Hallo

Disclaimer und Summary … das Gleiche wie beim letzten Mal, hat sich immer noch nichts geändert


Hallo an alle,

Ganz lieben Dank an meine Beta Leserin IcyB, für ihre fleißige Arbeit.

Und wow an alle die so lieb waren ein Review zu hinterlassen (Womit kann ich euch bestechen?), bin überwältigt, ihr seit super spitze:

Gugi28 – hi Süße, gibt es nicht so ein Sprichwort, nur wer Leidet lernt sich richtig zu freuen? Na irgendwie so. So richtig Leben kommt erst das nächst mal in Draco, dann wir er auch wieder sarkastisch (und so mag ich ihn), aber warum er so ist, kannst du heute lesen. Viel Spaß beim lesen und denk daran, nicht jeder ist so gut, wie er tut – frechgrins – Dicken Knutscha an dich. Danke.

Pandoradoggis – hi, danke, danke. Da noch einige Chapter kommen, hoffe ich dich begeistert die Story auch weiter. Draco kann ja nicht für immer stumm bleiben, schließlich habe die Beiden noch ne menge vor (wenn auch ungewollt)

Severina35 – hi, danke fürs Lob, hört man gerne – grins- und dann übersetzt es sich auch viel leichter. Viel Spaß beim weiter lesen wünsche ich und danke fürs Review.

Amor et psyche – hallo, Danke fürs Kommi. Naja, da ich nur übersetzte, hat sich die Autorin mit dem Thema auseinandergesetzt und nicht ich. Aber es freut mich, dass dir die Geschichte gefällt und dass du trotzdem weiter liest.

Amunet – hei, ich fürchte sarkastisch wird Draco erst wieder im nächsten Chap, für heute bleibt er noch stumm. Ich hoffe, dass ist nicht allzu schlimm. Danke für dein Review.

Lesemandy – hi, danke für dein Kommi, dass spornt an schnell weiter zuschreiben, Viel Spaß beim weiter lesen, ich hoffe es gefällt dir.

SamanthaPotter – hi, naja Harry hat bald andere Problem als sein Buch, frech grins, aber ja man erfährt noch ein bisschen mehr. Natürlich erzählt Myra alles weiter, grins Frauen. Die beiden Mädels haben in dieser Geschichte noch viel vor. Viel Spaß beim weiter lesen und danke fürs Kommi.

Esti.Nay.Il – hallo, yep glaube ich dir, da liest man etwas von Malfoy im Rollstuhl und klickt die Geschichte erst gar nicht an. Ich danke dir für einen Mut. Viel Spaß beim lesen.

Amy – hi, klar werden Myra und Darius Dracos Freunde, lach die drei werden noch viel Spaß miteinander haben und über Harrys Buch gibt's auch Neuigkeiten, hat dir das Chap gefallen?

Crazy-Anime – hallo, na süchtig machen wollte ich niemanden, aber es freut mich natürlich- grins. Ich hab mich auch mit dem neuen Kapitel beeilt, viel Spaß beim Lesen und danke fürs Kommi.

Leah-chan01 – Hi Süße, freue mich das dir die Geschichte gefällt, ich finde das Thema an sich auch interessant und man merkt, dass sich die Autorin damit auseinandergesetzt hat. Hab mich über dien Review gefreut Dicken Knutscha an dich.

LizLoge – Hei, tja bis die Auflösungen auf deine Fragen kommen, dauert es noch eine Weile, nur nichts überstürzen. Danke für dein Review, hat dir das Chap auch gefallen?

Zutzi alias Susi – Hallo Süße, was macht das Autofahren? Oder bist du so eingeschneit, dass nix mehr geht? Wann geht's denn bei dir weiter? Danke und Knutscha

Ellie172 – Hi, Naja, ich fülle ständig Glas mit Wasser, du nicht? Naja, war vielleicht ein bisschen blöde übersetzt, aber es weiß doch jeder was gemeint war. Danke für dein Lob und Kritik ist natürlich auch immer willkommen.

Leah-07 – Hei, warum Draco kein Zuhause hat hängt irgendwie auch mit Harrys Vergangenheit und dem Leben in der Muggelwelt zusammen, wird später aufgeklärt. Also will ich da jetzt nichts schreiben. Und das mit den Vornamen fängt im nächsten Kapitel erst an. Hoffe das Chapter gefällt dir trotzdem, Danke fürs Kommi.

Blub – Hi und sechsfachen Dank an dich, freu. Hoffe dir gefällt das neue Chapter auch.

SkateZ– Hallo, ganz lieben dank für dein Review und das Lob. Viel Spaß beim weiter lesen.

The Depths of Winter


Chapter seven

Getting better

Der Sonntagmorgen dämmerte hell und klar und Harr erwachte in derselben Position, wie schon die Nacht zuvor; sein Hand ruhte auf Malfoys Kopf. Er bewegte sich leicht und stöhnte, rieb sich mit der Hand über den Nacken, als sich seine schmerzhaften Nerven bemerkbar machten. Diese Position war wirklich nicht die bequemste zum Schlafen.

Die Ereignisse des Vortages fielen ihm wieder ein, als er seine Augen öffnete und Malfoy sah, der noch auf der Couch schlief. Er fragte sich, ob Malfoy heute bei klarem Verstand sein würde, oder ob das gestern nur ein Produkt seiner Phantasie gewesen war.

Es gab nur einen Weg, das herauszufinden.

Harry rüttelte sachte an Malfoy, sprach leise seinen Namen aus. Ungeachtet dessen, ob Malfoy heute lebhafter war oder nicht, es war Zeit aufzustehen und zu frühstücken.

Malfoy seufzte leicht, genauso wie er es den Tag zuvor getan hatte und das reichte Harry.

„Herzlich Willkommen zurück, Malfoy", sagte er und stand seine schmerzenden Muskeln streckend auf.

Malfoy öffnete seine Augen und sein Blick folgte langsam und müde Harrys Bewegungen, als ob sie sich erst wieder an das Benutzen gewöhnen mussten – was ja irgendwie auch stimmte.

Er sprach kein Wort, aber seine Augen waren fest auf Harry gerichtet und Harry beobachtete ihn.

„Möchtest du etwas zum Frühstück?" fragte Harry.

Eine Falte bildete sich zwischen Malfoys Augenbrauen, als ob er darüber nachdachte. Schließlich nickte er, eine kleine langsame Bewegung.

Harry konnte nicht anders, er musste Malfoy glücklich anlächeln, bevor er in die Küche ging. Es war ihm völlig egal, warum er sich über Malfoys Rückkehr so freute, stattdessen genoss er das Gefühl, welches ihn erfüllte.

Er servierte ein aus Joghurt, einem Sandwich und Milch zum trinken bestehendes Frühstück.

„Wie fühlst du dich?" fragte Harry, als er sich mit dem Tablett voller Nahrungsmittel neben Malfoy auf die Couch setzte. Benommen folgte Malfoy Harrys Bewegungen. Er schien anwesend zu sein, aber irgendwie auch nicht. Er nickte langsam und Harry sah es als ein ‚Anwesens' an.

„Hungrig?"

Harry brach ein Stück des Sandwichs ab und hielt es Malfoy zum essen hin, während er ihn eingehend betrachtete. Was war am gestrigen Tag passiert, dass Malfoy so plötzlich zurückkam? Was hatte er anderes gemacht? Er konnte auf beide Fragen keine Antwort finden. Vielleicht war es einfach Zeit für Malfoy aufzuwachen, oder so etwas? Harry runzelte verwirrt die Stirn.

Inzwischen schien Malfoy Harry zu beobachten, seine Augen wanderten unkontrolliert über Harrys Körper. Es war ein leichtes Interesse und noch etwas Undefinierbares in seinem Blick, mit dem er Harry musterte.

Das seltsame Frühstück endete, als Malfoy sein Joghurt gegessen und die Milch die Harry ihm gab, getrunken hatte. Harry stand auf und ging in die Küche, wo er sich selbst ein Frühstück zubereitete. Er las die Zeitung und hoffe auf eine Inspiration für sein Buch, womit er sein Tag verbringen wollte – er musste versuchen, weiter zu schreiben.

In der Wohnung war es ruhig, bis Harry plötzlich ein Schrei hörte.

Er schoss von seinem Stuhl hoch und mit nur vier Schritten, stand er neben Malfoy an der Couch, wo er den Blonden vor nicht mal zehn Minuten verlassen hatte.

Die grauen Augen erschienen vernebelter als zuvor, blickten verschwommen. Zuerst dachte Harry, Malfoy wäre krank, bis er wahrnahm, wie Malfoy erbleichte. Zuerst nur für ein paar Sekunden, bevor er wieder zurückkam, aber dann wieder und wieder und jedes Mal blickten seine Augen ein bisschen länger ausdruckslos.

„Nein", schrie Harry Malfoy eindringlich an. „Ignoriere mich nicht schon wieder!"

Aber Harrys Forderung war nutzlos, mit noch einem letzen flehenden Blick zu Harry wurden Malfoys Augen wieder leer, sein Körper ruhig und unbeweglich. Es war wie zuvor, Malfoy war gegangen und ließ nur seine Schale zurück.

Harry sank neben Malfoy auf die Knie und schlug mit seinem Kopf auf dem weichen Kissen auf.

„Jetzt bin ich wohl dran es zu sagen", murmelte Harry. „Fuck you, Malfoy, Fuck you. Warum zum Teufel konntest du nicht hier bleiben, jetzt, wo wir dich aus diesem dahinvegetierenden Zustand herausgeholt haben? Habe ich etwas Falsches gemacht? Irgendetwas Falsches gesagt? Du weißt, dass es vielleicht keine schlechte Idee gewesen wäre, dich Hermine zu übergeben. Möglicherweise können sie im St. Mungos herausfinden, was mit dir nicht stimmt."

Er hob seinen Kopf an, lehnte ihn aber noch leicht gegen die Kissen.

Was hatte er Falsch gemacht? Was hatte er in den letzten zwölf Stunden anderes gemacht, wodurch Malfoy aufgewacht war und warum war er wieder weggetreten, zurück in diesen ignorierenden Zustand? Hatte er irgendetwas gesagt? Irgendwie konnte Harry sich nicht vorstellen, dass Malfoy wegen dem Wort ‚Hunger' oder der Phrase ‚Wie fühlst du dich' wieder verschwunden war.

War es also etwas, was er getan hat? Eine Bewegung, ein Zeichen? Letzte Nacht hatte Harry über Malfoys Haar getätschelt, aber er bezweifelte, dass das der Grund war. Trotzdem war er bereit es zu versuchen – er wollte Malfoy zurück haben, so komisch das auch klang. Also setzte er sich genauso wie letzte Nacht auf die Couch und legte langsam die Hand auf Malfoys Kopf und strich es glättend zurück. Doch obwohl Harry diese Bewegung beruhigte, veränderte sie nichts an Malfoys Lage. Sein Zustand war noch derselbe wie zuvor.

Ein Schlag vielleicht? Am Tag zuvor hatte Harry Malfoy leicht geschlagen.

„Sorry, Malfoy, aber ich muss dich nochmals schlagen", sagte Harry und wunderte sich, warum er sich entschuldigte. Damals in der Schule, hätte Harry Malfoy gerne geschlagen, wenn er dazu ohne Punkteabzug oder Strafarbeit in der Lage gewesen wäre.

Er hob sein Hand an und schlug Malfoy genauso hart auf die Wange wie am Tag zuvor. Er fragte sich, ob man das wirklich als ein Schlag bezeichnen konnte – es war wohl eher ein etwas stärkerer Klaps.

Wie Harry schon vermutet hatte, veränderte der Hieb nichts. Das einzige, was passierte, war, das Malfoys Wange leicht rötlich wurde.

Harry seufzte.

„Malfoy, um Himmels Willen, wach auf", sagte er, aber Malfoy schien taub für seine Wörter und blinzelte nicht einmal. „Was habe ich denn gestern getan?" fragte Harry laut, obwohl er wusste, dass ihm niemand antworten würde. „Myra war hier. Soll ich sie wieder hierher bringen um herauszufinden, ob sie irgendwelche magischen Kräfte besitzt, die dich zurückholen? Irgendwie glaube ich das nicht. Hermine? Sie kann dir nur einen Zaubertrank geben."

Er stand auf und starrte Malfoy an.

„Ich habe letzte Nacht vergessen, dir den Trank zu geben", sagte er leise. „Weil Myra und Mine kamen und wir aßen kein Abendessen, es gab nur das Hörnchen. Und heute Morgen, gab ich dir den Trank mit der Milch …" Seine Gedanken überschlugen sich, er wusste, dass er Recht hatte.

Aber warum hatte Hermine ihm nichts von den möglichen Nebenwirkungen des Zaubertrankes erzählt. Sie war erfahren in den meisten magischen Tränken, vermutete Harry, schon alleine deshalb, weil sie damals in der Schule so ein großer Bücherwurm gewesen war.

Möglicherweise war es eine Nebenwirkung, die nur eintrat, wenn man den Trank an Veelas verabreichte? Oder vielleicht wurde der Trank nicht so oft benutzt – denn schließlich, wie viele magische Menschen mussten wegen einer gebrochenen Wirbelsäule behandelt werden, die nicht sofort durch magische Mittel behandelt worden war?

In Harrys Verstand formten sich die einzelnen Vorschläge, alle ziemlich wahrscheinlich. Hermine könnte es nicht gewusst haben.

Harry bewegte Malfoy auf der Couch, damit er sich nicht an noch mehr Stellen wund lag, wenn die Bettdecke an seiner Haut rieb. Außerdem war er dadurch mit etwas beschäftigt und dafür war er dankbar. Nachdem er das getan hatte, setzte er sich auf den Stuhl am Tisch auf der gegenüberliegenden Seite des Wohnzimmers und widmete sich seinem Laptop mit der ernsthaften Absicht, weiter zu schreiben, wie er es von Anfang an vorgehabt hatte.

Vier Stunden später, erhob er sich vom Computer, auf dem der Cursor noch am Ende desselben Satzes blinkte wie vier Stunden zuvor auch. Er fühlte sich nicht dazu in der Lage, auch nur ein Wort zu schreiben. Es war, als ob eine Blockade in seinem Gehirn ihn am Schreiben hinderte.

Sein Magen knurrte und mit einem Blick auf den sich im komaähnlichen Zustand befindlichen Malfoy stand er auf und ging in die Küche, um das Mittagessen vorzubreiten. Als er das Tablett mit Malfoys Nahrung zusammenstellte, achtete er darauf, den Trank wegzulassen. Er fütterte Malfoy und zwang sich danach, selbst zwei Teller von dem Nudelsalat zu essen.

Nachdem er das Geschirr abgewaschen hatte, setzte er sich zum Lesen mit einem Buch auf die Couch. Er musste noch einige Aufgaben für die Uni beenden. An einem Aufsatz für den Unterricht zu schreiben, fiel ihm viel leichter als an seinem Buch weiter zu schreiben. In weniger als anderthalb Stunden hatte Harry sie fertig, auf dem Tisch im Wohnzimmer lagen überall Bücher verstreut. Gleich nachdem er fertig geworden war, las er an dem Buch weiter, welches er zu Ende lesen musste.

Und dann, so gegen fünf Uhr am Nachmittag, hörte er das leichte Seufzen, auf das er gewartet hatte.

Er legte den Bleistift und den Notizblock, in welchem er geschrieben hatte, beiseite und wandte sich erwartungsvoll Malfoy zu. Er wusste, dass es noch einige Minuten dauern würde, bevor Malfoy aufwachte, wenn der Aufwach-Prozess genauso wie letzte Nacht vonstatten gehen sollte, aber er blieb auf der Couch sitzen und beobachtete ihn ungeduldig.

Genau wie in der gestrigen Nacht blinzelte Malfoy leicht und ein weiterer Seufzer kam über seine Lippen.

Harry strahlte ihn glücklich an. „Willkommen zurück, Malfoy", sagte er leise, als Malfoy erneut blinzelte.

Malfoys Augen bewegten sich langsam hinüber zu Harrys Gesicht, konzentrierte sich auf Harry. Es bildete sich eine leichte Falte zwischen den Augenbrauen. Harry grinste ihn an, aber Malfoy sagte immer noch kein Wort. Nach ein paar Minuten des Schweigens, lehnte sich Harry in der Couch zurück, ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen.

Alles würde gut werden.


Nach einem ruhigen Morgen zu Hause, fand sich Harry am Montag in der Uni ein. Malfoy war erwacht und bei Bewusstsein, aber noch immer schwieg er und beobachtete Harry mit etwas, das man fast als Interesse bezeichnen könnte, aber irgendwie auch wieder nicht. Harry jedoch sah den Unterschied darin, wie er sich jetzt verhielt und wie er es in den letzten zwei Wochen getan hatte.

„Du scheinst heute sehr glücklich zu sein", stellte Myra fest, als Harry vor ihrer ersten Stunde auf sie traf.

„Malfoy geht es besser", erzählte Harry ihr immer noch lächelnd.

„Malfoy? Wer ist Malfoy?" fragte Darius und runzelte über die Beiden mit der Stirn.

Myra schaute Harry mit den Fragen ‚Sollen wir es ihm erzählen? Willst du, oder soll lieber ich?' an. Harry zuckte mit den Schultern und sprach zu Darius. „Momentan lebt ein Freund von mir mit in meinem Apartment. Sein Name ist Draco Malfoy und er hatte vor ungefähr sechs Wochen einen Motorradunfall. Er wohnt seit den letzten zwei Wochen bei mir."

„Wurde er schwer verletzt?" fragte Darius.

„Yep. Er ist von der Taille abwärts gelähmt."

„Das ist furchtbar", sagte Darius. „Aber es geht ihm besser?"

„Yep, ich denke schon", erwiderte Harry. Jetzt, da er mit seinen beiden besten Freunden darüber reden konnte, fühlte er sich befreiter. Er konnte nicht sagen, warum er es vor ihnen geheim gehalten hatte, aber es fühlte sich gut an, dass sie es jetzt wussten. Vielleicht konnte er sich jetzt auch mit anderen Dingen einigen –mit seinem früheren Leben auf Hogwarts und wie es endete und mit dem Wiedereintritt von Malfoy in seinem Leben.

„Und du hast ihn getroffen?" fragte Darius zu Myra.

Myra lächelte ein bisschen. „Ich bin am Samstag rüber gegangen und verlangte zu wissen, was Harry versteckt."

„Irgendwie überrascht mich das nicht", sagte Darius. Er drehte sich zu Harry. „Hab ich dir nicht gesagt, dass du ihr nichts vorenthalten kannst?"

„Hast du, mein Freund", grinste Harry. „Aber du kennst mich doch. Ich höre nie."

„Nein, meistens tut's du das nicht. Ich verstehe nicht warum – wo ich doch immer so intelligente Sachen sage."

Myra rollte mit den Augen. „Wenn du nur halb soviel studieren wurdest, wie du die Mädels abcheckst, dann könntest du halbwegs intelligent sein."

Darius verschränkte seine Arme vor seiner Brust und tat so, als ob sie ihn verletzt hätte. „Du weißt, dass das nicht gut für mein Ego war."

Myra grinste ihn an. „Sollte es auch nicht sein."

„Harry?" fragte Darius. „Sag mir jetzt nicht, dass du ihr zustimmst."

Harry griente ihn an. „Ich stimme Ladys immer zu, D.", antwortet er. „Außerdem hat sie einen großen Vorteil, da sie Selbstverteidigung gelernt hat."

„Ach, ja", sagte Darius. Seine Augen wanderten über Myras Körper, während er Harry zuflüsterte, „Meinst du, sie lässt mich mal beim Training zugucken? Ich habe gehört, dass die sehr schmale Tops und tief sitzende Hosen tragen."

Myra schlug ihm auf die Rückseite seines Kopfes.

„Aua, das tut doch weh", quengelte Darius.

„Das sollte es auch. Jetzt kommt schon, Jungs, die Stunde beginnt", sagte Myra, das Lächeln über die leichte Neckerei, zeigte, dass zwischen Ihnen alles wieder normal war. „Lasst uns gehen."

„Warum habe ich mich je mit so einer schrecklichen Person angefreundet?" flüsterte Darius Harry zu und ein weiteres ‚Aua' folgte.


Harry lief auf dem Heimweg erneut am Kaffee-Shop vorbei und er fragte sich, ob Draco Kaffe mochte. Er ging hinein und bestellte einen großen Latte für sich und entschied sich für einen normalen, schwarzen Kaffee für Malfoy. Irgendwie schien Malfoy nicht zu den Menschen zu gehören, die Ihren Kaffee durch hinzufügen von Milch ‚versauten'. Harry vermutete, dass Malfoy eher ein Espresso Trinker war – Espresso war schließlich eine sehr starke Kaffeeart, eine kleine Menge und sehr geschmackvoll. Harry hatte das Gefühl, das Malfoy einen Kaffee Latte als etwas ansah, das ein Kaffee zerstörte. Aber Espresso war ein Trank zum einnehmen in einem Cafe, nicht zu Hause in einem Imbissbecher.

Er war froh darüber, nicht Mona hinter dem Tresen vorzufinden.

Die paar Blocks nach Hause eilend – schließlich wollte er mit noch warmen Kaffee bei Malfoy ankommen – betrat er nur wenige Minuten später sein Apartment. Er fand Malfoy auf der Couch, wo er ihn nach dem Mittag verlassen hatte.

Malfoy konnte sich jetzt schon etwas mehr bewegen. Er konnte seinen Arm anheben und seinen Kopf bewegen; in einigen Tage würde er in der Lage sein, seinen Rollstuhl selbstständig zu vorwärts zu bewegen. Es würde ihm gut tun – seit er bei Harry lebte, war er nicht draußen gewesen und davor war er drei Wochen im Krankenhaus gewesen. Es war wirklich Zeit für ihn nach draußen zu gehen.

„Hallo Malfoy", sagte Harry und setzte sich auf die Couch zu Malfoys Kopf. Er half ihm sich aufrecht hinzusetzten und gab ihm den Becher. „Ich wusste nicht, was du magst, also habe ich normalen, schwarzen Kaffee mitgebracht. Ich hoffe das geht in Ordnung."

Malfoy nickte und schlürfte langsam das heiße Getränk. Auf seinem Gesicht spiegelten sich keinerlei Emotionen wieder, aber langsam gewöhnte sich Harry daran. Malfoy hatte nie seine Gefühle gezeigt, schon damals in der Schule nicht, Harry war nur dann in der Lage seine Emotion zu erkennen, wenn Malfoy Verärgerung, Gereiztheit oder Gleichgültigkeit ausdrückte. Diese drei, mit leichten Abwandlungen natürlich, waren die einzigen Emotionen, die Harry je sehen durfte.

Harry stand auf und ging zu seinem Laptop. Er musste ein Buch schreiben, aber wenn er Malfoy so betrachtete, fand er dass die Story, die er geschrieben hat nicht wirklich interessant erschien. Stattdessen öffnete er ein neues Dokument und begann zu schreiben.

Er wurde ‚Dragon' genannt und das aus gutem Grund. Eine wunderschöne äußerliche Erscheinung – schließlich werden Drachen trotz allem immer als wunderschön beschrieben – und ein feuriges Inneres, an dem man sich verbrannte, wenn man nicht vorsichtig war …'

Drei Stunden später riss ihn ein Geräusch aus seiner intensiven Schreib-Sitzung. Die Türklingel, wie er feststellte. Er sicherte schnell das Dokument, an dem er gearbeitet hatte und druckte es aus. Er schaute zur Couch auf der Malfoy saß und eine Zeitschrift las, die innerhalb seiner Reichweite lag. Der leere Imbissbecher stand auf dem Tisch.

Harry ging den Korridor entlang und öffnete die Tür genau in dem Moment, in dem die Türklingel erneut läutete.

Mona stand davor.

„Ähm – Hi?" sagte sie schüchtern.

„Hi", erwiderte Harry und sah sie überrascht an. „Was machst du hier?"

„Naja, ich hab dich heute im Cafe gesehen und wollte mit dir sprechen, aber du warst so schnell verschwunden und ich – ich bin dir nach Hause gefolgt", erklärte sie sehr leise und schnell, wahrscheinlich weil Harry es nicht so genau hören sollte.

„Du bist mir nach Hause gefolgt?", wiederholte er stimmlos. „Warum?"

„Hab ich doch gesagt, ich wollte mit dir reden", antwortete sie, und schaute interessiert in den Korridor.

„Über was?" Harry war sich nicht sicher, ob das eine intelligente Frage an eine Frau war, die ihm nach Hause gefolgt war, um herauszufinden, wo er wohnte. Er seufzte und fragte sich, warum er immer so sonderbare Menschen anzog. „Ich denke, du solltest hereinkommen", sagte er.

Ein breites Lächeln erschien augenblicklich auf ihrem Gesicht. Schnell huschte sie in seine Wohnung, als ob sie befürchtete, dass Harry seine Meinung änderte – er allerdings fragte sich gerade selbst, ob er dabei war, einen riesigen Fehler zu begehen. Ihre Augen waren vor Verwunderung weit aufgerissen, während sie jedes Detail im Flur aufnahm. Harry konnte nichts Interessantes entdecken, aber sie schien fasziniert zu sein.

„Dieser Ort ist wundervo-"

Sie brach abrupt ab, als sie ins Wohnzimmer blickte und Malfoy entdeckte. „Oh. Hi."

Malfoy schaute sie nur an, in seinen grauen Augen spiegelten sich sehr wenige Emotionen wieder. Seine Augen glitten hinüber zu Harry, die offensichtliche Frage in ihnen.

„Malfoy, das ist Mona – wie ist dein Nachname?"

„D'Razi", antwortete Mona. Sie streckte ihre Hand zu Malfoy hin. Malfoy erhob seine Hand nicht, er blickte sie nur mit kaltem Abstand an.

„Er ist von der Taille abwärts gelähmt und es ist ihm nicht erlaubt seine Arme anzuheben, weil es seinen Rücken verletzten könnte", erklärte Harry. Es entsprach zwar nicht der Wahrheit, da Malfoy seine Arme ein bisschen anheben konnte, aber es war auch keine vollständige Lüge, da Hermines Zauberspruch immer noch wirkte.

„Oh", sagte Mona nochmals. Sie betrachtete Malfoy noch eine weitere Sekunde lang, bevor sie sich herumdrehte und ihren Weg durch das Apartment fortsetzte.

„Möchtest du irgendetwas zu trinken?" fragte Harry, sich verzweifelt etwas in den Händen wünschend, was ihm vom Zappeln abhielt. Er spürte Malfoys Augen auf sich, wie sie ihn durchbohrten, wodurch er sich noch unwohler fühlte.

„Klar doch, was hast du denn?" Mona sah erfreut darüber aus, gefragt zu werden.

„Ähm, ich denke, dass etwas Milch und Soda da ist", meinte Harry und runzelte die Stirn. „Und Wasser natürlich."

„Soda ist gut. Hast du 'ne Coke?"

„Kommt sofort", sagte Harry, erleichtert darüber, für ein paar Sekunden zu entkommen, wenn auch für nichts weiter, als um sich zu beruhigen. „Malfoy, möchtest du irgendetwas?"

Er schüttelte leicht mit dem Kopf, bevor er sich wieder dem Magazin in seiner Hand zuwandte und Mona komplett ignorierte.

Als Harry zurückkam, stand Mona an seinem Computer, wo Harry noch bis vor ein paar Minuten gearbeitet hatte. Interessierte schaute sie sich an, was er geschrieben hatte. Harry stellte sich absichtlich davor. Sie tat so, als ob sie es nicht bemerkte, nahm nur das Glas Soda, welches er ihr anbot und setzte ihre selbst geführte Tour durch die Wohnung fort. Harry war froh darüber die Tür zu seinem Zimmer geschlossen zu haben, er wollte sie auf keinen Fall dort haben.

„Das ist ein sehr schönes Appartement", sagte sie, als sie zurück im Flur angelangt war und ihn schüchtern anlächelte.

Harry zuckte mit den Schultern. „Es ist okay."

„Nein, wirklich. Die meisten Kerle haben überhaupt keinen Geschmack, aber dieser Ort ist so hübsch eingerichtet. Genau wie ich es mir vorgestellt haben", fügte sie hinzu und Harry war sich nicht sicher, ob die Schüchternheit in ihrer Stimme echt war, oder nicht.

„Danke", sagte Harry, ohne zu wissen, was sonst eine gute Antwort wäre.

Eine unbehagliche Stille entstand und Harry begann herumzuzappeln, obwohl er krampfhaft versuchte, es nicht zu tun. „Weißt du", sagte er, „Ich bin etwas müde und-"

„Würdest du mit mir ausgehen?" unterbrach sie ihn.

Er schwieg plötzlich. Diese Frage hatte er erwartet, aber irgendwie auch wieder nicht. Er hatte gehofft, dass sie nicht mutig genug war zu fragen, da er keine Ahnung hatte, wie er darauf antworten sollte. Folglich bestand seine Antwort aus einem unbehaglichem, „Ähm-"

„Es muss ja kein wirkliches Date oder so sein", sagte Mona schnell und flehend. „Ich möchte dich nur etwas besser kennen lernen, verstehst du?"

Harry, der sich kein bisschen von dem jungen Mädchen angezogen fühlte, wand sich innerlich. „Ich bin nicht wirklich-"

„Bitte?"

Harry konnte sich gerade noch davon abhalten zu seufzen. Er begriff, dass er zu einem zweiten Date nein sagen, oder ihr während diesem Date zeigen konnte, dass er wirklich nicht interessiert war, und sagte „Okay."

Ein großes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus und ihre Augen begannen zu funkeln, wie Dumbledore's es taten. Harry freute sch darüber, in der Lage zu sein, sie so glücklich zu machen, fühlte sich aber durch die Art, wie sie ihn ansah, nicht wohl. Sie hatte dieselbe Anbetung darin, wie die Augen der Menschen in der Zaubererwelt es in der Freiheit hatten, bevor der Krieg ausbrach.

„Donnerstag?" schlug sie vor.

Harry unterdrückte ein Seufzen. „Donnerstag ist gut. Wo wollen wir uns treffen? Ich würde dich abholen, aber ich habe kein Auto."

„Ach, dass ist nicht schlimm", lächelte Mona weiter. „Wir können uns im Espresso-House treffen und von dort aus losgehen. „Sagen wir um sieben?"

„In Ordnung", antwortet Harry und versuchte begeistert zu klingen.

„Großartig!", erwiderte sie und schaute dann auf ihre Uhr. „Oh", sagte sie, „ich muss gehen."

Sie griff nach ihrer Handtasche und fand darin eine Karte und einen Stift. Nachdem sie ihre Telefonnummer auf die Karte geschrieben hatte, gab sie ihm diese. „Wenn irgend etwas dazwischen kommt, oder du einfach nur reden möchtest, kannst du mich gerne anrufen", sagte sie mit einem weiteren Lächeln und bevor Harry antworten konnte, war sie zur Tür hinaus.

Harry ging, noch leicht benommen, zurück in sein Wohnzimmer, wo Malfoy noch ganz vertieft in die Zeitschrift in seinen Händen war. Harry wünschte sich, dass Malfoy etwas zu ihm sagen würde, weil er wirklich ein Gespräch brauchte, aber dann fiel ihm ein, dass er Malfoy vor sich hatte und ihm wurde bewusst, dass es wahrscheinlich nur Beleidigungen sein würden, die hin und her geworfen würden, als dass sie ein Gespräch miteinander führen würden.

Er seufzte und setzte sich weder an seinen Computer, aber so sehr er sich auch bemühte, er konnte sich nicht gut genug aufs Schreiben konzentrieren. Aufgebend packte er die Seiten, die er vorhin ausgedruckt hatte in seine Schultasche, zur sicheren Verwahrung und wandte sich dann an Malfoy.

„Bereit um ins Bett zu gehen?" fragte Harry. Malfoy schaute von seiner Zeitschrift auf und nickte langsam. Harry ging hinüber und hob Malfoy von der Couch. Inzwischen war er richtig gut darin. Zu gut, wie er feststellte. Er registrierte, dass Malfoy seit seiner Ankunft hier leichter geworden war - und in Anbetracht dessen, wie wenig er zu Beginn gewogen hatte, war das keine gute Sache. Er hatte nicht viel gegessen, nicht mal nachdem er wieder ‚Erwacht' war. Er wirkte zerbrechlich und das war überhaupt nicht gut.

Er ging ins Badezimmer, um Malfoy zu helfen, genau wie er es die letzten drei Wochen getan hatte. Aber als er Malfoys Hose aufknöpfen wollte, blickte Malfoy ihn mit einem so wütenden Blick an, der mehr Lebendigkeit ausstrahlte, als irgendetwas anderes, was Harry gesehen hatte, seit er den Blonden in der Nacht in sein Appartement gebracht hatte. Er fühlte die Hitze in sein Gesicht steigen, welches dort war, wo er seine Hände hatte.

Einen anderen Mann auf diese Art zu berühren – er hatte es nie mit irgendjemand sonst getan. Er hatte sich schon früher zu Kerlen hingezogen gefühlt – verdammt, damals als er noch auf Hogwarts gegangen war, war er in Oliver Wood verliebt gewesen. Nicht, dass jemals etwas passiert war; Harry hatte nicht realisiert, dass es ein Schwärmen war, was er für den Quiddichkapitän empfunden hatte, er hatte es als Anbetung angesehen, weil er gut den Sport spielte, bis Oliver die Schule verlassen hatte.

Es hatte andere gegeben, aber es war nichts Großes gewesen. Dem Jungen, der lebt, war eine normale Beziehung nicht erlaubt, nicht mit einem Mädel – er zuckte zusammen, als er sich an den Misserfolg mit Cho Chang in seinem fünften Jahr erinnerte – und erst recht nicht mit einem Jungen. Sein Leben war zu stark durch den Krieg geprägt, als dass er noch in der Lage war, eine normale Beziehung zu führen.

Malfoy räusperte sich, als er bemerkte wie Harrys Gedanken abdrifteten. Auf Harrys Gesicht breitete sich eine noch tiefere Röte aus.

„Sorry", nuschelte er und setzte Malfoy auf den Sitz. „Warte kurz."

In weniger als einer Minute kam er mit einem Stuhl zurück. „So kannst du dich hinsetzten und dir deine Zähne putzen und alles andere machen. Ich denke du bist kräftig genug, dich vom Stuhl selbst auf die Toilette zu setzten."

Malfoy blickte ihn ein weiteres Mal wütend an, in diesem Blick war so klar zu lesen ‚Mir geht's gut. Verschwinde' als ob er es laut gesagt hätte.

Harry hob seine Hände, verließ das Badezimmer und ging zurück in sein Schlafzimmer, anstatt seiner surrealistischen Routine auszuführen. Seine Gedanken schweiften wieder zu seiner Vorliebe für Männer ab.

Sowohl Myra und Darius wussten davon und akzeptierten es voll und ganz. Auf der anderen Seite hatten es Ron und Hermine nie erfahren. Harry hatte nie die Chance bekommen es Ron zu erzählen…

Es waren Jahre vergangen, aber der Schmerz in seinem Herzen war noch immer stark, auch wenn dieser natürlich nicht mehr so unerwartet aufkam, wie damals in der Nacht, in der sie es herausgefunden hatten.

Es war eine dunkle, kalte Nacht im Januar. Der Schnee lag noch auf der Erde – und Rons rote Harre bildeten einen schrecklichen Kontrast zu dem weißen Schnee, sein Gesicht vor Schmerz und Furcht verzehrt. Auch Blut war dort, durch welches klar erkennbar war, dass Ron nicht durch einen Unverzeilichen getötet wurde, sondern durch irgendetwas anderes, etwas Langsameres, etwas sehr viel Schmerzhafteres.

Hermine brach neben ihm zusammen. Ihre Augen vor Schock geweitet, ihr Körper zitterte heftig. Harry wandte sich ab, als sie begann, sich auf ihn zu werfen.

Dean Thomas stand wie eine Statue an Harrys Seite, sein Gesichtsausdruck verriet, dass er mit seinen Gedanken weit weg war. Harry wusste, dass es nicht Rons Körper war, den der andere Junge sah; er sah Seamus Finnigan, der einige Monate früher genauso ausgesehen hatte.

Beide waren tot.

Harry schüttelte seinen Kopf. Er wollte nicht daran denken, besonders nicht in der Nacht und bevor er ins Bett ging. Es würde ihm nur Alpträume bescheren.

Ihm fiel wieder Malfoy ein, der immer noch im Badezimmer war und er erhob sich vom Bett. Fast schon schüchtern klopfte er an die Tür und fragte höflich, „Bist du fertig?"

Malfoy benutzte ein Räuspern um ihm diesmal zu antworten. Es half nicht – Harry wusste nicht, ob dieser Klang ein ‚ja' oder ein ‚nein' bedeutete, aber trotzdem öffnete er die Tür. Es schien so, als ob Malfoy fertig war.

Malfoy schaute weg, seine Wangen erröteten leicht, als Harry ihn hoch hob und ihn ins Schlafzimmer trug.

Als Malfoy wieder im Bett lag, sagte Harry: „Ich weiß, dass du es nicht magst, aber du brauchst Hilfe, um aus deinen Hosen herauszukommen. Lässt du mich dir helfen?"

Harry spürte wie seine Wangen erneut erröteten. Durch zusammengekniffene Augen betrachtete Malfoy Harry; kalte graue Augen, dass Feuer welches vor einigen Minuten noch darin gebrodelt hatte, war erloschen und Harry merkte, dass er es vermisste.

Schließlich nickte Malfoy.

Harry lächelte innerlich, er wusste, dass sie gerade etwas überwunden hatten, was zu einem großen Problem hätte werden können. Sie mussten alles langsam angehen, weil keiner von Ihnen so etwas vorher schon einmal getan hatte.

„Ich werde morgen das Krankenhaus anrufen", sagte Harry als er anfing Malfoys Hose herunterzuziehen. „Ich möchte nachfragen, ob wir einen Besprechungstermin mit einem der Spezialisten bekommen können. Sie können ein Trainingsprogramm zusammenstellen, damit es dir besser geht."

Vorsichtig hob er Malfoy hoch, genauso wie er es die letzten drei Wochen getan hat, um ihn aus der Hose heraus zu bekommen. Es war viel leichter geworden, seit er es das erste Mal getan hat. Es war alles eine Frage der Technik.

„Du wist noch nicht in der Lage dazu sein, sofort zu beginnen, da 'Mines Zauberspruch noch wirkt, aber andererseits denke ich nicht, dass wir sofort einen Spezialisten zu sehen bekommen", während er Malfoys Boxershorts herunterzog, sprach er weiter. „Ich vermute mal, dass sie normalerweise ziemlich beschäftigt sind."

Malfoy beobachtete Harry mit eisigem Blick, während Harry ihn entkleidete. Harry konnte den wütenden Blick, der ihn immer wieder durchbohrte, spüren und die Röte auf seinen Wangen wurde immer tiefer. Schnell griff er nach der Pyjama Hose und zog sie dem Blonden an.

Sein Hemd wechselte Malfoy fast selbstständig. Er brauchte nur Hilfe es über seinen Kopf zu ziehen, da er seine Arme nicht sehr weit anheben konnte, aber Harry war froh darüber, dass Malfoy es mit Sicherheit selbst tun konnte, sobald der Zauberspruch nachließ.

Schließlich lag Malfoy im Bett und Harry zog die Bettdecke über ihn. Er hatte das jede Nacht getan, seit Malfoy gekommen war, um hier zu leben, aber diesen Abend, griff Malfoy mit seinen eigenen Händen nach der Decke und platzierte sie selbstständig über sich. Harry erlaubte sich darüber ein leichtes Lächeln, bevor er das Schlafzimmer verließ, um sich selbst bettfertig zu machen.

-tbc-

Hallo, hoffe es hat euch gefallen und ihr vergesst büüddddeeeee nicht das kleine Review.

Bis Freitag, bye und schone verschneite Tage duivel.