~*~Secret Feeling6~*~
Author: Nijin
Disclaimer: Siehe letzte Kapiteln! ... Jedoch fällt mir da was ein^^ Lys ist meine!! Und die Rechte auf sie liegen auch alle bei mir *biggrien* Ist schon ne Seltenheit, dass ich meine eigene Charaktere benutze *smile*
Pairing: Lest nach^^
Warnings: Sap? Velleicht etwas depri? Aber nichts, weswegen man sich gleich Sorgen machen muss^^
Note: Es hat mal wieder etwas gedauert. Aber ich hoffe, dass es sich auch gelohnt hat. Diesen Chapter widme ich meinen Reviewern Nikami, Cygna und Kirilein für die ich diesen Chapter hier auch geschrieben habe. Ich hoffe es gefällt euch sowie den anderen Lesern?
.,-~*°*'*°*~oO*°T°*Oo~*°*~-,.oO*°*~-x-~*°*Oo~.,-~*°*'*°*~oO*°T°*Oo~*°*~-,.
Part 5 - Werellia
Greller Himmel. Dunkle Wolken bedeckten diesen. Schwere Regentropfen schlugen gegen die großen Fenstergläser der riesigen Halle, welche vom Kritzeln der Feder gefüllt war. Hunderte von kleinen Tischen standen nun in dieser anstatt der vier Großen und an diesen die Fünftklässler. Ein - "Bitte legt die Federn zur Seite. Die Blätter werden eingesammelt." - hallte durch die Halle und von einigen der Schüler hörte man ein enttäuschtes Stöhnen. "Accio!" Wieder hallte die Stimme eines Lehrers und sämtliche Pergamentrollen erhoben sich in die Luft und flogen zu dem großen Lehrertisch. Als alle Blätter sich im Besitz des Lehrers befanden, durchströmte ein lautes Getuschel die vorherige Stille. Die Schüler hatten nun ihre letzte Prüfung hinter sich und Erleichterung und Angst war in den Gesichtern der Schüler geschrieben.
"Juchu! Wir haben es endlich hinter uns!" Die vier Freunde liefen lachend mit den anderen Scharen der Schüler aus der großen Halle. "Eines der schwierigsten Jahre hier haben wir also überstanden. Jetzt ist da noch die sechste und siebte Klasse, dann haben wir es hinter uns.", grinste James und blickte um sich. Als er das Ziel fand, fuhr er sich erneut durch das widerspenstige Haar und räusperte sich. "Entschuldigt mich, Jungs.", sagte er dann und schritt in Richtung einiger Mädels, bei welchen sich Lily befand.
Die drei stehen gelassenen beobachteten, wie ihr Freund das Mädchen ansprach und diese sich schmunzelnd mit ihm auf den Weg nach draußen machte.
"Wie niedlich.", lächelte Remus und machte Anstalten zu gehen.
"Wo willste hin, Moony?", fragte Sirius beiläufig und starrte dem Pärchen hinterher.
"Ich gehe hoch, nach oben. Muss noch einige Bücher zurück in die Bibliothek bringen."
Nun wandte auch Sirius seinen Blick von den Beiden ab, als diese aus seiner Sicht verschwanden und schaute in Richtung Remus'. Das einzige, was er noch von Remus Gesicht sehen konnte, bevor dieser ihm den Rücken zudrehte, waren seine traurigscheinende, blaue Augen, welche Sirius von Remus schon viele Male davor gesehen hatte. Damals aber, hatte sein Freund nur große Angst. Er hatte Angst, seine einzige Freunde zu verlieren, wenn diese erfahren würden, dass er ein Werwolf war. Oder, wenn er sich für seinen Körper schämte. Oder in der Zeit, wo die drei gelernt hatten Animagi zu werden und Remus vernachlässigt hatten. Aber was hatte er denn jetzt? Warum war der Junge nur so oft unglücklich?
Stirnrunzelnd folgte er seinem Freund und ließ Peter alleine im Gang stehen, welcher anscheinend auch nicht vorhatte diesem zu folgen.
"Willst du nicht auch raus gehen? Es ist doch ein herrlicher Tag? Du bist doch sonst nicht zu halten, wenn die Sonne mal scheint.", sagte Remus, als er es merkte, Sirius auf den Fersen zu haben.
"Ähm... mir fiel nur eben auch ein, dass ich da noch ein Buch liegen hab. Du hast mich gerade daran erinnert.", antwortete der Angesprochene ausweichend. In Wahrheit wusste er selbst nicht, warum er seinem Freund folgte. Um ehrlich zu sein, würde er jetzt gerne raus gehen und mit einigen anderen aus der Quidditch - Mannschaft einen Match liefern. Irgendwie machte er sich nur ein wenig Sorgen um Remus. Einen solchen Blick seinerseits durfte man nie ignorieren. Auch wenn sich dieser ganz gut verstellen konnte, konnte er innerlich ziemlich leiden. Das wusste Sirius. Er kannte ihn ja schließlich bereits fünf lange Jahre.
Leise schritt er hinter Remus her. 'Was wohl in seinem Kopf vorgeht? Ob er vielleicht nur unsicher wegen seinen Prüfungsantworten ist? Vielleicht fühlt er sich nicht wohl?' Es könnte viele Gründe geben. Aber bei keiner von ihnen konnte Sirius sich eine Antwort finden.
"Wo ist eigentlich Peter?", kam es plötzlich von Remus und der Angesprochene zuckte erschrocken zusammen.
Benebelt von seinen vorherigen Gedanken zuckte der Schwarzhaarige nur mit den Schultern und versuchte die ihm eben gestellte Frage zu verstehen. Ein merkwürdiger Nebelschleier umfesselte seine Gedanken. Er fühlte sich wie in einem Traum. So, als ob er noch schlafen und das alles träumen würde. Nur nach und nach klärte sich sein Verstand und er konnte erst wieder vernünftig denken, als sie den Turm erreicht und ihr Gemeinschaftsraum betreten haben.
Morgen früh würden sie sich auf dem Weg nach Hause machen. Würden das hier erst wieder nach langen Wochen der Ferienzeit wieder sehen können. Tief im Innern vermisste er schon jetzt den Ort, wo sie so viel Spaß haben. Zu Hause müsste er dann wieder seine hochgeschätzten und prahlende Eltern wiedersehen, die ihm jeden Tag aufs Neueste versuchen würden die Vorliebe für die Schwarze Magie zu wecken. Warum eigentlich? Was war so besonders toll daran, dass sein Vater wie ein Besessener alles, was mit dunklen Künsten zutun hatte, verehrte? War er womöglich...
Doch der Gedanke war nicht bis zu Ende gedacht worden. Ein lauter Knall eines gefallenen Buchstapels und Husten einer ihm sehr bekannten Person rissen ihn aus seiner Gedankenwelt. Er drehte sich herum, um das Geschehene zu erkundigen und sah Remus sich mit der rechten Hand an einem Tisch haltend. Die linke Hand presste er an sein Mund. Seine Augen waren zugekniffen und sein Gesicht war kreidebleich. Seine Knie gaben nach und er fiel auf diese.
Erschrocken eilte Sirius zu Remus und ließ sich neben diesem auf den Boden nieder, eine Hand an dessen Rücken legend. "Was ist los? Fühlst du dich nicht wohl?", fragte er mit einer zitternden Stimme und hörte noch ein würgendes Husten Remus.
"Nein.... Ich bin Okay. Ist schon gut.", antwortete der junge Werwolf. Doch das war er mit Sicherheit nicht. Blut tropfte ihm durch die Finger der Hand, welche er an seinem Mund hielt und das bemerkte auch Sirius.
"Oh, nein! Gar nichts ist gut! Komm, wir müssen zum Krankenflügel!", meinte er panisch und zog seinen Freund auf die Beine.
Wackelig versuchte dieser sein Gleichgewicht zu halten, doch im nächsten Moment knickten seine Knie und er fiel auf diese. Wieder hustete er hart, und mehr Blut lief ihm aus den Mundwinkeln. Noch größere Panik stieg im Sirius auf. Was sollte er denn machen?, und Was war mit Remus los?, waren die Fragen die ihn fast erdrückten. Sein Kopf begann höllisch an wehzutun und sein Herz schlug schmerzend gegen seine Brust. Angst und Panik machten ihn beinahe verrückt. Er musste etwas tun! Was wäre, wenn Remus etwas wirklich Ernstes hatte? Was wäre, wenn Remus sich momentan in Lebensgefahr befand und er nur tatenlos zusah?
Ohne richtig nachzudenken, kniete er vor seinem kranken Freund, diesem seinen Rücken zugewandt und packte ihn an dem Handgelenk der Hand, die er nicht am Mund hielt, zog ihn sich an den Rücken und hielt ihn an den Beinen fest, die sich dieser reflexartig um Sirius' Taille schlang und erhob sich mit den Wörtern: "Halt dich fest!"
Remus versuchte so gut es ging, sich an ihm mit einer Hand zu klammern und schloss die Augen. Zu Beginn etwas schwankend machte Sirius sich auf den Weg, seine Geschwindigkeit beschleunigte er aber mit jedem weiterem Schritt.
Unterwegs durch einen der unendlich viele Gänge des Schlossen trafen die beide aber jemanden, den sie in dieser Situation nun wirklich am wenigsten gebraucht haben: Lucius Malfoy und dessen Crew, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgte.
"Ohhhhh! Seht euch das mal an! Spielt ihr Pferdchenreiten?", höhnte der Erstgenannte und seine *Freunde* brüllten augenblicklich, wie auf Stichwort, auf.
"Geh mir aus dem Weg, Blondie. Ich hab's eilig und du störst.
Der Angesprochene rührte sich nicht vom Fleck sondern gluckste laut und blickte vielsagend seine Kumpeln an, welche sich sofort noch breiter machten.
Ein Knurren entrang Sirius' Munde und er spürte, wie er anfing vor Wut zu kochen. Das war nicht der passende Moment, um zu duellieren. Nicht, wo Remus krank war! Er musste jedem Kontroverse aus dem Weg gehen und sofort zum Krankenflügel!
"Ach, Black! Knurr hier nicht wie ein Hund! Hast du etwa Angst?", spottete der spitzgesichtige Junge mit weißem Haar und zupfte sein Zauberstab. "Na?"
"Nicht jetzt! Wir können es auch später erledigen!", zischte der Langhaarige. "Ich kann jetzt nicht, also aus dem Weg!" Er schubste einen der Jungen zur Seite und rannte los.
"Willste dich drücken, Black? Wann soll es denn später sein? Morgen fahren wir alle...", doch weiter hörte er nicht mehr. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er rannte.
Außer Puste erreichte er schließlich das Krankenzimmer. Beim Betreten dieses, sah er sich erst mal um, ging auf eines der viele leerstehenden Betten und ließ Remus auf dieses sinken. Sofort lief er los und suchte die junge Ärztin in der Schule, Madam Pomfrey.
Nach einer langen Suche fand Sirius die Gesuchte und zerrte diese rennend am Ärmel hinter sich her in den Raum, in welchen sich sein kranker Freund - Remus - befand.
Hechelnd zeigte er mit dem Zeigefinger auf den auf dem Bett zusammengerollten Jungen und stöhnte: "Er... Ihr müsst ihn untersuchen... es geht ihm nicht gut... bitte..."
"Oh mein Gott! Er blutet ja!", sprudelte es plötzlich aus ihr los, als sie Remus näher betrachtete, "Black! Sie gehen raus!"
"Aber... ich will..."
"Gehen sie! Es ist keine Zeit für dumme Diskussionen jetzt!", forderte sie behaart und beugte sich über Remus, welcher leise keuchend am Bett lag.
"Ja.", seufzte Sirius und ging langsamen Schrittes hinaus, die Augen von seinem Freund nicht abwendend.
'Fünfzehn Minuten! Was macht sie solange mit ihm? Ob....", doch den Gedanken wollte er nicht einmal zu Ende denken. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Was war nur mit seinem Freund los? Einfach so fing er plötzlich an zu husten.. mit Blut zu husten!!
Die Tür schwank auf und die Krankenschwester erschien. "Sie können zu ihm. Es geht ihm jetzt wesentlich besser. Er soll die Nacht über lieber hier bleiben.", sagte sie ruhig.
"Was... was hat er?", fragte der Junge mit zitternden Stimme. Sein Gesicht war vor Sorge bleich geworden und seine Hände ballte er zu Fäusten.
"Es ist Werellia.", sagte Madam Pomfrey.
"Aber... ist das nicht..."
"Es ist eine Werwolfkrankheit. Und kann auch sehr gefährlich sein.", setzte sie fort und schritt wieder in den Raum, wo sich der kranke Remus befand.
Ende Kapitel 6
Soo... Hab hier mal wieder was ausgedacht und hoffe, dass es euch auch gefallen hat?? Bitte Reviewt!
Author: Nijin
Disclaimer: Siehe letzte Kapiteln! ... Jedoch fällt mir da was ein^^ Lys ist meine!! Und die Rechte auf sie liegen auch alle bei mir *biggrien* Ist schon ne Seltenheit, dass ich meine eigene Charaktere benutze *smile*
Pairing: Lest nach^^
Warnings: Sap? Velleicht etwas depri? Aber nichts, weswegen man sich gleich Sorgen machen muss^^
Note: Es hat mal wieder etwas gedauert. Aber ich hoffe, dass es sich auch gelohnt hat. Diesen Chapter widme ich meinen Reviewern Nikami, Cygna und Kirilein für die ich diesen Chapter hier auch geschrieben habe. Ich hoffe es gefällt euch sowie den anderen Lesern?
.,-~*°*'*°*~oO*°T°*Oo~*°*~-,.oO*°*~-x-~*°*Oo~.,-~*°*'*°*~oO*°T°*Oo~*°*~-,.
Part 5 - Werellia
Greller Himmel. Dunkle Wolken bedeckten diesen. Schwere Regentropfen schlugen gegen die großen Fenstergläser der riesigen Halle, welche vom Kritzeln der Feder gefüllt war. Hunderte von kleinen Tischen standen nun in dieser anstatt der vier Großen und an diesen die Fünftklässler. Ein - "Bitte legt die Federn zur Seite. Die Blätter werden eingesammelt." - hallte durch die Halle und von einigen der Schüler hörte man ein enttäuschtes Stöhnen. "Accio!" Wieder hallte die Stimme eines Lehrers und sämtliche Pergamentrollen erhoben sich in die Luft und flogen zu dem großen Lehrertisch. Als alle Blätter sich im Besitz des Lehrers befanden, durchströmte ein lautes Getuschel die vorherige Stille. Die Schüler hatten nun ihre letzte Prüfung hinter sich und Erleichterung und Angst war in den Gesichtern der Schüler geschrieben.
"Juchu! Wir haben es endlich hinter uns!" Die vier Freunde liefen lachend mit den anderen Scharen der Schüler aus der großen Halle. "Eines der schwierigsten Jahre hier haben wir also überstanden. Jetzt ist da noch die sechste und siebte Klasse, dann haben wir es hinter uns.", grinste James und blickte um sich. Als er das Ziel fand, fuhr er sich erneut durch das widerspenstige Haar und räusperte sich. "Entschuldigt mich, Jungs.", sagte er dann und schritt in Richtung einiger Mädels, bei welchen sich Lily befand.
Die drei stehen gelassenen beobachteten, wie ihr Freund das Mädchen ansprach und diese sich schmunzelnd mit ihm auf den Weg nach draußen machte.
"Wie niedlich.", lächelte Remus und machte Anstalten zu gehen.
"Wo willste hin, Moony?", fragte Sirius beiläufig und starrte dem Pärchen hinterher.
"Ich gehe hoch, nach oben. Muss noch einige Bücher zurück in die Bibliothek bringen."
Nun wandte auch Sirius seinen Blick von den Beiden ab, als diese aus seiner Sicht verschwanden und schaute in Richtung Remus'. Das einzige, was er noch von Remus Gesicht sehen konnte, bevor dieser ihm den Rücken zudrehte, waren seine traurigscheinende, blaue Augen, welche Sirius von Remus schon viele Male davor gesehen hatte. Damals aber, hatte sein Freund nur große Angst. Er hatte Angst, seine einzige Freunde zu verlieren, wenn diese erfahren würden, dass er ein Werwolf war. Oder, wenn er sich für seinen Körper schämte. Oder in der Zeit, wo die drei gelernt hatten Animagi zu werden und Remus vernachlässigt hatten. Aber was hatte er denn jetzt? Warum war der Junge nur so oft unglücklich?
Stirnrunzelnd folgte er seinem Freund und ließ Peter alleine im Gang stehen, welcher anscheinend auch nicht vorhatte diesem zu folgen.
"Willst du nicht auch raus gehen? Es ist doch ein herrlicher Tag? Du bist doch sonst nicht zu halten, wenn die Sonne mal scheint.", sagte Remus, als er es merkte, Sirius auf den Fersen zu haben.
"Ähm... mir fiel nur eben auch ein, dass ich da noch ein Buch liegen hab. Du hast mich gerade daran erinnert.", antwortete der Angesprochene ausweichend. In Wahrheit wusste er selbst nicht, warum er seinem Freund folgte. Um ehrlich zu sein, würde er jetzt gerne raus gehen und mit einigen anderen aus der Quidditch - Mannschaft einen Match liefern. Irgendwie machte er sich nur ein wenig Sorgen um Remus. Einen solchen Blick seinerseits durfte man nie ignorieren. Auch wenn sich dieser ganz gut verstellen konnte, konnte er innerlich ziemlich leiden. Das wusste Sirius. Er kannte ihn ja schließlich bereits fünf lange Jahre.
Leise schritt er hinter Remus her. 'Was wohl in seinem Kopf vorgeht? Ob er vielleicht nur unsicher wegen seinen Prüfungsantworten ist? Vielleicht fühlt er sich nicht wohl?' Es könnte viele Gründe geben. Aber bei keiner von ihnen konnte Sirius sich eine Antwort finden.
"Wo ist eigentlich Peter?", kam es plötzlich von Remus und der Angesprochene zuckte erschrocken zusammen.
Benebelt von seinen vorherigen Gedanken zuckte der Schwarzhaarige nur mit den Schultern und versuchte die ihm eben gestellte Frage zu verstehen. Ein merkwürdiger Nebelschleier umfesselte seine Gedanken. Er fühlte sich wie in einem Traum. So, als ob er noch schlafen und das alles träumen würde. Nur nach und nach klärte sich sein Verstand und er konnte erst wieder vernünftig denken, als sie den Turm erreicht und ihr Gemeinschaftsraum betreten haben.
Morgen früh würden sie sich auf dem Weg nach Hause machen. Würden das hier erst wieder nach langen Wochen der Ferienzeit wieder sehen können. Tief im Innern vermisste er schon jetzt den Ort, wo sie so viel Spaß haben. Zu Hause müsste er dann wieder seine hochgeschätzten und prahlende Eltern wiedersehen, die ihm jeden Tag aufs Neueste versuchen würden die Vorliebe für die Schwarze Magie zu wecken. Warum eigentlich? Was war so besonders toll daran, dass sein Vater wie ein Besessener alles, was mit dunklen Künsten zutun hatte, verehrte? War er womöglich...
Doch der Gedanke war nicht bis zu Ende gedacht worden. Ein lauter Knall eines gefallenen Buchstapels und Husten einer ihm sehr bekannten Person rissen ihn aus seiner Gedankenwelt. Er drehte sich herum, um das Geschehene zu erkundigen und sah Remus sich mit der rechten Hand an einem Tisch haltend. Die linke Hand presste er an sein Mund. Seine Augen waren zugekniffen und sein Gesicht war kreidebleich. Seine Knie gaben nach und er fiel auf diese.
Erschrocken eilte Sirius zu Remus und ließ sich neben diesem auf den Boden nieder, eine Hand an dessen Rücken legend. "Was ist los? Fühlst du dich nicht wohl?", fragte er mit einer zitternden Stimme und hörte noch ein würgendes Husten Remus.
"Nein.... Ich bin Okay. Ist schon gut.", antwortete der junge Werwolf. Doch das war er mit Sicherheit nicht. Blut tropfte ihm durch die Finger der Hand, welche er an seinem Mund hielt und das bemerkte auch Sirius.
"Oh, nein! Gar nichts ist gut! Komm, wir müssen zum Krankenflügel!", meinte er panisch und zog seinen Freund auf die Beine.
Wackelig versuchte dieser sein Gleichgewicht zu halten, doch im nächsten Moment knickten seine Knie und er fiel auf diese. Wieder hustete er hart, und mehr Blut lief ihm aus den Mundwinkeln. Noch größere Panik stieg im Sirius auf. Was sollte er denn machen?, und Was war mit Remus los?, waren die Fragen die ihn fast erdrückten. Sein Kopf begann höllisch an wehzutun und sein Herz schlug schmerzend gegen seine Brust. Angst und Panik machten ihn beinahe verrückt. Er musste etwas tun! Was wäre, wenn Remus etwas wirklich Ernstes hatte? Was wäre, wenn Remus sich momentan in Lebensgefahr befand und er nur tatenlos zusah?
Ohne richtig nachzudenken, kniete er vor seinem kranken Freund, diesem seinen Rücken zugewandt und packte ihn an dem Handgelenk der Hand, die er nicht am Mund hielt, zog ihn sich an den Rücken und hielt ihn an den Beinen fest, die sich dieser reflexartig um Sirius' Taille schlang und erhob sich mit den Wörtern: "Halt dich fest!"
Remus versuchte so gut es ging, sich an ihm mit einer Hand zu klammern und schloss die Augen. Zu Beginn etwas schwankend machte Sirius sich auf den Weg, seine Geschwindigkeit beschleunigte er aber mit jedem weiterem Schritt.
Unterwegs durch einen der unendlich viele Gänge des Schlossen trafen die beide aber jemanden, den sie in dieser Situation nun wirklich am wenigsten gebraucht haben: Lucius Malfoy und dessen Crew, die ihn auf Schritt und Tritt verfolgte.
"Ohhhhh! Seht euch das mal an! Spielt ihr Pferdchenreiten?", höhnte der Erstgenannte und seine *Freunde* brüllten augenblicklich, wie auf Stichwort, auf.
"Geh mir aus dem Weg, Blondie. Ich hab's eilig und du störst.
Der Angesprochene rührte sich nicht vom Fleck sondern gluckste laut und blickte vielsagend seine Kumpeln an, welche sich sofort noch breiter machten.
Ein Knurren entrang Sirius' Munde und er spürte, wie er anfing vor Wut zu kochen. Das war nicht der passende Moment, um zu duellieren. Nicht, wo Remus krank war! Er musste jedem Kontroverse aus dem Weg gehen und sofort zum Krankenflügel!
"Ach, Black! Knurr hier nicht wie ein Hund! Hast du etwa Angst?", spottete der spitzgesichtige Junge mit weißem Haar und zupfte sein Zauberstab. "Na?"
"Nicht jetzt! Wir können es auch später erledigen!", zischte der Langhaarige. "Ich kann jetzt nicht, also aus dem Weg!" Er schubste einen der Jungen zur Seite und rannte los.
"Willste dich drücken, Black? Wann soll es denn später sein? Morgen fahren wir alle...", doch weiter hörte er nicht mehr. Sein Herz schlug ihm bis zum Hals, als er rannte.
Außer Puste erreichte er schließlich das Krankenzimmer. Beim Betreten dieses, sah er sich erst mal um, ging auf eines der viele leerstehenden Betten und ließ Remus auf dieses sinken. Sofort lief er los und suchte die junge Ärztin in der Schule, Madam Pomfrey.
Nach einer langen Suche fand Sirius die Gesuchte und zerrte diese rennend am Ärmel hinter sich her in den Raum, in welchen sich sein kranker Freund - Remus - befand.
Hechelnd zeigte er mit dem Zeigefinger auf den auf dem Bett zusammengerollten Jungen und stöhnte: "Er... Ihr müsst ihn untersuchen... es geht ihm nicht gut... bitte..."
"Oh mein Gott! Er blutet ja!", sprudelte es plötzlich aus ihr los, als sie Remus näher betrachtete, "Black! Sie gehen raus!"
"Aber... ich will..."
"Gehen sie! Es ist keine Zeit für dumme Diskussionen jetzt!", forderte sie behaart und beugte sich über Remus, welcher leise keuchend am Bett lag.
"Ja.", seufzte Sirius und ging langsamen Schrittes hinaus, die Augen von seinem Freund nicht abwendend.
'Fünfzehn Minuten! Was macht sie solange mit ihm? Ob....", doch den Gedanken wollte er nicht einmal zu Ende denken. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Was war nur mit seinem Freund los? Einfach so fing er plötzlich an zu husten.. mit Blut zu husten!!
Die Tür schwank auf und die Krankenschwester erschien. "Sie können zu ihm. Es geht ihm jetzt wesentlich besser. Er soll die Nacht über lieber hier bleiben.", sagte sie ruhig.
"Was... was hat er?", fragte der Junge mit zitternden Stimme. Sein Gesicht war vor Sorge bleich geworden und seine Hände ballte er zu Fäusten.
"Es ist Werellia.", sagte Madam Pomfrey.
"Aber... ist das nicht..."
"Es ist eine Werwolfkrankheit. Und kann auch sehr gefährlich sein.", setzte sie fort und schritt wieder in den Raum, wo sich der kranke Remus befand.
Ende Kapitel 6
Soo... Hab hier mal wieder was ausgedacht und hoffe, dass es euch auch gefallen hat?? Bitte Reviewt!
