Hallo da bin ich wieder.
Zuerst zu euren reviews:
Silvertrust: Tja, das mit dem Tier wird noch grins
zum Thema Pairings kommt drauf an wo Pairing anfängt und wo's endet immer nochimmergrins
Steffen: Was heißt da Schluchtenjodler ? g'scherda Piefke. ha ha ha Schreib mir doch was genau du meinst. Ich bemerke sowas nicht,
wenn ich schreibe. Nicht das ich's wirklich ändern wollte, aber man weiß ja nie .
eure heimess
„Oh nein, niemand darf wissen wo sie sich im Moment aufhalten, wenn sie nicht hier bleiben wollen bringen wir sie weg von hier und verändern ihre Erinnerungen. Es ist unerlässlich dass niemand, absolut niemand von der Existenz der Erdelfen und dieses Greifenclans erfährt und von der Tatsache dass sie hier sind. Ich würde ihnen aber dringend raten hier zu bleiben, zu ihren Freunden können sie später auch noch, aber hier her zurück können sie nur wenn sie die Ausbildung abschließen und sich an absolute Geheimhaltung der Informationen halten. Sonst wird alles Wissen und jede Erinnerung sofort gelöscht."
Bei diesen Worten war Harry todernst geworden, diese Strenge gegenüber Dumbledore und seinen Freunden verwirrte ihn doch sehr, sie waren ja schließlich auf seiner Seite, der Seite des Lichts?
Traurig aß er sein Frühstück. Robbie leistete ihm Gesellschaft und teilte ihm mit, dass heute sein Unterricht bei den Elfen beginnen würde. Das machte Harry doch neugierig und half ihm darüber hinweg, dass er seine Freunde wohl eine zeitlang nicht würde sehen, ja nicht mal ihnen würde schreiben können.
6 Studien
Der Elf der ihn von nun an unterrichten sollte wuchs kurz später direkt aus dem lehmigen Boden von Harrys neuem Zuhause. Er bemerkte zunächst die Wölbung des Bodens nicht und wurde erst aufmerksam, als nach dem dunklen Haarschopf ein wettergegerbtes Gesicht zum Vorschein kam, und schließlich innerhalb weniger Sekunden die ganze kleine Gestalt im Raum stand.
Er trug dunkelbraune Lederhosen und dazu ein in verschiedenen Grüntönen schimmerndes Hemd. Seine Füße waren nackt und ziemlich schmutzig, was Harry nicht weiter erstaunte. Worüber er jedoch sehr verwundert war, war die Tatsache dass dieser Elf sehr menschliche Züge hatte, er hatte mit den Hauselfen die er kannte nichts gemeinsam, abgesehen vielleicht von der Größe. Obwohl er einen Kopf kleiner war als Harry überragte er Robbie doch um einiges.
Er kam mit zum Gruß erhobener Hand auf Harry zu und sagte: „Hallo Harry ich bin Anog, ich werde dich unterrichten, wenn du das möchtest. Es wird allerdings sehr hart für dich werden, denn Menschen sind im allgemeinen nicht sensibel genug um mit Magie zu arbeiten wie wir Elfen es für gewöhnlich machen, aber wir wollen nichts unversucht lasse. Deine Mutter war eine bemerkenswerte Frau, wäre sie nicht gewesen würde von uns keiner auch nur einen Gedanken daran verschwenden dir zu helfen. Jason – du weißt wer das ist ?- hat sich an uns gewandt, offensichtlich sieht er Probleme, die nur du beseitigen kannst und ich vertraue ihm, obwohl ich zugeben muss, ich hätte mir dich doch einwenig anders vorgestellt. Du bist noch ziemlich jung und schwach aber wenn Jason dir zutraut seinen Unterricht zu bewältigen wirst du vielleicht auch unseren schaffen.
Ich werde dich in drei Fächern unterrichten Heilkunde, Pflanzenmagie und stablose Magie. Ich würde vorschlagen wir arbeiten uns hintereinander durch die Gebiete, so ist der Unterricht konzentrierter und weniger verwirrend. Womit möchtest du anfangen ?"
Harry starrte ihn mit offenem Mund an. Noch nie hatte er jemanden soviel in so kurzer Zeit sagen hören. Er musste erst mal sein Frühstück hinunterschlucken, war aber sofort beim Thema, denn eigentlich gefiel ihm das gut. Anog schien nicht lange um den heißen Brei zu reden, sonder ging auf sein Problem, in dem Fall Harry, direkt und ohne Umwege zu. Auf gewisse Weise erinnerte er ihn an McGonagal, er würde wohl auch so streng sein wie seine Professorin für Verwandlung in Hogwarts.
Um ihn nicht noch länger anzustarren dachte er kurz über die Frage nach die er ihm gestellt hatte, womit wollte er anfangen, Kräuterkunde mochte er in Hogwarts schon nicht besonders, von Heilkunde hatte er absolut keine Ahnung, faszinierte ihn jedoch. Aber stablose Magie hatte er gerade in sich entdeckt und da wollte er auch weiter arbeiten, deshalb sagte er schnell
„Ich möchte am liebsten mit stabloser Magie beginnen. Das erscheint mir sehr interessant zu sein."
„Außerdem hab' ich keinen Zauberstab dabei." Setzte er leise hinzu, aber Anog lächelte
„Deine Mutter hat stablose Magie auch gerne gemocht, du scheinst ihr sehr ähnlich zu sein. Aber lass uns anfangen. Bist du bereit?"
Kurz später saßen beide auf Stühlen in einer Ecke des Raumes und Harry wurde über die Möglichkeiten der Stablosen Magie aufgeklärt. Er lernte, dass es für Magie verschiedene Ausgangskanäle gäbe und sein Zauberstab sozusagen wie ein Verstärker wirkte. Nach dem Harry seinem Lehrer gezeigt hatte was er mit seinen Händen schon alles machen konnte, verfiel Anog in ein noch rasanteres Tempo, was den Unterricht anging.
Harry war selbst etwas erstaunt darüber, wie lange und konzentriert er bei der Sache war. Anog hatte ihm geholfen seine beiden Zeigefinger als Kanäle für Magie zu öffnen. Es verlangte einiges an Konzentration seine Magie aus neuen Kanälen fließen zu lassen. Anfangs schossen seine Zauber ständig aus seinen Handflächen, er konnte es aber trotzdem mit einigen leichteren Flüchen bis er am späten Nachmittag völlig ausgepowert in seinen Sessel sank.
„Ich denke für unseren ersten Tag sind wir schon ziemlich weit gekommen, du hast mich mit deiner Leistung doch erstaunt, aber an deiner Ausdauer musst du noch arbeiten, so dass wir länger arbeiten können. Trotzdem für heute hast du genug gelernt. Bis morgen versuchst du noch deine restlichen Finger für Magie zu öffnen, das sollte dir nicht all zu schwer fallen, dann können wir damit beginnen mehrere Flüche parallel abzufeuern und vielleicht gelingt es dir dann auch verschiedene Zauber parallel zu wirken. So dass war's aber für heute, bis morgen Harry."
„Ach noch etwas, in deinem Bücherregal wirst du ein neues Buch finden über stablose Magie und ihre Ausgänge. Auf Wiedersehen."
Damit versank Anog im Boden und war weg.
Robbie brachte Harry etwas zu Essen und noch bevor er fertig war stand schon Shana im Raum und drängte ihn dazu mit ihr wieder zu fliegen.
Eigentlich war Harry froh so viel zu tun zu haben, sonst würde er sich bloß unnötige Gedanken machen über sein Schicksal und die daraus entstandenen Ungerechtigkeiten, darüber wie sehr ihm seine Freunde fehlte und wie weh es ihm tat sie so im Unklaren lassen zu müssen und natürlich über Sirius und die Umstände seines Todes.
So kam er nun jeden Tag hundemüde von seinen Ausflügen mit Shana zurück. Er hatte sich angewöhnt sofort danach zu duschen, und zwar ohne wärmenden Zauber, denn ohne diese seine Lebensgeister mobilisierende Tortour war er abends nicht mehr in der Lage die Aufgaben für Anog zu erledigen. Es wurde allerdings mit der Zeit immer leichter. Seine Kondition war schon beachtlich, was einzig und allein an den abendlichen Ausflügen lag. Er hatte sich auch äußerlich sehr verändert, war nicht mehr der blasse, schlaksige Junge, er war durch die viele Bewegung draußen braungebrannt und hatte einen viel trainierteren Körper. Das war ihm selbst allerdings nicht bewusst, die leicht eitlen Attitüden hatte er sich schnell wieder abgewöhnt, dafür hatte er definitiv keine Zeit. Auch an seine langen Haare hatte er sich längst gewöhnt, er band sie jeden Morgen zu einem Zopf und verschwendete danach keinen einzigen Gedanken mehr daran.
Sein Unterricht schritt zügig voran. Er konnte sowohl aus vier Fingern gleiche, als auch aus zweien unterschiedliche Flüche abfeuern. Außerdem hatte er seine Augen als Kanäle geöffnet, was ihm einen noch stechenderen Blick verliehen. Und sein Lehrer hatte gemeint, dass so etwas in einem Kampf und speziell in Gefangenschaft sehr nützlich sein könnte.
Sie hatten auch das Kapitel Heilen relativ schnell abgeschlossen, Harry hatte dafür eine natürliche Begabung und seine abendlichen Studien in den Büchern von Anog hatten ihn enorm viel weiter gebracht. Er war fasziniert von den Heiltechniken, die bei den Elfen sehr selten auf das Verabreichen von Tränken hinaus liefen, sie waren allerdings enorm kräfteraubend, so dass Harry während des Unterrichts des öfteren kollabiert war. So erwachte er wieder einmal aus einer Ohnmacht als Anog zu ihm kam und meinte „Harry, ich glaube es wird Zeit dass wir uns der Pflanzenkunde zu wenden, so kann das nicht weiter gehen, du klappst ja ständig zusammen."
Er schüttelte sich kurz um wieder klar denken zu können und fragte dann „Und wie soll mir Pflanzenkunde dabei helfen können?"
„Ich fürchte du hast keine Ahnung was bei uns unter Pflanzenkunde gemeint ist, es hat nur sehr wenig mit der Art und Weise zu tun, wie ihr mit Pflanzen umgeht, wir verwenden sie meist dazu unseren Energielevel konstant zu halten, oder um in bestimmte Zauber besonders viel Kraft hinein zu legen. Manchmal verwenden wir sie auch um Zauber, Flüche oder auch Schilder konstant aufrecht zu erhalten. Das ist eine sehr nützliche Kunst, wird für dich aber womöglich schwer zu erlernen sein. Ihr Menschen könnt nicht selbstverständlich die magischen Muster in eurer Umgebung wahrnehmen und sie euch zu nutze machen. Ich denke wir werden dafür sehr viel Zeit investieren müssen, und wir sollten damit gleich anfangen. Ich denke wir gehen in den Wald hinaus und versuche über eine Meditation Zugang zu dieser Kunst zu finden. Du hast doch schon Erfahrung damit?"
„Ja, hab' ich schon, aber eigentlich ist mein erster Versuch ziemlich in die Hose gegangen, ich bin zwar schnell in eine tiefe Trance gefallen, bin aber nicht mehr daraus erwacht. Ich habe meine Geburt und früheste Kindheit mit meinen Eltern wieder erlebt und bin erst durch den Anschlag Voldemorts auf meine Familie aus der Meditation geflüchtet."
„Das ist ja schon ganz gut, du musst nur versuchen eine Verbindung zur Realität zu halten, wie ein Faden, an dem du dich jeder Zeit zurück ziehen kannst, OK? Versuchen wir's?"
Kurz darauf saß Harry am Waldboden. Er konnte den weichen moosbedeckten Untergrund auf dem er saß fühlen, konnte die klare warme Waldluft spüren und schmecken, es roch nach feuchter Erde und Blättern, auch den Geruch von Pilzen konnte er wahrnehmen, so wie die Sonne die durch das Blätterdach drang und über kleine Stellen seines Körpers tanzte und dort dann ein wohliges warmes Gefühl hinterließ. Harry war restlos konzentriert. Auf Anogs Vorschlag hin benutzte er das Moos auf dem er saß als Verbindung, damit nicht noch einmal das selbe passierte und er nicht zurück konnte.
Drei Stunden saßen sie am Boden und nichts geschah. Harry verkrampfte zusehends, schon wieder gelang es ihm nicht zu meditieren, doch als Anog spürte wie sehr das Harry belastete, brach er den Versuch ab.
„Harry, hör mir zu."
Er saß vor ihm und starrte betreten auf das grüne sich um seine Füße kräuselnde Moos, den kleinen Käfer, der hindurch krabbelte.
„Sieh' mich an Harry."
Langsam hob er seinen Blick und sah genau in Anogs braune große Augen und das lächelnde Gesicht. Sonst lächelte er nie, er war eigentlich sehr reserviert, wortkarg und ernst und erinnerte ihn nach wie vor an McGonagal.
„Du hast in extrem kurzer Zeit enorm viel gelernt, so dass du dir wegen dieser kleinen Verzögerung keine Gedanken machen musst. Außerdem spüre ich wie sehr dich das Problem Meditation belastet. Du hast einfach schon zuviel in deinem kurzen Leben gesehen um dich einfach so fallen lassen zu können, lass dir einfach etwas mehr Zeit. Vertraue auf deine Fähigkeiten, die sind unbestreitbar grandios. Vielleicht interessiert dich ja, dass ich mich ein bisschen über dich informiert habe. Deine Leistungen haben mich so beeindruckt, dass ich den Verdacht hatte dass in deinem Stammbaum irgendwo eine Verbindung zu einem Elfenvolk besteht und ich hatte mit meiner Vermutung recht. Vor fast fünfhundert Jahren beginnt wie aus dem nichts der Stammbaum deiner Vorfahren, der Border und zur selben Zeit gab es einen handfesten Skandal unter den Hochelfen. Einer von ihnen hat sich in ein Hexe verliebt und hat mit ihr ein Kind bekommen. Auch unter den Zauberern stieß die Beziehung auf wenig Gegenliebe, deshalb erfanden sie einen Namen, der nicht auf die tatsächlichen Vorfahren zurückführbar ist, weil es keinerlei Verbindung gibt zwischen den Namen Border und Gryffindor. Hier hab' ich einige Bücher für dich, über deine Vorfahren, und natürlich auch unseren Zugang zur Meditation, es kann ja sein, dass in diesem Bereich deine ererbten Fähigkeiten von den Elfen und nicht von den Menschen kommen. Außerdem glaube ich, dass du eine kleine Lernpause brauchst, wir arbeiten seit drei Wochen jeden Tag mindestens 12 Stunden und abends machst du mit deinen Büchern weiter. Entspann dich ein bisschen, schlaf dich ordentlich aus, wir mache dann übermorgen weiter. Alles klar mit dir?"
„Danke!"
Anog sah in das verwirrte Gesicht des Jungen, der so wenig über sich selbst wusste und doch eine so große Last tragen musste. Er war sich nicht sicher ob er mit dieser kurzen Erklärung ihm Gutes getan hatte, oder ob er ihn nur noch mehr verwirrt hatte. Das würden erst die nächsten Tage zeigen, im Moment wirkte er sehr verunsichert auf ihn.
„Ich glaube ich muss mir erst mal darüber klar werden was das bedeutet, oder ob es überhaupt etwas bedeute, oder nicht, ich bin etwas ratlos. Aber danke, mir geht's schon gut."
„Harry, wenn du was brauchst oder was von mir wissen willst, dann frag einfach Robbie, der kann Verbindung zu mir Aufnehmen, mach's gut, ruh dich aus." Mit diesen Worten versank er wie üblich geräuschlos im Boden.
Den restlichen Tag verbrachte Harry damit in der Sonne zu liegen und die Bücher zu lesen. Als Shana kam um mit ihm ihre üblichen Runden durch den Wald zu fliegen, versuchte sie erst gar nicht ihn von den Büchern wegzubringen. Harry war so sehr vertieft in seine Beschäftigung, dass er ihr Erscheinen zunächst nicht einmal bemerkte.
Er hatte weder Hunger noch Durst, noch sonst irgendwelche Bedürfnisse, außer die Geschichte seiner Familie zu erfahren. So lag Shana neben ihm in der Sonne, stellte ab und zu eine Frage, auf die sie jedoch nie eine Antwort bekam. Erst als Er das Buch restlos ausgelesen hatte bemerkte er das Greifen-Mädchen, das sich neben ihm im Licht der Untergehenden Sonne streckte.
„Hey, wieso sagst du nichts wenn du kommst." Harry konnte seine Empörung nicht verstecken.
„Was soll denn das ?" Shana war wirklich irritiert, „Ich liege seit Stunden hier und sehe dir beim lesen zu und du bemerkst mich nicht mal und dann beschwerst du dich auch noch bei mir? Das kann jetzt aber echt nicht sein."
„Oh..."
„Was ließt du da eigentlich , muss ja unglaublich spannend sein"
„Die Geschichte meiner Familie." Die Worte kamen so leise über seine Lippen, dass Shana sie kaum verstehen konnte. Harrys Augen waren in diesem Moment so voller Trauer um seine Familie und deren Vorfahren, dass sie den Schmerz in ihnen sehen konnte. Schmerz und Trauer um all die verlorene Menschen über Bedrohte, Verfolgte und Gequälte.
Die Linie der Gryffindors, egal welchen Namen sie auch gerade trugen, war seit jeher immer Hauptangriffsziel der dunklen Seite, seit Jahrhunderten starben seine Vorfahren im Kampf gegen die dunkle Seite. Einige hatten auch versucht ihre Familie zu schützen in dem Sie Namen und Wohnort änderten, aber keiner konnte seinem Schicksal entkommen. Welchen Namen auch immer sie hatten, sie waren stets auf der Seite des Lichts und mit dem ihnen gegebenen Gerechtigkeitssinn und ihrer ererbten Macht hatten sie immer wieder eine Große Rolle im Kampf zu spielen.
Vor beinahe zweihundert Jahren vereinigten sich die Linien von Potter und Ravenclaw. Auch sie gaben ihren Nachkommen neue Namen und ließen sie in Frankreich aufwachsen. An dieser Stelle verharrte Harry einen Augenblick, was er da las machte ihn sprachlos. All diesen großartigen Menschen sollte seine Vorfahren sein ? Wie sollte dass möglich sein?
Das Licht der untergehenden Sonne ließ goldene Spotts über sein Gesicht tanzen. Sie fingen sich in seinen Augen und verliehen ihnen einen goldenen Schimmer. Hoffnung machte sich in ihm breit.
Vielleicht hatte er ja doch die Kraft seine Aufgabe zu erfüllen.
Aber wo war diese Kraft, wie sollte er an diese Kraft heran kommen ?
Was war diese Kraft, die sich durch die Geschichte seiner Familie zog?
Hatte er sie überhaupt ?
Wer konnte ihm das beibringen ?
Antworten auf all diese Fragen blieb das Buch ihm natürlich schuldig. Aber er sollte mal damit anfangen einwenig geduldiger zu sein und nicht gleich aus der Haut zu fahren.
Die Sonne war gerade hinter den Bergen versunken. Eine kühle Briese wehte durch seine Haare und damit war dieser magische Moment vorüber.
Shana starrte ihn mit großen Augen an. Sie hatte bloß bemerkt wie sich das Sonnenlicht in Harrys Augen fing und sein ganzer Körper von zartgoldenem Licht umgeben war. Sie wusste nicht ob sie ihn darauf ansprechen sollte und nachdem er schon wieder in seinem Buch versunken war, ließ sie's lieber bleiben.
Harry war schon wieder bei der Vereinigung der Linien von Border – bzw. Gryffindor und der Elfe - und Ravenclaw. Was nun kam schockierte ihn zutiefst. Da war der Name dieses Kindes Alastor Dumbledore, er lebte in Frankreich und hatte selbst wieder zwei Kinder, Söhne, mit den Namen Aberforth und Albus Dumbledore. Einer der beiden, Aberforth, bekam keine Kinder, aber Albus sollte schon früh ein Kind bekommen. Dieses Kind wurde gemeinsam mit seiner Mutter von Dunklen Magiern getötet, worauf hin Albus sich komplett aus der Gesellschaft zurück zog. Viele Jahre später bekam er mit einer neuen Frau wieder ein Kind. Die Frau starb schon bei der Geburt des Kindes und Albus ließ das Kind fern ab der magischen Welt in Cornwall aufwachsen. Der Name des Kindes sollte Harold Potter sein.
Harry konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Er wusste nicht ob er vor Freude in die Luft springen sollte, oder ob er vor Wut auf Albus zerspringen sollte. Jetzt verstand er auch seine doch sehr enge Beziehung zum Schulleiter, die also nicht bloß bestand weil er der Junge – der – lebt war, sondern weil er sein Urenkel war. Das musste er erst mal verarbeiten und nachdem er heute sein Treffen mit Shana total verpasst hatte, verwandelte er sich und flog los.
Die Luft war herrlich kühl, da die Sonne schon eine ganze Zeitlang verschwunden war. Harry stieg hoch in die Luft, und zog immer schnellere Kreise über den Wald. Er konnte seine Gefühle nicht einordnen. Sie lagen irgend wo im Niemandsland zwischen Wut, Enttäuschung, Freude und Hoffnung.
Er raste durch die Luft, hatte eine Geschwindigkeit erreicht, bei der er hoffte er würde seinen Gedanken davon fliegen. Immer wieder geisterte die Frage durch seinen Kopf: Warum hat er mich dann zu den Dursleys geschickt? Verflucht er ist mein Urgroßvater, vielleicht hatte er ja Angst um mich? Aber gleich zu den Dursleys, die schlimmsten Muggel die man sich vorstellen kann, wieso ?
Ganz tief in seinem Herzen vergraben lagen all die Antworten nach denen er jetzt rief. Aber er war noch nicht bereit sich all das einzugestehen.
Tot müde und erschöpft fiel er spät in der Nacht in sein Bett und träumte seine Kindheit neu. Eine Kindheit wie er sie sich gewünscht hätte. Alle waren da, seine Eltern, Sirius, sein Urgroßvater...
Anog sollte recht behalten, mit der Vermutung, dass Harry einen Teil seiner Fähigkeiten von den Elfen hatte, und mit einem anderen Zugang nicht nur bei der Meditation wesentlich leichter voran kam, sondern bei fast allem neue Erlernten, die Kraft und Wucht hinter den Flüchen oder die Geschwindigkeit der Zauber um einiges steigern konnte. Er dauerte trotzdem eine Woche intensiven Studiums, bis Harry die ersten Erfolge in Sachen Meditation erreichen konnte, und Anog mit ihm endlich mit Pflanzenkunde anfangen konnte.
Es war so ähnlich wie in Hogwarts und es langweilte Harry sehr. Er ließ sich aber nichts anmerken, weil Anog mit so viel Begeisterung bei der Sache war. Er paukte all die verschiedenen Kräuter, Gräser und Pilze und deren Wirkung auf den Menschen und bei größeren Pflanzen lernte er auch deren Energielevel festzustellen. Dafür brauchte er auch seine neu erworbenen Kenntnisse der Meditation, denn diese erlaubte es ihm, wenn er sich auf ein Ziel konzentrierte dessen Energie und magisches Feld zu sehen. Das schien Harry dann doch sehr nützlich zu sein. Er konnte anhand der Größe und Farbe des Energiefeldes feststellen welche und wie viel Energie sie bereit waren zur Verfügung zu stellen. Auch bemerkte er, dass er seit er täglich vor dem Einschlafen meditierte, er viel ruhiger wurde und mit seine Emotionen nicht nur in der Nacht unter Kontrolle hatte, sondern, dass er auch im Unterricht ruhiger und kontrollierter wurde.
Nach wie vor flog er mit Shana abends durch den Wald. Wenn es abends noch heiß genug war landeten sie auch manchmal bei einem nahe gelegenen See und schwammen dort. Diese Stunden mit ihr gaben ihm jede Menge Kraft, sie war unbeschwert und strotzte vor Lebensfreude, außerdem flog sie höllisch gut. Es war jedes Mal wieder eine Herausforderung für Harry gegen sie anzutreten.
Als Sie sich wieder mal ihr Fell von der Abendsonne trocknen ließen, fragte Shana ihn über seine Freunde in Hogwarts aus, als ihm ein Gedanke durch den Kopf ging, den er eigentlich schon vor vier Wochen haben hätte sollen: Warum findet ihn hier weder Voldemort noch der Orden oder Dumbledore?
Shana sah ihn an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. „Mit der Frage kommst du aber auch reichlich spät, meinst du nicht ?" kam die Gegenfrage schnippisch. Nach einem Blick in sein Gesicht fuhr sie jedoch gleich fort „Nein, mach dir keine Sorgen, ab dem Zeitpunkt deiner ersten Verwandlung warst du nicht mehr ortbar, und deine Magie ist auch nicht mehr aufspürbar, es sei den du benutzt deinen Zauberstab, aber den hast du ja eh nicht dabei, also, mach dir keine Gedanken."
Mit diesem Gespräch kamen all die Erinnerungen an Hogwarts, Ron, Hermine und natürlich Sirius zurück, dessen Tod er noch nicht wirklich verarbeitet hat, sonder bloß verdrängt. Seine eigene Geschichte kam mit solcher Wucht zurück, dass er binnen weniger Minuten in sich zusammen sackte und hemmungslos zu weinen begann, er hatte sich einfach nicht mehr unter Kontrolle, seine Gedanken und Gefühle, und auch die Sehnsucht nach seinen Freunden erfasste ihn und sollte ihn bis spät in die Nacht hinein nicht mehr loslassen. Es war schon stock finster, als es Shana endlich schaffte ihn in sein Zimmer zu bringen. Danach nahm sie unverzüglich mit Anog Kontakt auf.
„Anog, du mußt Harry helfen, ..." Sie war komplett verwirrt, und den Tränen nahe.
„Hallo, Shana! Beruhig dich erst mal und erzähl mir was passiert ist, ja ?"
Unter Tränen berichtete sie was vorgefallen war, und teilte ihm ihre Befürchtung mit, dass Harry doch noch Hilfe brauchte um Sirius Tot zu verarbeite. Nach einigem hin und her überlegen, hatte Anog einen Entschluss gefasst, und am nächsten Tag wollte er ihn sofort in die Tat umsetzten.
Als sich Harry am nächsten morgen auf den Weg zum Unterricht machte, sah er schrecklich aus, seine Augen waren rot und verquollen, sein Blick war gehetzt und verwirrt. Anog war entsetzt als er ihn sah, und das bestärkte ihn in seinen Plänen. So kam er Harry entgegen und erklärte ihm ohne Umschweife, was er am Vorabend mit Shana beschlossen hatte. Er würde noch einmal versuchen in so tiefe Trance zu fallen, das er mit Sirius Kontakt aufnehmen könnte. Anog meinte, es würde ihm gut tun, richtig von seinem Paten Abschied zu nehmen. Erst war Harry skeptisch, einerseits ob er es schaffen würde noch mal so zu meditieren wie damals, als er zu seinen Eltern kam, und andererseits, ob es wirklich eine gute Idee war Sirius wieder zu sehen, ob das nicht alles nur noch schlimmer und unerträglicher für ihn machen würde. Anogs Zuversicht, das dies der richtige Weg war, ließen seine Zweifel jedoch bald schwinden, außerdem brachte er die Kraft nicht auf sich gegen die Pläne seines Lehrers zu stellen, und so saß er Mittags unter den großen Bäumen beim Eingang zu seinem Zuhause.
Das Moos unter seinen Füßen kräuselte sich, und kitzelte angenehm seine Sohlen. In seinen Händen hatte er die Äste von den zwei Büschen neben ihm, die dafür sorgen sollten, dass er die Verbindung zur Realität nicht verliere. Sein Blick war hoch konzentriert, seine Augen hatten wieder einwenig von ihrem üblichen Glanz zurück, obwohl sie in tiefen dunklen Höhlen saßen, ging es ihm offensichtlich schon etwas besser.
Trotzdem hatte er Angst davor Sirius wieder zu sehen, denn er sollte versuchen nicht in die Vergangenheit zu Sirius zu reisen, zu einem Sirius, der mit dem Bild in seinem Kopf in der Mysteriumsabteilung nichts zu tun hatte, sondern ihn im hier und jetzt zu sehen. Er könnte sich nur von einem toten Sirius verabschieden, dem die Geschichte bewusst war, und mit ihm über alles Geschehen reden könne. So begann er mit einem flauen Gefühl im Magen mit seinem Meditationsritual.
Es sollte nicht lange dauern bis vor ihm ein undurchsichtiger Nebel aus dem Moos aufzusteigen schien. Harrys Magen verkrampfte sich, als er aus dem Nebel eine Person heraustreten sah. Sirius, wie er zuletzt aussah, stand vor ihm. Die dunklen langen Haare waren leicht verfilzt, das Gesicht immer noch einwenig eingefallen, die Erinnerung an Askaban würde ihn wohl niemals auslassen. So wie er damals durch den Schleier gestürzt war, stand er hier vor Harry, sogar die Schramme am linken Arm hatte er noch. Aus seinen Augen strahlte die pure Liebe. So kam er Harry entgegen, der ihm schluchzend in die Arme fiel. Lange saßen sie so, bis Harry zwischen seinen Schluchzern ein gequältes „Es tut mir so leid." herausbrachte. Doch Sirius zog ihn in eine nur noch fester Umarmung und sagte „Nein Harry, mir tut leid das ich dich schon wieder allein gelassen habe, es war nicht deine Schuld" aber Harry unterbrach ihn zornig „Natürlich war es meine Schuld, hätte ich mich bei Okklumentik besser angestrengt, wäre das alles nicht passiert, es ist nur meine Schuld"
„OK, einen Teil der Schuld trägst auch du, aber du trägst sie nicht alleine, genauso Schuld bin ich selbst. Ich hätte dafür sorgen müssen, dass du niemals auf den Gedanken kommst in die Mysteriumsabteilung zu gehen, ich hätte mich einfach über Albus hinweg setzen müssen. Genauso schuld ist auch Albus, der dir ständig eine Kindheit schenken wollte, wo sie einfach nicht möglich war. Aber sei ihm deshalb nicht böse, er will wirklich nur dein bestes. Einen Teil der Schuld trägt auch Schniffelius, er hätte dir das lernen von Okklumentik viel leichter machen können und trotzdem trägt die eigentlich Schuld kein anderer als Voldemort, der dich dorthin gelockt hat und natürlich auch Bellatrix. Hast du das verstanden, mach dich nicht kaputt, Harry versprich mir, das du deine Schuldgefühle ablegst, und noch was, ...hab endlich Spaß, du hast es dir verdient. Bevor du nach Hogwarts, oder wohin auch immer zurück gehst, hau ordentlich auf den Putz, sei einfach ein ´Rumtreiber...alles klar?" und mit einem Zwinkern verschwand er wieder im Nebel und Harry erwachte wieder.
Er saß immer noch im Moos, nur war es nicht mehr weich und grün, sonder braun und verdorrt, so wie die beiden Büsche, deren Äste er in der Hand hielt, sie waren binnen kürzester Zeit abgestorben. Erschrocken sah Harry was er getan hatte. Und stammelte : „Anog, was habe ich hier gemacht, sieh dir das an. Das wollte ich nicht. Können wir noch etwas für sie tun ?"
„Wenn sie dir ihre Energie nicht hätten geben wollen, hätten sie es auch nicht getan. Hast du im Unterricht nicht aufgepasst!" sagte Anog mit leichter Empörung in der Stimme. „Außerdem hast du ihre Energie nicht nur verbraucht, sondern sie geradezu verbrannt. Du warst in ein gleißend helles Licht gehüllt, es sah aus wie deine Aura, nur, dass sie nicht wie es normal ist konstant blieb, sondern ununterbrochen in enormen Hitzeschüben pulsierte und schlussendlich etwas an Größe zunahm. Ich kann mir das nicht erklären, so etwas habe ich noch nie gesehen."
„Oh,..." war alles was ein erschütterte Harry von sich geben konnte, aber da sprach Anog schon weiter.
„Wir sollten hier Jason hinzu ziehen, der weiß womöglich was das bedeutet. Außerdem sind wir mit dem was ich dir jetzt beibringen kann fertig. Ich würde dich also gern in Jasons Hände weiter geben. Wir werden ihn morgen treffen."
Harry war neugierig geworden „Was heißt was sie mir jetzt beibringen können?"
„Das soll heißen, das du im Moment deine Möglichkeiten ganz ausschöpfst. Aber meiner Meinung nach ist das was wir jetzt als deinen Energielevel, oder deine Aura, wie auch immer du es nennen willst, sehen können nicht endgültig ist, wie bei allen anderen die ich kenne, sondern, dass deine Kraft noch wachsen wird, so wie sie es eben getan hat. Wie das funktioniert kann ich dir nicht sagen. Das weiß ich selbst nicht... Ach, ja, und Jason ist ein etwas schwieriger Typ. Ziemlich arrogant, aber er kann es sich leisten, ich kenne niemanden der soviel weiß wie er, also halte dein Temperament im Zaum, wenn du mit ihm sprichst. Außerdem glaube ich nicht, dass er sich dir bereits zeigt. Nur damit du vorgewarnt bist, dann bis morgen."
Mit diesen Worten versank er wie üblich im Boden.
Harry war wirklich froh als Shana ihn endlich abholte. Er musste ihr unbedingt erzählen, was heute alles passier war und auch wenn er noch etwas mitgenommen war von der letzten Nacht so konnte seine Freundin mit Erleichterung feststellen, dass seine Augen wieder dieses für ihn so typische strahlende Grün hatten. Als dann auch noch die Worte aus ihm nur so heraus sprudelten war sie wieder richtig zufrieden.
„Hast du nicht gemeint das Jason niemanden selbst unterrichtet ?"
„Ja, klar, das war bestimmt nur ein Gerücht, dass er dich selbst unterrichtet. Außerdem wünsch ich dir das nicht wirklich, auch wenn er genial ist. Er ist mir irgendwie unheimlich."
„Warum unheimlich ?"
„Na,ja, er zeigt sich nicht immer, dann ist er eine Wolke, oder auch bloß ein Lichtstrahl, oder er ist ganz unsichtbar, und dann ist seine Stimme so ein heiseres Bellen, nein ...auf jeden fall sehr eigenartig. Warum fragst du ?"
Unruhe machte sich in Harry breit bei den Gedanken an sein morgiges Treffe, und er knapp antwortete: „War wohl doch kein Gerücht."
Shana meinte bloß noch „Oh, ...so schlimm wird's schon nicht werden, du machst das schon." Damit schenkte sie ihm eines ihrer unglaublich breiten Lächeln. „Du solltest morgen vor eurem Treffen noch einwenig meditieren. So viele nach außen getragene Emotionen kann er nämlich nicht leiden, versuch deine Gefühle nach innen zu kehren. Komm verwandle dich endlich, damit wir los kommen, oder magst du heute nicht ?"
„Du glaubst doch nicht wirklich dass ich die eine vernichtende Niederlage erspare, oder?" und seine grünen Augen blitzten hinterlistig auf, während sich sein Körper in den eines Greifen verwandelte.
Nun begann für Harry eine enorm harte Zeit. Jason war bei weitem schlimmer als Shana ihn beschrieben hatte, und obwohl Harry sich bemühte, so schienen ihm nur die leichten Sachen gut von der Hand zu gehen.
Okklumentik zum Beispiel war nun absolut kein Problem mehr. Es war das erste, was Jason ihm beibrachte, weil er meinte mit einer solchen Menge an unnötigen Emotionen in der Umgebung könne kein Greif vernünftig arbeiten. Auch wenn Jason so herablassend war, dass Harry sich Snape zurück wünschte, so musste er ihm im geheimen doch recht geben. Er hatte gelernt seine Emotionen in einen geschützten Bereich seines Gehirnes zu verbannen, und so war das lernen um wesentliches leichter.
Erst als Harry Okklumentik perfekt beherrschte in allen ihren Formen und er seine eigenen Gedanken in ein logisches gut konstruiertes und gesichertes Raumsystem abgelegt hatte erschien Jason erstmals nicht bloß als magisches Feld, sondern tatsächlich in seiner Gestalt als Greif. Er war wirklich wunderschön und beeindruckend mit seinem golden schimmernden Fell, das in der Sommersonne glänzte und hellblauen Augen die ihn zu durchleuchten schienen. Es hielt ihn aber nicht davon ab Harry weiterhin in die Mangel zu nehmen.
Harry lernte mit Seelen zu arbeiten. Dafür musste er aber in eine andere Bewusstseinsebene gleiten. Zumindest um die Grundlagen zu erforschen, denn später sollte ein so kompliziertes Vorhaben nicht mehr notwendig sein.
Die Tage glitten an Harry vorbei. Er hatte nun endlich verstanden welchen Gesetzmäßigkeiten Seelen unterlagen. Sie waren ganz anders als die Menschen selbst, aber nun konnte er endlich lernen wie er kleinere Zauber mit seiner eigenen Seele bewirken konnte. Einer der Zauber war auch der Fidelius, wo es darum ging Informationen, oder Wissen, oder ähnliches an eine Seele zu binden.
Nachdem Harry endlich mit seiner eigenen Seele arbeiten konnte, verschwand Jason nicht direkt nach dem unterricht, sondern bat ihn noch um ein kurzes Gespräch.
„So Harry, bis hier hin können wir im Moment gehen. Mehr kann ich dir nicht beibringen, du bist noch nicht besonders stark, aber ich bezweifle nicht, dass du noch stärker wirst. Deine pulsierende Aura lässt darauf schließen. Wenn es soweit ist, werde ich mit dir in Kontakt treten, dann können wir weiter arbeiten. Aber nun muss ich mich von dir verabschieden, wir sehen uns wieder."
Mit diesen Worten löste er sich buchstäblich im Nichts auf.
Shana stand schon bereit und wartete auf ihn.
„Hallo Harry."
„Hey, Shana."
„Du weißt was du jetzt machst ?"
„Nicht wirklich. Eigentlich gefällt es mir hier ziemlich gut, und wohin ich soll weiß ich ja auch nicht. Zu meinen Verwandten zurück möchte ich eigentlich nicht, und sonst kann ich ja auch nirgends hin."
„Hast du vergessen was du deinem Paten vor einigen Tagen versprochen hast ?"
„Was meinst du ?"
„Die Sache mit dem Spaß haben."
„Und was denkst du dass ich machen sollte ?"
„Na, schau dir London an. Zum Beispiel."
„Meinst du das im ernst ?"
„Na klar."
Harry seufzte. Er hatte es Sirius ja tatsächlich versprochen und irgendwo hin musste er nun wohl gehen. Also verabschiedete er sich von Shana, packte seine Bücher in einen Rucksack und machte sich auf den Weg sein Versprechen einzulösen.
bis bald heimess
und ihr wißt ja, wer reviews schreibt kommt in den Himmel !
