Sie. Sie allein und nichts sonst. Sie war seine Vertraute, der Mensch den er liebte und mit dem er vieles teilen wollte. Und sein Kind. Ein Lächeln zierte sein Gesicht, er würde stolzer Vater eines starken Sohnes werden, oh ja...

Die Nacht war ihr Freund

Teil 18

Bulma saß auf dem Bett in dem Raum des Königs, nun eigentlich war es auch ihr

eigener. Vorsichtig strich sie über die fein gestickte dunkle Bettwäsche. Sie spürte schon die Wirkug der Kapsel, die Kakarott ihr gegeben hatte. Ihr Tastsinn ließ schon nach. Schließlich hatte sie die Kapsel vor einer halben Stunde geschluckt. Ihr Blick schweifte rüber zum großen Fenster- es sah schon verschwommen aus.

Bulma hatte schon Angst zu sterben. Sie hatte eigentlich noch so vieles geplant.

Sie wollte ihre große Liebe heiraten... nun, das hatte sie schon getan. Aber irgendwie hatte sie sich das ganze doch etwas anders vorgestellt. Sie wollte ein kleines Häuschen mit Garten, einem kleinem Hund und 2 süßen Kindern. Mädchen und Junge. So hatte sie sich ihre Zukunft schon als Kind ausgemalt. Doch alles hatte sich anders ergeben. Sie saß in einem Festung- in einem Gefängnis, ohne den Mann, den sie liebte. Den Mann, den sie hätte lieben sollen- lieben müssen, hatte sie fortgeschickt. Er war enttäuscht von Bulmas Entscheidung, aber das wusste sie, hauptsache er kommt hier lebendig wieder raus.

Bulma schloss die Augen.

Und ihr Kind... sollte mit ihr sterben. Sie wusste, dass sie weinte, doch sie spürte die Tränen nicht die über ihre Wangen liefen. Bilder lief vor ihrem Augen ab.

Vegeta... sie konnte ihn klar vor sich sehen. Er saß auf der Treppe, da wo sie sich das erste Mal sahen. Er drehte sich zur ihr um, grinste. Dann verschwand er in dem Leeren nichts ihrer Gedanken.

Wirst du wieder in meinen Armen liegen oder hast du Angst, Vegeta ?

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Vegeta schlich durch die einzelnen Gängen seines Palastes. Ihm fiel, dass es dennoch schwierig sein könnte unbeachtet in Bulmas Gemach zu kommen, dort sind sicher Wachen, auch wenn der Rest des Palastes misarabel bewacht ist. Er musste sich wohl verkleiden... Vegetas Augenbrauen zuckten schon allein bei dem Gedanken daran, was er hier für ein... Affentheater veranstalten musste- doch er befand die Sache für wichtig und da mussten Opfer gebracht werden. Er spürte eine kleine schwache Aura, die sich auf ihn zubewegte. Er versteckte sich und wartete bis er die Aura direkt neben sich spürte.

Er holte zu einen gewaltigen Hieb aus und schleuderte die Person an die gegenüberliegende Wand.

„Das war ja einfach!" Vegeta schaute selbstzufrieden auf den kleinen Hämpfling hinab. Doch dann stutzte er; das konnte nicht wahr sein...

Er enthüllte das Gesicht des Mannes, das musste dieser Weichling von Bulma sein. Er hatte sich schon gewundert wie er einen vermutlichen Sayjin so niederstrecken konnte. Er entnahm Yamchu seiner Kleidung, ihm war es egal, was aus Yamchu wird, er will zu Bulma.

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Bulma wusste nicht, wie lange sie die Augen schon geschlossen hielt, doch sie hatte innerlich das Gefühl zu schweben. Alles schien sich in ihrem Kopf zu drehen... als sie die Augen öffnete erschrak sie sich so sehr, dass sie vom Bett aufsprang. Sie konnte nur noch verschwommen sehen, leichte Schemen tanzten über ihr Blickfeld. Sie strengte sich an und sah zur Tür. Öffnete sie sich? Was geschah dort? Kamen die Wachen um sie zu holen? Ein dunkler Schatten kam auf sie zu, sie kniete nieder, faltete die Hände und betete. Doch sie konnte sich selbst nicht mehr sprechen hören, sie verstand nur noch einzelne kleine Laute, die in ihrem Brustkorb vibrierten.

Der Soldat musst vor ihr stehen, doch Bulma sah ihn nicht direkt an.

Vegeta stand vor dem Blauschopf, der sich vor sie nieder gekniet hatte als er den Raum betreten hatte. Er fasste ihr an die Schultern, schüttelte diese leicht, aber keine Reaktion. Über ihre Lippen kam nur kleines Gewimmer.

„Bulma, hörst du mich? Bulma, was ist los?" Doch sie reagierte nicht auf seine Worte blickte ins nichts. Über ihre Wangen rollten Tränen. Vegeta zog das Tuch von seinem Gesicht runter.

„Bulma, erkennst du mich nicht. Was haben sie mit dir gemacht?" Er beugte sich zu ihr runter, umarmte sie, streichelte ihr übers Haar, doch der Blauschopf wehrte sie. Sie schien ihn nicht zu erkennen.

Vegeta verlor die Geduld, hob den Blauschopf hoch und küsste sie. Bulma weitete die Augen. Erst schien sie zu verkrampfen. Dann wurde ihr Blick weich.

„Vegeta?" Vegeta grinste, er wusste das irgendwas mit Bulma nicht stimmen konnte, doch sie schien ihn erkannt zu haben. Er ging nah an ihr Ohr.

„Ich hol dich hier raus!" Bulma grinste, schien ihn fast verstanden zu haben. Vegeta schob das Tuch wieder über die Nase, nahm sie auf den Arm und drehte sich rum, um sie rauszutragen. Doch 2 Soldaten kamen ihm entgegen.

„Ich wusste gar nicht, dass schon eine Wache geschickt wurde, um die Königin zu holen... Du hast ihr hoffentlich kein Haar gekrümmt!" , sagte einer von ihnen.

Vegetas Augen weiteten sich. Das kann doch nicht...

-Ende Teil 18-

Ich danke allen Lesern, dass sie meine Geschichte noch lesen und für alle Reviews in der zeit, wo ich nicht da war. Auch den neuen Lesern exspecially Kagome2! Ich freu mich dass du jedes Kapitel kommentierst, ich bin dir sehr dankbar dafür weiter so!

WIR SEHEN UNS BALD WIEDER UND BLEIBT MIR TREU!