Dieses Kapitel dient einfach dazu die Schule vom Gelände her ein bisschen besser kennen zulernen. Das nächste Kapitel, was ich morgen oder übermorgen reinstellen werde, geht dann weiter mit Brianna und Dragan und der Ankunft der Schüler an der Schule.

Kapitel 4- Die Conularis Oberschule für Hexen und Zauberer

Es war halb 12, Prof. von Eulenwandler erhob sich von seinem Schreibtischstuhl, bald würde es nicht mehr so unerträglich still sein. Er musste schmunzeln Eduardos es ist immer das gleiche mit dir! er ging zu dem Fenster und beobachte das Schulgelände Mal sehen was dieses Jahr auf uns zu kommt. Ich hoffe die 1. Klässler leben sich schnell ein, aber das tun sie ja immer. Er stand eine ganze Weile am Fenster und betrachtete seine Schule, ja es war seine Schule, anders als in Hogwarts war er nicht einfach nur ein eingesetzter Schulleiter, er war der Besitzer. Eduardos von Eulenwandler wusste schon in seiner frühen Kindheit, dass er mal diese Schule leiten würde, genauso wie sein Vater und Großvater , Ur-Großvater, Ur-Ur-Großvater und deren Väter. Er war auch mit den beiden Brüdern verwand, die man als die Gründer bezeichnen konnte.

Er liebte diese Schule und er gab alles, es war sein Lebenswerk. Seine Gedanken schweiften umher und er erinnerte sich mit einem Schmunzeln an seinen ersten Schultag zurück: Er hatte nicht die Conularis Oberschule besuchen dürfen, und er war doch ein wenig neidisch auf die Schüler gewesen denen dieses vergönnt war, doch heute wusste er das es besser gewesen war. Er ging zu seinem Regal und nahm die Liste mit den ehemaligen Schülern heraus und betrachtete sie lange. Die Conularis Oberschule war klein, es gab nur zwei Häuser und in jedem Jahrgang nur um die 40 Schüler. Eduardos von Eulenwandler empfand diesen Fakt jedoch mehr als Segen und nicht als Fluch, denn dadurch kannte er jeden Schüler, er wusste genau wo ihre Stärken und ihre Schwächen lagen, und er war Stolz auf jeden Schüler der seine Abschlussprüfung bestanden hatte. Und er wusste das sie der Conularis Oberschule immer treu sein würden, er konnte auch heute noch auf seine Ehemaligen zählen, nicht nur das sie spendeten und ihre Kinder hier hinschickten, nein er wusste auch das wenn die Schule in Gefahr war ein Brief reichen würde und 95 der Ehemaligen würde alles geben damit die Schule weiter existiert.

Er blickte lächelnd auf und erspähte dadurch einen Blick auf die Uhr. Was schon halb eins. Ich muss doch noch einen Kontrollgang über das Schulgelände machen! Er erhob sich und verließ sein Büro.

Aus seinem Büro heraus kam er direkt in den Speisesaal, hier wurden während der Schulzeit die Malzeiten eingenommen. Die beiden Haustische waren im Moment nicht von Schülern besetzt wie sonst immer, er betrachtete lange das Schulwappen, eine Eule auf einem roten von blau durchzogen, bzw. blau mit einen rot durchzogen Hintergrund, je nachdem zu welchem der beiden Häuser man sich zugehörig fühlte, dass über dem Lehrertisch am Kopf dieses Raumes prangte.

Er drehte sich um und machte sich auf nach links, hier schienen die Farben blau und Silber eine ganz große Bedeutung zu haben, er betrat den weichen Waldboden und überprüfte dann den Zustand des großen, naturgemaserten, unlackierten Holztisch in der Mitte. Ja der ist in einem Topzustand! dann schaute er sich die Baumstümpfe genauer an die als Bank dienten. Ja auch in Ordnung. Aber da fehlt doch noch was? Ach ja die Schmetterlinge! mit einem Wink seines Zauberstabes flogen eine Vielzahl von Schmetterlingen fröhlich auf dieser Seite des Saals umher. Dann betrachtete er die Wand und lächelnd ließ er hier und da Waldblumen und wilden Efeu an der Wand und am Boden wachsen. Ja so ist es schön! So hätte sich auch Artunatos selbst, wohlgefühlt."

Dann machte er sich auf zur rechten Seite des Saals, hier dominierten die Farbe rot und Gold das Bild. Der lange, gut polierte Tisch aus dem besten Edelholz war sein erstes Ziel. Er betrachtet den Tisch ganz genau Da vorne ist ein kleiner Kratzer, mitten auf dem großen Wappen! Der muss verschwinden, der Tisch muss perfekt sein! Er nahm seinen Zauberstab und behob den Kratzer sehr schnell. Dann nahm er sich die goldenen gepolsterten Stühle vor und ein lächeln kam über seine Lippen Ja, die sind perfekt! Hier ist also alles in Ordnung dann wandte er sich den Rüstungen zu, sie waren von großer Bedeutung für diese Seite der großen Halle. Er schaute sie genau an, schnipste einmal und ein Hauself tauchte neben ihm auf er verbeugte sich leicht und sprach den Schulleiter mit seiner piepsenden Stimme an „Ja, Professor von Eulenwandler, Sir?" Professor von Eulenwandler, deutete auf die Rüstungen. „Ich glaube unsere Schmuckstücke hier müssen mal wieder richtig poliert werden. Sie glänzen nicht so schön wie ich es gerne hätte." Der Hauself verbeugte sich daraufhin tief und piepste „Ja, Professor von Eulenwandler, Sir, wir erledigen das sofort, Sir." Dann verschwand der Hauself auch wieder. Prof. Von Eulenwandler betrachte nun lange den Tisch und ließ dann mit seinem Zauberstab goldene Kerzenhalter auf dem Tisch auftauchen. So nun ist es Morgantus würdig!

Professor von Eulenwandler machte sich dann auf zum Lehrertisch, der an der hinteren Seite der großen Halle direkt zwischen den beiden Haustischen lag, er war sozusagen der Kopf der Halle und somit das was einem als erstes ins Auge sprang, wenn man die Halle betrat, hinter diesem das Schulwappen. Auch hier ließ er seinen Blick an den Stühlen und dem Tisch entlangschleifen Ja, in einem guten Zustand. Hier ist alles in Ordnung dann ging er zum Wappen und tippte es mit seinem Zauberstab an woraufhin ein roter Teppich erschien der vom Lehrertisch direkt bis zum großen Eingangstor der Halle führte. Er ging zu dem Stuhl der am Lehretisch in der Mitte stand, sein Stuhl, er setzte sich hin und betrachtete lange die Halle Unsere Schule ist insgesamt kleiner als Hogwarts, aber unsere Halle ist mindesten genauso groß! Wenn nicht sogar noch viel größer! Ich sollte das nächste mal wenn ich bei Albus in Hogwarts bin genauer darauf achten! Er erhob sich und ließ seine Blicke nochmals über die beiden Haustische wandern. Dann machte er sich auf und folgte dem roten Teppich zum großen Tor und durchschritt dieses. Er betrat die Eingangshalle ihm gegenüber befanden sich das große Eingangstor, zu seiner linken und rechten befanden sich Gänge mit sehr vielen Türen auf beiden Seiten. Ich denke ich werde zuerst bei Professor Giftbecher vorbeischauen. Er machte sich auf und blieb bei der ersten Tür auf der linken Seite stehen und klopfte. Aus dem Zimmer war lediglich ein sehr unfreundlich und uneinladendes „Ja!" zu hören, doch Professor von Eulenwandler betrat, trotzdem mit einem Lächeln das Büro von Professor Giftbecher. Hinter dem großen Schreibtisch saß eine ältere, schlanke Frau die Professor von Eulenwandler schlecht gelaunt, schon fast bösartig entgegen funkelte. Professor von Eulenwandler lächelte sie an „Guten Tag, Giselda! Ich wollte mich nur erkundigen ob in ihrem Haus, alles für das wiedereintreffen der Schüler geregelt ist. Sie wissen ja, schauen ob die Möbel noch gut und sauber sind, ob die Badezimmer einwandfrei sind und natürlich auch ob der Bestand in der hauseigenen Bibliothek, noch vollständig ist." Während er das sagte wanderten seine Auge durch ihr Büro. Im hinteren Teil des Raumes befanden sich an den Wänden überall Regale, in denen unzählige Zutaten säuberlich aufgereiht standen. Kessel in allen Größen, Schöpflöffel , Spachtel, Mörser, Messer, Messbecher und vieles mehr vervollständigten diese Sammlung. Darunter war auch ein großer Glasschrank der wie ein Tresor aussehen würde, wäre er eben nun nicht aus Glas. Darin befanden sich Zaubertränke und gefährliche Zutaten. In der Mitte des Raumes stand ein weiterer großer Tisch, dem man ansehen konnte das darauf gearbeitet wurde. Eine wahre Meisterin der Zaubertränke! Was ich für ein Glück hab, das gerade sie diese Stelle angenommen hat! Sie ist die beste!" Ein sehr unfreundliches „Ja das habe ich Eduardos wie jedes Jahr! Und ich werde auch wie jedes Jahr die Erstklässler zur Hauseinteilung begleiten! Sonst noch was?" sie funkelte ihn böse und genervt an. Mit einem Lächeln schaute er wieder direkt zu Professor Giftbecher „Nein danke, Giselda das ist alles, bis später dann" er drehte sich um und verließ ihr Büro. Dann lief er den Gang entlang der von dieser Tür aus zuerst an mehreren Büros und Klassenräumen entlang führte dann durch einen überdachten Steinweg zu einer alten Burgruine, vor ihm stand eine recht beeindruckende Statue von einem Drachen. Er hielt kurz vor der Staute inne Morgantus, ja deine Schüler sind die edlen Sprösse unserer ältesten und Reinblütigsten Familien! Mutig, Listig, und untereinander verbunden in tiefer Freundschaft! dann machte er sich auf nach Norden, zuerst zum Kräutergarten, er musste ihn nicht überprüfen, denn der Kräutergarten war Professor Giftbechers Reich, sie pflegte ihn und nutzte ihn für ihren Unterricht in Pflanzenkunde, und er wusste ganz genau das der Kräutergarten und die Gewächshäuser in einem makellosen Zustand sein würden. Er genoss es einfach nur sich an den Beeten zu erfreuen in denen alle möglichen Sorten von schönen und weniger schönen, nützlichen Pflanzen heranwuchsen. Als nächstes führte ihn sein Weg zum See, es war ein schöner ruhiger See welcher im Sommer ganze Schülerzahlen anlockte die sich an seinem Ufer sonnten oder sich im Kühlen nass durch schwimmen, oder Wasserspielen erfrischten, er liebte es zu sehen wie seine Schüler sich dort amüsierten und sich so erholten um neue Kraft für ihre Ausbildung zu schöpfen. Das Pensum an dieser Schule war recht hart, es wurde von den Schülern mehr gefordert als auf Hogwarts. Er hasste es sich mit anderen Schulen zu messen, er nahm nur selten an Wettkämpfen der Schulen teil, böse Zungen behaupteten, das läge daran das seine Schule eine zurückgebliebene Dorfschule für weniger begabte Schüler sei, doch er wusste das es nicht so war, denn seine Schüler schafften bei den Abschlussprüfungen, die vom Ministerium überwacht wurden überdurchschnittliche Ergebnisse, und nur das zählte für ihn. Er wollte nur das seine Schüler ihre Träume verwirklichen konnten, alles andere zählte für ihn nicht. Vom See aus ging er nach Osten wo sich ein großes schwarzes Gebilde, finster entgegenstreckte es war eine Kathedrale, groß und unheimlich in schwarz, und verboten. Sie stand schon bevor die Schule hierhin gebaut wurde, und niemand wusste was genau auf ihn zukommen konnte wenn er sie betrat, über Jahrhunderte wurde alles böse, unerklärliche und gefährliche hier hineingebannt, und es lebte in der Kathedrale fort, an dem einen Tag konnte man sie betreten, und man fände nur ein paar Kunstwerke, aber beträte man sie an dem nächsten Tag wäre es durchaus möglich das man etwas gegenübersteht, was man in seinen kühnsten Alpträumen nie erwartet hätte. Welche Gefahren birgst du in diesem Jahr? Warum lässt du dich nicht einfach verschließen? Ach, wenn in diesem Jahr mal kein Schüler hineingehen würde, das wäre so schön! Aber sie werden es tun, es ist verboten und gefährlich, was kann es schöneres geben als dich zu betreten? etwas beunruhigt, machte er sich weiter auf den Weg, immer noch hielt er sich östlich, er kam dann zum Quidditchfeld. Ein großes Feld, die Tribünen, waren farblich unterschiedlich auf der linken Seite waren sie blau und silber, hier und da, waren Wappen mit einem Einhorn in das Holz eingelassen, auf der anderen Seite waren sie rot und gold, hier waren ebenfalls Wappen die jedoch einen Drachen zeigten. Auf der vorderen Tribüne war ein großer Stuhl aufgestellt, er war genau in der Höhe der Mittellinie, auf der Lehne befand sich das Schulwappen: blau-rote Linien, die von einer Eule dominiert wurden, das war sein Platz von dem aus er zwei-bis dreimal im Jahr das Quidditchspiel der beiden Häuser betrachtete. Er blieb auch beim Quidditch neutral, er freute sich für beide Häuser wenn sie einen Sieg davontrugen, und er freute sich auch für das Haus, dass den Schulpokal bekommen hatte. Auch das Quidditchfeld war in einem Topzustand und das wusste er ohne das er es überprüft hatte. Prof. Drill liebte Quidditch und pflegte das Quidditchfeld und das Flugfeld, welches sich etwas südlicher vom Quidditchfeld befand fast täglich. Er verließ das Quidditchfeld und ging östlich auf einen dunklen dichten Wald zu, der verbotene Wald erstreckte sich sehr weit im Osten des Schulgeländes, im Südosten wurde er heller und freundlicher, ab da fing der Artunatoswald an. Er betrachtete den Wald Der verbotene Wald auch er birgt gefahren. Ich möchte gar nicht daran denken wer dieses Jahr wieder darein geht und danach von Professor Pflegeguth aufgepäppelt werden muss! mit diesen Gedanken folgte er dem Rand des verbotenen Waldes nach Süden, der dunkle Wald wurde heller und freundlicher. Vögel zwitscherten vergnügt in der Sonne und bald stand er auch schon vor einer sehr schönen Einhornstatue. Er hielt auch hier einen Moment an und betrachtete die Statue Artunatos! Deine Schüler üben sich in Toleranz anderen gegenüber und sind Gerecht und treu, bei dir zählen nur die Taten, Abstammung zählt nichts, hier zählt nur das Herz. Er schritt dann über einen Steinweg wieder auf die Schule zu und ging an mehren Klassenräumen vorbei, es waren ebensoviel wie auf der anderen Seite an der letzten Tür auf der linken Seite machte er halt und klopfte an. Eine freundliche, warme Frauenstimme erklang „Kommen Sie doch bitte herein!" er öffnete diese Tür mit einem Lächeln. Das Büro wirkte freundlich und einladend, ein großer Schreibtisch in der Mitte und eine kleine Sitzecke auf der linken Seite, man fühlte sich sofort heimisch und geborgen wenn man dieses Büro betrat. In der Sitzecke saß eine ältere, warm lächelnde Hexe mit braunem Haar „Guten Tag, Eduardos, möchtest du auch einen Tee mein lieber?" Professor von Eulenwandler lächelte Professor Mutzler an „Ja bitte, Mafalda, ich wollte dich nur fragen ob in deinem Haus alles in Ordnung ist, ob, die Hütten stehen und so." Professor Mutzler nickte freundlich und reichte Professor von Eulenwandler eine Tasse Tee, und hielt ihm nachdem er sie angenommen hatte, einen Teller mit Plätzchen hin. „Im Wald ist alles in Ordnung, meine lieben werden sich dort wie immer wohlfühlen." Professor von Eulenwandler nickte Professor Mutzler zu. Dann fiel sein Blick auf seine Uhr. Was schon halb fünf die Schüler kommen um sechs, und ich muss meine Rede noch vorbereiten Professor Mutzler hatte seinen Blick schon gedeutet. „Eduardos, es war sehr schön, das du vorbeigeschaut hast wir sehen und dann später in der großen Halle!" Professor von Eulenwandler erhob sich und lächelte Professor Mutzler freundlich an „Bis später Mafalda und ich danke dir vielmals für den Tee und das Gebäck!" er drehte sich um und verließ das Büro, und trat dann nach links direkt in die Eingangshalle, von dort aus ging er nach rechts durch das große Tor in die große Halle und von dort aus durch die vordere rechte Tür, in sein Büro. Dort setzte er sich an seinen Schreibtisch und machte Notizen auf einem Pergament.