Achtung die Rechte liegen alle bei Webber, Kay oder Leroux. Habe mir alles nur ausgeliehen. Kleine Story über die möglichen Gedanken von Christine und Erik während eben dieser „Reise" zu einem meiner absoluten Lieblingstitel aus dem Musical „The Phantom of the Opera – The Journey" .

Gedanken

In sleep he sang to me,

in dreams he came

that voice which calls to me

and speaks my name…

Ich höre die Stimme, Nacht für Nacht in meinen Gedanken. Ich habe nie daran geglaubt das er jemals zu mir kommen würde. All diese Geschichten um ihn waren so unglaublich. Ich hatte Papa die Geschichten geglaubt, doch glaubte ich nicht das sie sich wirklich erfüllen würden. Schon damals als mein Vater mir das Versprechen gab das er den Engel der Musik zu mir schicken wolle, habe ich mich nach den Tag gesehnt an dem mein Traum war werden würde. Den Tag an dem er endlich zu mir kommen würde. Als ich zum ersten mal die Stimme hörte und er mich beim Namen nannte, glaubte ich zu Träumen...

And do I dream again?

For now I find

The Phantom of the Opera is there –

Inside my mind…

Doch es war kein Traum. Er war real. Auch wenn ich dies noch nicht wahrhaben wollte. Hatte ich ihn zuerst doch für einen Engel oder Geist gehalten, hatte immer nur seine Stimme gehört - doch hatte ich schon immer das Gefühl seine Gegenwart zu spüren. Er war streng zu mir wie eben ein Lehrer der von seinen Schülern absolute Perfektion verlangte. Ein Lob habe ich noch nie von ihm gehört. Doch war es mir genug zu wissen das er immer zu mir zurückkam. Das war für mich Lob genug. Doch heute hat er sich mir zu erkennen gegeben. Ich wollte ihn bitten mich mitzunehmen, weg von hier. Weg von der Welt und von Lug und Trug. Ich fürchtete mich nicht einmal mehr vor dem Tod. Er schien mir als geringer Preis für die Gegenwart meines geliebten Hüters. Doch war er weder ein Engel, noch ein Geist. Er ist ein Mensch wie jeder andere. Wohin er mich bringt? Ich weis es nicht. Doch wage ich nicht zu fragen oder wegzulaufen. Wie blind folge ich ihn durch die Dunkelheit. Doch war er nie ein Engel gewesen. Er ist das Phantom der Oper. Jene Gestalt, von der man die wildesten Gerüchte hörte. Doch hatte ich diese immer nur für Gerüchte gehalten...

Sing once again with me

our strange duet…

My power over you

Grows stronger jet…

Seit ich sie zum ersten mal singen hörte, wurde der Wunsch in mir geweckt sie zum neuen Stern der Oper zu machen. Ich wusste aus ihren Tagebuch, dass ihr Vater ihr vor seinem Tode versprochen hatte ihr einen Engel der Musik zu schicken. Und so stellte ich mich ihr als eben dieser vor. Ich unterrichtete sie, jeden Tag, stundenlang. Bis sie soweit war ihre Stimme auf der Bühne erklingen zu lassen. Oh welche Wohltat endlich Charlottas Folterinstrument abstellen zu können. Lange hatten wir keine Sopranistin mehr an der Oper die eine solch wundervolle Stimme ihr eigen nennen durfte. Doch zog ich sie immer weiter in meine Welt. Sie sollte ganz mir gehören. Sie sollte mein Engel der Musik sein...

And though you turn from me,

To glance behind

The Phantom of the Opera is there-

Inside your mind…

Heute Abend, nachdem sie bewiesen hatte, dass sie der Herausforderung gewachsen war, habe ich mich ihr zu erkennen gegeben. Wie oft hatte ich ihr durch den großen Wandspiegel zugesehen. Oft habe ich stundenlang gewartet nur um einen kurzen Blick auf ihr schönes Gesicht werfen zu können. Ich habe so oft mit dem Gedanken gespielt mich ihr zu zeigen, doch jedes Mal hielt mich mein Verstand davon ab. Sie würde ihrem Engel treu sein. Das versprach sie mir als ich das erste mal mit ihr sprach. Doch wie würde sie reagieren wen sie wüsste, dass ich nur ein Mensch bin? Das ich ihr etwas vorgespielt hatte. Doch heute Abend habe ich es gewagt. Ich zeigte mich ihr im Spiegel. Doch beinahe hätte der Vicomte meine Pläne zunichte gemacht. Doch ihr Versprechen band sie an mich. Und wie aus heiterem Himmel ertappte ich mich dabei wie ich ihre Hand nahm und sie durch den Spiegel zog. Doch sie folgte mir. Stellte keine Fragen. Doch kann ich für jeden der schlimmste Alptraum werden. Den ich bin das Phantom der Oper...

Those who have seen your face

draw back in fear

I am the mask you wear…

Ich bin nie auf den Gedanken gekommen, dass hinter meinem Engel ein ganz normaler Mensch stecken könnte. Normaler Mensch? Viele Geschichten kursierten um den Operngeist. Viele sprechen von einem Mann mit einem entstellten Gesicht. Einen wandelnden Toten nannten ihn andere. Er trägt eine Maske. Warum? So sind die Gerüchte wohl zumindest in dieser Hinsicht war. Oder will er nur sein Gesicht verbergen um nicht erkannt zu werden? Er gab mir Unterricht. Er machte mich zum gefeierten Star. Auch wenn es nur bei diesem einen Abend bleiben sollte. Doch warum hat er ausgerechnet mich gewählt? Wobei konnte ich ihm von Nutzen sein?

It´s me they hear…

Sie war nun mit mir gekommen. Ich werde ihr weiter die Kunst des Singens beibringen. Sie soll für mich in der Welt sprechen. Denn jeder der ihre Stimme hören wird, der wird mein Werk hören. Den ich habe nicht vor es bei einem Auftritt zu belassen.

Your spirit and my voice

In one combined

The Phantom of the Opera is there

Inside my mind…

Meine Furcht vor dem was nun passierte steigerte sich immer weiter. Doch war ich nicht in der Lage irgendetwas zu sagen, geschweige den wegzulaufen. Es hätte sowieso nichts genutzt. Ich hätte mich wahrscheinlich nur in den dunklen Gängen verlaufen und wohl nie wieder nach draußen gekommen. Irgendetwas an der Gestalt faszinierte mich. Ich konnte meine Blick nicht von ihm abwenden. Auch seine Stimme ist unbeschreiblich. Kein Wunder das ich ihn für einen Geist gehalten hatte. Den diese Stimme konnte nicht von dieser Welt sein. Sie zog mich sofort in einen Bann, diesen konnte ich bis jetzt noch nicht lösen. Doch nun weis ich, das er real ist und nicht nur in meinen Gedanken existiert. Denn er ist das Phantom der Oper...

My spirit and your voice

In one combined

The Phantom of the Opera is there

Inside your mind…

Ich frage mich ob sie sich vor dem was passieren könnte fürchtet? Sie sagt kein Wort, unternimmt nicht einen Fluchtversuch. Weit würde sie wohl nicht kommen. In diesen dunklen Labyrinth kann man sich leicht verlaufen. Und dann war man verloren. Sie hat ihren Blick starr auf mich gerichtet. In ihren Augen liegt ein Ausdruck, wie ich ihn noch nie zuvor bei einem Menschen gesehen hatte. Faszination? Mit meiner Stimme konnte ich jeden in meine Bann ziehen. Und solange ich es nicht will, kann sich keiner davon befreien. Nun hat sie gesehen, das ich ein Mensch bin, kein Engel. Ich hatte nie vor ihr in irgendeiner Weise Weh zu tun, oder sie zu hintergehen – Denn sie war mein Engel der Musik. Mein Licht in der Dunkelheit. Doch würde sie die Gestalt immer in Gedanken behalten, das Phantom der Oper...

Hes there the Phantom of the Opera!

Beware the Phantom of the Opera!

Das gesamte Opernpersonal fürchtete diese Gestalt. Lange schon wurden sie von ihm Terrorisiert. Irgendetwas verschwand plötzlich, oder wie erklärte man sich den Unfall von heute Morgen, als Charlotta beinahe von einem herabfallenden Bühnenprospekt erschlagen wurde? Es war schließlich nicht der erste Unfall dieser Art. Und die mysteriösen Briefe die er schrieb. Immer rote Tinte, immer mit dem selben roten Siegel und unterzeichnet mit OG.

In all your fantasies

You always knew

That man and mystery…

Ich frage mich, ob sie vielleicht schon früher geahnt hatte, dass ihr Engel der Musik und das Phantom der Oper ein und die selbe Person ist. Denn warum währe sie mir sonst einfach so gefolgt? Oder ließ sie sich so einfach einschüchtern? Ich kenne viele ihrer Gedanken. Den manchmal erzählte sie ihrem Engel davon...

Were both in you…

Irgendwie habe ich schon immer diese Vorahnung gehabt. Die unheimlichen Geschichten vom Phantom der Oper. Und als ich meinen Engel fragte warum er mir immer nur in meiner Gardarobe erschien, und er darauf antwortete das es ihm unmöglich währe mir andernorts zu erscheinen, kam mir der Gedanke das dies doch für einen Engel möglich sein musste. Doch den Gedanken, dass sich hinter dieser Gestalt das Phantom der Oper verbergen könnte, tat ich als absurd ab. Den wie konnte jemand, der soviel Angst und Schrecken verbreitet gleichzeitig so Freundlich sein, wie er es mir gegenüber immer war? Vor meinem Schicksal kann ich nicht fliehen, so werde ich mich der Zukunft stellen egal was sie bringen mag...

And in this labyrinth,

Where night is blind,

The Phantom of the Opera is there/here-

Inside your/my mind…