Teil: 3 > ?
Autorin: Ruky
Fandom: YGO!
Rating: MA
Pairing: Yami x
Marik, Yugi x Bakura, Seto x Joey
Warnings: Oh, viele… also, da
hätten wir sap, silly und com im Angebot, allerdings auch etwas
angst (allerdings nur bei Moira), dann lime, lemon und… sonst
nichts mehr strahl (reicht ja eigentlich auch…
oder?)
Kommentar: Okay… die Heteros sind in zwei Kappis um…
smile Yai, wie das wieder klingt -.- als redete ich hier über
ne Uhrzeit… drop '. Dann wird auch einiges klarer.
Hehe… in diesem Kappi… läuft alles aus dem Ruder.
grins
Widmung: herumhüpftundgutelauneverteilt………
meiner Tiss das Schwesterherz knuddel
Disclaimer:
Yu-Gi-Oh! gehört Kazuki Takahashi, mir gehören lediglich
Storyline inklusive Eigencharas strahl
„Bah… was kommt denn noch hinzu…!" – jemand redet / seufzt (okay, machen wir es uns zur Gewohnheit: Definition frei auswählbar… zur Kandidatur treten Joey, Yami und Marik an -.-)
‚Uns so geht es immer weiter, dia e noche…' – jemand denkt (haben wir uns nicht vor einer Zeile auf die freie Wahl geeinigt? smile)
Heyho, let's go, I'm gonna start a riot! lol – mein Kommentar am Ende des Kappis freu
laut und schief mitsingt und immer noch gute Laune verbreitet – unsere liebe Intrigantin beginnt langsam, mir auf den Zeiger zu gehen mit ihren blöden Kommentaren über meine Angewohnheiten und erscheint allmählich auch auf der Bühne. Sarah hinterm Vorhang wegzerr und auf die Bühne schleif
Viel Spaß
beim Lesen!
Und vielen Dank für die Kommentare, punkie89!
freu lieb von dir, dass du mir so fleißig Reviews
schreibst!
Kapitel 3: Der Tag danach
Die Nacht war lang für die Klasse. Sie feierte und genoss den ersten Abend auf der Insel aus vollsten Zügen. Niemand merkte, dass Moira und Yami sich davongeschlichen hatten, auf Yamis Zimmer...
Am nächsten Morgen waren Joey und Marik, die beide einen herrlichen Kater hatten, nicht die einzigen, die wie gerädert und dreimal durch die Mängel gedreht am Frühstückstisch saßen, leicht grünlich im Gesicht, und mit angeekelter Miene auf das Frühstück starrten.
Ja, die letzte Nacht beziehungsweise den heutigen sehr sehr frühen Morgen hatte so manch einer über der Kloschüssel hängend verbracht.
Nur Yami griff mit Appetit zu. Er hatte eine Bombenlaune, summte vergnügt vor sich hin und genoss es, in aller Seelenruhe zu überlegen, auf was er wohl als nächstes Hunger hatte. LAUT überlegen, wohlgemerkt.
"Hm... also die Obstsalate sehen wirklich sehr köstlich aus. Allein dieser süße Duft der Erdbeeren... oder doch lieber noch ein Nutellabrot? Nein... ah, ich weiß! Ich hol mir erstmal Kakao!"
Natürlich zählte er all das nicht ohne bestimmte Hintergedanken auf.
"Yami...!", knurrten Marik, Joey, Yugi und Bakura (wie erhofft) sofort drohend.
Und Yami kicherte frech. Seine Tischnachbarn hingen alle mehr oder minder fertig auf ihren Stühlen und waren froh, dass sie überhaupt sitzen konnten ohne dass ihnen entweder sämtliche Glieder schmerzten oder sie mit der scheußlichen Übelkeit kämpfen mussten. Nie wieder Alkohol! NIE WIEDER!
Das schrie doch geradezu danach, sie aufzuziehen!
"Ich geh dann mal", flötete Yami, "soll ich euch was mitbringen?" "HAU AB UND HALT DEIN MAUL!", kam es in stereo gefaucht.
"Ach, was habt ihr nur?", grinste Yami und erntete einen Eisblick von Marik. Bakura und Yugi funkelten ihn nur wütend an, Joey zeigte ihm knurrend den Mittelfinger. "Verpiss dich endlich, du Punk!"
"Seid ihr sicher, dass ihr nichts wollt? Seht doch nur, all diese Köstlichkeiten!"
"YAMI!"
Lachend duckte sich der Rothaarige, als Marik mit einem Messer nach ihm werfen wollte.
"Na, na, Jungs, keine halbherzigen Mordversuche!"
Dom, dodom! Joeys Herzschlag beschleunigte plötzlich.
Moira stand vor ihrem Tisch, strahlte in die Runde und schien etwas auf dem Herzen zu haben. "Ich entführ ihn mal kurz, okay?"
"Ja! Das ist eine tolle Idee! Nimm Yami bloß mit und behalt ihn!", stöhnte Marik und ließ die Hand mit dem Messer sinken.
"Danke, zu freundlich, dass du ihn mir so selbstlos schenkst. Übrigens, hier!" Sie grinste und warf dann zwinkernd eine Packung Aspirin auf den Tisch. Aspirin! Die vier sahen Moira an wie einen rettenden Engel.
"Danke...", brachte Joey schließlich heraus.
"Ach, keine Ursache. Ciao!"
Moira schickte noch einmal ein Strahlen in die Runde, hakte sich bei Yami unter und zog ihn mit sich. Joeys Blicke verfolgten die beiden eifersüchtig. Verdammt, was hatte dieses verfluchte A..., was er nicht hatte!
Sexappeal, mein Lieber. Und zu viele Hormone! Viel zu viel dreimal verdammte Hormone! Nur DESHALB ist es doch überhaupt zu diesem verfluchten Unglück gekommen! Verdammt, warum konnte Yami bloß nicht einmal aufpassen, nur ein einziges Mal! Verflixt! Ich hätte ihn wirklich erdolchen können! ...warum liebe ich ihn nur so sehr...?
Später am Nachmittag stand eigentlich eine Wattwanderung auf dem Plan, aber da die Schüler keine zwei Schritte gehen konnten, ohne dass sie eine Welle der Übelkeit überschwappte, konnte wohl kaum jemand verlangen, dass sie diesen an Tortur grenzenden Marsch unternahmen.
Und trotz der vielen Aspirin, die Moira und Fynn schnell unter die Leute gebracht hatte, litten ausnahmslos alle, die in der letzten Nacht zu tief ins Glas geschaut hatten, zudem unter höllisch dröhnenden Kopfschmerzen.
So kam es, dass der Klassenlehrer die Wanderung kurzerhand absagte, sämtlichen Alkohol aus dem Landschulheim verbannte und seinen Schützlingen für den restlichen Tag frei gab.
Gegen frühen Abend begann auch Moira, sich nicht gut zu fühlen. "Fynni, wo hast du die Magentabletten hingetan?", stöhnte sie von ihrem Bett aus. Sie lag auf dem Rücken, käsebleich im hübschen Gesicht, und hielt sich den Bauch. Schmerzen! Schmerzen überall!
"Die Tabletten sind in der Hausapotheke über dem Waschbecken. Warte, ich hol dir eine."
Fynn beeilte sich und als sie Moira die gewünschte Tablette gegeben und diese die Arznei geschluckt hatte, kam gerade Yami ins Zimmer. "Hallo, ihr beiden." "Hallo Yami", sagte Moira tonlos.
Oh nein! Warum wurde ihr jetzt auch noch übel? Verdammt, hatte sie sich etwa einen Magendarmvirus eingefangen? Nein! Alles, bloß DAS nicht!
"Ich... ich geh dann mal", meinte Fynn verlegen und verließ eilig den Raum. Sie hatte die Blicke, die Yami Moira zuwarf, nur zu gut erkennen und deuten können.
"Wie geht es dir?", wollte Yami besorgt wissen, sah er doch, wie blass das Mädchen war. "Nicht gut...", seufzte es, richtete sich auf... und übergab sich auf Yamis Schoß.
"Oh nein, das wollte ich nicht! Tut mir leid!", meinte Moira erschrocken und musste erneut würgen. Yami holte schnell einen Eimer, den er unter dem Waschbecken gefunden hatte, und hielt Moira, als die sich ein weiteres Mal übergab.
"Verdammt...! Da gehen wir einmal in fünf Jahren auf Klassenfahrt und ausgerechnet DA werde ich krank", meinte sie mit leisem Galgenhumor in der Stimme. "Macht doch nichts. Ich bin sicher, dass Fynn und Jordana sich um dich kümmern werden.", meinte Yami tröstend.
Und Moira sah ihn an. Fynn und Jordana? Ja, und was war mit ihm? Wollte er sich nicht um sie kümmern?
"Du, Moira, ich muss wieder. Joey und Marik fetzen sich gerade und ich wollte eigentlich nur fragen, ob ihr in eurer kleinen Apotheke Pflaster habt. Yugi hat einen Schlag abbekommen und heult jetzt herum, dass er kein Blut sehen kann, blablabla."
Yami stand auf und lächelte scheu. Moira schloss die Augen, atmete durch und sagte dann: "Sieh in der kleinen Box neben der Seifendose nach. Da, auf dem Tischchen neben dem Waschbecken."
"Danke." Yami, mit einem Pflaster bewaffnet, ging zur Tür. Im Türrahmen drehte er sich noch einmal um. "Gute Besserung.", sagte er mit einem kleinen Lächeln, dann war er verschwunden.
Und in Moiras Augen bildeten sich Tränen. Denn sie hatte verstanden.
Ja,
welch ein Triumph das war! Das geschah Moira ja so was von Recht!
Zwischen ihr und Yami kriselte es, und zwar gewaltig! Und dass daran
ja eigentlich nur ein Dritter schuld sein konnte, lag auf der
Hand.
Aber zu diesem Zeitpunkt wussten wir ja weder,
was mit ihr los war, noch dass wir auf dieser verfluchten Insel
wirklich festsaßen, noch was sich da zwischen Yami, Yugi,
Marik, Joey und Bakura zusammenbraute.
Und niemand
ahnte auch nur im Geringsten, dass schon bald jemand auftauchen
würde, mit dem wir am allerwenigsten gerechnet hatten...
In der Nacht zog ein Sturm auf. Es stürmte, als Moira beim Heimverwalter um eine Wärmflasche bat, es stürmte, als der Teil der Klasse, der bereits wieder einigermaßen "genesen" war, zu Abend aß, und es stürmte, als um elf Uhr alle wieder auf ihren Zimmern waren.
"Was für ein grausiges Wetter", meinte Fynn und zog die Vorhänge zu. Dann wandte sie sich an Moira, die mit halbgeschlossenen Augen auf dem Bett lag, die Wärmflasche auf dem Bauch.
"Du siehst nicht gut aus, Süße."
"Das weiß sie bestimmt selbst. Reib es ihr doch nicht immer wieder unter die Nase", meinte Jordana und warf Moira einen sorgenvollen Blick zu. "Aber da ist noch was anderes, was sie leiden lässt..."
"Erzähl DU mir noch mal was von nicht in Wunden bohren", sagte Fynn vorwurfsvoll und wischte Moira die fiebernasse Stirn mit einem Waschlappen ab.
"Nein... schon okay...", brachte Moira keuchend über die Lippen. "Ich... ich gehe mit Yami..."
"Was? Wirklich? Oh, gratuliere!", riefen Fynn und Jordana gleichzeitig. Moira lächelte matt. "Danke... aber - ... aber er war heute so komisch zu mir... ich hab Angst, dass er... dass er nur mit mir spielt..."
"Du meinst", Fynn und Jordana tauschten einen Blick, "dass er dich nur ins Bett kriegen will?"
"Ja.", nickte Moira schwach. "Davor habe ich solche Angst. Er war heute nur einmal bei mir. Und da habe ich blöde Kuh mich auch noch auf seine Lieblingshose übergeben."
"Oh. Das ist hart." Jordana blickte die Freundin mitleidsvoll an.
"Oh Gott, ich hoffe so, dass ich es mir jetzt nicht mit ihm verdorben hab! Er kümmert sich nicht um mich, obwohl ich seine Nähe jetzt so bräuchte..." Moira schluchzte leise. Und in dem Moment ging die Tür wie von Geisterhand auf und...
... Yami stand im Türrahmen.
Er trug eine schwarze Schlafanzughose und ein schwarzes T-Shirt mit einem weißen Kreuz drauf, das ihm ein bisschen zu groß war. Ohne Schminke sah er ganz anders aus, fast niedlich.
Jordana und Fynn sahen sich an, zogen sich dann zurück. Sie wollten nicht stören.
Schweigend kam Yami auf Moira zu. Er lächelte. "Nimm es mir nicht übel. Ich kann nun mal nicht damit umgehen, wenn jemand krank ist", meinte er besänftigend und strich Moira liebevoll über die Wange. "Vergiss nicht, ich liebe dich doch..."
Er hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn. Sanft und zärtlich. Moiras Wangen zierte plötzlich ein leuchtender Rosaschimmer.
Fynn und Jordana beobachteten die Szene gerührt. Wie süß die beiden zusammen waren! DAS Traumpaar schlechthin!
"Lass uns mal sehen, was Savanna und Catie machen", schlug Fynn leise vor. "Wir sind hier wirklich nur überflüssig." "Gute Idee", sagte Jordana leise und erhob dann die Stimme. "Ich schulde Catie noch ein Buch."
"Ah, gut, dass du mich dran erinnerst! Ich muss Savanna auch noch eins zurückgeben", rief Fynn daraufhin. Und schon waren die beiden verschwunden.
Yami sah ihnen nur mit gerunzelter Stirn nach, aber Moira schüttelte wissend lächelnd den Kopf.
"Geht es dir langsam besser?", wandte sich Yami wieder an das Mädchen. Es nickte einmal. "Ja, allmählich geht es wieder. Bei mir ist das so, dass wenn ich merke dass ich krank werde und mich dementsprechend ausruhe, ich schnell wieder genese. Danke, dass du dich um mich sorgst."
"Moira, meine Süße...", hauchte Yami. Und dann vergaßen sie alles andere um sich herum.
Später, als Yami längst wieder gegangen war und Moiras zwei Mitbewohnerinnen in ihren Betten lagen, meinte Fynn: "Ich bin glücklich, Mädchen, wisst ihr das?"
"Einfach nur so glücklich oder glücklich verliebt?", grinste Jordana. "Beides", erwiderte Fynn kichernd. "Oh, und darf man wissen, in wen du dich verliebt hast?" Jordana klang sensationslüstern. Fynn kicherte wieder. "Ja."
"Dann rück raus die frohe Kunde", meinte Moira, die auf dem Bauch liegend, den Kopf in den Händen stützend, auf ihrem Bett lag und dem Gespräch interessiert folgte. "Ich bin in Yugi verliebt", seufzte Fynn und streckte die Arme von sich. Sie lag übrigens auf dem Rücken.
"Echt? In Muto-san?" Jordana beugte sich hinunter. Sie teilte das Hochbett mit Fynn. Und so konnte sie ihr nun direkt ins Gesicht sehen. "Fall nicht runter", grinste Moira.
"Na, du hast aber auch gute Laune." Fynn und Jordana blickten gleichzeitig zu ihr. "Ich hab ja auch mit Neko geschlafen", kicherte Moira. Und Jordana fiel nun wirklich fast aus dem Bett.
"Du hast WAS!", fragten sie und Fynn entgeistert. "Wann?", fügte Jordana ungläubig hinzu. "Etwa eben gerade?" "...ja..." Moira seufzte verträumt auf. "Aber ihr habt doch wohl...", fing Jordana skeptisch an und wurde von Moira energisch unterbrochen. "Natürlich. Er hatte ein Kondom dabei."
"Und du bist dir sicher, dass er nicht wirklich nur..." "Jetzt bin ich hundertpro sicher", bejahte Moira. "Wow." Jordana ließ sich zurück in ihr Bett gleiten. "Eine Jungfrau weniger in unseren spärlichen Kreisen."
"Bald werden es wohl noch weniger sein", grinste Fynn in ihr Kopfkissen. Und Jordana richtete sich wieder auf. "Also bitte, Fynni, keine nicht jugendfreien Gedanken!" "Dana, was unterstellst du mir?" Fynn kicherte. Also wirklich, ihre Freundinnen...!
"Was ist mit dir, Dana?", wollte Moira wissen. "Bist du auch verliebt?"
"Ja...!", quietschte Jordana auf. "In wen?", kam es sofort in stereo. "In...", Jordana drückte das Kopfkissen an ihre weibliche Brust, "...Marik...!" "Nein", kicherte Moira, "ehrlich? In Ishtar? Diesen kleinen Rebellen?" "Ja, in genau den", seufzte Jordana.
Moira lächelte. Da hatte Dana sich ja nen süßen Typen ausgesucht! Und auch Fynni hatte Geschmack in Sachen Jungs. Aber dennoch, das änderte nichts daran, dass Moira sich den süßesten von allen geangelt hatte.
"Ich bin müde", gähnte Fynn plötzlich. Und auch Moira konnte die Müdigkeit nicht länger unterdrücken. Jordana schnarchte bereits leise. "Niedlich", kommentierte Fynn und drehte sich wieder auf den Rücken. Sie schlief immer in dieser Position.
Moira wünschte ihr eine gute Nacht und begann dann, den Rosenkranz zu beten. Aber sie kam kaum bis zum dritten "Gegrüßet seiest du, Maria".
Die Nacht im Landschulheim wurde ruhig, während es draußen immer weiterstürmte. Noch ahnte niemand, dass dieser Sturm sie noch einige Zeit auf der Insel halten sollte. Und damit wurde Moiras Schicksal endgültig besiegelt...
Vielen Dank für's Lesen, Kommis sind immer erwünscht, Verbesserungsvorschläge ebenfalls smile (irgendwie stört es mich, dass ich hier keine japanischen Smileys verwenden kann -.-'').
PS: Bis Sonntag poste ich jetzt nichts mehr, ich fahre nämlich morgen
früh für drei Tage in ein Wellnesshotel (gezwungenermaßen...). Bis bald smile
