Und weiter geht es... Leider bin ich mit meinem Kapitelvorrat am Ende, und daher dauert es mit den Updates zur Zeit etwas länger, da ich auch noch eine andere FanFic zu schreiben begonnen habe.

Aber die Geschichte nähert sich ohnehin ihrem Ende. Noch 3 Kapitel, und dann bin ich denke ich fertig.

Das nächste Kapitel wird sicherlich wieder etwas länger! Viel Spaß beim Lesen – und beim Reviewen!

23. Der Kampf

„Crucio!" Der ungleiche Kampf begann, und Samantha gelang es nur mit Mühe, dem Fluch auszuweichen. Welche Chance hatte sie, alleine und eingeschlossen in der Mitte von lauter Todessern? Wie ein Tier wurde sie von verschiedenen Flüchen gejagt, immer schneller, ausweichen, Abwehrzauber sprechen, wieder ausweichen, keine Zeit um selbst einen Spruch gegen einen der Todesser zu richten.

Doch, es gab eine Möglichkeit, aber dazu musste sie sich beeilen, und sie würde SEINE Hilfe dafür benötigen. Wenn es denn funktionierte. Ein alter, selten verwendeter Zauber, der nur bei seelenverwandten Menschen funktionieren würde. Dumbledore hatte ihn ihr gezeigt. Aber wie sollte sie ihm mitteilen, was sie vorhatte, wie? Lange würde sie nicht mehr durchhalten können. Es musste auch so funktionieren.

Feuriger Schmerz durchzuckte Samantha, als der erste Fluch sie traf. Sie krümmte sich auf dem Boden zusammen, und einen Augenblick hielten die Todesser inne, um sich an dem Schmerz zur ergötzen. Jetzt! Gegen den Schmerz ankämpfend, richtete Samantha den Zauberstab gegen Snape und rief mit verzerrter Stimme „Stupor Expandere!".

Snape hatte das verzweifelte Aufblitzen in ihren Augen gesehen, als sie sich ihm zuwandte. Er ahnte, dass sie ihm etwas mitteilen wollte, doch ohne Okklumetik bestand keine Chance, ihm ihr Vorhaben zu vermitteln. Im selben Augenblick, als sie zu Boden ging, hatte auch er seinen Zauberstab gezückt, um zur Not seine Tarnung aufzugeben und ihr zur Hilfe eilen zu können.

Von ihrem Zauberstab strahlte ein intensiver grüner Lichtstrahl aus, und breitete sich in Richtung von Snapes erhobenem Zauberstab aus. Als er schließlich auf das Holz des Stabes traf, spürte Snape, die Macht des ausgesprochenen Zaubers, nur mit Mühe, konnte er den Zauberstab halten, während die übrigen Todesser in Staunen erstarrt, in ihren Positionen verharrten.

Er wusste, was passieren würde, wenn Samantha den Zauber richtig ausgesprochen hatte. Nur noch einen Moment länger musste er durchhalten, bis der Lichtstrahl sich plötzlich aufweitete, und sich in vielen einzelnen Strahlen von seinem Zauberstab aus in Richtung der Todesser weiter ausbreitete. Erleichterung durchströmte Snapes Körper, als er sah, wie die maskierten Männer einer nach dem anderen von dem Lähmungsfluch getroffen bewusstlos zu Boden gingen.

Mit einem langen Schritt kniete er bei Samantha und half ihr auf die Beine. „Geht es Samantha? Ich kümmere mich um dieses Pack, Du musst verschwinden. Dieser Portschlüssel wird Dich direkt in das Büro vom Schulleiter bringen."

Samantha, immer noch vor Schmerz keuchend, brachte nur ein Nicken zustande und berührte den Stein, den Snape ihr hinhielt, und verschwand wie von Geisterhand, um sich im nächsten Augenblick in dem vertrauten Büro wieder zu finden.

Albus Dumbledore saß wie üblich hiner seinem Schreibtisch, nur sein Blick, das konnte Samantha erkennen, war um einiges besorgter als sie es zuvor gesehen hatte. Der ergraute Mann stand mit überraschender Schnelligkeit auf, und trat auf das Mädchen zu, gerade noch rechzeitig, um zu verhindern, dass Samantha sich vor Erschöpfung auf den Boden fallen ließ. „Ich denke, wir gehen jetzt erst einmal auf die Krankenstation, dann kannst Du mir erzählen, was in den letzten Stunden vorgefallen ist, Samantha." Er wollte sie am Arm nehmen, und aus dem Büro führen. „Nein." Leise, aber bestimmt, machte Samantha deutlich, dass die Krankenstation der letzte Ort war, an dem sie nun sein wollte. „Der Sessel dort, bitte." Mit einem ergebenen Seufzer brachte der Schulleiter sie stattdessen zu dem Sessel in der Mitte des Raumes, und half ihr, sich niederzusetzen.

„Also gut, Samantha, dann warten wir, bis Severus wieder hier eingetroffen ist. In der Zwischenzeit, kannst Du mir vielleicht erzählen, was sich ereignet hat?"

Samantha begann, die vergangenen Geschehnisse mit monotoner Stimmer zu repetieren. Sie wollte alles, aber nicht noch einmal durchleben müssen, was sie dort erlebt hatte. Genau genommen, wollte sie eigentlich nur ihre Ruhe, um das, was sie dort erfahren hatte, zu verarbeiten.

Sie war gerade dabei zu erzählen, wie sie den Brief von ihren Eltern erhalten hatte, als eine traurige, samtene tiefe Stimme in ihrem Rücken sie unterbrach... „Albus, wir müssen los, uns bleibt nicht mehr viel Zeit..."

Severus Snape war lautlos hinter durch einem Portschlüssel erschienen, Sorge und Trauer zeichnete sich auf seinem Gesicht ab, „Samantha, wir müssen uns beeilen..."

Samantha sah ihren Mentor mit fragenden Augen an. „Wohin? Was ist passiert?"...