Inhalt: Sind es nicht einzelne Momente, die ein Leben erst lebenswert machen? – Eine FF über Momente im Leben der beiden Gilmore Girls.
Disclaimer: Adrian ist mein. "freu" Robin ist mein. "freu" In den späteren Kapitel sind Christina, Joshua und Alexis noch mein. "freu" Aber sonst gehört mir nix. Gar nix. ;.;
Anmerkungen der Autorin: ;.; 3 Kommentare. Ich bin glücklich über diese 3 Kommentare, aber eshaut mir meine schöne Rechnung vom letzten Kapitel zusammen. Leider. "seufz" Aber dennoch Danke. :o)
Dieses Kapitel war eigentlich einfach zu schreiben. Die Bücher, die darin vorkommen habe ich mir ausgedacht. Also nicht danach suchen, es gibt sie nicht (glaub ich zumindest "g").
Was gibt es sonst noch so zu sagen? Ach ja:
Diana2901: Finde es gut, dass du mir da zustimmst. Und natürlich freut es mich, dass es dir gefallen hat. Hoffe, dieser Teil sagt dir auch wieder zu. "hoff"
Danke für dein wunderbares Kommentar! "SCHMATZ"
ninchen: "rot werd" Ich bring dich zum Zittern. Eines der schönsten Komplimente, die ich bekommen konnte. Denn ich kenne das Gefühl, wenn man etwas liest und das Zittern bekommt. Ich fühle mich wirklich geschmeichelt. Merci beaucoup! :)
Ich hoffe, es war dir schnell genug. "lach"
Danke für dein fantastisches Kommentar! "KNUDDÄLZ"
Sweet: SWEETY! DARLING!Du hast geschrieben. Ich glaub's nicht. Du hast geschrieben. Ich bin begeistert. Aus dem Häuschen. Spitze! Ich danke dir vielmals.Das ist so nett von dir. Du hast deine dude (das bin ich "g") wirklich glücklich gemacht."lach"
Danke für dein endlich eingelangtes Kommentar! "KNUTSCH"
Das war's. "lach" Nochmals Danke an euch drei. "verneig" Hoffe auch bei diesem Teil auf Feedback von euch. Das macht nämlich glücklich. SEHR glücklich. ;o)
Bis dann-dann!
LG, bis die Tage
eure Sony ;)
Moments - 6. Kapitel -Zwei Seiten
„Ich bin schwanger."
Es war gesagt. Einfach so. Gerade heraus. Ohne Vorwarnung. Nicht einmal der kleinste Hinweis. Keine Andeutung oder sonstiges. Kein Wink mit dem Zaunpfahl. Kein „Rate, was passiert ist.". Nichts.
Und Rory wusste, so konnte sie es nicht machen. Zumindest nicht vor ihm. Vor dem Badezimmerspiegel, in ihr eigenes Gesicht, war es kein Problem gewesen. Doch ihm konnte sie es nicht einfach so vor die Füße werfen.
Aber irgendwann musste es schließlich raus. Sie war immerhin in der zwölften Schwangerschaftswoche. In der ZWÖLFTEN. Da wurde es schön langsam Ernst. Da wurde es – vor allem – schön langsam sichtbar. Sie merkte jetzt schon, wie ihr ihre Hosen am Bund nicht mehr passten, die T-Shirts knapper wurden und um den Bauch herum zu spannen begannen. Wie ihre BH's immer enger wurden.
Also musste sie es ihm unbedingt sagen. Obwohl sie glaubte, dass er es schon – verborgen hinter seinen sarkastischen Aussagen – irgendwie wusste. Gewisse Anspielungen, die er während Gesprächen einfließen ließ. Dinge, die er ihr abends nachhause mitbrachte. Die Essiggurken und die Vanillesauce, die er „extra für sie" eingekauft hatte. Doch vor allem: Die Bücher, die er las.
„Neun Monate – Das Verhältnis vom Vater zum Kind" oder „Wie trainiere ich den IQ meines Kindes bereits im Mutterlaib" oder – was ihr am besten gefiel – „Unser Baby, das Genie".
Sie war sich beinahe sicher, dass er es wusste. Und dennoch hatte sie keine Ahnung, wie sie es ihm sagen sollte. Deshalb übte sie weiter vor dem Badezimmerspiegel.
„Jess ... Baby ... wir bekommen ein Baby."
-o-o-o-o-
„Adrian, nein!"
„Doch!"
„Ich hab Nein gesagt!"
„Aber ..."
„Zum letzten Mal: NEIN!"
„Doch! Doch! Doch!"
Lorelai wurde es zu bunt. Sie schnappte ihn unter den Achseln, hob ihn hoch und trug ihn zurück in sein Zimmer.
„Und hier bleibst du, denkst darüber nach, was du gerade gemacht hast. Wenn du bereit bist dich zu entschuldigen und es ehrlich meinst, dann nur zu. Doch bis dahin kein Fernsehen, kein Junk-Food und vor allem kein Kaffee!", erklärte sie bestimmt, strafte ihn mit ihrem strengen Blick, verließ das Zimmer wieder und schloss die Tür hinter sich.
Die Sekunde darauf ertönte das wütende Geplärre von Adrian Lucas Danes durch die Kinderzimmertür. Doch Lorelai beachtete es gar nicht. Viel schlimmer war das Weinen aus dem anderen Kinderzimmer. Die Frau eilte in dieses zurück.
Christina saß auf dem Teppich und schrie sich die Seele aus dem Leib. Lorelai hob das sechszehn Monate alte Mädchen auf ihre Arme und wiegte es vorsichtig im Arm hin und her. Doch beruhigen wollte sich das Kind kaum.
Minuten vergingen und schließlich hörte die Frau wie im unteren Stockwerk die Haustür geöffnet wurde und gleich darauf die Stimme ihres Mannes rief, dass er heute schon zuhause wäre und Kaffee dabei hätte.
Luke wunderte sich, dass bei diesem Kommentar Lorelai nicht sofort herbeistürmte als er das laute Schluchzen seiner Tochter vernahm. Verwundert stieg er die Treppe in den oberen Stock hinauf und betrat das Zimmer des Mädchens. Sein Blick fiel auf den kopflosen Stoffbären auf dem Teppich und sofort wurde seine Miene grimmig. Er wollte gerade kehrt machen als er Lorelais Hand auf seinem Arm spürte.
„Ich hab das schon geregelt", meinte sie ruhig und lächelte ihm einmal zu, bevor sie wieder über die hellblonden Locken ihres kleinen Mädchens strich.
Luke gab sich damit zufrieden. Er gab ihr ihren Begrüßungskuss, fuhr seiner Tochter selber einmal durch das Haar und stieg dann die Treppen wieder hinunter, um das Abendessen vorzubereiten.
Lorelai wiegte Christina noch einige Zeit hin und her. Inzwischen waren die Schreie verebbt und es waren nur mehr ab und zu einige Schluchzer, die jedoch eher nach Luft schnappen klangen, zu hören.
Schließlich war die Kleine eingeschlafen. Die Frau legte sie ins Bett und begab sich dann ebenfalls in den unteren Stock.
Ihr erstes Wort, als sie die Küche betrat, war „Kaffee!". Gleich darauf entdeckte sie die volle Kanne auf dem Tisch.
-o-o-o-o-
Er lag im Wohnzimmer auf der Couch und hatte ein neues Buch in der Hand. „Männer während der Schwangerschaft – Stütze oder Last?".
Rory beobachtete ihn von der offenen Tür aus, die von der Küche in diesen Raum führte. Sie spielte mit dem Silberring an ihrem linken Ringfinger. Ein Zeichen dafür, dass sie nervös war.
Noch bevor sie ein Wort sagen konnte, erklang seine Stimme – den Blick nicht vom Buch nehmend.
„Ist es jetzt endlich so weit, dass du mir sagst, dass du schwanger bist? Oder willst du dich wieder im Bad verstecken und vor dem Spiegel proben."
-o-o-o-o-
Das Telefon klingelte.
Lorelai nahm das Schnurlostelefon in die Hand und meldete sich. Dabei nahm sie ihren Blick aber nicht von der Speisekarte des Chinesen.
„Lorelais Haus der Liebe. Sieben Tage die Woche, vierundzwanzig Stunden täglich. Für Cindy drücken Sie bitte die Eins. Für Mandy die Zwei. Für Trixi die Drei. Wenn Sie weiter mit mir sprechen wollen ... schießen Sie los!"
Rory lachte. Lorelai auch. Dann kam die Nachricht der Jüngeren.
„Jess und ich sind schwanger!"
-o-o-o-o-
Sein Vater war wieder in der Arbeit. Seine Mutter telefonierte in hysterischem Gekreische mit seiner älteren Schwester. Deshalb war genug Zeit.
Er hatte Zimmerarrest. Nicht Hausarrest. Zimmerarrest. Ein großer Unterschied in diesem Haushalt.
Dennoch schlich er gerade in den Gang und auf das Zimmer seiner kleinen Schwester zu. Er öffnete vorsichtig dessen Tür und schlüpfte hinein, den Eingang einen Spalt breit offen lassend um Geräusche auf der Treppe besser und vor allem früher hören zu können.
In seinen Händen hielt er seinen wertvollsten Besitz.
Die Worte seiner Mutter schwirrten ihm noch im Kopf herum. Deshalb war er jetzt hier. Er hatte tatsächlich über alles nachgedacht.
Christina schlief. Auf ihrem Gesicht schimmerten immer noch Tränen von vorhin. Es war wirklich nicht richtig gewesen, was er getan hatte. Es war etwas ganz Schlimmes gewesen.
Er ging auf ihr Bett zu und griff mit seinen Händen durch die Gitterstäbe. Vorsichtig strich er über ihre kleine Hand.
„Tut mir Leid, Christy. Ich wollte Humpetie-Pumpetie nicht kaputt machen. Ich war nur wütend, weil du mich so genervt hast", er drückte das Ding in seinen Händen durch die Stäbe des Gitterbettes, „Hier hast du dafür Mr. Doose. Pass gut auf ihn auf, ja? Gute Nacht, Christy." Neben dem kleinen Mädchen lag jetzt ein abgewetzter, alter Stoffelefant.
Adrian war der Einzige der seine kleine Schwester Christy nannte.
-o-o-o-o-
„Alexander."
„Wie der Herrscher?"
„Er gefällt dir nicht."
„Der Herrscher oder der Name?" Sie stieß ihn leicht in die Seite.
Rory und Jess lagen zusammen auf der Couch in ihrem Wohnzimmer, ihr Rücken an seiner Brust, seine Arme um sie geschlungen.
„Dann schlag du doch was vor!", schimpfte sie jetzt lachend und Jess begann zu grübeln.
„Willheim."
„Ist das dein Ernst?", entfuhr es ihr schockiert und sie drehte gleichzeitig ihren Kopf, nur um das breite Grinsen auf seinem Gesicht zu entdecken und fortzufahren, „Du bist böse!"
Dann war es wieder still. Doch nicht lange.
„Was, wenn es kein Junge wird?"
„Willheimine?"
„Jess! Ich meine das ernst!"
„Ich etwa nicht?"
„JESS!"
„Schon gut, schon gut!", gab er schmunzelnd nach und grübelte weiter.
„Wie wäre es mit Dora?", schlug sie schließlich vor. Jess verzog nur das Gesicht. Also verwarf sie den Gedanken wieder.
„Wie wäre es mit James?", schlug er schließlich vor. Rory sah ihn überrascht an.
„Dein Vater heißt James", stellte sie erstaunt fest. Jess nickte.
„Wie wäre es mit James als Zweitnamen? Und ...", sie dachte nach und ihr Gesicht erhellte sich plötzlich, „Joshua als ersten?"
Wieder war es für einige Augenblicke still.
„Joshua James Mariano ...", überlegte der Mann laut. Rory sah ihn gespannt an.
Schließlich lächelte er, drückte ihr einen Kuss aufs Haar und meinte: „Gefällt mir."
Sie freute sich. Es hielt für einige Minuten. Dann seufzte sie wieder.
„Und was, wenn es jetzt doch ein Mädchen wird?"
Fortsetzung folgt!
