Disclaimer: Die Welt, sowie bekannten Charaktere gehören J.K. Rowling, Story und alles drum herum gehört der Conularis Rollenspiel- Group.
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Kapitel 2 – Einkäufe
Brianna hielt sich den Kopf, als sie aus dem Kamin im ‚Gehobenen Zauberstab' trat und einen Schritt zur Seite ging. Ihre Mutter folgte ihr unmittelbar und lächelte sie freudig an, Brianna lächelte zurück. Veria beugte sich vor und klopfte leicht den Ruß von Briannas blauem Zaubererumhang. Als sie merkte, dass dies wohl erfolglos sein würde, zuckte sie mit den Schultern, nahm ihren Zauberstab hervor, schwang ihn einmal und schon waren beide vom Schmutz befreit. „Also," sagte sie zufrieden, „auf in die Merlinallee." Brianna nickte und verließ das Lokal in dem sie so eben angekommen waren. Ihre Mutter nickte höflich mal diesem, mal jenem Zauberer zu, bemühte sich jedoch dabei ihre Tochter nicht aus den Augen zu verlieren. Brianna trat hinaus in die Merlinallee, es war nicht das erste Mal, dass sie mit ihrer Mutter hier war. Doch jedes Mal war sie wieder beeindruckt von der Masse an Zauberern und Hexen, welche geschäftig hier hin und her eilten. Auf der breiten Straße befanden sich unzählige Geschäfte, welche ausschließlich der Zaubererwelt angehörenden Menschen, bzw. Wesen, dienten. Weit über den vielen kleinen Geschäften ragte das große schneeweiße Gebäude, namens Gringotts hinaus. Die Zaubererbank und alles was zu ihr gehörte, hatte Brianna schon immer fasziniert, die Leitung durch die Kobolde, die Arbeit Gringotts' im Ausland,... so hing das Mädchen ihren Gedanken nach während sie die Zaubererstraße in Berlin betrachtete. Plötzlich merkte sie, dass ihre Mutter sie leicht an der Schulter berührte und sie sanft nach vorn drückte. „Als erstes kaufen wir deinen Zauberstab, Liebes. Das ist schließlich das wichtigste bei der Ausbildung zur Hexe." Sagte sie freudig. Sie gingen die Straße entlang und blieben vor einem Geschäft mit der Aufschrift: „Ollivanders – Gute Zauberstäbe seit 382 v. Chr." stehen. Sie betraten den Laden, und Brianna konnte sich nicht verkneifen ob der etwas schäbigen Einrichtung die Nase zu rümpfen. Ihre Mutter trat jedoch geradewegs auf die Theke zu und räusperte sich laut. Von hinten kam ein schwarzhaariger junger Mann welcher die beiden freundlich anlächelte. „Ah, willkommen. Sie brauchen ein Zauberstab?" er sah in Briannas Richtung, „Erstzauberstab nehme ich an?" Brianna nickte unsicher und ihre Mutter übernahm das Wort. „Ja richtig, meine Tochter hier bekommt ihren ersten Zauberstab, sie besucht ab diesem Jahr die Conularis Oberschule," erklärte sie stolz. Der Mann nickte und begab sich ohne ein weiteres Wort nach hinten. Er kam mit ein paar Kartons unter dem Arm wieder nach vorne. Den ersten öffnete er, entnahm ihm den Zauberstab und drückte ihn Brianna in die Hand. „So schwing mal diesen," zu Veria gerichtet sagte er, „das ist Eiche, 9 Zoll, Einhornhaar." Doch kaum hatte er seine Erklärung beendet sprang auch schon eine Vase auf der Theke in die Luft. Betroffen lächelnd legte Brianna den Zauberstab wieder weg. „Nicht der richtige, schätz ich," sagte sie höflich, sah jedoch kurz zu Boden um ihr breites Grinsen zu verbergen. Der Verkäufer packte den Zauberstab wieder in seinen Karton und nahm den nächsten heraus. „Dieser ist Ahorn und Phönixfeder, 7 Zoll. Schwing ihn." Brianna schwang auch diesen, doch der erwartete Knall einer erneuten Explosion blieb aus, stattdessen sprühten grüne Funken aus seinem oberen Ende. Ein Lächeln stahl sich auf die Gesichter aller beteiligten. Veria sah ihre Tochter äußerst stolz an. „Gut, ich denke mal das wäre er. Was macht das nun?" fragte sie bestimmt. „Das macht 35 Galleonen. Soll ich ihn einpacken?" erwiderte er. Veria holte aus ihrer Tasche 35 Galleonen und schüttelte gleichzeitig den Kopf. „Nein einpacken ist nicht nötig, vielen Dank." Sie nahmen den Stab und verließen dann das Geschäft. Anschließend suchten sie zu nächst einmal Gringotts auf, um sich für einen Großeinkauf zu rüsten. Geschlagene zweieinhalb Stunden später, vier schwere Einkaufstüten tragend befanden sie sich nun auf dem Weg zur Menagerie, dem Tiergeschäft der Merlinallee. Brianna hatte sich bereits daran gewöhnt, dass ihre Mutter immer Mal wieder stehen blieb um verschiedene Zauberer und Hexen zu begrüßen. Im Tierladen sah sie sich dann strahlend um. Sie lief hin und her und besah sich die verschiedenen Tiere, besonders die Eulen hatten es ihr angetan. Ein kleiner, brauner Waldkauz saß auf einem Ast und sah Brianna unverblümt an. Sie erwiderte seinen Blick und nach scheinbar endloser Zeit öffnete der Vogel seinen Schnabel und ein „Puh-hu u u" entrang ihm. Brianna grinste und nickte. „Mama, diese hier. Sie möchte ich," sagte sie bestimmt. Ihre Mutter trat mit einer Verkäuferin hinzu. „Eine wunderbare Wahl junge Dame," sagte die Verkäuferin herzlich und nahm den Vogel aus dem Käfig nur um ihn erneut in einen kleineren zu verfrachten und ihn Brianna zu reichen. Kurz drauf befanden sich Mutter und Tochter auch schon wieder auf dem Weg zum ‚Gehobenen Zauberstab'. Glücklich über all ihre tollen neuen Sachen, besonders den Nimbus 2000 und die ganzen Bücher die sie sich hatte kaufen dürfen, verließ Brianna gemeinsam mit ihrer Mutter die Merlinallee wieder...
Zur selben Zeit war auch
Dragan mit den letzten Einkäufen beschäftigt, er hatte
jedoch keinen Blick für das Außergewöhnliche.
Gringotts war für ihn einfach eine Bank und die vielen Zauberer
und Hexen waren sein Alltag. "Cosmo!" keifte er
den kleinen Hauself an, der schwerbepackt hinter ihm hereilte. Viel
war von dem Hauself nicht mehr zu erkennen . Einzig seine Ohren
schauten, hinter mehreren Tüten und Kartons, dem neuen Nimbus
2000, einer weißen Schneeeule und den Schuluniformen,
hervor "Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit also beeil dich
gefälligst ... oder soll ich dir Beine machen!" Dragans
Blick war finster und arrogant. "Ja Meister , verzeiht mir
Meister!" stammelte der Hauself und verbeugte sich vor Dragan so
gut es ihm möglich war , ohne die Sachen fallen zu lassen. Mit
großen Schritten eilte Dragan weiter, schuppste ab und
zu andere Erstklässler zur Seite die den Charme der
Winkelgasse mit offenem Mund bestaunten und störte sich
nicht an ihren Beschwerden. Er blieb nur selten stehen und das nur um
mit Bekannten aus ebenfalls reinblütigen Familien zu sprechen.
Oder um einem Laden in der Nokturngasse einen Anstandsbesuch
abzustatten. Dragan war schon immer lieber in der Nokturn- als in der
Winkelgasse. Hierher kamen keine Bastarde oder Schlammblüter.
Hier war alles düster und hatte den Charme der ihm gefiel.
"Cosmo , bring meine Sachen nach Hause , Ich komm nach!"
herrschte er den Hauself im Befehlston an "In Ordnung Meister ,
wie ihr wünscht Meister !" und Cosmo machte sich
schwerbepackt auf den Weg. Dragan hatte nur seinen Zauberstab bei
sich behalten, etwas das er nie aus der Hand legen, geschweige denn
seinem Hauselfen anvertrauen würde.
Es stimmte der Zauberstab hatte ihn ausgewählt, aber auch er hatte gleich gefühlt das es der Richtige war. Eine ungeheure Kraft hatte ihn durchströmt als er den Zauberstab berührte.
Sein Zauberstab war aus schwarzem Ebenholz und Kobragiftzahn 10 3/4 Zoll. "Ein wahrer Slytherin eben", dachte er und machte sich auf dem Weg zu Malfoy Manner. Er war mit Draco verabredet . "Draco würde nach Hogwarts gehen" , schoss es ihm durch den Kopf "und ich, nur weil Dumbledore senil wird, muss auf diese Schule in Deutschland. Vielleicht hat mein Vater recht , zu viele Schlammblüter und jetzt auch noch St. Potter. Hogwarts geht den Bach runter."
