So vorweg möchte ich mich entschuldigen, dass das einstellen dieses Kapitels so lange gedauert hat. Ich hatte PC Probleme. So aber jetzt geht es weiter...Viel Spaß beim Lesen!

Disclaimer: Wie immer, alle bekannten Charaktere sowie die Welt gehören J.K. Rowling, alles andere gehört der Conularis Rollenspielgemeinschaft!

Kapitel 5

Der Zug verlangsamte sein Tempo und die Letzten legten sich noch schnell ihren Umhang um, ehe sie ihre Sachen wieder einpackten, welche sie im ganzen Zug, während der Zugfahrt, verteilt hatten.
Ein blonder, recht gutaussehender eher schmächtiger 16jähriger Junge mit einem freundlichen Gesicht und einem strahlenden Lächeln begab sich derweil zum vorderen Teil des Zuges. Auf seinem schwarzen Umhang war das blausilberne Wappen mit dem weißen Einhorn darauf zusehen und man erkannte auch ein silbernes 'V' , welches das Wappen unterlegte und ihn als Vertrauensschüler auszeichnete.
Ihm kam ein schwarzhaariger Junge, der wohl im gleichen Alter sein dürfte, entgegen.
Auch ihn konnte man als sehr attraktiv bezeichnen, allerdings wirkte sein Blick alles andere als freundlich und offen. Er war kräftiger und schaute mit einem arroganten Blick umher. Auch ihn zierte das Vertrauensschülerwappen, jedoch war es bei ihm das das rotgoldene mit dem Drachen, welches ihn als Morgantus identifizierte.
Na kommt jetzt ein doofer Spruch Besenbruch? Oder bist du jetzt zu feige, wo wir uns gegenüberstehen? dachte sich Arthur, Vertrauensschüler des Hauses Artunatos.
Dean, der andere Junge bliebt vor ihm stehen "Na Schmidchen, freuen wir uns schon auf die kleinen süßen Schmetterlinge und Vögel in unserem süßen Wäldchen? Stimmt es eigentlich das ihr euch mit 40 Leuten ein Tipi teilt und eure Bedürfnisse einfach so im Wald verrichtet? Ist das der Grund, warum es bei euch immer so stinkt?" er rümpfte die Nase "Und Wasser zum Waschen scheint bei euch wohl auch Mangelware zu sein, oder? Im Moment scheinst du ja sauber zu sein aber im letzten Jahr? Oh, Mann, hast du gestunken!" er lächelte ihm hämisch ins Gesicht.
Arthur Schmidt starrte ihm nur missmutig ins Gesicht.
Der muss auch immer darauf rumhacken. Was kann ich dafür, wenn ich im Pflanzenkundeunterricht ausrutsche und in die Stinkmorcheln falle? Und wenn die Gifti auch nur einen Funken Fairness hätte, dann hätte sie mich nicht noch die Pausen dabehalten und mir Vorträge gehalten, so dass ich mich vor dem Arithmantik-Unterricht hätte waschen können.
Dean Besenbruch wandte sich arrogant ab und stolzierte ohne ein weiteres Wort an ihm vorbei
Der ist sogar zu doof um zu kontern! Aber er ist ja auch einer von den Schmidt-Trollen! Die sind genauso dumm wie die Muggel, oder sogar noch dümmer? Würde mich nicht wundern. Muggelfreunde sind noch schlimmer als Muggel! Und genauso wenig wert!

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Brianna hatte bereits aufgegeben ein sinnvolles Gespräch mit Johnny zu führen. Eine ganze Weile schon dachte sie darüber nach, was genau sie dazu bewogen hatte sich zu freuen als der dickliche kleine Junge zu ihr ins Abteil gekommen war. Sie empfand ihn schlichtweg nur noch als nervig. Sie hatte sogar mittlerweile ihre Höflichkeit des aktiven Zuhörens verloren. Plötzlich und ohne es vorhergesehen zu haben hatte sie nun einen Schokoriegel 2 mm von ihrer Nasenspitze entfernt. „WILLST DU DEN MAL PROBIEREN?" fragte Johnny langsam und deutlich jede Silbe betonend, offenbar hatte er sie zuvor schon einmal gefragt. Aus Reflex stieß das rothaarige Mädchen kräftig den Arm ihre Gegenübers zur Seite. Dabei fiel der Schokoriegel auf den Boden, was Johnny dazu veranlasste sich hinterher zu schmeißen und ihn wieder aufzuheben. „Du hättest auch einfach sagen können, dass du ihn nicht probieren willst, du musst ihn nicht auf den Boden schmeißen!" sagt er während er begann den Riegel genüsslich zu verspeisen.

Brianna schüttelt nur leicht angewidert den Kopf und stand auf. Sie entnahm ihrer kleinen Tasche ihre Schuluniform und legte sie an. Dann nahm sie ihr Hab und Gut, und verließ das Abteil, auf der Suche nach einem neuen. Auch wenn es nun nicht mehr lange dauern würde, bis sie ankamen, mit diesem Jungen mochte sie keine zwei Minuten mehr in einem gemeinsamen Abteil sitzen.

Sie schlenderte durch den Zug, ihre kleine Tasche um die Schulter gehängt und ihre Waldkäuzin samt Käfig in der Hand, schaute in dieses oder jenes Abteil, auf der Suche nach ein bisschen Ruhe.

Doch noch ehe sie ein Abteil gefunden hatte spürte sie wie der Zug langsam abbremste und in den Bahnhof einfuhr. Sie stolperte leicht nach vorne , konnte sich aber noch abfangen und verließ als eine der ersten den Zug.

Dragan sah aus dem Fenster wie die verschiedenen Landschaften an Ihnen vorbeizogen.

Eine ganze Weile schon hatte sich das Bild jedoch nicht geändert. Trostlose Weiden ohne jegliche Anzeichen von Zivilisation. Die Kühe die hin und wieder auftauchten und bei der Schnelligkeit des Zuges nur als weiße oder schwarze Kleckse gesehen wurden schienen nicht einmal Besitzer zu haben. Jedenfalls kam der Zug nicht an einem Bauernhof vorbei.

Dragan hatte viel Zeit sich die Umgebung anzusehen denn das Gespräch das die Anderen begonnen hatten interessierte ihn nicht im Geringsten. Er beteiligte sich nur daran wenn er direkt angesprochen wurde, denn es wäre unhöflich indem Falle nicht zu antworten.

„Dragan, wir sind gleich da!" kam es von Michael, der die Zugfahrt ähnlich still war wie er selbst. Er nickte und stand auf. Nachdem er sich seinen Schulumhang umgelegt hatte bemerkte er noch das draußen die Weiden einem Wald gewichen waren.

Dragan trat auf den Gang auf welchem gerade das Chaos auszubrechen schien, da der Zug im Bahnhof hielt und alle die ersten sein wollten, welche den Zug verlassen. Darunter doch tatsächlich auch Virginia, Tanya Thomas und Gregor

°°Bei Merlins Barte, wo bin ich hier gelandet?°° dachte er noch als er schon mit der Masse mitgeschoben wurde.

Zehn Minuten später stand er auf dem Bahnsteig fest entschlossen sofort zu duschen sobald er die Möglichkeit dazu hat und das Zugabteil bei der Rückreise erst dann zu verlassen wenn der größte Teil der Schüler bereits ausgestiegen ist.

Er seufzte und bemühte sich sofort wieder seine eisige Miene aufzusetzen welche man von ihm gewohnt war.

Sein Blick folgte den Schülermassen welche in Richtung der Kutschen strömten welche wohl dazu gedacht waren die Schüler zur Schule zu bringen. Gezogen wurden die Kutschen von riesigen Pferdeskeletten mit ledernen Flügeln, Thestrale!

„Boah, Cool! Guck mal, Kutschen die ganz von alleine fahren!" hörte er einen Muggelgeborenen zum Andern sagen und entfernte sich etwas von den anderen Erstklässler.

Sowas wie °°Äerhg°° war indem Moment wohl sein einziger Gedanke, denn er konnte sich einfach nicht vorstellen mit solch dummen und minderwertigen Muggeln auf eine Schule zu gehen.

Er wollte gerade der Masse folgen und ebenfalls zu den Kutschen herüber gehen, als er eine viel zu freundliche Stimme vernahm: „Erstklässler bitte zu mir herüber!"

Der Zug hielt an und es ertönte eine Stimme wie aus Lautsprechern "Conularis Oberschule für Hexen und Zauberer; Bahnhof Consens.

Verlassen sie bitte alle ordentlich und langsam den Zug. Denen die zum ersten Mal mit diesem Zug gefahren sind sei gesagt das sie ihr Gepäck bitte im Zug lassen, es wird für sie zur Schule transportiert."

Arthur und Dean die beiden Vertrauensschüler standen am Anfang und Ende des Bahnsteiges.

Während Dean eher missmutig dort wartete und darauf achtete, dass kein Erstklässler im Zug blieb, rief Arthur die Schüler zusammen:

„Erstklässler, alle zu mir, bitte!"

Nachdem fast alle Erstklässler dem nachgekommen waren, begann Arthur zu erklären:

„Die Kutschen bringen euch zur Schule! Ich werde darauf achten das jeder von euch einen Platz bekommt. Bitte bleibt zusammen und folgt mir."