Hallo wieder, diesmal kommt das Kapitel schneller als ich es eigentlich vorhatte. Aber dafür kommt das nächste erst dann, wenn sich auch ein Paar Reviews angesammelt haben. Denn so wie es im Augenblick scheint, liest ja nur noch Mina meine Geschichte ( - vielen lieben Dank für die Reviews!!!! - ) und für mich brauche ich die Story ja schließlich nicht hochzuladen. Also - wenn Ihr wollt dass es weitergeht, dann schreibt auch ein Paar Reviews!

Und falls Euch etwas nicht gefällt - dann schreibt es auch rein, damit ich weiß, was ich ändern kann!!!

10. Besuch in der Winkelgasse

Am nächsten Morgen wurde Samantha ziemlich früh wach. Es hatte wieder geschneit, und wie ein wunderschöner Zuckerguss lag der feine pulverige Schnee auf den Zinnen und Türmchen von Hogwards. Nach einer kurzen Dusche eilte sie hinunter in die große Halle, wo sie schon von Hermine, Ron und Harry erwartet wurde. „Na, gut geschlafen? Rons Eltern müssten gleich hier sein." Kaum dass Samantha ihr Frühstück beendet hatte, trafen Mr und Mrs Weasley in der Halle ein. „Na, seid Ihr fertig? Dann können wir ja losgehen. Wir fahren mit dem Zug, um Eure Fragen zu klären. Ich glaube kaum, dass es eine gute Idee ist, wenn Samantha mit Flohpulver reist." Die Zug fahrt verlief ziemlich ruhig, Mrs Weasley unterhielt sich die meiste Zeit mit Harry, während Mr Weasley Samantha über alle möglichen und unmöglichen Dinge in der Muggelwelt ausquetschte. „Wie genau funktioniert denn ein mobiles Telefon, was ist ein Notebook, was genau macht man mit dem Internet?" Samantha berichtete so gut sie konnte von „ihrer" früheren Welt, auch wenn sie eigentlich nicht so allzu viel davon mitbekommen hatte.

In London angekommen, wanderten sie vorbei am Piccadilly Circus, und schließlich bogen sie dann in eine kleinen finstere Gasse ab, wo Mr Weasley die in den Ziegelsteinen verborgene Tür mit seinem Zauberstab öffnete. „Da wären wir. Willkommen in der Winkelgasse, Samantha!"

Samantha schaute sich mit großen Augen um. Wo sie auch hinsah, überall liefen Magier in Zauberumhängen herum, ein reges Treiben herrschte vor allem Läden, so etwas zauberhaftes, im wahrsten Sinne des Wortes, hatte sie noch nie gesehen.

„Komm schon Samantha, laß uns zu Ollivanders gehen, bevor Du hier festwächst!" Hermine fasste Samantha am Arm und zog sie mit sich. Ollivanders Laden befand sich ein ganzes Stück weiter an einer Ecke. Als sie den Laden betraten erkannte Samantha, dass Wendy ihr tatsächlich ohne Übertreibungen die Wahrheit gesagt hatte. Der ganze Raum war voller Schachteln mit Zauberstäben bis hoch zur Decke gestapelt. Als sie sich der Theke näherten erschien wie aus dem Nichts ein kleines Männchen dahinter. „Ahhh.... Mr Potter, Miss Granger und Mr Weasley… Und ein noch unbekanntes Gesicht. Was kann ich für Euch tun?"

Hermine ging auf ihn zu. „Mr Ollivander. Es stimmt doch, dass Sie sich an jeden Zauberstab erinnern können, den Sie verkauft haben?" Mr Ollivander schaute sie etwas erstaunt an. „Ja, Mrs Granger, das ist wahr." Jetzt war es an Samantha, die Situation zu erklären. „Mr Ollivander, mein Name ist Samantha Sidell. Ich bin hierher gekommen, um zu fragen, ob Sie mir sagen können, an wen Sie diesen Zauberstab verkauft haben." Sie zog ihren Zauberstab aus dem Umhang, und hielt in Mr Ollivander hin. „Seltsam, äußerst ungewöhnlich." Samantha sah ihn irritiert an. „Was ist ungewöhnlich, Mr Ollivander?" Erschrocken sah er sie an, als er gewahr wurde, dass sie seine gemurmelten Worte verstanden hatte. „Nun, Miss Sidell, diesen Stab habe ich vor 25 Jahren einem jungen Mann verkauft, der sein erstes Jahr in Hogwards beginnen sollte. Lassen Sie mich nachdenken..." Sein Blick schweifte ins Leere. „Ja, er kam damals alleine zu mir, ziemlich schüchtern, braunes Haar und tiefschwarze Augen. Es hat lange gedauert, bis wir endlich den richtigen Stab für ihn gefunden hatten – diesen Stab. Mahagoni, 12 Zoll, mit einem Kern aus Phönixfedern und Einhornhaar. Eine seltsame Kombination." Samantha hatte ihm gespannt zugehört. „Wie war sein Name?" Mr Ollivander sah sie mit einem durchdringenden Blick an. „Ich kann mich nicht mehr daran erinnern, junge Dame, es tut mir leid."

Jetzt mischte sich auch Hermine in das Gespräch ein. „Mr Ollivander, Sie haben mir damals gesagt, dass ein Zauberstab sich seinen Zauberer aussucht. Wieso kann Samantha dann mit diesem Stab zaubern, obwohl er jemand anderem gehört?"

Mr Ollivander schien einen Augenblick zu überlegen, was er ihr sagen sollte. „Das ist prinzipiell richtig, Mrs Granger, aber wenn ein Zauberer stirbt und sein Stab nicht zerstört wird, dann kann dieser ein weiteres Mal einen Zauberer für sich wählen, und das sind nun offenbar Sie, Miss Sidell. Manchmal nehmen die Dinge nun einmal einen ungewöhnlichen Verlauf..." Und damit verschwand Mr Ollivander genauso schnell, wie er gekommen war und ließ die vier alleine zurück.

Samantha war verwirrt. Wer war der Mann, dem dieser Stab gehört hatte, und wieso war er gestorben, und vor allem, wie kam dieser Stab nun in ihre Hände?"

„Immerhin weißt Du jetzt, dass er jemandem gehört, der vor 25 Jahren nach Hogwards gekommen ist. Vielleicht kannst Du anhand alter Abschlussfotos herausfinden, um wen es sich handelt." Wollte Ron sie aufmuntern. Samantha zuckte mit den Schulern. „Ja vielleicht." Sie war enttäuscht, und außerdem wurde sie das Gefühl nicht los, dass Mr Ollivander ihr nicht die ganze Wahrheit gesagt hatte. „Komm, wir gehen uns die neuen Besen anschauen..." lenkte Harry die Aufmerksamkeit der anderen auf sich, und machte sich auf den Weg aus dem Laden in Richtung des Besenladens, wo sie auch die Abendstunden bis zum Eintreffen von Ron's Eltern verbrachten, die sie dann nach Hogwards zurückbrachten.

Der Revievbutton ist ganz unten links!!!!