So, ein neues Kapitel für euch!
Es wird voraussichtlich das letzte in diesem Jahr sein, weil ich bis Weihnachten sicher nicht zum schreiben komme, und nachher wahrscheinlich auch nicht mehr in den Ferien! Seid mir nicht böse, ja? Und auch nicht böse sein, weil's wieder kürzer geworden ist, aber ich wollt noch vor Weihnachten was für euch uploaden!
Hmm, was gibt's sonst noch zu sagen? Wieder mal ein riesiges DANKESCHÖN an alle, die so fleißig reviewen, ist total lieb von euch! Freu mich immer total! *mal-alle-meine-Reviewer-drück* Und dann wünsch ich euch allen noch Frohe Weihnachten, viele schöne Geschenke, einen guten Rutsch, leckere Kekse und viel Glück im Jahr 2004! Und mir wünsch ich, dass euch das Kapitel gefällt und dass ihr mir auch im neuen Jahr treu bleibt! Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 6
Abreise
Ein Monat später: Remus nahm seinen Koffer, in den er alle Dinge, die er im nächsten Jahr brauchen würde, gepackt hatte, und warf noch einen letzten Blick in seine Wohnung. Er überlegte, ob er an alles gedacht hatte, und warf dann die Tür ins Schloss. Ächzend schleppte er sein Gepäck ins Erdgeschoss. Der Koffer war ziemlich schwer. Er hatte zwar sehr wenig Kleidung eingepackt, da er nicht sehr viele Roben besaß, dafür war der Koffer voll mit Büchern über die verschiedensten schwarzen Kreaturen und Flüche und die entsprechenden Verteidigungsmaßnahmen.
Er hatte sich in den letzten Wochen intensiv auf die Arbeit als Lehrer vorbereitet, hatte zahlreiche Bücher gelesen, die Lehrpläne für die einzelnen Klassen angesehen und den Stoff, den er jeder Schulstufe beibringen wollte, ausgewählt. Er hatte stundenlang in der Bibliothek gesessen und hatte oft in der Nacht nur ein paar Stunden geschlafen, weil er so von seiner Arbeit besessen war. Je länger er sich mit den Vorbereitungen beschäftigt hatte, desto mehr hatte er begonnen, sich auf seine neue Arbeit zu freuen.
Als er es endlich geschafft hatte, den großen Koffer die Treppe hinunter zu transportieren und durch die enge Eingangstüre zu quetschen, wartete er vor dem Haus auf das Taxi, das ihm zum Bahnhof Kings Cross bringen sollte. Es war ein kühler Septembermorgen, der Himmel über ihm war blau, aber von Norden her zogen einige Wolken auf.
Er musste nicht lange auf das Taxi warten. Nach fünf Minuten fuhr ein Muggelwagen vor. Der Fahrer half Remus, seinen Koffer in den Wagen zu verfrachten. Dann stiegen beide in den Wagen, Remus nannte sein Ziel und der Taxifahrer fuhr los.
Remus fragte sich, warum Dumbledore darauf bestanden hatte, dass er auf diesem Weg anreiste, und nicht wie alle übrigen Lehrer per Flohnetzwerk. In einem Brief an ihn hatte Dumbledore geschrieben, er wolle, dass schon während der Zugfahrt jemand anwesend sei, der ein Auge auf die Schüler werfe. Doch soweit Remus sich erinnern konnte, war das zu seiner Schulzeit nie der Fall gewesen, der Hogwarts Express war immer nur für Schüler reserviert gewesen. In seinem Brief hatte Dumbledore auch davon gesprochen, dass es möglicherweise während der Reise zu Komplikationen kommen könne, doch Remus konnte sich nicht vorstellen, was für Komplikationen das sein könnten.
Remus gähnte. Er hatte in der letzten nacht keinen Schlaf bekommen, denn es war eine Vollmondnacht gewesen. Auch wenn er nun schon 30 Jahre damit leben musste, war er nach jeder seiner Verwandlungen erschöpft. Er hoffte, der Trank, von dem Dumbledore ihm berichtet hatte, würde ihm helfen, mit seinen Verwandlungen zurecht zu kommen. Dieser Trank war eine neue Erfindung und deswegen war er auch sehr kompliziert, aber in Hogwarts würde ihn der Lehrer für Zaubertränke zubereiten. Das Elixier bewirkte, dass er sich zwar in einen Wolf verwandelte, doch er dabei seinen Verstand behielt und so nicht zu einer wilden Bestie wurde. So würde er auch keine Gefahr für die Schüler darstellen.
Remus schreckt aus seinen Überlegungen hoch, als das Taxi vor dem Bahnhof anhielt. Er bezahlte den Taxifahrer und verließ das Auto. Als der Fahrer ihm anbot, ihm dabei behilflich zu sein, seinen Koffer zum Bahngleis zu bringen, lehnte er aber ab. Er wusste nicht, was der Fahrer gesagt hätte, hätte er ihm mitgeteilt, er müsse zu Gleis 9 ¾, Wahrscheinlich hätte er ihn für verrückt gehalten. Also hievte er seinen Koffer selbst aus dem Auto, verabschiedete sich vom Taxifahrer und betrat das Bahnhofsgebäude. Er durchquerte die Schalterhalle ohne sich um die langen Schlangen vor den Schaltern zu kümmern, und ging sofort zu den Gleisen. Als wäre seine letzte Fahrt, die er von Gleis 9 ¾ begonnen hatte, erst vor einem Jahr gewesen, steuerte er automatisch auf die Absperrung zwischen den Bahnsteigen 9 und 10 zu. Er blickte sich kurz um, ob auch kein Muggel seinen Blick auf ihn gerichtet hatte, dann spazierte er durch die Absperrung hindurch, als wäre sie ein Vorhang, und im nächsten Augenblick betrat er den Bahnsteig 9 ¾ .
Kaum hatte er den Bahnsteig betreten, brach eine Welle von Erinnerungen über ihm zusammen. Er musste an seinen ersten Schultag denken. Anfangs war er ziemlich verloren am Bahnsteig herumgestanden, er war traurig gewesen, seine Eltern verlassen zu müssen. Die Schüler rund um ihn herum waren alle fröhlich gewesen, voller Vorfreude auf Hogwarts. Er aber war ängstlich gewesen, er hatte Angst gehabt, von den anderen nicht akzeptiert zu werden, Angst davor, dass sie herausfanden, dass er anders war. Aber schon auf der Fahrt hatte er die Angst vergessen und einfach Spaß gehabt. Er hatte sich sofort mit James und Sirius angefreundet, mit denen er sich das Abteil geteilt hatte. Als der Zug in Hogwarts angekommen war, hatte er gewusst, dass die Zeit in Hogwarts eine wunderbare werden würde, wenn nicht die beste in seinem Leben.
Remus lächelte. Er hatte damals Recht gehabt. Heute wünscht er sich, es wäre nicht so gewesen und der Schulzeit wären noch glücklichere Jahre gefolgt, aber er verdrängte diese trüben Gedanken und bemühte sich, nur an die schönen Erinnerungen zu denken, die er mit diesem Bahnsteig verband.
Als er auf den Zug zuging, dachte er an all die Fahrten, die dieser ersten gefolgt waren. Er war immer einer der ersten am Bahnhof gewesen und hatte voller Sehnsucht auf seine Freunde gewartet. Natürlich hatte er die Ferien genossen, es war schön, seine Eltern zu sehen und außerdem keine Hausaufgaben machen zu müssen und sich von den Prüfungen erholen zu können, doch noch viel mehr als auf die Ferien hatte er sich jedes Jahr darauf gefreut, dass die Schule wieder anfing. Auf den Zugfahrten hatten sie einander ihre Ferienerlebnisse erzählt, hatten all die Späße nachgeholt, die sie in den vergangen zwei Monaten versäumt hatten. Ihr Zugabteil war immer das gewesen, aus dem das lauteste Gelächter gekommen war, sie waren so ausgelassen gewesen, dass manche vermutet hatten, irgendjemand hätte sie mit einem Lachfluch belegt.
Auch diesmal war Remus sehr früh am Bahnhof, außer ihm war noch niemand da. Er war ganz froh darüber, so würde er in aller Ruhe ein Abteil suchen können, ohne von allen angestarrt zu werden. Er konnte sich gut vorstellen, welche Aufmerksamkeit er als einziger Erwachsener im Zug erregen würde. Er hievte seinen Koffer in den hintersten Waggon der Zuges und betrat dann hinterste Abteil. Er verstaute sein Gepäck im Netz über dem Sitz und ließ sich dann in den Sitz plumpsen. Er war wirklich erschöpft. Wann wohl die Schüler kommen würden? Er blickte auf seine Armbanduhr. Es dauerte och zwei Stunden bis zur Abfahrt es Zuges. Er beschloss, sich kurz auszuruhen und schloss die Augen. Kurz darauf war er eingeschlafen und schlummerte tief und fest. Er merkte nicht mehr, als drei weitere Personen das Abteil betraten und als der Zug abfuhr und begann, sich langsam Richtung Norden zu bewegen.
Es wird voraussichtlich das letzte in diesem Jahr sein, weil ich bis Weihnachten sicher nicht zum schreiben komme, und nachher wahrscheinlich auch nicht mehr in den Ferien! Seid mir nicht böse, ja? Und auch nicht böse sein, weil's wieder kürzer geworden ist, aber ich wollt noch vor Weihnachten was für euch uploaden!
Hmm, was gibt's sonst noch zu sagen? Wieder mal ein riesiges DANKESCHÖN an alle, die so fleißig reviewen, ist total lieb von euch! Freu mich immer total! *mal-alle-meine-Reviewer-drück* Und dann wünsch ich euch allen noch Frohe Weihnachten, viele schöne Geschenke, einen guten Rutsch, leckere Kekse und viel Glück im Jahr 2004! Und mir wünsch ich, dass euch das Kapitel gefällt und dass ihr mir auch im neuen Jahr treu bleibt! Viel Spaß beim Lesen!
Kapitel 6
Abreise
Ein Monat später: Remus nahm seinen Koffer, in den er alle Dinge, die er im nächsten Jahr brauchen würde, gepackt hatte, und warf noch einen letzten Blick in seine Wohnung. Er überlegte, ob er an alles gedacht hatte, und warf dann die Tür ins Schloss. Ächzend schleppte er sein Gepäck ins Erdgeschoss. Der Koffer war ziemlich schwer. Er hatte zwar sehr wenig Kleidung eingepackt, da er nicht sehr viele Roben besaß, dafür war der Koffer voll mit Büchern über die verschiedensten schwarzen Kreaturen und Flüche und die entsprechenden Verteidigungsmaßnahmen.
Er hatte sich in den letzten Wochen intensiv auf die Arbeit als Lehrer vorbereitet, hatte zahlreiche Bücher gelesen, die Lehrpläne für die einzelnen Klassen angesehen und den Stoff, den er jeder Schulstufe beibringen wollte, ausgewählt. Er hatte stundenlang in der Bibliothek gesessen und hatte oft in der Nacht nur ein paar Stunden geschlafen, weil er so von seiner Arbeit besessen war. Je länger er sich mit den Vorbereitungen beschäftigt hatte, desto mehr hatte er begonnen, sich auf seine neue Arbeit zu freuen.
Als er es endlich geschafft hatte, den großen Koffer die Treppe hinunter zu transportieren und durch die enge Eingangstüre zu quetschen, wartete er vor dem Haus auf das Taxi, das ihm zum Bahnhof Kings Cross bringen sollte. Es war ein kühler Septembermorgen, der Himmel über ihm war blau, aber von Norden her zogen einige Wolken auf.
Er musste nicht lange auf das Taxi warten. Nach fünf Minuten fuhr ein Muggelwagen vor. Der Fahrer half Remus, seinen Koffer in den Wagen zu verfrachten. Dann stiegen beide in den Wagen, Remus nannte sein Ziel und der Taxifahrer fuhr los.
Remus fragte sich, warum Dumbledore darauf bestanden hatte, dass er auf diesem Weg anreiste, und nicht wie alle übrigen Lehrer per Flohnetzwerk. In einem Brief an ihn hatte Dumbledore geschrieben, er wolle, dass schon während der Zugfahrt jemand anwesend sei, der ein Auge auf die Schüler werfe. Doch soweit Remus sich erinnern konnte, war das zu seiner Schulzeit nie der Fall gewesen, der Hogwarts Express war immer nur für Schüler reserviert gewesen. In seinem Brief hatte Dumbledore auch davon gesprochen, dass es möglicherweise während der Reise zu Komplikationen kommen könne, doch Remus konnte sich nicht vorstellen, was für Komplikationen das sein könnten.
Remus gähnte. Er hatte in der letzten nacht keinen Schlaf bekommen, denn es war eine Vollmondnacht gewesen. Auch wenn er nun schon 30 Jahre damit leben musste, war er nach jeder seiner Verwandlungen erschöpft. Er hoffte, der Trank, von dem Dumbledore ihm berichtet hatte, würde ihm helfen, mit seinen Verwandlungen zurecht zu kommen. Dieser Trank war eine neue Erfindung und deswegen war er auch sehr kompliziert, aber in Hogwarts würde ihn der Lehrer für Zaubertränke zubereiten. Das Elixier bewirkte, dass er sich zwar in einen Wolf verwandelte, doch er dabei seinen Verstand behielt und so nicht zu einer wilden Bestie wurde. So würde er auch keine Gefahr für die Schüler darstellen.
Remus schreckt aus seinen Überlegungen hoch, als das Taxi vor dem Bahnhof anhielt. Er bezahlte den Taxifahrer und verließ das Auto. Als der Fahrer ihm anbot, ihm dabei behilflich zu sein, seinen Koffer zum Bahngleis zu bringen, lehnte er aber ab. Er wusste nicht, was der Fahrer gesagt hätte, hätte er ihm mitgeteilt, er müsse zu Gleis 9 ¾, Wahrscheinlich hätte er ihn für verrückt gehalten. Also hievte er seinen Koffer selbst aus dem Auto, verabschiedete sich vom Taxifahrer und betrat das Bahnhofsgebäude. Er durchquerte die Schalterhalle ohne sich um die langen Schlangen vor den Schaltern zu kümmern, und ging sofort zu den Gleisen. Als wäre seine letzte Fahrt, die er von Gleis 9 ¾ begonnen hatte, erst vor einem Jahr gewesen, steuerte er automatisch auf die Absperrung zwischen den Bahnsteigen 9 und 10 zu. Er blickte sich kurz um, ob auch kein Muggel seinen Blick auf ihn gerichtet hatte, dann spazierte er durch die Absperrung hindurch, als wäre sie ein Vorhang, und im nächsten Augenblick betrat er den Bahnsteig 9 ¾ .
Kaum hatte er den Bahnsteig betreten, brach eine Welle von Erinnerungen über ihm zusammen. Er musste an seinen ersten Schultag denken. Anfangs war er ziemlich verloren am Bahnsteig herumgestanden, er war traurig gewesen, seine Eltern verlassen zu müssen. Die Schüler rund um ihn herum waren alle fröhlich gewesen, voller Vorfreude auf Hogwarts. Er aber war ängstlich gewesen, er hatte Angst gehabt, von den anderen nicht akzeptiert zu werden, Angst davor, dass sie herausfanden, dass er anders war. Aber schon auf der Fahrt hatte er die Angst vergessen und einfach Spaß gehabt. Er hatte sich sofort mit James und Sirius angefreundet, mit denen er sich das Abteil geteilt hatte. Als der Zug in Hogwarts angekommen war, hatte er gewusst, dass die Zeit in Hogwarts eine wunderbare werden würde, wenn nicht die beste in seinem Leben.
Remus lächelte. Er hatte damals Recht gehabt. Heute wünscht er sich, es wäre nicht so gewesen und der Schulzeit wären noch glücklichere Jahre gefolgt, aber er verdrängte diese trüben Gedanken und bemühte sich, nur an die schönen Erinnerungen zu denken, die er mit diesem Bahnsteig verband.
Als er auf den Zug zuging, dachte er an all die Fahrten, die dieser ersten gefolgt waren. Er war immer einer der ersten am Bahnhof gewesen und hatte voller Sehnsucht auf seine Freunde gewartet. Natürlich hatte er die Ferien genossen, es war schön, seine Eltern zu sehen und außerdem keine Hausaufgaben machen zu müssen und sich von den Prüfungen erholen zu können, doch noch viel mehr als auf die Ferien hatte er sich jedes Jahr darauf gefreut, dass die Schule wieder anfing. Auf den Zugfahrten hatten sie einander ihre Ferienerlebnisse erzählt, hatten all die Späße nachgeholt, die sie in den vergangen zwei Monaten versäumt hatten. Ihr Zugabteil war immer das gewesen, aus dem das lauteste Gelächter gekommen war, sie waren so ausgelassen gewesen, dass manche vermutet hatten, irgendjemand hätte sie mit einem Lachfluch belegt.
Auch diesmal war Remus sehr früh am Bahnhof, außer ihm war noch niemand da. Er war ganz froh darüber, so würde er in aller Ruhe ein Abteil suchen können, ohne von allen angestarrt zu werden. Er konnte sich gut vorstellen, welche Aufmerksamkeit er als einziger Erwachsener im Zug erregen würde. Er hievte seinen Koffer in den hintersten Waggon der Zuges und betrat dann hinterste Abteil. Er verstaute sein Gepäck im Netz über dem Sitz und ließ sich dann in den Sitz plumpsen. Er war wirklich erschöpft. Wann wohl die Schüler kommen würden? Er blickte auf seine Armbanduhr. Es dauerte och zwei Stunden bis zur Abfahrt es Zuges. Er beschloss, sich kurz auszuruhen und schloss die Augen. Kurz darauf war er eingeschlafen und schlummerte tief und fest. Er merkte nicht mehr, als drei weitere Personen das Abteil betraten und als der Zug abfuhr und begann, sich langsam Richtung Norden zu bewegen.
