Es hat wieder so lange gedauert...Es tut mir leid! Mehr kann ich nicht sagen.

Aber jetzt sind ja Ferien. Ich denke, dann werde ich öfter zum Schreiben kommen.

Vor noch circa einem Monat habe ich einfach nicht den Sinn gehabt, weiterzuschreiben, da es einen Todesfall gab, der ich ziemlich getroffen hat. Aber das habe ich jetzt überstanden und insofern, werde ich versuchen, euch nicht wieder so hängen zu lassen.

Die nächsten drei Kapitel habe ich übrigens schon fertig. Es wird also dieses Mal nicht so lange dauern.

Außerdem danke ich natürlich allen für die Reviews. Auch, wenn ich jetzt nicht persönlich darauf eingehe, euch sei gedankt!

So, noch was wichtiges: Dieses Kapitel ist, aufgrund einer Vergewaltigung, nicht für Kinder unter 16 Jahren geeignet. Gewalt ist grafisch beschrieben. Auch, wer älter als 16 ist, sollte, bevor er das, was kursiv geschrieben ist, nur lesen, wenn er sich sicher ist, dass er keine Alpträume oder gar Depressionen bekommt.


Ginny's Alptraum

Als ich wieder zu mir kam, befand ich mich in einem weißen Raum auf einem weichen ebenso weichem Bett. Ich begriff, dass ich in einem Krankenhaus lag. Der typische Geruch, der in jeder dieser Einrichtungen gleich zu sein schien, verriet es mir.

Ich nahm alles sehr verschwommen wahr, ich konnte keinen klaren Gedanken fassen. Ich wusste nur, dass ich in einem Krankenhaus bin. Mir fiel nicht einmal ein, wie mein Name lautete. Ich fühlte mich, als sei ich in Watte eingepackt.

Plötzlich stand ein Mann vor mir, er tauchte ganz plötzlich in meinem Blickfeld auf, trotzdem nahm ich ihn nicht wirklich wahr. Er sprach, doch ich verstand ihn nicht. Seine Stimme klang, als ob er in einem riesigen leeren Rau stehen würde, ganz weit weg von mir.

Er hört auf zu sprechen und verschwand aus meinem Blickfeld. Dann war er wieder da, er setzte sich auf mein Bett. Ich spürte, wie seine Hände meine Beine hinauffuhren, doch ich realisierte nicht wirklich, was er da tat und was er vor hatte. Er drückte meine Beine schließlich auseinander und legte sich dazwischen. Dann griff er zur Seite und hatte plötzlich eine Phiole mit einer lilafarbenen Flüssigkeit darin in der Hand. Gewaltsam öffnete er meinem Mund und flößte mir den Trank ein.

Endlich begriff ich, was geschah. Ich konnte mich nicht mehr bewegen. Egal, was ich versuchte, es ging nicht. Meine Sinne wurden klarer und endlich realisierte ich, was dieser Mann, der seine Hose gerade ausgezogen hatte, vor hatte.

Erinnerungen drangen auf mich ein. Dieser Mann war schon öfter da gewesen. Ich hörte seine Stimme, ich sah sein Gesicht.

Ja, sein Gesicht war genau vor mir. Er sah mich mit animalischer Lust an. Er sabberte fast und schwitze. Ich wollte mich wehren, wollte ihn von mir herunter schmeißen. Ich wollte nur noch weg. Weg, zu Harry!

Ich konnte nicht, ich konnte nichts tun. Hilflos lag ich unter ihm und musste diese Schmach über mich ergehen lassen.

Seine Hände waren einfach überall, kneteten schmerzhaft mein Brüste. Dann drang er in mich ein. Es tat höllisch weh. Er war so brutal und ich zu verkrampft. Es musste ihm selbst fast weh tun.

Immer wieder stieß er zu und stöhnte widerlich auf. Immer schneller wurde er. Mein gesamter Unterleib schmerzte.

Dann endlich, ergoss er sich mit einem letzten Stoß und einem langen Seufzer in mich.

Sie schlug mit einem herzzerreißenden Schrei die Augen auf.

„Ginny, mein Engel, es war nur ein Alptraum. Ich bin bei dir. Beruhig dich!", sprach Harry auf sie ein und schloss sie in die Arme.

Sie weinte immer noch und hielt sich den unteren Teil des Bauches.

„Hast du von Hoyt geträumt?"

Sie nickte.

Harry beschlich ein schlechtes Gefühl, das ihn dazu veranlasste, seine Freundin mit einem kurzen Zauber zu untersuchen.

Er drückte sie ein stück von sich und fuhr mit dem Zauberstab über ihren Bauch. Er murmelte etwas und ein babyblaues Licht erstrahlte. Dieses Licht wandelte sich aber in giftgrün, was ihn erleichtert ausatmen ließ.

„Du bist nicht schwanger von ihm. Hör mir zu, irgendwann, glaub mir, irgendwann, wird alles gut. Ich verspreche es dir!"

Lange saß das Paar noch eng umschlungen auf dem Bett, so lange, bis Ginny schließlich wieder einschlief. Dieses Mal sank sie aber in einem ruhigen, traumlosen Schlaf, behütet von Harry, der sie die ganze restliche Nacht noch in den Armen hielt.