Disclaimer und Summary …
Hallo ihr Lieben –
So, geschafft. Das hier ist das letzte Kapitel.
Ich danke euch allen ganz lieb fürs lesen und natürlich für die vielen lieben Reviews, denn die haben mir gezeigt, dass ich mir die ganze Arbeit mit dem Übersetzen nicht für umsonst gemacht habe.
Ein ganz lieben Dank an meine Beta IcyB., die so fleißig und schnell war.
Und einen großen Knutscher an alle, die ein Kommi hinterlassen haben. Seit nicht böse, wenn ich heute nur kurz antworte, bin ein bisschen traurig.
Gugi28 – lass dich abknuddeln und knutschensüße Maus, für deine Treue und einfach dafür, dass du so bist wie du bist. Yep alles ist gut – Friede, Freude – und heut kommt noch der kitschige Schluss dazu, Lach, aber auch so etwas gehört dazu und Draco kann ja nicht im Rollstuhl versauern. Hab dich lieb Schatz.
Amunet – knuddel dich, stimmt jetzt kommt der kitschige Schluss, ich danke dir für die Treue und hei – geht es bald mit deiner Story ‚Flüstern im Morgengrauen' weiter, ganz neugierig guck. Büdde.
Severina35 – dich umknuddel, ganz lieben Dank für deine lieben und aufbauenden Kommis. Aber du hast doch nicht wirklich geglaubt das einer Stirbt. Mal geschockt gucke. Der Blonde muss doch noch laufen lernen!
Leseteufel – knuddel und für alles ganz lieb Danke sage. Nein nichts Schlimmes im letzen Kapitel, nur schnulziges, aber das ist nicht schlimm, oder? Eigentlich kann ja nur ein as noch passieren – der Blonde soll wieder auf die Beine kommen.
Leah-07 – einen ganz lieben Dank an dich, knuddel. Ja, vielleicht hast du Recht und Hermine hätte noch ein bisschen ihr jetzt wahrscheinlich versauten Leben ertragen müssen, aber Ron wartet glaube ganz bestimmt auf sie du ist froh, dass die jetzt zusammen sind.
Blub – knuddel, vielen Dank für deine vielen Kommis. Freu. Und jetzt zum guten Schluss wird es romantisch, kitschig.
Flerina – dich ganz lieb knuddel und Danke sage – warum sollte ich dir den böse sein, Quatsch. Ja alles muss einmal ein Ende finden, aber wie konntest du nur denken, dass Draco stirbt. Ich hoffe dir gefällt der schnulzige Schluss.
Eiskugel – dir ganz lieb Danke sage; knuddel. Nein, es kommt nur noch das Happy End, die Beiden haben genug durchgemacht und haben jetzt ein bisschen Privatsphäre verdient.
Lala212 – knuddel dich und Danke für die lieben Kommis. Yep, Draco muss noch gesund werden und Harry weicht natürlich nie mehr von seiner Seite. Happy End!
MatrixAngel – erstmal Danke für dein Kommi, dich einfach auch mal knuddel. Nein, hier ist das letzte Kapitel. Aus und vorbei, die Zwei haben genug Leid ertragen.
Zutzi alias Susi – umknuddel und danke sage, du bist lieb Süße (und ich so nachlässig, sorry). Bist du auch so traurig, wen eine deiner Übersetzungen zu Ende ist?
Inezsnape – Danke, Danke Danke, dich auch mal knuddel. Habe mich beeilt. Hoffe dir gefällt das letzte Kapitel, wo der alles ein gutes Ende nimmt.
Schreggi – Danke für dein Kommi und auch du wirst geknuddelt. Hoffe das Kapitel kam schnell genug. Yep die Zwei gehören einfach zusammen und nichts und niemand kann und wird sie jemals trennen können.
The Depths of Winter
Epilogue
Harrys und Dracos erste Entscheidung war weiterhin in der Zauberwelt zu bleiben, aber es stellte sich heraus, dass das nicht möglich war. Viele von Harrys alten Freunden kamen ins St Mungos um ihn zu sehen, weil so viele Artikel im Tagespropheten und in all den anderen Zeitschriften erschien waren.
„Ich habe dich so vermisst", sagte Nevilles Frau Ginny. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt, während sie ihn umarmte, sie ihn fest an sich gedrückt hielt. „Gehe niemals wieder weg."
„Sorry", antwortete Harry und fühlte sich schuldig. Nicht alles, was er hinter sich gelassen hatte, war schlecht.
Er wurde Ginnys und Nevilles Sohn vorgestellt, einem kleinen Energiebündel namens Michael Ronald Weasley, mit so roten Haaren wie seine Mutter. Michael hängte sich sofort an Draco. Harry war überrascht, dass Ginny liebevoll darüber lächelte, anstatt einen Tobsuchtsanfall zu bekommen. In der Tat verhielten sich Ginny und Neville in Dracos Gegenwart verwunderlich und – verdächtigerweise – ganz gelassen.
Ginnys Mutter, Molly Weasley, war ebenso den Tränen nahe, als sie Harry umarmte. Sie schwankte zwischen schimpfen, weil er sie mit nichts mehr als einer Notiz verlassen hatte, Freude, weil sie ihn wieder sah und Tränen vor Glück und aus Traurigkeit, weil er so viele Erinnerungen mitbrachte.
Als sie sich zu Draco umdrehte, der noch immer im Krankenhausbett lag und leise das Zusammentreffen beobachtete, füllten sich ihre Augen mit noch mehr Tränen.
„Draco Malfoy", sagte sie und Harry war sich nicht sicher, welche Gefühle Mrs. Weasley seinem Freund entgegenbrachte. Er ging näher an ihn heran, aber dann zog sie Draco ebenso in einer festen Umarmung an sich heran, hielt ihn fest an sich gedrückt, bis er fast erstickte. „Oh, tut mir Leid, Liebling", sagte sie und ließ ihn los. „Ich dachte nur, ich würde dich nie wieder sehen."
Harry schaute zu Draco und runzelte leicht mit der Stirn.
„Sie hat mir bei der Flucht geholfen", erklärte Draco und als er seinen Gesichtsausdruck sah, „sie hat mir schon lange davor geholfen, genau wie Ginny." Er errötete plötzlich und sprach nicht weiter.
Harrys Stirnrunzeln vertiefte sich und er sah Ginny fragend an.
„Er hat mir in meinem fünften Jahr das Leben gerettet", sagte sie. Harry war überrascht, dass hatte er nicht gewusst. Anscheinend zeigte sich das auch auf seinem Gesicht, denn Ginny sprach weiter. „Nein, das weißt du nicht, weil wir es für uns behielten."
„Was war passiert?"
Ginny lächelte etwas. „Ich war gerade unten in der Küche gewesen, um an einige Nahrungsmittel heranzukommen. Ich ging zurück in den Gryffindorturm, kaute auf den Nüssen herum, als ich plötzlich über eine Stufe stolperte. Ein Nussstückchen steckte in meiner Kehle und ich drohte zu ersticken. Und dann kam, von allen Menschen, ausgerechnet Draco angelaufen. Er entschied -", sie blickte böse zu Draco „- das selbst ein Muggelliebhaber wie ich es nicht verdient hatte zu ersticken. Und so führte er erste Hilfe bei mir durch."
Harry glotze mit offenem Mund zuerst Ginny und dann Draco mit einem ‚Ist das euer Ernst' Blick an.
Draco errötete unter dem starren Blick und schaute hinunter auf seine Bettdecke.
„Ich erzählte es Mum und sie entschied, dass Dracos Herz doch noch nicht ganz schwarz war und sie setzte sich dafür ein, dass er auf unsere Seite wechselte. Stückchen für Stückchen schafften sie und ich es, ihm zu zeigen, dass wir nicht ganz so schlimm waren, wie er zuerst annahm." Ginny grinste Draco leicht an.
Harry grinste Draco an, der immer noch nach unten schaute und seine Hände studierte. Er streckte sich aus und fuhr mit seiner Hand durch Dracos Haare, legte dann schützend seine Hand auf dessen Wange.
„So, das war die Geschichte, wie Draco Malfoy, Muggelhasser und zukünftiger Todesser, das Leben von Ginny Weasley, Muggelliebhaber und Harry Potter Fan, rettete, mit einem Manöver welches zuerst die Muggel benutzten und zu einem Ehrenweasley wurde, genau wie du", beendete Ginny und ihr Grinsen wurde breiter, als sie von Draco zu Harry schaute. „Das Leben ist manchmal ironisch."
Harry nickte langsam. „Das ist es wirklich", sagte er und dachte an die vielen Wendungen, die sein Leben zu einer nie enden wollende Berg und Tal Fahrt gemacht hatten.
Aber als er sich zu Draco hinunterbeugt und ihm auf die Lippen küsste, hatte er so ein Gefühl, dass sein größtes Abenteuer erst begann.
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„Und, was ist eigentlich passiert – wie genau schaffte es Hermine, dich zu entführen?", fragte Myra, die an einem erst vor kurzem zum Softie gemachten Kerl hing. Ihre Hand strich leicht durch Darius schwarze Haare.
Sie saßen alle fast in der gleichen Position, wie damals auf der Einweihungsparty; Harrys saß auf der Couch mit Dracos Kopf in seinem Schoß, Myra fletzte auf der anderen Couch und Darius lag auf dem Boden. Ihre Bewegungen waren jetzt viel liebevoller, da Darius ihr gesagt hatte, dass er sie liebt – was er ziemlich oft sagen musste, bis sie ihm glaubte und sie es nicht nur für dummes Geschwätz hielt.
Draco zuckte leicht mit den Schultern, seine Augen hielt er geschlossen, als er sprach. „Sie apparierte vor dem Jugendzentrum und entführte mich."
„Apparierte?", fragte Myra. „Das ist das, wenn ihr einfach verschwindet und irgendwo wieder auftaucht, stimmts?
Harry nickte. In den vergangenen Tagen wurden viele Erklärungen abgegeben. Myra interessierte sich sehr für Zauberei und wie sie funktionierte; der logische Teil in ihrem Verstand wollte es verstehen. Darius war einfach nur von der Vorstellung fasziniert, Dinge hin und herschweben zu lassen. Harry plante die beiden einmal mit in die Winkelgasse und danach zu einem Quidditch Match mitzunehmen und vielleicht sogar auf Hogwarts, damit sie mehr davon sehen konnten, was mit Zauberei zu tun hatte und auch, was Harry und Draco mit ihren Zauberstäben so drauf hatten.
Denn, da er jetzt endgültig von allen Anschuldigungen freigesprochen wurde und sich endlich wieder genauso frei in der Zauberwelt, wie auch in der Muggelwelt bewegen konnte, kaufte sich Draco einen neuen Zauberstab. Er liebte es damit herumzuspielen, um zu erfahren, an wie viel er sich erinnern konnte. Er kabbelte sich mit Harry und versuchte sich an so viele gemeine Zaubersprüche zu erinnern wie möglich.
„Ja, ist es", antwortete Draco. „Dann bracht sie mich in den Raum, wo ihr uns gefunden habt, sie schlug mich und schrie mich an, dass ich schließlich doch das bekomme, was ich verdient habe und dass alles, was einmal falsch gelaufen war, wieder in Ordnung gebracht werden würde."
„Sie war durchgedreht", sagte Harry. „Ihre Liebe zu Ron machte sie wahnsinnig."
Harrys schaute Myra direkt in die Augen, als er das sagte. Er lächelte sie leicht an, erinnerte sich an Ihr Gespräch im Krankenhaus, bevor Draco aufwachte und versuchte ihr zu versichern, dass er nicht auch durchgedreht war. Sie grinste wissend zurück.
„Ich kann mich nicht mehr an viel erinnern, was danach passiert ist, bis ich im St Mungos aufgewacht bin", sprach Draco weiter. „Die Auroren konnten von mir nicht viel erfahren."
Draco schaute hoch zu Harry. „Ach, hatte ich vergessen zu fragen", sagte er. „Wie war es dir und den Auroren denn möglich, vom St. Mungos zurück in das Zimmer zu apparieren und Myra und Darius zu holen, wenn der Ort so sicher abgeschirmt war, dass er sich nicht einmal durch den zuerst durchgeführten Standortzauber zeigte?"
„Das alles war mit Hermine verbunden", antwortete Harry. „Als sie verletzt wurde, wurde ihr Zauber schwächer und sowohl der Spruch, der uns gefangen hielt, wie auch alle anderen verschwanden."
„Wie konntest du mich trotz ihres Schutzes finden?", fragte Draco.
Harry schaute zu ihm runter und aus irgendeinem Grund zögerte er zuerst zu antworten. „Ich beschwor das Blut, welches wir tauschen herauf", erwiderte er schließlich.
Draco wurde blass. „Du weiß, dass -"
„Warum hast du es mir nicht gesagt?", fragte er sanft. „Du hast mein Leben gerettet."
Draco schien genauso unsicher zu sein wie Harry, auf die Frage zu antworten, aber nach einigen Momenten, in welchen er seine Augen geschlossen hatte, sagte er: „Du hast mich auch gerettet. Sogar zweimal, möchte ich hinzufügen. Du hast mein Leben an dem Tag des Unfalles gerettet – ja ich weiß darüber Bescheid – und du hast es gerettet, als du zurück in das brennende Haus gegangen bist, um mich …" Er hielt inne, er blickte nach unten, konnte Harry nicht anschauen. „Ich wollte nicht, dass du es für eine Rückzahlung hältst."
„Das hätte ich nie geglaubt", sagte Harry und legte beschützend seine Hand auf Dracos Wange. „Aber mal ehrlich, eine Blutverbindung – hast du ehrlich nicht geglaubt, dass es besser wäre, mir davon zu erzählen?"
Draco zuckte mit den Schultern.
„Was bewirkt so eine Blutsbindung?", fragte Darius.
„Naja", antwortete Harry, „für ein Muggel wie dich ist es nur ein Blutaustausch. Vor einigen hundert Jahren taten es die besten Freunde miteinander, um zu zeigen, dass sie ‚Brüder' waren. Als einen Zauberer oder eine Hexe, ganz egal, kannst du den Bluttausch mit einem Zauberspruch kombinieren."
„Ich gab Harry etwas von meiner Kraft, um ihn am Leben zu erhalten", setzte Draco die Erklärung fort. „Es hat sein Herz dazu gebracht, wieder zu schlagen, aber er war immer noch viel zu schwach und deshalb verschwand er wieder. Also führte ich den Austausch durch und verband ihn mit einem Spruch. Es ist ein altes Ritual, um eine Bindung zwischen zwei Menschen zu schaffen, so dass sie dazu in der Lage sind, ihre Kräfte und Gefühle miteinander zu teilen."
„Sprachst du den Zauberspruch auch, während die Ärzte und Schwestern um ihn herum arbeitete?", fragte Myra. „Eine der Krankenschwestern erzählte mir, dass du etwas vor dich hin gemurmelt hast und das eine ‚Aura von Kraft' oder irgend so etwas um dich herum war."
Draco nickte. „Hab ich", antwortete er. „Es war ein anderer Stärkungszauber."
Die vier verfielen in Schweigen, ihre Gedanken streunten in verschiedene Richtungen. Harrys Geist schwebte um die letzten vier Monate, von dem Unfall, zu der Bombe in seinem Apartment und zu Hermines anschließendem Tod. Er mochte es nicht, über die Hermine an dem Tag, an dem sie starb, nachzudenken. Er versuchte sie so in Erinnerung zu behalten, wie sie damals auf der Schule, bevor Ron umgebracht wurde, war. Damals, als sie das geniale Mädchen mit den höchsten Graden ihres Jahrganges war, mit den buschigen Haaren und warmen braunen Augen, die immer für ihre Freunde da war, wenn diese sie brauchten. Das war die Person, an die er sich erinnern wollte, nicht an die durchgeknallte Frau, auf die er in dem Zimmer ohne Fenster gestoßen war.
Harry aus seinem Grübeln erweckend, sagte Myra: „Ich bin nur froh, dass wir da alle lebend herausgekommen sind."
Die Drei nickten in Zustimmung.
Fünf Monate später
Es war ein wundervoller Tag.
Der Herbst war gekommen und die Bäume explodierten mit dem buntesten Feuerwerk, schufen einem ruhigen, kühlen und wunderschönen Anblick. Ein einsamer Vogel sang, es klang wehmütig, jetzt da der Sommer vorbei war.
Harry Potter schlenderte langsam durch den Park, er fühlte sich alles andere als traurig.
An seinem Arm ruhte eine blasse Hand.
Draco Malfoys Schritte waren quälend langsam, jede Bewegung erforderte Kraft, Willensstärke und Entschlossenheit. Es lag eine Falte zwischen seinen Augenbrauen und er biss sich unbewusst auf die Lippen, während er seinen rechten Fuß vor seinen Linken stellte, sein Gewicht sowohl auf Harry, wie auch auf den Stock in seiner freien Hand gelagert. Eine Schweißperle lief ihm über die Wange, obwohl das Wetter ziemlich kühl war.
„Willst du eine Pause machen?"
Draco schaute Harry an, welcher ihn mit faszinierender Sorge betrachtete. „Nein", antwortete er, „Ich will weiterlaufen."
Es hatte viele Monate harten Trainings und eine große Portion Glück gebraucht, aber Harrys Versprechen an Draco, dass er eines Tages wieder würde laufen können, wurde wahr. Viele Tränen waren über die blassen Wangen gelaufen, Tränen aus Frustration und Ärger, wenn die Dinge nicht so liefen, wie Draco es wollte, aber auch Tränen der Hoffnung und vor Aufregung, wenn er Fortschritte macht.
Sein Ziel war es, komplett von dem Rollstuhl frei zu kommen. Sie hatten immer noch einen langen Weg vor sich; momentan verbrauchte Draco seine ganze Kraft eine Strecke zu laufen, die ein gesunder Mensch in ein paar Sekunden schaffte.
Ein paar Minuten – zwei oder drei Schritte – später, waren alle Energiereserven von Draco verbraucht und sie einigten sich doch, sich auf eine Bank zu setzen.
Harry zog Draco näher an sich heran und Draco kuschelte sich liebevoll an Harrys Schulter. Der Park war fast leer; es war früher Mittwochnachmittag und die meisten Menschen waren auf der Arbeit oder in der Schule.
„Wir haben ziemlich viel Glück", sagte Draco mit ruhiger und zufriedener Stimme. „Keine Jobs, denen wir nachgehen müssen und kein Unterricht." Er schaute zu Harry, grinste leicht. „Ist dein Leben jetzt nicht viel schöner, als es noch vor einem Jahr war? Dein neues Buch ist veröffentlicht, gewinnt einen Preis nach dem anderen, du bekamst von jedem nicht schwulenfeindlichen Kritiker in Großbritannien seinen Segen und bald erscheint es auf der ganzen Welt. Du hast keine Schule mit blöden Tests und langweiligen Unterrichtsstunden. Deine Freunde haben schließlich doch begriffen, wie gut sie zusammenpassen und planen mit uns ihre Hochzeit. Wir haben das Cafè eröffnet, so dass wir zu jeder Zeit Plätzchen und Kuchen essen und immer fetter werden können. Du hast dich deiner Vergangenheit gestellt und ehemalige Freunde zurückgewonnen -"
„Und das wichtigste von allem", unterbrach Harry ihn. „Ich habe dich."
Draco errötete. Selbst nach den sechs Monaten – sechs süße, unglaubliche, wundervolle Monate - die er jetzt mit Harry zusammen war, schien er immer noch ein Problem damit zu haben, zu verstehen, wie sehr Harry ihn liebte. Harry wollte es ihm an jedem Tag seines restlichen Lebens zeigen. Das war auch der Grund, warum er jetzt eine kleine Schachtel in seiner Tasche trug.
Er befreite sich von Draco, der ihn mit offensichtlicher Verwunderung im Gesicht anschaute.
„Was ist denn?"
Harry antwortete nicht; stattdessen stellte er sich vor Draco und fiel vor ihm auf die Knie. Dracos Augen weiteten sich, die grauen Augen schienen geschockt – und voll Hoffnung?
„Du bist das beste, was mir je passiert ist", sagte Harry sanft. „Das wichtigste überhaupt. Ich zitierte Albus Camus, als ich sagte, 'In the depths of winter, I finally learned that within me lay an invincible summer'. Das bist du, das ist das, was du für mich darstellst – faszinierende Stärke, unbesiegbarer Wille und unglaubliche Liebe. Ich liebe dich mehr, als ich jemals mit Wörtern ausdrücken könnte. Und deshalb würdest du mich zum glücklichsten Mann auf dem Planeten machen, wenn du mein Ehemann werden würdest."
Draco starrte ihn für einige Sekunden an, sah so aus, als ob er versuchte zu begreifen, dass jemand – Harry! – gerade um seine Hand angehalten hatte. Dann, nach einigen sehr langen Sekunden, in welchen Harrys Herz wild in seiner Brust hämmerte, brach er in ein breites, seltenes Grinsen aus, sein Lächeln erhellte den gesamten Park. „Natürlich", atmete er aus. „Ja, ja, ich will dein Ehemann werden. Natürlich. Ja!"
Dann zog er Harry zu sich heran und ihre Lippen trafen sich zu einem glühenden Kuss, gefüllt mit einer Aussicht auf die wundervolle Zukunft, die vor ihnen lag.
Einige Monate später, ein Jahr nach dem ‚Jahrestag' von Dracos Unfall, tauschten Harry und Draco die Ringe aus, widersetzten sich dem Schicksal und machten den Tag zum glücklichsten in ihrem Leben.
The End
