Taro Misaki: Danke für das Kompliment! Und nein, ich brauch nicht so lange! ;) Hoffe mal, dass ich auch weiterhin so schnell uploaden kann!
Sarah: Du übertreibst immer :) Aber natürlich freu ich mich, wenn ich dich dazu bring, dass du mit offenem Mund da sitzt! Und ich mach ja e schnell weiter, bitte kein Feuer! :D
::Kapitel 2::
Der Deal
Knarrend stieß er die große alte Kerkertüre auf und rauschte mit wehendem Mantel in das Klassenzimmer. „Ich will keinen Mucks hören, weder Fragen noch Wünsche, nichts! Ihr werdet an dem Trank von letzter Stunde weiter machen! Kein Geschwätze kein Gemurmel!" Jeder der Schüler, selbst die Slytherins hörten anhand seiner Stimme, dass Professor Snape heute anscheinend ziemlich gereizt war. Für die Schüler von Gryffindor unterschied sich Snape heute kaum von all den anderen schlimmen Tagen. „Professor…" wisperte eine leise Stimme aus den hinteren Reihen. „Mister Longbottom ich weiß das Ihr Trank wahrscheinlich wieder nicht die gewünschte Farbe aufweist, also jammern Sie mich nicht damit voll" Von den Tischen der Slyhterins konnte man ein leises Gekicher wahrnehmen, was durchaus üblich war, wenn es um Longbottom ging. „Aber…" Neville wollte etwas erwidern, doch seine Stimme versagte, wie so oft, wenn er mit Snape reden wollte. „Aber, aber, aber! Mister Longbottom können Sie außer Professor und diesem ständigen aber auch noch andere Wörter von sich geben? Oder hat Ihnen ihre Mutter das Sprechen nicht beigebracht?"
Diesmal konnten sich die Slytherins das Lachen nicht verkneifen. Vor allem Draco und seine zwei Kletten, brüllten am lautesten. „Professor!" meldete sich nun auch Hermine zu Wort. Sie hasste es, wenn Snape Neville immer so behandelte. Er wollte doch eine ganz simple und einfache Frage stellen und er musste dies natürlich wieder für seine Beleidigungen nutzen. Diese Stimme, sie machte ihn regelrecht wahnsinnig, doch im positiven Sinne. „Ja Miss Granger? Sie wünschen?" Er musste sich anstrengen, nicht liebevoll zu klingen, doch er schaffte es, dass in seiner Stimme immer noch dieser sarkastische Tonfall mitschwang. Hermine stand auf und sah Snape fest aber ein wenig wütend an. Oh Gott, er liebte es, wenn sie wütend auf ihn war. Diese Augen, sie hatten eine solche Stärke und genau das war es, was sei für ihn so anziehend machte, abgesehen natürlich von ihrem noch so jungen und makellosen Körper. „Professor, ich denke Neville wollte Sie einfach nur fragen, wie lange wir diesen neuen Zaubertrank aufbrauen müssen. Stimmt's Neville?" Sie blickte ein wenig lächelnd zu Neville hinüber, welcher leicht zitternd nur nicken konnte. „So so… Miss Granger denkt also… welch Freude!"
Er wusste nicht recht wieso, aber er konnte in diesem Moment sein übliches gehässiges Grinsen zeigen. Es war fast so, als würde es ihn erregen sie nur noch mehr zu reizen. Ron der neben Hermine saß, lief mit jedem Wort, dass Snape von sich gab, nur noch roter im Gesicht an. Harry wusste, dass Ron bereits innerlich kochte, ihm erging es nicht viel besser. „Ron bitte halt dich raus…" flüsterte er zu seinem Freund, denn er wusste, würde Ron sich nun ebenfalls noch einmischen, dann würde Snape dem Haus auch noch Punkte abziehen. Hermine jedoch, sagte nichts auf Snapes sarkastische Worte sondern hielt seinem Blick stand. „Gut, wenn dies die Frage war, werde ich sie natürlich beantworten. Der Trank den wir soeben brauen, sollte mindestens eine viertel Stunde kochen, danach könnt ihr ihn abschöpften und mit eine Probe davon auf den Tisch stellen.
So das war, genug der Scherze und Freuden. Der Trank braut sich schließlich nicht von alleine!" Snape drehte sich herum, jedoch nicht ohne Hermine noch einen kurzen, aber leicht finsteren Blick zu zuwerfen. Neville schluckte den großen Klos, denn er soeben im Hals hatte hinunter und murmelte ein leises Dankeschön zu Hermine. „Schon gut Neville. Pass nur auf das du ihn nicht zu lange kochst!" sagte sie freundlich und machte sich dann wieder über ihren eigenen Trank her. Ron und Harry hatten sich mittlerweile auch wieder beruhigt und waren gerade dabei, die Probe abzufüllen. Der Rest der Stunde verließ den Umständen entsprechen ziemlich ruhig, abgesehen davon, dass Nevilles Trank wie schon so oft in die Luft geflogen war und das Draco sich natürlich wieder darüber lustig gemacht hatte, war es eine ganz normale Zaubertrankstunde. Nachdem alle, außer Neville natürlich, ihre Probe abgegeben hatten, und sich auf den Weg nach draußen machten, wollte Snape nun endlich die Change ergreifen, seinen Plan in die Tat umzusetzen. „Mister Malfoy, Sie warten kurz, ich muss mit Ihnen etwas besprechen!" Der angesprochene blieb ruckartig stehen und sah seinen Hauslehrer etwas fragend an, aber nickte. Als alle Gryffindors den Kerker verlassen hatten, ebenso alle Slytherins, mit einer Ausnahme, schloss Snape die Tür und sah seinen Lieblingsschüler ernst an. „Professor, über was wollen Sie mit mir reden?" fragte Draco direkt heraus und lehnte sich leicht gegen einen Tisch. „Mister Malfoy… ich hätte eine Bitte an Sie" begann Snape und kam sich plötzlich ziemlich ungeholfen vor, noch nie war er in solch einer Situation gewesen, in der er Hilfe benötigt hätte, und dann auch noch von einem Schüler. „Eine Bitte?"
Draco stutzte, denn er war es ebenso wenig gewöhnt von seinem Hauslehrer, dass er jemanden um etwas bat. „Sie haben richtig gehört Mister Malfoy. Eine Bitte. Wie sie selbstverständlich wissen, ging in den letzten Jahren der Hauspokal immer wieder an Gryffindor…" Snape ging im Klassenzimmer ein wenig hin und her, aber darauf bedacht Draco immer wieder einen kurzen Blick zu zuwerfen. „… und ich bin nicht gewillt, es dieses Jahr ebenfalls einfach so hin zunehmen. Darum möchte ich, dass Sie Mister Malfoy, sich etwas näher mit Miss Granger beschäftigen und sie etwas für sich gewinnen" Nun war es raus, und er spürte eine kleine Erleichterung in ihm. „Bitte was?!" Draco sah Snape mit weiten Augen an. „Professor, ich bin natürlich auf Ihrer Seite, wir müssen heuer diesen Hauspokal gewinnen.
Aber… doch nicht so. Sie wissen, dass ich für unsere Hausmannschaft spiele, und ich werde beim nächsten Spiel diesen Potter besiegen!" Draco stand nun vor Snape und ballte seine Hand zu einer Faust, als Zeichen davor, dass es ihm ernst war, Harry Potter zu besiegen. „Mister Malfoy in allen Ehren, aber Sie wissen genauso gut wie ich, dass Sie diesen … Potter nicht besiegen können. So leid mir dies tut" Draco funkelte zum ersten Mal seinen Hauslehrer an, doch er wusste, dass er eigentlich damit Recht hatte. „Gut... Aber wie soll ich das anstehen? Und überhaupt wieso sollte ich das für Sie tun?" Es war nur eine Frage der Zeit, wann Draco den Grund für diese Bitte wissen wollte, dass wusste Snape und er hatte sich auch schon eine Antwort überlegt. „Mister Malfoy, dass kann ich Ihnen kurz und bündig erklären. Sie werden das für mich tun, und ihre Noten werden weiterhin so gut glänzen wie bisher" Draco grinste etwas und schien Snapes Aussage nicht wirklich ernst zu nehmen. „Soll das heißen Sie wollen mir drohen, dass ich wenn ich nicht darauf eingehen, dass Sie meine Noten verschlechtern werden?" Snape ging nun wirklich drohend auf den Jungen vor ihm zu und beugte sich ein Stück hinunter. „Oh ja das will ich Mister Malfoy.
Doch bedenken Sie eines, Sie tun es für sich, für mich und natürlich für das gesamte Haus Slytherin, welches schon voriges Jahr und all die Jahre zuvor den Hauspokal verdient hätte!" Snape hatte Recht, Slytherin hätte jedes Jahr den Hauspokal verdient, doch nur wegen diesem verdammten Potter war es nie dazu gekommen. „Nagut… was schlagen Sie vor?" Snape setzte sein triumphierendes Lächeln auf. Er hatte Draco in der Tasche, es war viel einfacher gegangen, als er es sich gedacht hatte. „Nun, Sie werden Miss Granger etwas näher kommen, natürlich nicht zu nahe versteht sich. Nur so, dass sie Ihnen Vertrauen schenkt" Snape war wieder von Draco zurückgewichen und ging erneut im Klassenzimmer hin und her, die Hände hinter seinem Rücken verschränkt. „Näher kommen? Miss Granger? Vertrauen?" Draco war mit der Idee überhaupt nicht einverstanden, was man aus seiner Tonlage gut heraus hören konnte. „Wieso ausgerechnet dieses Schlammblut?"
Snape sah den jungen etwas finster an. „Ganz einfach Mister Malfoy. Wenn Sie wollen das Potter ihnen Vertraut, müssen Sie schon größere Geschütze aufziehen, als bei Miss Granger, und es macht auch nicht zu viel Aufsehen, als bei diesem Potter!" Gut damit hatte er Recht, doch wieso ausgerechnet Granger? „Und wie stellen Sie sich das vor, dass mir Granger einfach so vertraut? Ich gebe es ungern zu, aber Granger ist ziemlich schlau, ich glaube kaum das sie mir einfach so mir nichts dir nichts vertraut!" Snape sah sein Werkzeug, Draco Malfoy, an. „Da haben Sie Recht, aber Sie werden es schon schaffen. Lassen Sie sich etwas einfallen Mister Malfoy. Sie haben schließlich auch einen Kopf zum denken. Sollten Sie es allerdings nicht schaffen, bin ich gewillt Sie durch die bevorstehenden Prüfungen fallen zu lassen!" Diese Drohung verstand Draco nur zu gut, nun wusste er, dass er gar keine andere Wahl hatte, als auf Snapes Vorschlag einzugehen. Sollte er nämlich durch die Prüfungen fallen, würde ihn sein Vater wahrscheinlich eigenhändig erwürgen. „Okay okay. Was passiert, wenn mir Granger doch vertrauen sollte? Was dann?"
Snape musste ein erneutes triumphierendes Grinsen mit Müh und Not zurückhalten. „Sie werden mit natürlich am Laufenden halten, was die ganze Sache betrifft. Sollte es dann soweit sein, dass Miss Granger ihnen vertraut, werden Sie mit ihr zum See gehen, aber wohl bemerkt in der Nacht. Ich werde Sie beiden dann dort antreffen, Miss Granger bekommt einen saftigen Punkteabzug von mir, und Sie werden Miss Granger dann noch der Anstiftung beschuldigen, worauf ich ihr noch einmal Punkte abziehen werde. Sie fragen sich natürlich was das unserem Haus hilft. Ganz einfach, diese Punkte werden sie auf keinen Fall beim nächsten Spiel wieder hereinholen können. Dafür sorge ich!"
Obwohl Draco den Sinn der ganzen Idee noch immer nicht ganz verstand, denn eigentlich half das nicht wirklich viel in seinen Augen, aber er nickte nur. „Gut. Aber Sie werden unserem Haus nicht auch Punkte abziehen oder?" Snape grinste. „Natürlich nicht Mister Malfoy, dann hätte das Ganze doch keinen Sinn!" Hat es so und so nicht… dachte sich Draco aber erneut nickte er nur, denn diese Drohung mit den Prüfungen sitze ihm noch im Nacken. „Gut dann hätten wir dies geklärt!" Snape hielt Draco seine Hand hin, als Zeichen, das der Deal gilt, denn sie soeben besprochen hatten. Doch Draco zögerte kurz, ganz so sicher war er sich nicht, doch er hatte keine andere Wahl, also reichte er Snape die Hand und ging somit auf diesen Deal ein. „Sie werden mich selbstverständlich auf dem Laufenden halten Mister Malfoy?" fragte Snape, als er die schwere Kerkertür aufstieß, um seinen Schüler nun zu entlassen. „Ja das werde ich…" gab Draco nur zurück und verließ nun ebenfalls das Klassenzimmer.
Oh Miss Granger, bald werden Sie sich wünschen, nie in mein Leben getreten zu sein. Snape spürte wie diese Wallungen durch seinen Körper strömten, bis hinunter zu seinen Lenden. Er war seinem Ziel – Hermine Granger – einen Schritt näher gekommen und dies spürte er deutlich. Es gierte ihn schon regelrecht danach… doch er musste sich noch zurück halten. Doch er wusste, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis er sie endlich spüren konnte und dass mit ihr anstellen konnte, was er sich jeden Abend im Geiste ausdachte.
So das war das 2te Kapitel, ich hoffe es ist genauso gut/schlecht wie das Erste :D
Freu mich natürlich über jedes Feedback!
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