Dieses Kapitel sollte ja eigendlich schon letzte Woche kommen, allerdings hatte ich Probleme mit dem Internet. Sorry.
Das ist jetzt übrigens wieder Harry's POV.
Und bevor ich es noch vergesse: DANKE für die Reviews!!
Kapitel 6
Willkommen zu Hause!
„Ginny, wir sind zu Hause", das sagte ich zu ihr, als wir in der Eingangshalle unseres Hauses ankamen.
Wie immer, bekam ich keine Reaktion. Keinen liebevollen Blick, geschweige denn einen Kuss. Nicht mal ein Nicken bestätigte, dass sie mich gehört hat.
Ich brachte sie hinauf in unser Schlafzimmer und setzte sie auf das große Bett, auf dem sie jetzt so klein, wie ein Kind wirkte.
Womit ich nicht rechnete geschah. Sie sah sich im Raum um, erst langsam, dann immer panischer.
Sie kroch bis an die Wand zurück und und schlang die Arme um ihre Beine. Sie wimmerte, begann zu schreien. Unverständliche Worte.
Sofort stürzte ich zu ihr und versuchte sie zu beruhigen. Sprach auf sie ein.Vergeblich.
Nach einigen Minuten aber schließlich, beruhigte sie sich wieder. Sie hatte zwar immer noch einen gehetzten Ausdruck in den Augen, schrie jedoch nicht mehr.
Dann fiel es mir erst auf. Sie hatte einen Ausdruck in den Augen. In den Augen, die sonst immer tot waren. Tot und blau.
Freude war zwar mehr als unangebracht, trotzdem musste ich lächeln. Das erste richtige Lächeln seit langem glaube ich. Denn egal, was für ein Ausdruck in ihren Augen lag, es war ein Ausdruck. Und ein Ausdruck bedeutet Besserung. Ihr Geist beginnt wieder zu leben.
Etwas später brachte ich ihr etwas zu essen, was sie allerdings nicht anrührte. Sie starrte nur Löcher in die Luft.
Während ich aß, erzählte ich ihr einiges. Alte Schulgeschichten und erst vor kurzem Geschehenes.
Mit der Zeit wurde sie immer ruhiger. Das Gehetzte in ihren Augen verschwand und machte einer leichten schönen Erkenntnis Platz.
Ich setzte mich neben sie und las ihr aus ihrem Lieblingsbuch vor. Ein Muggelmärchen. Schneewittchen.
Während ich las schlief sie ein. Gleichmäßig wurden ihre leichten Atemzüge und ihr Lider schlossen sich.
Ich deckte sie zu, küsste sie auf die Stirn und legte mich schließlich nah zu ihr.
Ich schlief glücklich ein. Glücklich endlich meine Ginny bei mir zu haben.
Tja, das war zwar nicht sonderlich lang, aber mehr konnte ich daraus nicht machen. Das nächste Kapitel wird länger, da ich den zweiten Tag darin richtig beschreiben werde.
P.S.: Ich habe vor einiger Zeit drei neue Oneshots hochgeladen. Hab erst ein Kommi bekommen. Ihr könnt ja mal reingucken ). Bissl Werbung muss sein, ne g.
