Die Nacht war ihr Freund
Teil 6
Als Chichi den Raum zu Vegetas Gemach betrat, war ihr schon komisch. Hier würde bald nicht nur der Prinz wohnen, sondern der König und seine Frau Bulma. Vegeta und Frauen. Ha, wer hätte das gedacht?
Sie schaute sich in Vegetas Zimmer um und sparte sich ein Kommentar zu seiner häuslichen Einrichtung, obwohl ihr Mann auch nicht gerade einen viel besseren Stil hatte. Das Zimmer war leer... wo war Bulma? Sie schaute sich ein wenig um. Wobei sie nicht gerade viel entdeckte. Vegeta könnte alles haben, wirklich alles und er hatte nichts! Er hat kein Privateigentum, geschweige denn irgendjemanden, der alles für ihn war.
Plötzlich vernahm sie ein planschen aus dem Nebenraum. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie zur Tür und setzte sich gelassen auf einen Stuhl bis Bulma langsamen Schrittes aus der Tür kam. Ihr Langen blauen Haare hatte sie zusammen gebunden und hochgesteckt. Nur ein Handtuch bedeckte ihre Blöße. Sie schritt an Chichi vorbei, ohne sie wirklich zu bemerken und ging gedankenverloren zum Bett rüber, wo sie sich in ihre alten Klamotten hingelegt hatte.
"Wenn du willst, leihe ich dir neue Sachen.", sagte Chichi und erschrak Bulma so dermaßen, dass sie ihre Sachen fallen ließ.
"Wie...? Wie bist du... hier reingekommen?", fragte sie völlig fassungslos. Im ersten Moment dachte sie Vegeta hätte auf dem Stuhl gesessen. Der Kerl verfolgte sie überall hin und wer weiß wie lange noch.
"Na hör mal, ich wohn hier auch!", grinste Chichi und belustigte sich über die Frau des Prinzen. Bulma schüttelte den Kopf und schaute sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Und? Was willst du hier?"
*************************
Die Nacht war schon wieder eingebrochen. Die rote Abendsonne hatte sich den Weg durch die Erde gebahnt und war verschwunden. Nur der fast volle Mond und viele kleine Sterne waren zu sehen. Es war schon sehr spät. In diesen Augenblick würde Bulma eigentlich mit Yamchu an ihrem kleinen Kamin sitzen und ihre Freunde würden im Nebenzimmer sitzen und sich einen kleinen Schluck Alkohol gönnen. Aber stattdessen war Bulma allein in dem Zimmer des Prinzen "eingesperrt" und war grad mal Chichi losgeworden. Nun, wäre sie wirklich Vegetas Verlobte, hätte sie einen schönen Tag gehabt.
Nachdem sie von ihr neue Klamotten, eine locker sitzende Hose und ein blaues Top, bekommen hatte, hatte Chichi ihr alle Räumlichkeiten des Schlosses gezeigt, war sogar mit ihr draußen gewesen, im Garten. Sie war durchaus freundlich und Bulma fand, dass Chichi für sie große Schwester spielte. Klar wollte Chichi auch was über ihre Vergangenheit wissen, aber Bulma hatte abgeblockt und Chichi hatte dies noch nicht einmal stutzig gemacht. Chichi hatte ja selbst mal Familie gehabt. Sie hatte Bulma erzählt, dass sie mit ihrem Vater in einem kleinen Schloss gewohnt hatte, bevor die Sayajins auf die Erde kamen. Sie konnte sich noch eine Weile verstecken, aber schließlich hatte Kakarott sie gefunden und sie zu seiner Frau gemacht.
Bulma konnte Chichi nicht verstehen, wie konnte sie jetzt so etwas wie Liebe für den Mann empfinden, der sich ihrer bemächtigt hätte und sie von den Leuten wegnahm die SIE liebte?!
Ob Liebe wirklich so unfair ist? Jemanden zu lieben der so grausam ist? Konnte wirklich man wirklich Freunde und Familie einfach so aufgeben... für eine Liebe?
Sie saß auf dem Bett Vegetas und schaute aus dem prächtigen Fenster raus. Raus zum Sternenhimmel, zum Mond. Er sah wirklich wunderschön aus und schien genau in das Zimmer. Ob Yamchu ihn auch sah?
Ein kleines Knarren war zu hören und Bulma brauchte sich gar nicht umdrehen, denn sie hörte sein Schnaufen und Keuchen schon auf dem Flur. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss, dass Bulma umdrehen ließ. Die Helligkeit des Mondes ließ den Raum hell erscheinen und Bulma Vegeta deutlich sehen.
Kleine rote Flecken bildeten sich auf dem Teppich. Vegeta hielt sich schmerzend den Arm und ließ ein kleines Keuchen durch seine Kehle dringen. Ein pochender Schmerz machte sich in seiner Schulter und im Arm breit, Kakarotts Ki hatte ihn erwischt und nachdem Kakarott aufhören wollte zu Kämpfen, war Vegeta einfach schnell abgehauen. Bloß weg von der Schmach akzeptieren zu müssen, dass Kakarott besser war als er, der Prinz der Sayajins. Kakarotts Kampfkraft hatte seit der Zeremonie seiner Frau und der Geburt seines Sohnes zugenommen. Und das so schnell, dass Vegeta nicht dagegen ankämpfen konnte, schwächer zu sein. Keuchend sah er zu Bulma rüber die den Kopf zu ihm gewand hatte und ihn verdutzt ansah.
"Oh mein Gott, du blutest ja!", sagte Bulma und sprang vom Bett auf. Vegeta musste leicht lachen, wo er mit Schmerzen für bestraft wurde. Seine Bauchmuskeln waren angespannt und taten bei der kleinsten Bewegung weh.
"Klar blute ich, Weib. Ich musste auch trainieren." Bulma stand vor ihm und sah sich die Fleischwunde am Arm näher an. Irgendetwas hatte sich reingebohrt und ihm die Haut ausgefetzt. Und das nannte er Training? Die Wunde war tief und musste versorgt werden.
"Warte, ich werde es verbinden, ich hole Tücher um die Blutung zu stillen." Bulma wollte zur Tür rauslaufen, doch Vegeta packte sie am Arm.
"Du gehst nirgendwo hin oder willst du, dass die Frauen draußen in die Hände fallen. Du bist nicht gerade beliebt, wenn du ohne Chichi oder mir rumläufst. Ich bin ein Kämpfer, kein Mann, der sich von einem MENSCHEN bemuttern lassen muss!!!" Bulma sah ihn hasserfüllt an. Da machte sie sich doch tatsächlich Sorgen und er verspottete ihr Verhalten auch noch.
"Ich geh dahin, wo ich hin will! Mir doch egal was die und du von mir denkst." Bulmas Stimmenlage hatte sich von besorgt zu einem lauteren Ton hochgearbeitet.
"Du wagst es mir zu wiedersprechen??!" Vegeta wurde nun auch sehr zornig. Kein Lebewesen hatte in seiner Gegenwart solche Worte überlebt.
"Ich bin nicht deine Frau! Gewöhn dich dran!!!", zickte sie und da war es schon geschehen. Vegeta hatte die Beherrschung verloren. Vegeta hatte so doll zugeschlagen, dass sie zu Boden fiel. Vegeta entgegnete nichts und auch Bulma sagte nichts mehr. Sie schaute zu Boden und kniff die Augen zusammen. DAS hier würde sie nicht überleben. Sie hatte nicht mehr lange Zeit. Sie sollte weglaufen, nach Hause, solange sie noch konnte.
Sie stand auf, blickte ausdruckslos in seine Richtung, riss die Tür auf und rannte so schnell sie konnte. Schneller und immer weiter. Die Flure entlang, die Treppen runter und den mächtigen Saal entlang. Wachen bemerkten sie, doch niemand rührte sich als der weinende Blauschopf an ihnen vorbei lief. Nur in einer dunklen Ecke sah man 2 schwarze Augen aufblitzen...
****************
Vegeta spürte Bulmas Ki noch deutlich, als sie schon aus dem Schloss rausgerannt kam. Er ging zum Fenster und sah wie sie sich gebeugt den Weg ins Freie suchte. Ihre Arme waren um ihren Körper geschlungen und Vegeta wusste wie empfindlich Menschen waren, wenn es um Kälte ging. Er kannte die Menschen. Ihre Habgier, ihr Schwächen, das hässlichste Gesicht und die vielen Gefühle, die sie in sich trugen. Deswegen war er von diesem Planeten so oft geflohen. Von dieser abartigen Rasse. Er kannte die Menschen zu gut, aber kannte er auch sie? Der Blauschopf hatte diesen einen Gesichtsausdruck gehabt, als sie sich zu ihm umgedreht hatte. Einen, den Vegeta wünschen ließ, derjenige zu sein dem dieser Blick wirklich gegolten hatte. Voller Besorgnis und Wärme...
Er konnte schon einige Reisevorbereitungen getroffen und er wusste, dass es in spätestens 2 Tagen soweit sein würde. Vollmond war morgen, ob das alles gut ginge?
Plötzlich bemerkte er jemand anders. Hinter Bulma. Da war doch etwas hinter Bulma, das ihr hinterherlief. Etwas wovor Bulma floh. Nicht nur vor ihm sondern ein schneller Schatten, kaum erkennbar für das menschliche Auge, aber für Vegeta sichtbar.
Jayaun.
(Erinnerung: Der Impotente. ^.^)
*************
Bulmas Herz raste unaufhörlich. Es war sogar lauter als die Schritte, die sie verursachte. Sie konnte nicht mehr! Sie konnte wirklich nicht mehr. Sie weinte und musste gleichzeitig Luft holen um schnell laufen zu können, denn sie spürte, das jemand hinter ihr war. Vegeta?
Bulma konnte kaum noch die Füße heben und schließlich fiel sie über ihre eigene Beine. Sie kam hart auf dem Schotter auf und kleine Steine bohrten sich in Beine und Arme. Ihr fehlte Luft um zu schreien, lag keuchend am Boden und kniff die Augen öfters zusammen, um wieder klarer zu sehen. Tränen liefen an ihrer geröteten Wange herunter und sie spürte wie sie jemand am Arm packte und mit Leichtigkeit hochzog. Vegeta?
Nein, es war nicht der Prinz. Ein anderer Sayajin. Er schnüffelte an ihr und obwohl Bulma fast in Ohnmacht war, wehrte sie sich. Niemand durfte sie einfach so anfassen. Niemand! Sie versuchte den Sayajin von sich zu stoßen, versuchte zu schreien... doch nichts gelang ihr. Weder das eine noch das andere.
"Na wenn das nicht die Bettgespielin von unserem Prinzen ist." Der Sayajin lachte laut heraus und schwang sie über seine Schultern. Bulma hämmerte gegen seine Schultern, doch nichts half. Er schien sie kaum zu spüren.
"Tja, wenn der Prinz dich hier draußen rumlaufen lässt, muss auch damit rechnen, dass dich jemand anders findet." Plötzlich riss etwas den kräftigen Sayajin um. Als ob eine Druckwand gegen ihn gehämmert würde. Bulma schlug hart am Boden auf, versuchte den Kopf zu heben und da erkannte sie Vegetas Gesicht. Steinhart und fixiert auf seinen gegenüber, der schon wieder aufgestanden war. Dann fiel sie in Ohnmacht.
Vegeta spürte wie sein eigenes Ki in die Höhe schoss und sein Herz schneller anfing zu schlagen. Er spürte wie schneller und höher es schlug und seinen gegenüber die Knie zitterten. Seine Aura wurde sichtbar und seine Muskeln angespannter. Seine Wunden hatten sich noch nicht geschlossen, doch spüren tat er nichts mehr. Sein Level stieg von einer Sekunde zu anderen immer höher. Jetzt holte er tief Luft und hob die Arme. Eine große leuchtende Kugel und ohne zu zögern feuerte er sie ab. In die Mitte des Sayajinkörpers. Die Ki Kugel verfehlte Bulma zwar nur um cm, war dennoch gezielt geschossen. Alles erschien heller als zuvor und als die Kugel verschwunden war, war auch der Sayajin und sein Ki verschwunden.
Vegetas Puls ließ nach und auch die weiße Aura um ihn rum, verschwand. Das war ein geiles Gefühl! Doch woher kam diese Kraft zu kämpfen? Woher dieser Wille, sie zu retten? Das würde er morgen mit Kakarott klären, doch nun...
Er beugte sich zu ihr runter, nahm sie auf den Arm und drückte sie an seine Brust. Bulma, noch ihn Ohnmacht. Stöhnte etwas unverständliches und hob ihre Hand und griff an seinen Hals und drückte sich ebenfalls an ihn.
"Und morgen... ist der Tag, den ich fürchte. Das einzige, was ich fürchte", sagte Vegeta noch leise.
Ende Teil6
Hoi! ^_^
Haha, das ist Teil 6. Und was sagt ihr? War es zu lang? Ich hoff ja ihr seid noch wach. *an den Bildschirm klopf* o.O Hallo?
*hihi* Tschuldigung. -.- Ach, ich muss mich ja mal wieder bedanken!!! Wie schön, dass ein paar fleißige Kommiautoren wieder am Werk waren. Und jetzt wende ich mich mal euch einzeln zu... ^.^
@SSJSwetty: Klar schreib ich schnell weiter. Wenn ihr den auch schnell viele Kommentare hierlasst.
@Yamuri: Niemand soll sterben? *sich auf Notizblock kritzel* Na ja wäre ja mal was neues bei mir, ne? Aber ich weiß noch gar nichts, du. Alles spontan und nach Gefühl. Und eigentlich hasse ich ja Happy Ends... (freut mich dass du so sehnsüchtig bist -.^v)
@BlackAngelgirl: GENIAL? Naja, ich bin da ja noch skeptisch, aber wer ist schopn voll überzeugt von sich selbst, hhmmm? THX a lot. *knuddelZ*
@Kid: Haha, ich muss sagen, es hat mich ja gefreut, dass ich euch so mit meinem Ende treffen konnte! *g* Meine eine Freundin hat auch voll Terror geschoben. Haha! Bist ja auch schon fast ein treuer Leser meiner Einer, ne?
@J-chan: *rotwerd* das macht mich ja alles so nervös...
@Ischira: Hallo Gründer des Fanclubs! *löl* Ok, ich werde das Unbekannte wagen... Aber du weißt ja, ich kann für nichts garantieren! Hey und danke, dass du schon so lange da bist... *hehe*
Und danke für die Info, an alle!!! Bai Bis zum nächsten Teil! (Der übrigens schon fertig ist, ich warte auf genug Kommis. Meinetwegen kann ich auch maL NE Pause machen *lach* ~scherz~ Also, schreibt, vor allem auch DIE es noch nicht getan haben!!! Z. B. AngelSalvia, die es gelesen hat!!! -.-**) *wink*
Teil 6
Als Chichi den Raum zu Vegetas Gemach betrat, war ihr schon komisch. Hier würde bald nicht nur der Prinz wohnen, sondern der König und seine Frau Bulma. Vegeta und Frauen. Ha, wer hätte das gedacht?
Sie schaute sich in Vegetas Zimmer um und sparte sich ein Kommentar zu seiner häuslichen Einrichtung, obwohl ihr Mann auch nicht gerade einen viel besseren Stil hatte. Das Zimmer war leer... wo war Bulma? Sie schaute sich ein wenig um. Wobei sie nicht gerade viel entdeckte. Vegeta könnte alles haben, wirklich alles und er hatte nichts! Er hat kein Privateigentum, geschweige denn irgendjemanden, der alles für ihn war.
Plötzlich vernahm sie ein planschen aus dem Nebenraum. Mit hochgezogenen Augenbrauen schaute sie zur Tür und setzte sich gelassen auf einen Stuhl bis Bulma langsamen Schrittes aus der Tür kam. Ihr Langen blauen Haare hatte sie zusammen gebunden und hochgesteckt. Nur ein Handtuch bedeckte ihre Blöße. Sie schritt an Chichi vorbei, ohne sie wirklich zu bemerken und ging gedankenverloren zum Bett rüber, wo sie sich in ihre alten Klamotten hingelegt hatte.
"Wenn du willst, leihe ich dir neue Sachen.", sagte Chichi und erschrak Bulma so dermaßen, dass sie ihre Sachen fallen ließ.
"Wie...? Wie bist du... hier reingekommen?", fragte sie völlig fassungslos. Im ersten Moment dachte sie Vegeta hätte auf dem Stuhl gesessen. Der Kerl verfolgte sie überall hin und wer weiß wie lange noch.
"Na hör mal, ich wohn hier auch!", grinste Chichi und belustigte sich über die Frau des Prinzen. Bulma schüttelte den Kopf und schaute sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an.
"Und? Was willst du hier?"
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Die Nacht war schon wieder eingebrochen. Die rote Abendsonne hatte sich den Weg durch die Erde gebahnt und war verschwunden. Nur der fast volle Mond und viele kleine Sterne waren zu sehen. Es war schon sehr spät. In diesen Augenblick würde Bulma eigentlich mit Yamchu an ihrem kleinen Kamin sitzen und ihre Freunde würden im Nebenzimmer sitzen und sich einen kleinen Schluck Alkohol gönnen. Aber stattdessen war Bulma allein in dem Zimmer des Prinzen "eingesperrt" und war grad mal Chichi losgeworden. Nun, wäre sie wirklich Vegetas Verlobte, hätte sie einen schönen Tag gehabt.
Nachdem sie von ihr neue Klamotten, eine locker sitzende Hose und ein blaues Top, bekommen hatte, hatte Chichi ihr alle Räumlichkeiten des Schlosses gezeigt, war sogar mit ihr draußen gewesen, im Garten. Sie war durchaus freundlich und Bulma fand, dass Chichi für sie große Schwester spielte. Klar wollte Chichi auch was über ihre Vergangenheit wissen, aber Bulma hatte abgeblockt und Chichi hatte dies noch nicht einmal stutzig gemacht. Chichi hatte ja selbst mal Familie gehabt. Sie hatte Bulma erzählt, dass sie mit ihrem Vater in einem kleinen Schloss gewohnt hatte, bevor die Sayajins auf die Erde kamen. Sie konnte sich noch eine Weile verstecken, aber schließlich hatte Kakarott sie gefunden und sie zu seiner Frau gemacht.
Bulma konnte Chichi nicht verstehen, wie konnte sie jetzt so etwas wie Liebe für den Mann empfinden, der sich ihrer bemächtigt hätte und sie von den Leuten wegnahm die SIE liebte?!
Ob Liebe wirklich so unfair ist? Jemanden zu lieben der so grausam ist? Konnte wirklich man wirklich Freunde und Familie einfach so aufgeben... für eine Liebe?
Sie saß auf dem Bett Vegetas und schaute aus dem prächtigen Fenster raus. Raus zum Sternenhimmel, zum Mond. Er sah wirklich wunderschön aus und schien genau in das Zimmer. Ob Yamchu ihn auch sah?
Ein kleines Knarren war zu hören und Bulma brauchte sich gar nicht umdrehen, denn sie hörte sein Schnaufen und Keuchen schon auf dem Flur. Die Tür fiel mit einem lauten Knall ins Schloss, dass Bulma umdrehen ließ. Die Helligkeit des Mondes ließ den Raum hell erscheinen und Bulma Vegeta deutlich sehen.
Kleine rote Flecken bildeten sich auf dem Teppich. Vegeta hielt sich schmerzend den Arm und ließ ein kleines Keuchen durch seine Kehle dringen. Ein pochender Schmerz machte sich in seiner Schulter und im Arm breit, Kakarotts Ki hatte ihn erwischt und nachdem Kakarott aufhören wollte zu Kämpfen, war Vegeta einfach schnell abgehauen. Bloß weg von der Schmach akzeptieren zu müssen, dass Kakarott besser war als er, der Prinz der Sayajins. Kakarotts Kampfkraft hatte seit der Zeremonie seiner Frau und der Geburt seines Sohnes zugenommen. Und das so schnell, dass Vegeta nicht dagegen ankämpfen konnte, schwächer zu sein. Keuchend sah er zu Bulma rüber die den Kopf zu ihm gewand hatte und ihn verdutzt ansah.
"Oh mein Gott, du blutest ja!", sagte Bulma und sprang vom Bett auf. Vegeta musste leicht lachen, wo er mit Schmerzen für bestraft wurde. Seine Bauchmuskeln waren angespannt und taten bei der kleinsten Bewegung weh.
"Klar blute ich, Weib. Ich musste auch trainieren." Bulma stand vor ihm und sah sich die Fleischwunde am Arm näher an. Irgendetwas hatte sich reingebohrt und ihm die Haut ausgefetzt. Und das nannte er Training? Die Wunde war tief und musste versorgt werden.
"Warte, ich werde es verbinden, ich hole Tücher um die Blutung zu stillen." Bulma wollte zur Tür rauslaufen, doch Vegeta packte sie am Arm.
"Du gehst nirgendwo hin oder willst du, dass die Frauen draußen in die Hände fallen. Du bist nicht gerade beliebt, wenn du ohne Chichi oder mir rumläufst. Ich bin ein Kämpfer, kein Mann, der sich von einem MENSCHEN bemuttern lassen muss!!!" Bulma sah ihn hasserfüllt an. Da machte sie sich doch tatsächlich Sorgen und er verspottete ihr Verhalten auch noch.
"Ich geh dahin, wo ich hin will! Mir doch egal was die und du von mir denkst." Bulmas Stimmenlage hatte sich von besorgt zu einem lauteren Ton hochgearbeitet.
"Du wagst es mir zu wiedersprechen??!" Vegeta wurde nun auch sehr zornig. Kein Lebewesen hatte in seiner Gegenwart solche Worte überlebt.
"Ich bin nicht deine Frau! Gewöhn dich dran!!!", zickte sie und da war es schon geschehen. Vegeta hatte die Beherrschung verloren. Vegeta hatte so doll zugeschlagen, dass sie zu Boden fiel. Vegeta entgegnete nichts und auch Bulma sagte nichts mehr. Sie schaute zu Boden und kniff die Augen zusammen. DAS hier würde sie nicht überleben. Sie hatte nicht mehr lange Zeit. Sie sollte weglaufen, nach Hause, solange sie noch konnte.
Sie stand auf, blickte ausdruckslos in seine Richtung, riss die Tür auf und rannte so schnell sie konnte. Schneller und immer weiter. Die Flure entlang, die Treppen runter und den mächtigen Saal entlang. Wachen bemerkten sie, doch niemand rührte sich als der weinende Blauschopf an ihnen vorbei lief. Nur in einer dunklen Ecke sah man 2 schwarze Augen aufblitzen...
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Vegeta spürte Bulmas Ki noch deutlich, als sie schon aus dem Schloss rausgerannt kam. Er ging zum Fenster und sah wie sie sich gebeugt den Weg ins Freie suchte. Ihre Arme waren um ihren Körper geschlungen und Vegeta wusste wie empfindlich Menschen waren, wenn es um Kälte ging. Er kannte die Menschen. Ihre Habgier, ihr Schwächen, das hässlichste Gesicht und die vielen Gefühle, die sie in sich trugen. Deswegen war er von diesem Planeten so oft geflohen. Von dieser abartigen Rasse. Er kannte die Menschen zu gut, aber kannte er auch sie? Der Blauschopf hatte diesen einen Gesichtsausdruck gehabt, als sie sich zu ihm umgedreht hatte. Einen, den Vegeta wünschen ließ, derjenige zu sein dem dieser Blick wirklich gegolten hatte. Voller Besorgnis und Wärme...
Er konnte schon einige Reisevorbereitungen getroffen und er wusste, dass es in spätestens 2 Tagen soweit sein würde. Vollmond war morgen, ob das alles gut ginge?
Plötzlich bemerkte er jemand anders. Hinter Bulma. Da war doch etwas hinter Bulma, das ihr hinterherlief. Etwas wovor Bulma floh. Nicht nur vor ihm sondern ein schneller Schatten, kaum erkennbar für das menschliche Auge, aber für Vegeta sichtbar.
Jayaun.
(Erinnerung: Der Impotente. ^.^)
*************
Bulmas Herz raste unaufhörlich. Es war sogar lauter als die Schritte, die sie verursachte. Sie konnte nicht mehr! Sie konnte wirklich nicht mehr. Sie weinte und musste gleichzeitig Luft holen um schnell laufen zu können, denn sie spürte, das jemand hinter ihr war. Vegeta?
Bulma konnte kaum noch die Füße heben und schließlich fiel sie über ihre eigene Beine. Sie kam hart auf dem Schotter auf und kleine Steine bohrten sich in Beine und Arme. Ihr fehlte Luft um zu schreien, lag keuchend am Boden und kniff die Augen öfters zusammen, um wieder klarer zu sehen. Tränen liefen an ihrer geröteten Wange herunter und sie spürte wie sie jemand am Arm packte und mit Leichtigkeit hochzog. Vegeta?
Nein, es war nicht der Prinz. Ein anderer Sayajin. Er schnüffelte an ihr und obwohl Bulma fast in Ohnmacht war, wehrte sie sich. Niemand durfte sie einfach so anfassen. Niemand! Sie versuchte den Sayajin von sich zu stoßen, versuchte zu schreien... doch nichts gelang ihr. Weder das eine noch das andere.
"Na wenn das nicht die Bettgespielin von unserem Prinzen ist." Der Sayajin lachte laut heraus und schwang sie über seine Schultern. Bulma hämmerte gegen seine Schultern, doch nichts half. Er schien sie kaum zu spüren.
"Tja, wenn der Prinz dich hier draußen rumlaufen lässt, muss auch damit rechnen, dass dich jemand anders findet." Plötzlich riss etwas den kräftigen Sayajin um. Als ob eine Druckwand gegen ihn gehämmert würde. Bulma schlug hart am Boden auf, versuchte den Kopf zu heben und da erkannte sie Vegetas Gesicht. Steinhart und fixiert auf seinen gegenüber, der schon wieder aufgestanden war. Dann fiel sie in Ohnmacht.
Vegeta spürte wie sein eigenes Ki in die Höhe schoss und sein Herz schneller anfing zu schlagen. Er spürte wie schneller und höher es schlug und seinen gegenüber die Knie zitterten. Seine Aura wurde sichtbar und seine Muskeln angespannter. Seine Wunden hatten sich noch nicht geschlossen, doch spüren tat er nichts mehr. Sein Level stieg von einer Sekunde zu anderen immer höher. Jetzt holte er tief Luft und hob die Arme. Eine große leuchtende Kugel und ohne zu zögern feuerte er sie ab. In die Mitte des Sayajinkörpers. Die Ki Kugel verfehlte Bulma zwar nur um cm, war dennoch gezielt geschossen. Alles erschien heller als zuvor und als die Kugel verschwunden war, war auch der Sayajin und sein Ki verschwunden.
Vegetas Puls ließ nach und auch die weiße Aura um ihn rum, verschwand. Das war ein geiles Gefühl! Doch woher kam diese Kraft zu kämpfen? Woher dieser Wille, sie zu retten? Das würde er morgen mit Kakarott klären, doch nun...
Er beugte sich zu ihr runter, nahm sie auf den Arm und drückte sie an seine Brust. Bulma, noch ihn Ohnmacht. Stöhnte etwas unverständliches und hob ihre Hand und griff an seinen Hals und drückte sich ebenfalls an ihn.
"Und morgen... ist der Tag, den ich fürchte. Das einzige, was ich fürchte", sagte Vegeta noch leise.
Ende Teil6
Hoi! ^_^
Haha, das ist Teil 6. Und was sagt ihr? War es zu lang? Ich hoff ja ihr seid noch wach. *an den Bildschirm klopf* o.O Hallo?
*hihi* Tschuldigung. -.- Ach, ich muss mich ja mal wieder bedanken!!! Wie schön, dass ein paar fleißige Kommiautoren wieder am Werk waren. Und jetzt wende ich mich mal euch einzeln zu... ^.^
@SSJSwetty: Klar schreib ich schnell weiter. Wenn ihr den auch schnell viele Kommentare hierlasst.
@Yamuri: Niemand soll sterben? *sich auf Notizblock kritzel* Na ja wäre ja mal was neues bei mir, ne? Aber ich weiß noch gar nichts, du. Alles spontan und nach Gefühl. Und eigentlich hasse ich ja Happy Ends... (freut mich dass du so sehnsüchtig bist -.^v)
@BlackAngelgirl: GENIAL? Naja, ich bin da ja noch skeptisch, aber wer ist schopn voll überzeugt von sich selbst, hhmmm? THX a lot. *knuddelZ*
@Kid: Haha, ich muss sagen, es hat mich ja gefreut, dass ich euch so mit meinem Ende treffen konnte! *g* Meine eine Freundin hat auch voll Terror geschoben. Haha! Bist ja auch schon fast ein treuer Leser meiner Einer, ne?
@J-chan: *rotwerd* das macht mich ja alles so nervös...
@Ischira: Hallo Gründer des Fanclubs! *löl* Ok, ich werde das Unbekannte wagen... Aber du weißt ja, ich kann für nichts garantieren! Hey und danke, dass du schon so lange da bist... *hehe*
Und danke für die Info, an alle!!! Bai Bis zum nächsten Teil! (Der übrigens schon fertig ist, ich warte auf genug Kommis. Meinetwegen kann ich auch maL NE Pause machen *lach* ~scherz~ Also, schreibt, vor allem auch DIE es noch nicht getan haben!!! Z. B. AngelSalvia, die es gelesen hat!!! -.-**) *wink*
