"Ich wäre so oder so nicht zu ihm zurückgekehrt." Vegeta schaute verwirrt auf den Blauschopf und hielt sie unerwartet etwas fester. Vegeta ahnte, dass sie Yamchu nicht erzählt hatte, dass sie wahrscheinlich sterben musste, doch sie wusste, dass sie ernst meinte, was sie sagte. In Gedanken hallten ihre Worte durch seinen Kopf.

~ ~ ~Du musst akzeptieren, dass ich zu Vegeta gehe, da ich seine Frau bin

und außerdem sein Kind in mir trage. Und. weil ich ihn liebe.~ ~ ~

Er flog Richtung Westen zurück zum Palast.

Die Nacht ist ihr Freund

Teil 12

Der Wind wehte ihr kalt und hart ins Gesicht, ließ sie körperlich fühlen, wie sich innerlich fühlte.

Kalt.

Was war geschehen?

Innerhalb von Tagen, Stunden, Minuten, nein,. Sekunden hatte sich ihr Leben verändert?! Doch was sollte sie nun tun? Den Zeitpunkt ihres Todes abwarten oder sich lieber gleich den Gnadenstoss geben? Es gab keinen Ausweg und währenddessen sie das Körpergefühl verlor, war es auch ihr Lebenswille der mit einem Mal zu der Größe einer Erbse geschrumpft war. Es war sinnlos, darüber nachzudenken in weniger von 48 Stunden würde sie sterben.

~ Vegeta, denk nach. Was kannst du tun? ~ Vegeta landete sanft auf dem Balkon seines Gemaches, nun eigentlich seins und das seiner Frau. Sie war seine Frau und sie hatte sich vor wenigen Momenten sogar dazu bekannt. Sie erwartete sein Kind! Sein Kind. und wie sehr hatte er sich mal einen starken Sohn gewünscht!!!

Doch, was war mit seinen Plänen? Nur wegen dem Gelaber einer kleinen Onna sollte er jetzt seine Pläne und seinen Stolz aufgeben??? Er war kurz davor schwach und erbärmlich zu werden! Er hatte doch vor morgen abzureisen und dabei würde er auch bleiben! Vielleicht hatte er wirklich Gefühle entwickelt, aber diese würde er einer Onna gegenüber nie zugeben. Er musste weg, weg von ihr. Er ließ sie los und sie ging zu Geländer ihres Balkons und stützte sich an den kalten Stein ab, den sie genauso genommen gar nicht mehr spürte. Klar und kalt war die Nacht heute, aber selbst die strahlende Sonne würde Bulmas Herz nicht mehr erfreuen.

Vegeta drehte sich um und ließ Bulma mit ihren dunklen Gedanken allein. Er hatte noch einiges zu tun.

~ ~ ~Du musst akzeptieren, dass ich zu Vegeta gehe, da ich seine Frau bin

und außerdem sein Kind in mir trage. Und. weil ich ihn liebe. ~ ~ ~

Er blieb noch mal stehen, drehte sich vorsichtig zu Bulma an. Spürte und sah wie ein kalter Wind ihr durch die blauen Haare fuhr. Auch sie drehte sich zu ihm um. Rote, dicke Augen verhinderten daran zu denken, wie sie eigentlich vor einigen Tagen vor Leben leuchteten. Tränen liefen ihr den Wangen runter, jedoch verzog sie keine Miene dabei. Sie blickte ihn stumpf an und zwang ihr gerade dazu sie anzusehen. Er konnte sich aus ihren Blick nicht befreien, war gefangen von so viel Traurigkeit und Schönheit zu gleich. Schließlich war sie es die sich den Horizont zu wand und den Blickkontakt unterbrach.

Doch ging er wieder auf sie zu, drehte sie zu sich um und wischte ihr zärtlich die kalten Tränen von den Wangen und lächelte ohne irgendeinen erkenntlichen Grund. Zärtlich legte er ihr Haar zurück über den Schultern, schloss seine Arme um sie und wiegte sie leicht hin und her. Ihre Finger zitterten, doch bewegte sie sich nicht einen cm. Schließlich schloss sie die Augen und er trug sie ins Bett. Weiter liefen ihr die Tränen über das Gesicht, selbst als Vegeta den Raum verlassen hatte, verzog sie keine Miene, so als sei sie innerlich schon tot. Nur ihr Herz hämmerte hohl in ihrer Brust bis hoch zu ihrem Kopf und entschloss sich zu einem entsetzlichen Gedanken.

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Vegeta kam nach einer halben Stunde zurück und hatte alles nötig irgendwie geregelt. Nur noch hatte er nicht sich überlegt wohin er fliegen sollte. Er schloss die Tür hinter sich mit einem kleinen Klicken. Er sah Bulma auf dem Balkon stehen und hob verwirrt die Augenbrauen an. Was wollte sie draußen bei solch einer kalten Nacht wie heute. Schnell durchschaute er ihr Spiel und ihren Versuch sich vom Balkon zu stürzen. Sie hatte noch nicht mal einen Fuß auf dem Gelände, als er sie überraschend packte und sie an den Armen schüttelte.

"WAS SOLLTE DAS DENN WERDEN?", schrie er sie mit einer Boshaftigkeit an, die durch die Nacht hallte. Bulmas Blick streifte gefühlslos seinen.

"Ich kann nicht mehr!", flüsterte sie.

"Wie du kannst nicht mehr? Du bleibst gefälligst bei mir, verstanden?"

Ihre Augen blickten betrübt zur Seite und starrten in die Leere.

"Haben wir uns verstanden, Bulma?!" Das er ihren Namen sagte, riss sie aus ihren Gedanken. Verwirrt blickte sie ihn an. Doch hielt dem Blick stand. Dann fing es auf einmal an in Bulmas Kopf zu klickern.

"Du Bastard!", flüsterte sie. Vegeta ließ verwirrt von ihr ab. Bastard? "Du willst doch nur ohne Probleme von hier weg und wenn ich nicht mehr da bin, kann dein Plan nicht mehr reibungslos ablaufen, nicht wahr?" Vegeta ging einen Schritt zurück und schaute sie skeptisch an.

"Was sagst du da?" Von einer Sekunde auf die andere war die Onna so boshaft geworden, dass es sogar ihn erschreckte.

"Mich kannst du nicht verarschen, lass mich in Ruhe meinen Selenfrieden nehmen und verschwinde in eine andere Galaxi oder wo du auch immer hin willst."

Ein Klatschen hallte durch die Nacht. Er hatte sie mit der flachen Hand geschlagen und atmete tief ein und aus.

"Du nimmst dir gar nichts ohne meine Erlaubnis.", sagte er in aller Ruhe und ließ die Hand sinken. Ihr Gesicht war zu Seite geneigt und wich seinem Blick aus. "Du bleibst solange bei mir wie ich es für nötig halte und beugst dich meinem Willen, Onna."

"Und was ist dein Wille?", fragte sie mit einem Unterton, den er nicht benennen konnte und trat nah vor sein Gesicht. Vorsichtig beugte er sich ein Stück näher zu ihrem Gesicht runter.

"Glaub mir, das willst du nicht wissen.", zischte er und leckte sich die Lippen.

Sie wusste jetzt nicht was mit ihr geschah, aber egal, was jetzt kam, es war keine Überraschung und was sollte sie auch tun? Er war die Laune selbst. Doch als seine Lippen ihre berührten, erwiderte sie diese Geste nicht. Er löste sich von ihr und verließ ohne weiteres den Balkon.

Ende Teil 12

Hy, da bin ich wieder. Könnte ihr euch überhaupt noch an den Inhalt der Geschichte erinnern? Ich hoffe da gibt es keine Probleme und wenn doch muss man halt alles noch mal lesen :) ! Oder fragt einfach mich wenn euch was zu verworren ist.

Ich danke für das angebot der beta leserin, aber ich lehne es doch dankend ab. ich denke das wäre es dann soweit. Schreibt bitte fleißig reviews damit ich weiß ob ihr alle noch lebt.

Danke,

Sina