgehört zu regnen. Sie gab mir ihren Mantel und ich bin eingehüllt in ihren Duft. Ich fühle mich so wohl darin, als ob mich ein leichter Zauber umgibt. Doch nun ist sie fort, gegangen um andere vor dem Tod zu bewahren. Als wäre sie von den Toten auferstanden und ihr Stern leuchtet heller und schöner als alle anderen. Ihr Stern mag sogar das Licht der anderen Sterne verblassen. Es war ein stilles-an-der-Hand-nehmen und sie ließ mich nicht im Regen stehen. Ich friere obwohl mich ihr Mantel wärmt. Kälte durchfährt meinen Körper und mir ist es, als ob ich träumen würde. Mein Verstand sagt mir dies, doch mein Herz singt in leisen Tönen etwas ganz anderes. Dieser Moment sollte für immer andauern. Nie enden.
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Merci, an meinen Gandalf! Hab dich lieb
Mein nächstes Kapitel folgt bald.
