Disclaimer: Alle Rechte sind bei JKR.
A/N: So das ist der erste Teil meiner eigenen Dark Harry Story.
Title: Der neue Slytherin
Inhalt: Harry hat genug von seinem bisherigem Leben und haut ab. Dabei trifft er auf eine ihn nur all zu bekannte Person und eine ihm bisher unbekannte Person, mit der er aber viel gemeinsam hat.
Genre: Dark / Supernatural / Drama( aber nur ein wenig)
Pairing: Werde ich nicht sagen.
Hauptcharaktere: Harry James Potter; Severus Snape; Jason Evans; Draco Malfoy.
Warnungen: Achtung Dark Harry, vielleicht auch mit Slash!
Zeit: Nach dem fünften Schuljahr.
Kapitel 1 – Die Flucht
Harry war wieder bei den Dursleys. Was Besseres hätte ihm ja auch gar nicht passieren können. Onkel Vernon hatte die Drohung der Ordensmitglieder nicht wirklich wahrgenommen. Er hatte zwar Angst vor ihnen, aber solange er Harry zwang diese Briefe zu schreiben geschah ja sowieso nichts.
Harry lag auf seinem Bett und starrte an die Decke. Das tat er jetzt schon die ganzen zwei Wochen, seit dem er wieder hier war. Auf seinem Schreibtisch lagen die ungeöffneten Briefe seiner „Freunde". Er schickte Hedwig einfach alle drei Tage mit ein und denselben Brief los: Mir geht es gut. Das stimmte ja auch. Ihm ging es gut. Er war gesund.
Während er so da lag, dachte er über vieles nach. Über Sirius, die Prophezeiung, Voldemort, Dumbledore, die Prophezeiung, Sirius, Voldemort, den Tod, das Leben, den Sinn des Lebens und und und. Doch er kam zu keiner Lösung. Seine Gedanken drehten sich im Kreis.
Nein. Er wollte nicht mehr so da liegen und ins leere starren. Er wollte nicht mehr über Sirius oder über die Prophezeiung nachdenken. Er wollte nicht, dass eine Prophezeiung oder ein irrer Mann, denn das war Voldemort, ihm sein Leben zerstörten. Bisher hatte er immer nur das getan, was er tun sollte, was von ihm verlangt wurde.
Nein. Irgendwann ist auch mal Schluss. Jetzt wollte er mal über sein Leben entscheiden. Er wollte selber bestimmen wie er leben wollte. Er wollte selber entscheiden was richtig und was falsch ist. Andauernd bekam er von Dumbledore Anweisungen. Tu dies nicht und tu das nicht.
Nein jetzt war definitiv Schluss. Dumbledore konnte so nicht mit ihm umgehen. Er konnte nicht einfach entscheiden, so das machst du jetzt und das ist auch richtig was du machst.
Harry hatte sich entschlossen. Er sprang von seinem Bett auf, packte seine Sachen in den Koffer und schnappte sich seinen Zauberstab. Er wollte gerade nach unten gehen, als Onkel Vernon zur Tür herein kam.
„Was wird das denn bitteschön?", blaffte er ihn an. Er baute sich vor Harry auf und versperrte ihm somit den Fluchtweg.
„Wonach sieht das denn aus? Ich gehe. Dann seid ihr mich los." krächzte Harry zurück. Er hatte schon seit Wochen seine Stimme nicht mehr benutz und somit hörte sie sich sehr rau und unbenutzt an.
„Du gehst nirgendwo hin. Du wirst jetzt essen machen. Abmarsch in die Küche." Onkel Vernon riss ihm seinen Koffer aus der Hand, schmiss diesen in irgendeine Ecke und schubste Harry die Treppen hinunter bis in die Küche.
Ohne Widerworte machte Harry sich an das essen. Wäre auch zu blöd gewesen jetzt abzuhauen. Wahrscheinlich bewachten ihn irgendwelche Ordensmitglieder und gegen Onkel Vernon kam er ja eh nicht an. Also wartete er eben bis zur Nacht.
Nach dem essen ging Harry gleich wieder nach oben in sein Zimmer und schmiss sich aufs Bett. Heute Nacht, sagte er sich. Heute Nacht werde ich dieses Gefängnis verlassen. Damit meinte er nicht nur das Gefängnis, welches ihm die Dursleys geschaffen hatten. Nein er meinte auch das Gefängnis von dumbledore. Er wollte endlich raus aus seinem Schachspiel.
Als die Dursleys schon schliefen, schnappte er sich seinen Tarnumhang und seinen Besen, band den Koffer hinten ans Ende und setzte sich darauf. Den Tarnumhang ließ er über seinen Kopf gleiten, damit er auch ja nicht zu sehen war, öffnete das Fenster und stieg in die Höhe.
Frei. Endlich frei. Weg von den Dursleys und weg von Dumbledore. Jetzt konnte er tun und lassen was er wollte. Und das würde er auch tun.
„Freiheit ich komme. Erster Stopp. Winkelgasse."
