Hallo Leute!
Also zuerst einmal, wil ich betonen, dass ich hier zum ersten Mal eine Story veröffentliche! Also bitte seit nicht zu streng :)
Aber dennoch hoffe ich das viele meine Story lesen, und mir auch dann Feedbacks geben, damit ich weiß, was ich im nächsten Kapitel besser machen kann!
Dann möchte ich noch einen großen Dank an meine Beta-Leserin Sarah richten! Danke Süße! knuffz
Nun wünsch ich nur mehr viel Spaß!


::Kapitel 1::
Geheime Gedanken

Es war kurz vor Mittag, die Zeit, in der man wie üblich sich auf den Weg zum großen Speisesaal machte. Aus jedem Gang konnte man Türen knarren und wieder ins Schloss fallen hören. Kurz darauf ertönten hastige Schritte, welche unaufhaltsam sich der Großen Halle näherten. Doch diese war nicht völlig verlassen, ein Mann stand still schweigend in einer Ecke und schien auf etwas zu warten. Die ersten hungrigen Schüler stürmten die sonst so ruhige Halle. Hier und dort konnte man vereinzelt ein paar fluchende Sätze aufschnappen, welche sich mit großer Wahrscheinlichkeit auf einen Lehrer von Hogwarts bezogen. Niemand, aber auch wirklich niemand der Schüler, schien den Mann in der Ecke wahr zu nehmen. Einige warfen sich zwar gegenseitig verwirrte Blicke zu, da sie dieses Verhalten an diesem Mann nicht kannten, sagten aber kein Wort, sondern liefen aufgeregt in den Speisesaal. Dann, dann war es endlich soweit. Die Schüler aus dem Hause Gryffindor kamen die große alte Treppe herunter. Ihm viel sofort das wehende leicht golden wirkende Haare der jungen Schülerin auf, welche sich angeregt mit keinem anderen als Harry Potter unterhielt.

Harry Potter, dieser fantastische Junge, der Lord Voldemort die Stirn geboten hatte, und dies Wort Wörtlich. Wie er diesen Jungen verabscheute. Immer hieß es ‚Harry Potter da und Harry Potter hier' und jedes Mal beim Quidditch musste natürlich er den Schnatz finden. Klar wer auch sonst! Seine vor Hass glühenden Augen, wechselten jedoch dann wieder von Harry zu dem Mädchen neben ihm. Seine Augen fixierten dieses unberührte und wunderschöne Wesen sofort. Jeden ihrer Bewegungen speicherte er in seinen Gedanken. Jeden Schritt den sie tat, nahm er in sich auf. Dann, sie lächelte. Es war als würde ein Traum in Erfüllung gehen. Dieses Lächeln… es war einfach unbeschreiblich. Mit so viel Schönheit und Weiblichkeit versehen, dass es einem schon von weitem warm ums Herz wurde. Langsam kam sie immer näher auf ihn zu, unbewusst das wusste er, aber das war ihm im Moment egal. Mit jedem Schritt den sie näher auf ihn zu machte, nahm er ihren verführerischen Duft intensiver warm. Eigentlich wollte er sie ja einfach packen und an sich drücken, doch er wusste, dass er das nicht durfte und auch nicht konnte…

Plötzlich warf sie ihm einen kurzen Blick zu. Wie sagt man: Ein Blick sagt mehr als Tausend Worte… Ohja, ihr Blick sagte mehr. Oder bildete er sich das nur ein? Kurz sah er ihr direkt in die Augen, und eine unheimliche Regung tat sich in seinem Körper auf, doch er veränderte seine Mimik in keinster Weise. Es lag ihm im Blut, seine Gefühle nicht offen preis zu geben. Noch nie hatte er das getan, und in diesem Fall würde er es auch nicht tun. Nicht so… nicht hier. Als er wieder bei Sinnen war, stand er erneut alleine in der Großen Halle.

Alle Schüler waren bereits lauthals am Essen. Kurz atmete er tief durch, um seine Gedanken wieder zu ordnen, dann schritt er langsam und unbekümmert ebenfalls in den Speisesaal. Einen üblichen, abweisenden und arroganten Blick aufgesetzt, nahm er auf seinem Sessel platz. Erneut schweifte sein Blick über die Scharr von Schülern, doch nur ein einziger unter ihnen interessierte ihn. Ein Schüler aus dem Hause Gryffindor… ein Schlammblut… Doch auch dies war im egal, ihre Abstammung interessierte ihn überhaupt nicht, nein er war an etwas ganz anderem interessiert. Kurz huschte ein hinterhältiges Schmunzeln über seine Lippen, welches aber sogleich wieder verblasste. Um nicht den Anschein zu erwecken, dass er nicht wirklich anwesend war, was seine Gedanken betraf, hievte er zwei große Lammkeulen auf seinen Teller. Als er dann auf seinen Teller blickte und zu essen beginnen wollte, hielt er inne. Diese Lammkeulen…so wie sie auf seinem Teller lagen… riefen Bilder vor seinem Inneren Auge hervor. Kurz schloss er seine Augen.

Ihre Schenkel… frei und zum berühren nahe. So zart und vollkommen, will sie berühren, sie spüren.
Diese Schenkel, will ich in meinen Händen halten, sie zu mir ziehen, sie in Position bringen…
Lautes Flügelschlagen riss in aus seinen Gedanken, welche durch zwei Lammkeulen hervorgerufen wurden. Die Post war eingetroffen. Tausende von Eulen schwirrten durch den Speisesaal und suchten ihre Empfänger. Kreischend ließen sie sich auf den Tischen nieder und flogen mit erneutem Kreischen wieder davon. Danach kehrte die übliche ‚Ruhe' wieder zurück. Die Schüler tratschten und aßen mit voller Lust. Auch die Lehrer unterhielten sich, sei es über die Schüler, oder gewisse Regeln oder einfach nur über Private Sachen. Seine Gedanken, für ein paar Minuten unter Kontrolle haltend, begann er nun ebenfalls zu Essen. Noch bevor sich die meisten Schüler und Lehrer von ihren Plätzen erhoben hatte, verlies er den Speisesaal.

Er hatte heute wieder einen der wenigen Tage, an dem er seine wilden Gedanken und Gelüste nicht unter Kontrolle halten konnte. In jeder Sekunde hatte er ihre Gesicht, ihren Körper vor Augen. Sah was er mit ihr machen wollte… aber nicht konnte. Hastig eilte er durch die kalten und leicht modernden Gänge in sein Reich. Dort angekommen ließ er sich in einen großen bequemen Sessel sinken und starrte in das prasselnde Feuer. Die Zeit verging, und er saß noch immer stumm in seinem Sessel, nicht achtend auf die Zeit, nicht achtend darauf, was er zu tun hatte. Die Flammen tanzten vor seinen Augen und schienen eine Art Rhythmus zu entwickeln, bis sie sich in eine Art Bild verwandelten… „Her…" wollte er so eben nuscheln, doch als er kurz blinzelte, erkannte er das es gar nicht das Gesicht war, das er gedachte hatte zu sehen.

„Wieso sitzen Sie hier? Sie sollten schon längst im Unterricht sein!" sagte eine leicht erzürnte Stimme aus dem Flammenherd. „Oh… entschuldigen Sie" gab er nur leicht verwirrt zurück. „Ich mache mich sofort auf den Weg" Das Gesicht in den Flammen schien noch immer wütend über diese Situation. „Das will ich doch hoffen!" Danach war es auch schon verschwunden, und machte den üblichen prasselnden Flammen im Kamin Platz. Ich und meine Gedanken… irgendwann bringt mich das noch ins Grab! Dachte er sich verärgert und machte sich mit wehenden Umhang auf den Weg in das Klassenzimmer, in dem er schon seit glatte 10 Minuten sein sollte.


So das war mal das Erste Kapitel, ich weiß etwas kurz, aber für das Erste reicht es doch ;)
Denn wer weiß, ob ich überhaupt weiter schreiben soll!
Soll ich? :D