steffen: das mit David, tja .. was soll ich sagen .. shit happens

Giftschnecke: Die Greifen sind ziemlich wichtig, bei mir. Godric Gryffindore ---- Godrics Hollow ----- Harrys Raum unter der Erde --- nur als Erklärung meiner gelegentlich nicht besonders leicht nachvollziehbaren Gedankengänge. Und zum Thema slash, als fanfic-leser ist es mir eigentlich total egal, wer mit wem, aber man muss zugeben, dass hier auf schon ziemlich viele slashs gepostet werden. Meine wird auf jedenfall keine.


Der Fidelius war schnell aufgehoben, auch wenn es ein unangenehmes Gefühl war wieder mit der blitzförmigen Narbe herum zu laufen, war es ein Teil des Nachhausekommens. Sein Tattoo wollte er nicht auf die gleich Weise vor unliebsamen Blicken schützen, das erschien ihm zu auffällig, außerdem konnte er nicht ausschließen das der eine oder andere die Magie, die dahinter steckte, erkennen würde. So zog er einfach ein Langarmshirt an, so konnte auch niemand den geflügelten Löwen erkennen.

Eigentlich wollte er schon früher in die Winkelgasse um auf seine Freunde zu warten, aber mittlerweile war es schon zwei Uhr vorbei. Die letzten Veränderungen hatten doch einige Zeit in Anspruch genommen. Und so beeilte er sich und apparierte direkt vom Ligusterweg in eine dunkle Ecke in der Nähe des tropfenden Kessel, wo ihn keiner sehen würde, denn eigentlich durfte er ja noch gar nicht apparieren.


Winkelgasse

Er lief die Straße entlang und öffnete mit einem Ruck die Tür zu dem schäbigen Pub. Drinnen war es ziemlich düster und seine Auge brauchten ein wenig um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, auch wenn es kein sonniger Tag war.

An der Theke konnte er eine Traube von Menschen ausmachen, die aufgeregt mit einender tuschelten. Da gut die hälfte von ihnen leuchtend rote Haare hatte, wusste er das seine Freunde schon hier waren.

Sie schienen ihn noch nicht bemerkt zu haben, also ging er auf sie zu, und stand nun direkt hinter Ron.

„Hem...Hem..." räusperte er sich. Niemand reagierte.

„Hallo, ich wäre jetzt da." Ein entnervter Ron drehte sich um.

„Wir warten auf jemanden, also verschw..." Seine Kinnlade klappte nach unten. Auch Hermine drehte sich nun um.

„ Ron, wir ..." auch ihr klappte nun der Mund auf.

Harry zog eine Schnute und meinte nur „Also meine Begrüßung hab' ich mir doch etwas anders vorgestellt."

Ron fing sich schnell wieder und schloß seinen Freund in eine feste Umarmung.

Mittlerweile waren auch die anderen auf den Neuankömmling aufmerksam geworden und begrüßten ihn lautstark, wie die Weaslys eben mal so sind. Nur Hermine hatte sich noch nicht ganz gefangen und flüsterte nur „Harry ? Was ist mit dir passiert."

Er nahm seine Freundin in den Arm drückte sie fest an sich. Hermine liefen einige Tränen über die Wangen, die Harry mit seinem Ärmel trocknete.

„Wenn ich das nur wüsste." Es war ihm elend zu Mute, seine Freunde zu belügen war keine gute Sache und er hatte sich das um einiges leichter vorgestellt, als es nun tatsächlich war.

Als Hermine ihn doch losgelassen hatte, fand er sich umgehend in einer Reihe von Umarmungen. Viele waren da, und einige davon bestimmt auch zu seinem Schutz, davon war Harry überzeugt, aber das störte ihn im Moment nicht.

Viele seiner Freunde redeten nun durcheinander, was Harry dazu brachte ein lautes Machtwort zu sprechen.

„Bevor ich euch erzähle was ich weiß, muss ich einiges einkaufen gehen, sonst steh' ich morgen ohne Schulsachen in Hogwarts und das wollen wir doch alle nicht, oder ? Wir kommen wieder hier her."

Damit schnappte er Hermine und Ron und steuerte dem Eingang zur Winkelgasse zu.

Hermine war eindeutig verwirrt, was Harry eigentlich leid tat, so kannte er Hermine nicht. Sonst hatte sie immer für alles eine logische Erklärung und hatte sich immer ganz und gar im Griff.

Die drei entspannten sich, während sie die Straße entlang schlenderten.

„Erzählst du uns nun was geschehen ist und warum du so anders aussiehst ?" wollte Hermine,nun wieder ganz die Alte, wissen.

„Was wisst ihr denn, von dem Ganzen ?"

„Nur, dass du bei diesem Sam Perskin warst, und dort meditiert hast. Dann bist du nicht mehr aufgewacht und sie haben dich in ein Muggelkrankenhaus gebracht. Das hab' ich in der Zeitung, bei meinen Eltern, gelesen und hätte fast einen Herzinfarkt bekommen."

„Und dann ist sie plötzlich im Bikini im Fuchsbau aufgetaucht." kicherte Ron.

„Ich bin halt in der Sonne gelegen, als ich die Zeitung gelesen habe. Dass du nie etwas ließ, wissen wir auch so alle, das brauchst du uns nicht erst zu beweisen." zischte Hermine in Ron's Richtung.

„Willkommen zu Hause, Harry „ murmelte er sich selbst zu.

„Auf jeden Fall hat das auch Du – weißt – schon – wer erfahren und hat drei Todesser geschickt, aber da bist du verschwunden, das war aber noch in der ersten Ferienwoche. Das ist alles war wir wissen."

„Ok, also die Kurzfassung : Professor Dumbledore hat mir ein Buch geschickt, über Okklumentik und da waren vorbereitende Übungen drinnen, Meditationsübungen. Die hab' ich alleine nicht hingekriegt und meine Alpträume haben mich total fertig gemacht. Also habe ich mich auf die Suche nach jemandem gemacht, der mir mit dem Meditationskram helfen könnte und bin zu Sam Perskin gekommen. Der wollte mich erst gar nicht mitmachen lassen, aber ich hab's geschafft ihn zu überreden. Er hat mir viel übers meditieren erzählt, unter anderem auch, dass manche es schaffen Situationen in ihrem Leben, die schon lange zurück liegen, wieder zu erleben und sie so aufzuarbeiten. Und genau das habe ich geschafft."

„Was soll das heißen, Harry?" der panische Unterton war deutlich aus ihrer Stimme heraus zu hören.

„Ich erzähl' ja schon weiter. Ich habe meine eigene Geburt mit erlebt, eigentlich mein ganzes Leben noch mal gesehen, bis hin zur Nacht im Ministerium, als Sirius starb. Und dann kam noch etwas sehr eigenartiges. Sirius ist dann wieder gekommen und hat mit mir geredet, hat mir erklärt das es nicht meine Schuld war und dass ich weiter machen soll und auf Dumbledore hören, das übliche."

„Harry, das gibt's nicht, das Sirius wiederkommt und mit dir redet." sagte Hermine vorsichtig.

„Das weiß ich auch Hermine, nur keine Angst. Ich hab's schon halbwegs verkraftet. Es könnte sein, dass dieses Gespräch nur meinem Wunsch entsprungen ist, aber das werd ichvielleichtnochin Erfahrung bringen." Harry lächelte breit und fuhr fort „ und deshalb gehen wir jetzt zu Florish & Blotts , ich brauche Bücher." Er zwinkerte Hermine zu, die nicht genau wusste, was sie von dem neuen Harry halten sollte.

Als sie wieder aus dem Laden kamen hatte Harry eine große Tasche voller Bücher in der Hand. Er hatte alle seine übrigen Galleonen in die Bücher investiert, und es waren einige dabei, die er am liebsten sofort lesen würde.

Hermine erzählte gerade von ihren ZAGs, als Ron los spurtete und Harry zurief, „der neue Besen ist da" und schon war er in der Tür, unter dem Schild ‚Qualitäten für Quidditch', verschwunden.

„Kommst du auch mit ?" fragte Harry Hermine.

„Na klar, heute wirst du mich nicht so leicht los, da musst du dir schon schlimmeres als Quidditch einfallen lassen." Lachend gingen sie in das Geschäft.

In der Mitte des Geschäfts stand eine Vitrine, um die sich unzählige Zauberer aller Altersstufen drängten. Harrys Herz begann automatisch schneller zu schlagen. Als ihm wieder sein Quiddich-Verbot einfiel, sank er förmlich in sich zusammen. Hermine, die ihn beobachtet hatte, meinte nur schmunzelnd „Die Sache mit deinem Spielverbot würde ich nicht all zu ernst nehmen." Als sie dann in Harrys hoffnungsvolle Augen sah fügte sie noch hinzu „Wer sollte dir das fliegen verbieten."

„Na, dann, komm mit."

Er zog sie zum Tresen, wo sich auch Ron wieder zu ihnen gesellte.

„Ich hätte gern den neuen Besen." Sagte er zu dem Verkäufer.

„Oh, Mister Potter, schön dass sie uns wieder mal beehren. Wir haben uns alle schon richtig Sorgen um sie gemacht. Ich hoffe es geht ihnen gut."

„Wenn sie mir den Besen verkaufen, kann es mir nur gut gehen." Harrys Augen funkelten dabei.

„Ach, kann ich auch in Pfund bezahlen, ich hab' nicht mehr genügend Galleonen dabei ?"

„Selbverständlich, Sir. Bei uns kaufen viele Muggelkinder, deshalb nehmen wir auf Pfund. Leider muß ich ihnen da einen kleinen Aufschlag berechnen."

Während Harry die 450 Pfund auf den Tresen legte, spürte er schon Hermines mistrauischen Blick, der sich in seinen Rücken bohrte.

Kaum dass sie das Geschäft verlassen hatten, nahm ihn Hermine auch schon in die Mangel.

„Woher hast du diese Menge Pfund, Harry ?"

„Ach, die hab' ich mal gewechselt, ist aber schon ewig her, und ich hatte keine Galleonen mehr und Geld ist Geld, also wieso die Aufregung." Harrys Gesicht hatte einen unschuldig, unwissenden Ausdruck angenommen, worauf er sehr stolz war, den Hermine etwas vorzuflunkern war bei Gott nicht leicht.

Ron war, wie üblich, gar nichts aufgefallen, außer dass Harry den besten Besen überhaupt gekauft hatte, einen Nimbus specialedition Seeker. Er sprach von nichts anderem mehr. Sie gingen noch zu Gringotts, und als Harry von seinem Verlies zurück kam, war Hermine schon ziemlich genervt. Ron hatte das Gesprächsthema immer noch nicht gewechselt.

So kamen sie zurück in den tropfenden Kessel, wo die drei schon erwartet wurden. Auch Professor Dumbledore war gekommen. Er wollten ihn gerade in ein Hinterzimmer führen, wo sie ungestört über alles reden könnte, als jemand rief : „Jon, Jon du hier in der Winkelgasse ?"

Die Stimme war Harry nur zu bekannt, hatte sie ihn nicht die letzten zwei Wochen lang genervt. Doch jetzt war das etwas anderes. Keiner durfte auch nur das geringste erfahren, und von David schon gar nicht. Harry reagierte also überhaupt nicht, bis ihn der Jemand am Arm packte und zu sich drehte.

„Hey, Jon was tust du hier, und wieso reagierst du nicht, wenn ich nach dir rufe."

David strahlte übers ganze Gesicht und Harry versuchte so unwissend wie möglich auszusehen.

„Tut mir leid, ich ..." dabei fuhr er sich mit der Hand durch die langen schwarzen Haare und entblößte dabei die blitzförmige Narbe auf seiner Stirn.

„Oh,... Ha ...Ha ... Harry Potter….. tut mir leid, ich habe sie mit jemandem verwechselt." Der restlos verwirrte David bemerkte jetzt erst Dumbledore, der hinter Harry stand. „Professor, sie hier. Tut mir leid ich wollte nicht stören."

„Aber, aber Professor Meyers. Meine Schüler freuen sich bestimmt sie kennen zu lernen, schließlich haben sie mich den ganzen Sommer über mit der Frage drangsaliert, wer denn nun der neueDADA Lehrer werden würde." Und an Hermine, Ron und Harry gewandt fügte er hinzu „Professor Meyers wird ab nuneuer neue Lehrer sein."

Die drei gaben ihm höflich die Hand. Diese Situation nutzte Harry aus um sich zu verabschieden, denn er hatte noch nicht wirklich Lust auf das Gespräch, dass er mit dem Schulleiter würde haben müssen. Außerdem war ihm die Situation mit David ziemlich unangenehm. Als Lehrer in Hogwarts, das würde schrecklich werden, daran durfte er gar nicht denken.

„Ich muss noch mal in die Winkelgasse, ich brauche einen neuen Zauberstab."

Vier entsetzte Gesichter sahen ihn an, worauf er noch hinzu fügte: „Die Putzfrau von Sam ist auf meinen draufgetreten."

„Heißt das du bist ohne Zauberstab unterwegs ?" Hermine war starr vor Entsetzten.

„Bist du total irre ?" sogar Ron war die Angst anzusehen.

Als Harry eine Augenbraue anhob und seine Freunde anfunkelte, erstarrte Professor Meyers, den Blick kannte er nur zu gut. Also sagte er kurzer Hand, mit weichen Knien zwar, aber trotzdem bestimmt „Ich wollte Mister Ollivander ohnedies einen Besuch abstatten. Ich kann sie begleiten, Mister Potter."

Weil es schon recht spät war, gab Dumbledore Harry einen Portschlüssel um nach Hause zu kommen und sie verabschiedeten sich alle von einander.

Harry und sein neuer Lehre gingen schweigend zu Ollivander. Der alte Mann war entzückt Harry wieder zu sehen und Harry musste daran denken wie er das erste mal hier war und wie viel Angst er damals vor dem Mann und seinem Laden hatte. Er erzählte Mister Ollivander von seinen Erinnerungen, während sie einen Zauberstab nach dem andern probierten. Er hatte viel mehr Spaß als beim ersten mal.

Plötzlich hielt der alte Verkäufer inne. „Ich Narr, immer wieder versuche ich ihnen einen gewöhnlichen Zauberstab zu verkaufen und vergesse immer, dass sie ja nicht gewöhnlich sind."

Ein Schnauben aus der hinteren Ecke erinnerte Harry daran, dass David noch immer da war und ihn beobachteten.

„Hier habe ich etwas ganz besonderes. So einen Stab habe ich noch nie gehabt, sehr geheimnisvoll."

Er machte eine kunstvolle Pause.

„9 Zoll, magische Wildorchidee mit einem Kern aus dem Schwanzhaar eines goldenen Greifen."

Harrys Gedanken rotierten, sollte der von Jason sein? Zögerlich griff er danach. Noch bevor seine Hand den Stab umschlossen hatte, begann der Stab in einem seltsamen Licht zu strahlen. In dem Moment als er den Zauberstab fest in seiner Hand hatte, ging das Licht in Harry über und nun strahlte auch Harry, wie der Stab, in diesem seltsamen, hellen Licht.

Harry musste laut schlucken, bevor er wieder sprechen konnte.

„Ich glaube, das war eindeutig."

„Definitiv, Mister Potter, definitiv."

Auch er schien etwas mitgenommen, von der Deutlichkeit der Entscheidung.

„Ich glaube wir können jetzt alle ein Butterbier vertragen ? Haben sie noch soviel Zeit ?"

„Ja, gern, das wäre fein."

„Für sie auch Mister..."

„David Meyers, ich bin ab morgen Lehrer in Hogwarts. Ja, ichtrinke gerne mit ihnen ein Butterbier."

Mr. Ollivander ging kurz nach hinten um die Getränke zu holen. Während dessen ging David auf Harry zu. „Darf ich dich nachher zum Abendessen einladen ?"

Harry sah ihn gespielt verwundert an „Professor, ich glaube nicht, dass diese Idee gut ist. Das würde nur unnötig böses Blut schüren und davon gibt's ohnehin genug in Hogwarts."

Harry unterhielt sich noch eine Weile mit Mr. Ollivander.

Während dessen hing David seinen Gedanken nach. Wenn er Harry ansah, war er sich sicher Jon vor sich zu sehen. Andererseits war dieser ernsthafte Junge, mit der mit Büchern vollgestopften Tasche, um so vieles vernünftiger und erwachsener als Jon. Diese Jon, den er für einen gewöhnlichen Muggel gehalten hatte – nein stopp, für gewöhnlich hatte er ihn nie gehalten, egal – hatte ihm doch tatsächlich den Verstand geraubt. Und nun stand dieser Junge hier, sah aus wie er, redete wie er, schaute wie er und er durfte ihn nicht ein einziges Mal berühren, obwohl er ihn doch so schrecklich vermisste. Er ärgerte sich über seine Gedanken, denn schließlich würde sich auch nichts ändern wenn Herry Potter und Jon le Magic ein und die selbe Person wären, er war schließlich sein Lehrer.

Von weit weg hörte er jemanden rufen, ganz leise drang es zu ihm.

„Professor, Professor Meyers..."

Erst als Harry ihn an der Schulter rüttelte, kam er aus den Gedanken, in die er tief versunken war zurück. Was sollte er bloß von ihm denken. David musste über sich selbst den Kopf schütteln.

„Tut mir leid, ich war ganz in Gedanken."

„Das ist uns nicht entgangen." sagte Harry leise und abwertend. Dumbledore musste ganz schön in der Klemme stecken, wenn er so jemanden einstellte.

Der Lehrer und sein neuer Schüler verabschiedeten sich und gingen zurück in den tropfenden Kessel, wo Harry den Portschlüssel aktivierte und das gewohnte Ziehen hinterm Nabel zu spüren war, bevor er durch den Farbenwirbel in seinem Zimmer im Ligusterweg wieder auftauchte.

Harry meldete sich noch bei Tante Petunia, dass sie wusste,dass er wieder zurück war, und teilte seinem Onkel und seiner Tante mit, dass er morgen um neun Uhr das Haus verlassen werde und erst nächsten Sommer wieder kommen würde.

bis bald heimess