Hallo! Da bin ich endlich wieder mit einem neuen Kapitel - genaugenommen mit ZWEI neuen Kapiteln. Da das eine ziemlich kurz ist. Zur Zeit komme ich nicht zum weiterschreiben - glücklicherweise habe ich noch was auf Vorrat gehabt.
Und dann ist da auch noch meine zweite FanFiction, die auch ein wenig Auferksamkeit von mir erfordert. Da könnte Ihr ja derweil auch mal reinlesen - eine SSHG - Geschichte.
UNd natürlich noch ein DANKan meine treuen Reviewer! Auf EUch ist wirklichVerlass!
Und nun viel Spaß beim Lesen von Kapitel 20 und 21!
20. Galgenfrist
Die Zeit verging schnell, und die Ferien näherten sich dem Ende. Samantha hatte nunmehr alles gelernt, was sich möglicherweise im Kampf gegen Todesser oder gar Voldemort persönlich als notwendig erweisen würde, und was sich in dieser kurzen Zeitspanne als erlernbar erwies.
Alles, bis auf eins – er war ihr nicht gelungen, Leglimentik zu erlernen – zwar beherrschte sie Okklumentik zum Schutz ihres Geistes, aber an der Leglimentik hatte sie sich vergeblich versucht.
Snape hatte mit allen Mitteln probiert, ihr diese seltene und besondere Fähigkeit beizubringen, doch es schien, als ob eine innere Barriere Ihr Eindringen in fremde Gedanken verhinderte.
Albus Dumbledore hatte die Fortschritte Samanthas mit großem Interesse verfolgt, und an einem späten Freitag Abend saßen die beiden Lehrer in seinem Schulleiterbüro, und Snape trug seinen wöchentlichen Bericht vor Dumbledore vor.
„...Severus, wann ist es soweit?" „Es dauert nicht mehr lange, Albus, das Mal wird stärker, vielleicht noch einen Tag oder zwei..." „Ist sie bereit?" „Ja, ich denke schon, Albus, aber mache mir große Sorgen. Wir hätten es ihr sagen sollen. Wenn sie es von IHM erfährt, kann ich für nichts garantieren, ihr Geist ist stark, aber auch der Schmerz und die Wunden sind tief..."
Der dunkel gewandete Mann, hatte tiefe Sorgenfalten auf der Stirn, seine Hände lagen im Schoß gefaltet, doch die hervortretenden Adern zeugten von seiner inneren Anspannung.
„Severus, wir hatten keine Wahl. Sie hätte alles versucht, Kontakt mit ihnen aufzunehmen, und hätte damit ihr Versteck und unser aller Zukunft preisgegeben..."
„Ich weiß, Albus. Trotzdem mache ich mir Sorgen."
Der alte Mann beugte sich vor und legte seine Hand auf die Schulter des Lehrers. „Ich weiß Severus, ich weiß wie viel dieses Mädchen Dir bedeutet. Du siehst in ihr einen Teil von dem, was Dir immer verwehrt wurde – eine Familie zu haben..."
Damit hatte er ausgesprochen, wogegen Severus Snape sich innerlich gesträubt hatte. Sie war ihm ans Herz gewachsen, und er hatte Angst, sie an den dunklen Lord zu verlieren.
„Albus, was wird passieren, wenn sie der Versuchung entsagt? Davon steht nichts in der Prophezeiung..."
„Ich weiß es nichts, Severus, wenn ich es wüsste, wäre mir wohler ums Herz, das einzige was ich weiß, ist dass Voldemort dann nicht noch mehr Macht durch sie gewinnt. Alles weitere werden wir hoffentlich sehen."
„Hoffentlich...", der Tränkemeister erhob sich von seinem Stuhl. „Ich werde dann mal zu ihr gehen, und ihr sagen, dass es bald so weit ist."
