Steffen: Neugierig ? schäbig grins Wenn ich gewusst hätte das es wirklich Spaß macht seine Geschichten ins Netz zu stellen, hätte ich schon früher damit angefangen.

So jetzt aber schluss mit bla bla...

Ach ja, noch was. ...Ich schwöre hiermit feierlich nie wieder unter die Schwarzleser zu gehen. mich verlegen hinter meinem Laptop versteck

Plötzlich befand er sich in einem dunklen, warmen, weichen Raum, den er nicht kannte. Er sah auch nichts, dafür war es viel zu dunkel, aber das störte ihn nicht weiter. Das einzige was ihn etwas verunsicherte waren die gelegentlichen Schreie und das immer wieder kehrende Stöhnen, dass wie durch eine dicke Wand, nur sehr gedämpft zu ihm drang. Dieser Jemand musste ziemliche Schmerzen haben, jemand den er kannte, aber wer ?

Und da war noch eine Stimme, die ihm ebenfalls sehr bekannt vorkam. Hatte er sich nicht gerade eben seiner Gedanken entledigt? Er war doch immer noch bei Sam Perkins, und was veranlasste hier jemanden so zu schreien. Sollte er nachsehen was da vor sich ging? Eines war sonnenklar, hier geschah etwas besonderes, doch was? Im Grunde störte ihn die Hektik da draußen gar nicht, wenn da nicht dieses unheimliche Gefühl in seinem Bauch wäre, das ihm sagte dass es hier bald ziemlich ungemütlich werden könnte.

Zu Hause

Einige Zeit später kam etwas Bewegung in den Raum, die Wände kamen auf ihn zu, und das war nicht gut, denn eigentlich war hier so oder so schon ziemlich wenig Platz. Und dann geschah es. Der Raum drückte ihn nach unten, es war die Hölle, Harry blieb für einen Moment die Luft weg, aber so plötzlich es gekommen war, war es auch wieder vorbei.

Ihm schwirrte der Kopf das konnte doch nicht war sein hier waren sich bewegende Wände die ihn erdrücken wollten.? Daß musste wohl wieder einer von Voldemorts abartigen Träumen sein. Also schien die Sache mit seinen Geist leeren auch nicht wirklich etwas zu bringen.

Die Schreie, draußen wurden auch immer deutlicher. Wieder und wieder kamen die Wände auf ihn zu. Panik stieg in ihm auf, er wollte eigentlich nur raus hier und so tat er was er konnte, drückte und quetschte was das Zeug hielt und er hatte auch das unbestimmte Gefühl dass es funktionierte, obwohl sich nicht wirklich etwas verbesserte.

Plötzlich bekam er keine Luft mehr. Absolut keine mehr. Die weichen Wände hatten seinen Körper, so wie seinen Kopf fest umschlossen. Er saß fest, konnte weder vor noch zurück, bekam keine Luft mehr. Aber er konnte hier doch nicht sterben, das war unmöglich, er musste doch noch seine Freunde vor dem größte Übel befreien ! Was würden sie ohne ihn machen ? Andererseits könnte er Sirius wieder sehen und seine Eltern. Doch konnte er sich so einfach davon stehlen ? Sich aus dem Staub machen ?

Die Schreie von draußen wurden immer lauter und sein Hinterkopf fühlte sich entsetzlich kalt an. Doch das war absolut nebensächlich, denn er musste hier weg, er würde dass nicht überleben, doch dann drückten die Wände ihn weiter.

„AAHHHHH"

Ein entsetzlicher Schrei entfuhr ihm und er konnte wieder atmen. Doch echte Erleichterung wollte sich nicht breit machen. Riesige monströse Hände hielten ihn fest, doch er wollte auf keinen Fall hier bleiben er musste weg, es war entsetzlich kalt und das Licht war so grell dass er es nicht schaffte seine Augen zu öffnen. Harry tobte, er trat um sich und schrie aus Leibeskräften.

Jemand hatte ihm ein warmes Tuch umgebunden und da war es wieder dieses Gefühl von Geborgenheit. Harry war sehr verwirrt. Er hörte Menschen die er als sehr vertraut empfand und doch konnte er die Stimmen niemandem zuordnen, und er konnte weder sehen, noch sich richtig bewegen. Eine Weile lag er so da, mit diesem warmen Gefühl im Herzen.

Leute kamen in das Zimmer in dem er war. Flüsterten, ohne dass Harry den Worten allzu viel Bedeutung beimaß. Er war sehr müde, und er döste leicht ein.

Plötzlich sagte eine leise ihm sehr vertraute Stimme, die Stimme des Mannes den er so sehr vermisste : „ Hey Lily , James ! Ich gratuliere euch !"

Gedanken rasten durch seinen Kopf. Harry wusste, jetzt musste er es schaffen seine Augen zu öffnen, er wollte doch Sirius wieder sehen. Sein Herz klopfte so laut, dass er dachte Sirius müsste es hören können. Er konzentrierte sich und öffnete langsam seine Augen und sah direkt in das blutjunge, schöne Gesicht seines Paten. Verflucht was war hier los, was war mit Sirius los ?

Harry wollte etwas zu ihm sagen, doch es kam bloß ein Glucksen aus seinem Mund. Langsam liefen seine Gedanken wieder in halbwegs geregelten Bahnen und direkt vor ihm erschien das Gesicht seines Vaters der sagte „ Der Kleine spricht mit dir, Sirius !"

Jetzt wusste Harry auch was geschehen war, hatte Sam nicht gesagt manche Menschen könnten ihre eigene Geburt wieder erleben ? Harry hatte gerade seine eigene Geburt miterlebt und lag so unglaublich das auch war in den Armen seiner Mutter, er konnte die Liebe die ihn umgab deutlich spüren und er wusste dass das hier das Beste war was ihm je geschehen war. Noch nie hat ihn jemand so geliebt wie die drei Menschen hier und er fühlte wie diese Liebe ihn durchströmte und stärkte.

Er wollte so gerne wieder zu Sirius. Sein Tod war noch so frisch und schmerzhaft.

Plötzlich schrie seine Mutter auf „ James, Harry, wo... „

Eine erstaunte Lily starrte in das entsetzte Gesicht von Sirius das er dem kleinen Harry in seinem Arm zugewandt hatte.

„ Sirius, was soll das ? „ Lily funkelte ihn böse an.

„ A...Aber ich ha...ha...hab' nichts getan !"

„ zum Quidditch spielen ist er aber noch zu klein" lachte Lily nun laut los. „ James, ich glaube Harry hat soeben entschieden, wer sein Pate werden soll, meinst du nicht ?"

„ S...s...seid ihr euch da sicher, ich meine ich hab ja gelegentlich nicht den besten Einfluss auf andere und ein Kind ?" zweifelnd sah Sirius zwischen Harry, der immer noch in seinen Armen lag und seine Eltern hin und her, doch als die beiden nickten brüllte er „ Juhuuuuuuu ! Ich werde dein Pate, Kleiner !" und die beiden tanzten durch das Zimmer.

„ Sirius ! Mach mal halb lang !"

„ Ach laß' ihn doch, du siehst ja dass es unserem Sohn gefällt." Unterbrach James seine nun doch zweifelnde Frau. Es klopfte an der Tür, und James öffnete. „ Professor Dumbledore ! Schön sie zu sehen !" und stolz erzählten James und Sirius dem verblüfft drein schauenden Zauberer, das der kleine Harry Potter gerade direkt in Sirius Arme appariert war."

Kopfschüttelnd murmelte dieser „ Erstaunliches Talent ! In der Tat !"

Die Zeit die Harry hier mit seinen Eltern und deren Freunden erlebte war eine unglaubliche schöne Erfahrung für ihn und er fühlte wie er mit jedem Tag hier um ein bisschen mehr Liebe in sich hatte. Jetzt erst kannte er den Unterschied zwischen der Tatsache, wenn dir jemand erzählt dass du über alles geliebt wirst, und wenn du es tatsächlich fühlst.

Als die kleine Familie aus dem Krankenhaus in ihr eigenes zu Hause übersiedelte ging für Harry ein Traum in Erfüllung. Er war „ZU HAUSE!". Die Liebe seiner Eltern erfüllte ihn mit Kraft und machte ihn stark. Im Grunde führte er das stinknormale Leben eines Babys aber es waren diese Kleinigkeiten die ihn besonders stolz machten. Wenn seine Eltern sich über etwas freuten, was er konnte, und er konnte für so ein kleines Baby ziemlich viel. Wenn er Hunger hatte „apparierte" er einfach in die Arme seiner Mutter, wenn er etwas haben wollte, das nicht für ihn erreichbar war, flog es ihm einfach zu und wenn Sirius kam brauchte er nicht mal die Klingel zu drücken, denn Harry ließ die Türe auffliegen und lag schon in seinen Armen.

So war es auch an einem wunderschönen Herbsttag. Seine Mum war einkaufen und James und Sirius saßen mit Harry auf der Terrasse und sahen zu dem kleinen Wäldchen hinüber, das hinter ihrem Garten lag.

„ Wollen wir ihm unser kleines Versteck zeigen ?" fragte Sirius mit schelmisch blitzenden Augen. „ Ach komm, ich habe Lily versprochen das wir mit Harry nichts gefährliches machen, also, lassen wir das lieber. Lily lässt uns sonst nie wieder allein mit dem Kleinen."

„Komm schon, Krone, mit dem Besen sind wir wieder zurück bevor Lily etwas merken kann ?"

Sirius wusste, wenn er James mit seinem Rumtreiber Namen kam, konnte er nicht widerstehen.

Kurze Zeit später saß Harry in einer Trage an der Brust seines Vaters und flog zum ersten mal mit einem Besen. Es war ein herrliches Gefühl, frei und wild, auch wenn er nicht selber fliegen konnte.

Sie landeten unter zwei riesigen Eichen, deren Blätterdach das helle Sonnenlicht abhielt. Sie blieben genau zwischen den Stämmen der Bäume stehen und scharrten mit ihren Zauberstäben am moosigen Boden.

Eine Falltüre kam zum Vorschein. Sie öffneten sie und kletterten in den düsteren Raum hinunter. Mit leiser Stimme erzählte Sirius Harry welche Abenteuer sein Vater und er hier geplant hatten, und wie oft ihnen das Versteck, aus der Patsche geholfen hatte. Harry fühlte sich als hätten die beiden ihn aufgenommen in ihren Kreis der Rumtreiber und es erfüllte Harry mit Stolz, dass die beiden sich seiner Qualitäten so sicher waren. Stunden vergingen so und als sie sich auf den nach Hause Weg machen wollten war die Sonne schon hinter den Bäumen des Waldes verschwunden. Seine Mum war natürlich schon da und so landeten sie am Waldrand , versteckten die Besen unter Moos und Laub und gingen zu Fuß weiter.

Leise fluchend machten sie sich auf den Weg durch den Garten und als sie die Terrasse erreicht hatten setzten sie ein fröhliches Lächeln auf und öffneten die Türe „ Hallo Lily, wir waren spaz..." weiter kamen sie nicht mit ihrer Erklärung.

Lily starrte sie mit rotem Kopf und leicht hervor tretenden Augen an „ Seid Ihr komplett verrückt geworden ! Wofür haben wir das noch bevor ich einkaufen war besprochen, damit ihr euch hinter meinem Rücken über unsere Abmachungen hinwegsetzt..." Lily tobte.

James sah betreten zu Boden. Harry sah sie erstaunt an, nun das hatte er definitiv von seiner Mutter, und Sirius sah sie fragend an „aber wir waren doch bloß spazieren ?"

Bei dieser unverfrorenen Lüge schien Lily nun die Kontrolle zu verlieren. Sie hob mitten im Wohnzimmer die Hand und brüllte „ Accio Besen !"

Wie nicht anders zu erwarten war flogen die Besen von ihrem Versteck am Waldrand zu ihnen, durchbrachen dabei noch die Scheibe des Wohnzimmerfensters und landeten sicher in Lilys Hand.

„ Wenn du nicht schon sein Pate wärst, ich würde dich nicht mehr dazu machen." zischte Lily gefährlich in Richtung Sirius.

Das hatte gesessen. Betreten und traurig standen die beiden Rumtreiber vor ihr. Und wie zwei Schuljungen die etwas angestellt hatte murmelten sie leise aber ehrlich „Tut uns wirklich leid." Und Sirius komplettierte es mit „Ich wusste ja nicht wie ernst dir das war !"

Eine Stunde später saßen die drei Freunde am Küchentisch und aßen zu Abend. Harry war oben in seinem Zimmer während er das Mobile mit den kleinen Besen und Schnatzen betrachtete, sanft entschlummerte.

Während Harry glücklich bei seinen Eltern war, war bei Sam Perskin die Hölle los. Als die Stunde vorbei war und alle wieder aus ihrer Meditation heraus kamen, hatte Harry die Schwelle in seine Vergangenheit längst überschritten. Das Bild das sich den anderen bot war beängstigend, der Junge saß im Schneidersitz auf seiner Matte und helles Licht umhüllte ihn, so dass die Anwesenden nicht sehen konnten, dass er bereits ein kleines Stück über der Matte schwebte. Seine grünen Augen leuchteten unter seinen Lidern, was die Anwesenden zurückschrecken ließ.

Sam ergriff das Wort „ Ich denke wir sollten unseren Tee in der Küche trinken, offensichtlich will unser junger Freund noch nicht zurück." So scheuchte er die Leute aus dem Raum, hatte aber selbst ein sehr ungutes Gefühl dabei. Wenn er das hätte ahnen können...

Sam selbst hatte längst erkannt das er Harry nicht zurück holen konnte und so rief er ein Team von Psychologen und Nervenärzten die sich an dem Jungen zu schaffen machen sollten. Doch die Szene die sich vor ihren Augen abspielte war schauderhaft. Keiner der drei Ärzte hatte etwas mit der magischen Welt zu tun. Während die drei auf den am Boden sitzenden zu gingen fing seine Aura an so gleißend hell zu leuchten, dass sie zurück wichen. Das Licht das Harry um gab begann zu pulsiere und wurde immer größer und je größer es wurde umso höher stieg er in die Luft. Die drei Ärzte kratzten all ihren Mut zusammen und gingen auf das Schauspiel zu, doch sobald sie ihn berühren wollten wich er zurück. Mit ziemlichem Aufwand gelang es ihnen doch noch Harry erst in einen Rettungswaagen und schließlich in ein Muggel - Krankenhaus zu bringen.

Am nächsten morgen erwachte Hermine gut gelaunt. Ihr ging es gut, Voldemort war verhältnismäßig ruhig und Harry war bei den Durslys, wo es ihm zwar nicht besonders gut gefiel, aber er war wenigstens in Sicherheit. Schnell sprang sie unter die Dusche und lief kurz später in die Küche, wo ihre Eltern, jeder mit einer Tageszeitung bewaffnet, am Frühstückstisch saßen. „ Morgen Hermine, was möchtest du essen ?"

„ Bloß einen Kaffee, danke Mum !"

Hermines Mutter ließ ihre Zeitung am Küchentisch zurück, und brachte Ihrer Tochter eine große Schale mit Milchkaffee. Hermine hatte sich gerade auf einen Stuhl gesetzt, als auch schon eine Eule durch das offene Fenster segelte und sich vor ihr auf dem Tisch niederließ.

Hermine zog fünf Sickl aus ihrer Jeans und ließ sie in den dafür vorgesehenen Beutel fallen, öffnete das Band am Fuß der Eule und vertiefte sich im Tagespropheten, wie ihre Eltern sich in ihren Zeitungen.

Schließlich verabschiedeten sich Hermines Eltern, sie mussten ja auch in den Ferien arbeiten.

„ Was wirst du heute machen, mein Schatz ?" ihr Vater hatte sich gerade zu ihr gebeugt und ihr einen Kuss auf die Stirn gedrückt.

„ Och wahrscheinlich ein wenig lesen, und faul in der Sonne liegen ."

„ Das klingt herrlich ." Hermines Mutter klang einwenig neidisch, doch verabschiedete auch sie sich lächelnd mit einem Kuss von ihrer einzigen Tochter.

Mit einer frischen Tasse Kaffee saß Hermine nun wieder am Küchentisch und las ihren Tagespropheten zu Ende, doch stand nichts wirklich Interessantes darin.

Mit den Zeitungen ihrer Eltern unter dem Arm ging sie auf die Terrasse des Hauses, die morgens in der Sonne lag, obwohl der morgen schon bald vorbei sein würde. Sie zog ihre Jeans und ihr shirt aus und lag nun im Bikini, den sie drunter an hatte auf einer Liege. Der Garten lag dösig im Sonnenschein. Hermine reckte erst mal ihr Gesicht der Sonne entgegen. Als ihr zu heiß wurde schob sie die Liege unter eine Baumgruppe in der Nähe und machte sich doch noch über die Zeitungen her.

Mysteriöser Zwischenfall

Gestern Nachmittag gab es einen Zwischenfall in einem Meditationscenter in dem Londoner Vorort Little Whinging . Der Lehrer Samuel Perkins, einer der besten Lehrer die bei uns unterrichten erzählte.

Ein 16 jähriger Junge kam zu mir und fragte ob ich ihm meditieren lernen könnte. Ich wollte zunächst wissen wie so er das denn unbedingt wollte und riet ihm zunächst ab, doch er ließ sich nicht abwimmeln, und so nahm ich ihn auf.

Die Stunde verlief völlig ereignislos, und als alle aus ihrer Meditation zurückgekehrt waren blieb nur er sitzen. Er schien in ein gleißend helles Licht getaucht und reagierte auf nichts und niemanden.

Ich rief schließlich die Ärzte, was sollte ich denn mit ihm machen ?

Die haben ziemlich lange gebraucht, ihn aber doch noch weggebracht. Es sah aus als könnten sie ihn nicht berühren ? Es war sehr beängstigend..."

So der Lehrer des jungen Harry P.

Hermine entfuhr ein kurzer Schrei. Das konnte doch nicht war sein, wenn das schon in einer Muggel Zeitung stand war Harry in großer Gefahr. Zum Glück hatte Dumbledore es einrichten können, dass ihr Kamin ans Flohnetzwerk angeschlossen war. Sofort sprang sie mit der Zeitung in der Hand auf rannte ins Haus und stolperte kurz später am Grimauldplace aus dem Kamin in der Küche.

Sie sah in die erstaunten Gesichter von Remus Lupin, Ron, Ginny und Mrs. Weasley. Außer Atem hielt sie ihnen den Zeitungsartikel unter die Nase und das Erstaunen in ihren Gesichtern wich dem blanken Entsetzen.

„ Ich versuche Albus zu erreichen." und schon war Lupin in einer grünen Stichflamme verschwunden.

Schweigend starrten sie sich an. Nur Ron starrte Hermine anders an, was ihm einen Fausthieb seiner Schwester einbrachte, die kurz darauf mit einer bloß mit einem Bikini bekleideten Hermine in ihrem Zimmer verschwand und umgehend mit einer in Jeans und T-shirt gehüllten Hermine wieder nach unten kam.

„ Tee ?" fragte Mrs. Weasley mit leicht zitternder Stimme . Nickend saßen die jungen Zauberer am Küchentisch. Quälend langsam schlichen die Minuten dahin. Niemand sprach auch nur ein Wort. Nur das leise klackern von Stricknadeln schwebte durch den Raum. Molly Weasley hatte sich nicht die Mühe gemacht sie in ihrer Arbeit zu unterbrechen und saß wie ihre Kinder bewegungslos am Tisch. Stunden vergingen auf diese Weise. Als endlich Dumbledore in der grünen Stichflamme im Kamin erschien. Mit entsetzen musste Hermine feststellen, das seine sonst so fröhlichen blauen Augen heute wie von einem grauen Schleier bedeckt schienen. Müde und nachdenklich erklärte er den Anwesenden was geschehen war.

„ Als wir in dem Krankenhaus ankamen, erklärte uns einer der Heiler, Ärzte werden sie unter Muggel genannt, das Harry nicht mehr hier sei und keiner wusste wo hin, oder wie er aus dem Krankenhaus kam. Er war gerade dabei Harry zu untersuchen, was ihm sicherlich nicht leicht gefallen ist, als drei in schwarze Umhänge gekleidete Personen das Untersuchungszimmer betraten."

Ron, Hermine und Ginny verbargen gleichzeitig ihre Gesichter in den Händen, denn was das zu Bedeuten hatte ahnten sie bereits. Aber Dumbledore sprach weiter „ Er wollte die drei natürlich sofort hinaus schmeißen und erklärte ihnen, dass sein Patient auf keinen Fall Besuch empfangen könne, und als er sich nach der Auseinandersetzung wieder Harry zuwenden wollte, war dieser verschwunden.

Er war sehr verwirrt, wegen der Vorfälle, aber trotzdem glaube ich nicht, dass die Todesser Harry haben, sonst hätten sie den Muggel bestimmt getötet. Einige Leute vom Orden sind im Moment auf der Suche nach ihm, obwohl ich keine allzu große Hoffung habe, dass wir ihn finden. Nicht einmal Fawks konnte ihn finden.

Hermine, bei dir zu Hause habe ich eine Nachricht für deine Eltern hinterlassen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen."

Alle sahen sich über den Tisch hinweg ratlos an. Nach mehreren erfolglosen Versuchen brachte Hermine doch noch ein paar Worte über ihre Lippen: „ Aber...aber wenn sie nicht glauben dass ihn die Todesser haben, wo soll er den dann sein, wo ihn keiner von ihnen finden kann ?"

„ Hermine, scharfsinnig wie immer !" den leicht bitteren Ton konnte Lupin nicht aus seiner Stimmer verbannen, „die Wahrheit ist, wir können uns nichts von all dem was offensichtlich passiert ist auch nur im entferntesten erklären und wissen , nun ja ,was wissen wir..." Albus half ihm weiter. „ Ich weiß das Harry tatsächlich versuchte meditieren zu lernen, das war auch einer meiner Vorschläge, damit der Okklumentik Unterricht für ihn einfacher wird. Dann sind wir mit unserem Latein aber auch schon am Ende." Schweigen breitete sich wieder in der Küche aus. Hermine starrte auf die polierte Tischplatte, Ginny schluchzte leise, Ron grummelte : „ Wirklich nicht viel ?"

Harry bekam von all dem nichts mit. Er war in seinem Unterbewusstsein gefangen und hatte nicht die Absicht sich so schnell von hier vertreiben zu lassen. Allerdings spürte er die Aufgeregtheit um ihn herum, und auch die enorme negative Energie, die die drei Todesser in das Krankenzimmer brachten spürte er. Er durchforstete seinen Kopf nach einem sicheren Ort, wo er hingehen konnte.

Die Dursleys...nein nur über seine Leiche würde er da freiwillig wieder hin gehen, das viel also mal weg. Dann wäre da noch der Fuchsbau, zu Ron und Ginny ? Ja das wäre schön, aber die sind bestimmt im Grimaulds place und das war nach dem Ligusterweg so ziemlich der letzte Ort wo er hin gehen wollte.

Dann hatte er den Geistesblitz, der Unterirdische Raum im Wald, hinter dem Haus seiner Eltern, den gibt es sicher noch. Mit der Hoffnung kamen auch wieder all die Emotionen hoch und ehe er noch was tun konnte verschwand die negative Energie der Todesser aus seiner Umgebung und löste sich in der dunklen, kühlen Stille auf.

Während Harry, das Baby zufrieden glucksend seine Tage verbrachte, langsam gehen lernte und viel Spaß mit seinen Eltern hatte spürte er auch, das etwas schlimmes auf ihn zukommen würde. Er wusste ja was passieren sollte, aber auch seinen Eltern sah er an, dass sie sehr angespannt waren, und schließlich kam der Tag vor dem ihm so sehr graute. Er erlebte die Szenen die ihn die Dementoren so oft hatten hören lassen und mit dem grünen Blitz der auf ihn zu raste stürzte er im wahrsten Sinne des Wortes aus seiner Reise in seine eigene Vergangenheit, zurück auf den Boden der Realität.

So, das war's wieder mal, bis bald

heimess