Hallo!

Vielen lieben Dank für die Reviews!

Sunshine-Stella( ):

DANKE FÜR DIE BLUMEN! übers ganze Gesicht strahl

Und ein Butterbier rüberreich...

Morla- SyalNaomi FaryTale:

Danke! Bin gut reingekommen! Und natürlich zähle ich die Reviews von Dir doppelt...

DarkCat:

Danke, dass Du auch reingeschaut hast! Kekse rüberschieb Deine Neugier wird gleich gestillt werden!

michelle( ):

VIELEN DANK! auch Kekse rüberschieb Jeder neue Leser ist willkommen!

So, es sind zwar erst 4 Reviews zusammengekommen, aber trotzdem kommt hier das nächste Kapitel. Langsam geht die Geschichte dem Ende zu – Kapitel 16 und 17 sind mittlerweile fertig und das Ende ist absehbar – es sei denn mir fällt noch etwas gutes ein, das ich unbedingt darin unterbringen muss. Einige Ideen habe ich mittlerweile schon wieder verworfen, die werden vielleicht mal in einem Sequel verarbeitet.

Und nun, Licht aus, machts Euch bequem, und Film ab!

15. Der Phoenix

Am nächsten Morgen war Samantha lange vor allen anderen wach und opferte das Frühstück einem ausgedehnten Bibliotheksbesuch. Sie wollte endlich wissen, was es mit dem Phoenix auf sich hatte – nicht nur dass ihr ein Phoenix zugeflogen war, sondern die seltsame Rune war der Übersetzung zufolge das Wort „Phoenix" und die Runen in ihrem Ring bedeuteten „In Liebe unter dem Phoenix vereint".

Schnell hatte Sie das Buch gefunden, das ihr Antwort auf ihre Fragen liefern könnte. „Magische Tiere in alten Wappen". Nachdem sie im Index den Phoenix gefunden hatte, schlug sie die entsprechende Seite auf und war wenig später in den Text versunken.

Der Phoenix ist das älteste Symbol der guten Magie, und so ist er auch das Wappentier der ältesten und mächtigsten Familie von Magiern gewesen. Der Name dieser Familie ging in der ersten großen Revolution verloren, als ein Teil der Familie sich auf die Seite des ersten finsteren Herrschers stellte, und von dort an nannte sich dieser Teil der Familie „Granmont", während der andere Teil den Namen „Dumbledore" annahm. Der Phoenix jedoch blieb in beiden Familien das Wappentier. Während die Familie Dumbledore eine Reihe von mächtigen guten Magiern hervorbrachte, deren Höhenpunkt mit der Übernahme des Schulleiterpostens durch Albus Dumbledore erreicht wurde, waren die Erben der Familie Granmont der bösen Magie zugetan. Erst durch die Heirat von Michael Granmont mit Annika Dumbledore sollten die beiden Familien ihr gemeinsames Erbe wieder finden. Doch mit dem Tod von Michael Dumont und seiner Frau im Jahre 1980 starb das Blut der Familie Granmont endgültig aus.

Samantha klappte das Buch zu. Sie hatte ihr Erbe gefunden, SIE WAR EINE ERBIN DES NAMEN DUMBLEDORE!!! Nun musste Sie nur noch in den Jahrbüchern suchen, damit Ihre Eltern ein Gesicht bekamen – oder besser Prof. Dumbledore fragen, da er mit ihrer Mutter verwandt war, müsste er doch zumindest Bilder von ihr besitzen.

„Sie haben es also herausgefunden, Miss Sidell." Wieso wusste er eigentlich immer, was wann und wo geschah. Albus Dumbledore setzte sich auf einen Stuhl neben Samantha. „Und, sind sie überrascht?" Samantha sah den alten Mann nachdenklich an. „Ja, Sir, meine Mutter, Sie sind mit ihr verwandt..." „Ja Samantha, Deine Mutter ist eine sehr entfernte Verwandte von mir, und wenn man 20 Generationen zurückgeht, dann auch Dein Vater..."

„Sir? Haben Sie mir diese Geschenke gemacht?"

Dumbledore schaute einen Augenblick in die Ferne. „Nein, Samantha, das habe ich nicht." „Aber wer?!...." Ich weiß es nicht, ich weiß nicht alles, auch wenn manche Leute das glauben... Aber der Zauberstab ihres Vaters und der Ehering ihrer Mutter machen sich gut an ihnen..." „Danke Sir... Was wissen Sie über meine Eltern?" „Nicht viel, Annika war ein hübsches kluges Mädchen, sie hat eine Zauberschule in Amerika besucht, Michael war das erste Jahr hier in Hogwards, ein unauffälliger Junge, dann haben Seine Eltern ihn nach Frankreich mitgenommen, dort wo die Granmonts ihren Familiensitz hatten, und haben ihn dort auf eine Zaubererschule geschickt. Die beiden haben sich dann nach der Schule auf einer Universität kennengelernt und bald geheiratet, dann kamst Du und dann... das schreckliche Ende..."

Samantha brannten eine Unmenge von Fragen auf der Zunge. „Haben Sie, haben Sie Fotos von ihnen, Sir?" „Nein, es tut mir leid, Samantha, mit Deinen Eltern starben alle bildlichen Erinnerungen an Sie, die materieller Natur waren."

„Aber warum?" Albus Dumbedore hatte langsam erhoben, „Sie wollten es so, Samantha, und ich bitte Dich, vertrau mir, suche nicht weiter nach Erinnerungen an Deine Eltern, nicht jetzt und nicht hier, bitte. Nur eins sollte ich Dir noch sagen – Dein vollständiger Name, Samantha, lautet Gwendoline Samantha Dumont, der Name Sidell wurde ihnen zur Tarnung gegeben, und ich bitte Sie, diesen Namen weiter zu verwenden, zur ihrem eigenen Schutz." Mit diesen Worten verließ der Schulleiter den Raum und ließ Samantha alleine zurück.

WARUM?! Was genau war an jenem Tag passiert, was hatte ihre Eltern getötet? Wer hatte ihr die Sachen ihrer Eltern geschenkt wenn nicht Dumbledore? Hatte sie überhaupt eine Chance gegen Voldemort? Konnte Snape ihr dabei helfen?

Fragen über Fragen geisterten durch ihren Kopf, bis das läuten der Turmuhr ihr den Beginn der ersten Unterrichtsstunde ankündigte. Verwandlung, bei Professor McGonagall. Samantha sprintete los, um nicht zu spät zu kommen, doch der letzte Schlag der Uhr war bereits verklungen und die Tür geschlossen, als sie den Klassenraum erreichte. Vorsichtig öffnete sie leise die schwere Eichentür, in der Hoffnung unbemerkt auf ihren Platz kommen zu können. „10 Punke Abzug für Slytherin für Zuspätkommen, Miss Sidell.", tönte die zornige Stimmer von Prof. McGonagall durch den Raum. Und kommen Sie gleich nach vorne, Sie werden heute die Güte haben, mir zu assistieren." Samantha zuckte innerlich zusammen. Hoffentlich würde McGonagall sie nicht in eine Teetasse verwandeln.

Die Professorin wandte sich nun wieder der Klasse zu. Wir werden heute mit der Behandlung von menschlicher Verwandlung beginnen, dies ist eines der komplexesten Gebiete der Verwandlung, wie ihnen allen sicherlich klar ist. Ein kleiner Fehler kann zu unsäglichem Leid führen.

Keine Sorge, liebe Schüler, wir werden NICHT mit animagischer Verwandlung beginnen, denn das ist eine Fähigkeit, die zu erlernen nur den wenigsten jemals gelingen wird, nein, wir werden uns mit den einfachsten Dingen dieser Klasse beschäftigen – der Veränderung von äußeren Merkmalen.

Sie werden feststellen, dass es schon schwierig genug ist, auch nur ein einzelnes Haar zu verändern, von der Augenfarbe oder Sommersprossen ganz zu schweigen. Damit niemand zu Schaden kommt, werden sie die Zaubersprüche an sich selbst üben, nachdem ich sie ihnen anhand unserer Freiwilligen, nicht wahr Miss Sidell, demonstriert habe. Wir werden mit einem Färbespruch für Haare beginnen. Passen Sie auf!"

Samantha ahnte was nun kommen würde. McGonagall zückte ihren Zauberstab und richtete ihn auf Samanthas Kopf. „MUTARE VERDE!!!", und ehe Samantha sich versah waren ihre Haare in einem leuchtenden Grün gefärbt, was in der Klasse großes Gelächter verbreitete. „Und nun Sie, fangen Sie an!" Während ihre Klassenkameraden sich redlich mühten, wenigestens eine Strähne des Haares zu färben, wünschte Samantha sich, an diesem Morgen nicht aufgestanden zu sein... Die ganze Situation war ihr furchtbar peinlich, vor allem weil Prof. McGonagall nicht daran zu denken schien, ihr ihre natürliche Haarfarbe zurückzugeben, sondern von Schüler zu Schüler schritt und die Fehler korrigierte. Mit dem Mute der Verzweifelung nahm Samantha ihren Zauberstab, richtete ihn auf sich selbst und murmelte so leise, dass niemand sie hören konnte „MUTARE NORMA"... Zunächst glaubte sie, dass nichts passiert war, aber als dann den entsetzten Ausdruck auf Hermines Gesicht sah, die genau in diesem Moment zu ihr hinüberschaute, wusste sie, dass irgendetwas ganz furchtbar schiefgegangen war. Mit einem Satz war sie vor einem der Spiegel an der Wand und besah sich die Bescherung. Ihre einstmals wunderschönen braunen Haare, waren immer noch leuchten Grün gefärbt und standen nun auch noch in allen Richtungen vom Kopfe ab, gerade so, als ob sie mit dem Kopf nach unten eine kräftige Ladung Haargel hineingekleistert hatte. Während die anderen Schüler ihre normale Haarfarbe wiederbekommen hatten und auf dem Weg aus dem Klassenraum waren, stand Samantha noch immer entsetzt vor dem Spiegel. „Sehen Sie es als Strafe für das Zuspätkommen an – der Zauber wird morgen seine Wirkung verlieren, und bis dahin, werden Sie damit leben müssen, Miss Sidell. Ich bin mir sicher, Professor Snape wird sich im Zaubertrankunterricht an ihrer Erscheinung freuen." Damit ließ Professor Macgonagall das Mädchen stehen und verließ den Raum.

Zaubertränke! Verflixt, das hatte Sie durch die ganze Aufregung ganz vergessen! Sie würde schon wieder zu spät kommen – und dann auch noch in dieser Aufmachung!

Als Samantha atemlos den Kerker erreichte, hatte Professor Snape schon mit dem Unterricht begonnen. „Sie sollten Ihr morgendliches Styling lieber verkürzen, und pünktlich zum Unterricht erscheinen, Miss Sidell. 5 Punkte Abzug von Slytherin, und Nachsitzen nach der Stunde. Und jetzt setzen Sie sich hin und beginnen Sie mit dem Regenerationstrank." Leise glitt Samantha auf ihren Stuhl, ließ die Zutaten zu sich herüberschweben und begann mit dem brauen des Trankes. Während Sie nach und nach alle Zutaten zusammenfügte, kreisten ihre Gedanken in weiter Ferne umher, zu den Ereignissen des letzten Tages, der letzten Woche, des halben Jahres in Hogwards, zu all den Fragen und Rätseln, den Plänen, den Sorgen... Während Sie die finale Zutat zu ihrem Trank hinzufügte, war sie noch immer so in Gedanken versunken, dass sie nichts mehr von ihrer Umwelt wahrnahm, sie merkte nicht dass Hermine ihren fertigen Trank abgab und den Raum verließ, nicht dass Harry 25 Punkte Abzug für einen angebrannten Trank bekam, und auch nicht, dass es Neville war, der da rechts neben ihr arbeite.

„Passen Sie auf!!!!" Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als jemand Sie am linken Arm fasste und zur Seite riss, bevor Nevilles Kessel neben ihr explodierte, und der kochende Inhalt sich dort, wo sie eben noch gesessen hatte, nur über ihren rechten Ärmel und nicht über sie selbst ergoß, den Stoff auflöste um sich dann in ihren Arm zu brennen. Aus einem Reflex heraus riss Sie ihren Zauberstab heraus und kühlte den eigenen Trank mit einem Zauberspruch ab, um ihn dann über den verbrühten und verätzten Arm zu gießen. Erst dann realisierte sie die Blicke der anderen, die voller Entsetzen auf ihren Arm starrten. Dort, wo noch eben die Narben gewesen waren, begannen diese sich zurückzubilden und sich neue Haut zu bilden, und langsam aber deutlich begann das dunkele Mal auf ihrem Unterarm Gestalt anzunehmen. Sie wollte fortlaufen, aber Snape hielt sie fest und zog sie hinter seinen Rücken. Er zog seinen Zauberstab und sprach, den Stab langsam über die Klasse schweifend „Obliviate", woraufhin die Klasse in einen Dämmerschlaf zu fallen schien. „Miss Sidell, schnell, gehen Sie in meine Privaträume und warten Sie dort auf mich", und damit ließ er das Regal zur Seite schwingen, legte ihr noch schnell seinen Umhang um die Schultern, und wandte sich dann wieder der noch verhexten Klasse zu. Die Erinnerungen an die letzten Paar Minuten sollten ausgelöscht sein, also weiter im Text, und damit sprach er „Fine incantatem!". Die Klasse erwachte, und Snape verschaffte sich mit lauter Stimme Ruhe. „Mr. Longbottom! Was um alles in der Welt, haben Sie diesmal angestellt! Wie habe sie es bloß geschafft, eine solche Explosion zu verursachen, dass sämtliche ihrer Mitschüler bewusstlos geworden sind, mein Umhang sich mehr oder weniger in Luft aufgelöst hat, und Miss Sidell sogar in den Krankenflügel musste?! Gehen Sie mir aus den Augen, Sie alle!" Und damit rauschte Snape aus dem Klassenzimmer und über den Korridor in Richtung seiner privaten Räume.

Samantha fand sich unterdessen in Snapes Wohzimmer wieder. Der Arm brannte fürchterlich, ihr Hemd war völlig durchlöchert und die kühle Kerkerluft ließ sie vor Kälte erschaudern. Sie zog den viel zu großen Umhang von Professor Snape enger um die Schultern, kauerte sich auf das Sofa und wickelte sich nun vollständig in den weichen schwarzen Wollstoff ein.

Als sich mit einem Knarren die Tür zum Gang plötzlich öffnete wurde Samantha kurzzeitig von Panik erfasst – was wenn jemand sie hier finden würde...

„Alles in Ordnung, Miss Sidell... Ich habe das Gedächtnis ihrer Mitschüler lediglich ein wenig modifiziert, und unseren allseits beliebten Mister Longbottom die Schuld für die Ereignisse übernehmen lassen... Was macht ihr Arm?"

Snape war schwungvoll durch die Tür auf Samantha zugetreten und hatte sich neben sie gesetzt. Sie wickelte sich vorsichtig aus seinem Umhang und hielt ihm ihren rechten Unterarm hin, nicht ohne vorher selbst den Blick abgewandt zu haben. „Es brennt... Sieht es sehr schlimm aus, Sir?"

Snape hatte nach ihrer Hand gegriffen und fuhr mit der anderen vorsichtig über die einstmals vernarbte Haut.

„Nein, ihr Trank war perfekt, die Narben sind verschwunden, das Brennen wird in einigen Tagen verschwunden sein, lediglich das Mal wird sie von nun an begleiten. Aber da sie es ja sicherlich gewohnt sind, auch im Sommer langärmelige Kleidung zu tragen, wird das keinen Unterschied machen."

Langsam lenkte Samantha ihren Blick auf das Mal. Sie hatte es schon hunderte Male in Büchern gesehen, und trotzdem zuckte sie zusammen, als sie es auf ihrer eigenen hellen Haut prangen sah.

„Er wird mich rufen, oder nicht?" Samantha sah Snape fragend an.

„Ja, er wird es versuchen, aber wie Sie wissen, werden Sie noch immer durch uns geschützt und wenn Sie ihren Trank weiterhin nehmen, wird es Sie nicht bestrafen, weil Sie den Ruf missachten."

Plötzlich durchzuckte Samantha ein Gedanke, der sie aufspringen ließ. „Sir, was ist, wenn die anderen mein Mal entdecken? Beim Duschen, Nachts, wenn mir der Ärmel hochrutscht, oder sonst irgendwo???"

„Das wird nicht passieren, Miss Sidell. Die Duschen können Sie sicherlich abschließen, Nachts kann ich ihnen einen Zauber zeigen, der ihren Ärmel an Ort und Stelle hält, und ansonsten, passen Sie einfach ein wenig auf!"

„Ja Sir, Danke, aber ich muss jetzt los, das Mittagessen ist gleich vorbei und Professor Sprout wartet auf mich!"

Professor Snape hielt Samantha am Arm fest. „Warten Sie. So können Sie schlecht gehen! In meinem Umhang? Mit durchlöchertem Hemd, grünen abstehenden Haaren..."

Samantha sah ihn entsetzt an. Das hatte sie ganz vergessen.

Er zückte seinen Zauberstab und murmelte schnell einige Gegen- und Reparaturzauber.

„So, und jetzt beeilen Sie sich, dass Sie ins Gewächshaus kommen. Und vergessen Sie unseren Termin um 19 Uhr nicht!"