Hallo!
Ich kann euch gar nicht sagen, wie Leid es mir tut, dass ich so lange nicht
weitergeschrieben hab! SORRY, SORRY, SORRY!
Ich kann nicht einmal sagen, dass ich besonders viel zu tun hatte, aber es
war irgendwie nie so, dass ich wirklich eine Stunde oder so Zeit gehabt
hätte, um in Ruhe was zu schreiben.
Ich hoffe ihr bleibt mir trotzdem weiterhin treu und reviewt!
Heute war dann der ideale Tag zum weiterschreiben: draußen regnet es und es
ist so grauslich, ich muss nichts lernen und deswegen hab ich es mir auf
dem Bett mit dem Laptop gemütlich gemacht und das 10. Kapitel für euch
geschrieben. Ich hoffe es gefällt euch, es ist zwar etwas kürzer, aber weil
ich nicht weiß, wann ich sonst wieder zum Schreiben komm, veröffentliche
ich es jetzt schon.
Viel Spaß beim Lesen!
Kapiel 10 Fest
Seine Füße wählten automatisch den richtigen Weg in die große Halle. Es war merkwürdig: Er war so lange nicht hier gewesen, und trotzdem musste er nicht einmal darüber nachdenken, wohin er sich wenden sollte. Er lächelte. Jemand, der so gern in Hogwarts gewesen war wie er würde wohl nie wieder verlernen, sich im Schloss zurechtzufinden.
Als er die große Halle betrat, hatte die Auswahlzeremonie gerade begonnen. Um nicht zu stören ging er an der Wand entlang zur anderen Seite der Halle und ließ sich auf einem der zwei freien Plätze nieder. Die anderen Lehrer blickten kurz auf und nickten ihm zu. Während der Sprechende Hut weiter die neuen Schüler auf die vier Häuser verteilte, ließ er seinen Blick über seine Kollegen wandern. Einige Gesichter, wie die von Hagrid oder Flittwick waren ihm vertraut, andere waren ihm unbekannt. Als sein Blick am anderen Ende des Tisches angelangt war, stutzte er. Dieses Gesicht kannte er! Nur einer konnte so ölige Haare, so ein fahles Gesicht haben: Severus Snape. Als der andere aufblickte, sah er, dass auch er wiedererkannt worden war. Aus Snapes Augen blickte ihm Hass entgegen, purer Hass.
Seine gute Laune war schlagartig verflogen. Er hatte nicht gedacht, dass Snape hier unterrichten würde. Severus war immer sehr an schwarzer Magie interessiert gewesen, er hatte sogar zu Voldemorts Anhängern gehört. Remus hatte zwar gehört, dass Snape freigesprochen worden war, aber er hätte nicht erwartet, dass Dumbledore ihn als Lehrer anstellen würde.
Aber dann vertrieb er solche Gedanken. Dumbledore wusste, war er tat. Wahrscheinlich hatte er einen triftigen Grund dafür, dass er Snape so sehr vertraute, dass er ihn hier unterrichten ließ, auch wenn Remus an keinen solchen Grund denken konnte. Aber wahrscheinlich wäre es für die meisten anderen auch unverständlich gewesen, wieso der alte Zauberer einen Werwolf als Lehrer anstellte, wenn sie es gewusst hätten.
Bei diesem Gedanken fiel Remus noch etwas anderes ein: Snape wusste, dass er ein Werwolf war. Ihm war gar nicht wohl dabei, wenn er daran dachte, dass gerade derjenige, den er am wenigsten hier ausstehen konnte, sein Geheimnis wusste. Ob Snape gewusst hatte, dass Dumbledore ihm den Job angeboten hatte? Wenn ja, dann war er bestimmt nicht begeistert gewesen, wahrscheinlich hatte er sogar versuchte, Dumbledore davon abzubringen. Oder war er von seine Ankunft genau so überrascht gewesen wie er, als er ihm unter den übrigen Lehrern entdeckt hatte. Wie auch immer, er hoffte, dass Snape ihn nicht verraten würde. Er hatte Dumbledore zwar versprochen, es nie zu verraten, damals, als er es herausgefunden hatten, aber der Hass in Snapes Augen ließ ihn an dessen Versprechen zweifeln.
Er schreckte aus seinen Gedanken hoch, als Minerva McGonagall sich auf den freien Platz neben ihn setzte. „Diese Dementoren!", seufzte sie, „Kaum sind sie da, machen sie schon Ärger." Remus stimmte ihr zu. Dann blickte er zu den Schülertischen. Er sah, wie Harry, der schon wieder etwas besser aussah, sich an den Gryffindortisch setzte. An seinem Gesicht konnte er sehen, dass Hogwarts auf den Jungen wohl eine ähnliche Wirkung hatte wie auf ihn selbst. Er sah äußerst zufrieden und entspannt aus.
In diesem Moment erhob Dumbledore sich und begann mit seiner Rede, die er jedes Jahr zu Schulbeginn hielt. Lupin hörte gespannt zu und lächelte. In all den Jahren hatte sich überhaupt nichts verändert. Dumbledore schaffte es immer, egal um wie viele Dinge er sich sonst Sorgen machte, sich davon nichts anmerken zu lassen, wenn er vor die Schüler trat und sie zurück in Hogwarts begrüßte. Er machte Späße und lächelte alle Schüler strahlend an. Remus wünschte sich, noch unter den Schülern zu sitzen und nichts von den Sorgen zu wissen, die Dumbledore bedrückten. Für die Schüler musste es scheinen, als könnte ihm niemand die gute Laune verderben, als müsste er sich um nichts sorgen. Und trotzdem wussten, als er von den Dementoren sprach, alle, wie ernst dieses Thema war. Niemand sprach, niemand machte auch nur das kleinste Geräusch. Remus bewunderte den Schulleiter. Er schaffte es, den Schülern gleichzeitig Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, ihnen aber trotzdem die Gefahr bewusst zu machen, die von den Dementoren ausging.
Nachdem Dumbledore über die Dementoren gesprochen hatte, stellte er die neuen Lehrer vor. Als er Remus begrüßte, lächelte er ihn freundlich an. Remus blickte in die große Halle. Nur wenige Schüler klatschten, die meisten davon nur aus Höflichkeit und ohne viel Begeisterung. Er konnte es ihnen nicht verdenken. Neben all den anderen Lehrern, die ihre besten Umhänge trugen, musste er sehr schäbig aussehen. Er hoffte, dass er die Schüler durch seinen Unterricht mehr begeistern können würde. Doch einige Schüler klatschten begeistert in die Hände. Es waren diejenigen, mit denen er ihm Hogwarts-Express in einem Abteil gesessen hatten darunter auch Harry. Er lächelte. Er war froh, dass er auf Harry einen guten Eindruck gemacht hatte.
Als Dumbledore schließlich auch Hagrid als Lehrer vorgestellt hatte, begann das Festessen. Erst jetzt bemerkte Lupin, wie hungrig er war, schließlich hatte er seit dem Frühstück nichts gegessen. Als die vielen Speisen vor ihm auftauchten, nahm er sich von überall etwas und fühlte sich fast wieder so, wie es sich als Schüler bei jedem der Feste auf Hogwarts gefühlt hatte.
Er redete mit den anderen Lehrern über alles mögliche, darunter auch über Sirius' Flucht aus Askaban, doch seltsamerweise tat ihm der Gedanke daran diesmal nicht weh. Er wusste nicht, was dafür verantwortlich war, vielleicht das Festmahl, vielleicht die gute Stimmung, die herrschte, oder auch einfach nur das Glückgefühl darüber, wieder hier zu sein. Wieder einmal musste er daran denken, dass es wahrscheinlich seine beste Entscheidung seit Jahren gewesen war, Dumbledores Angebot anzunehmen.
Nur wenn sein Blick Snapes traf, wurde seine gute Stimmung etwas getrübt. Der hassvolle Blick, mit dem dieser ihn ansah, war noch immer der gleiche. Er konnte nicht verstehen, wie aus den Augen eines Menschen so viel Hass sprechen konnte. Natürlich, sie waren schon in der Schulzeit verfeindet gewesen, er und seine Freunde hatten ihm jede Menge Streiche gespielt, aber das war so lange her und waren einfach Streiche gewesen. War so etwas ein Grund, jemand anderen auf diese Weise zu hassen?
Doch da musste er an jene Nacht denken, an der Snape herausgefunden hatte, dass er ein Werwolf war. Es war ein dummer Scherz gewesen, den Sirius Snape gespielt hatte, ein Scherz, der diesem fast das Leben gekostet hätte. Als er daran dachte, war Snapes Hass ihm schon etwas verständlicher.
Aber daran wollte er jetzt nicht denken. Er mied Snapes Blick für den Rest des Essens und genoss einfach das Fest. Als er am Abend, müde und sehr satt, ins Bett fiel, konnte er noch kurz daran denken, wie schön es war, wieder hier zu sein, bevor er einschlief und so gut schlief, wie er schon lange nicht mehr geschlafen hatte.
Kapiel 10 Fest
Seine Füße wählten automatisch den richtigen Weg in die große Halle. Es war merkwürdig: Er war so lange nicht hier gewesen, und trotzdem musste er nicht einmal darüber nachdenken, wohin er sich wenden sollte. Er lächelte. Jemand, der so gern in Hogwarts gewesen war wie er würde wohl nie wieder verlernen, sich im Schloss zurechtzufinden.
Als er die große Halle betrat, hatte die Auswahlzeremonie gerade begonnen. Um nicht zu stören ging er an der Wand entlang zur anderen Seite der Halle und ließ sich auf einem der zwei freien Plätze nieder. Die anderen Lehrer blickten kurz auf und nickten ihm zu. Während der Sprechende Hut weiter die neuen Schüler auf die vier Häuser verteilte, ließ er seinen Blick über seine Kollegen wandern. Einige Gesichter, wie die von Hagrid oder Flittwick waren ihm vertraut, andere waren ihm unbekannt. Als sein Blick am anderen Ende des Tisches angelangt war, stutzte er. Dieses Gesicht kannte er! Nur einer konnte so ölige Haare, so ein fahles Gesicht haben: Severus Snape. Als der andere aufblickte, sah er, dass auch er wiedererkannt worden war. Aus Snapes Augen blickte ihm Hass entgegen, purer Hass.
Seine gute Laune war schlagartig verflogen. Er hatte nicht gedacht, dass Snape hier unterrichten würde. Severus war immer sehr an schwarzer Magie interessiert gewesen, er hatte sogar zu Voldemorts Anhängern gehört. Remus hatte zwar gehört, dass Snape freigesprochen worden war, aber er hätte nicht erwartet, dass Dumbledore ihn als Lehrer anstellen würde.
Aber dann vertrieb er solche Gedanken. Dumbledore wusste, war er tat. Wahrscheinlich hatte er einen triftigen Grund dafür, dass er Snape so sehr vertraute, dass er ihn hier unterrichten ließ, auch wenn Remus an keinen solchen Grund denken konnte. Aber wahrscheinlich wäre es für die meisten anderen auch unverständlich gewesen, wieso der alte Zauberer einen Werwolf als Lehrer anstellte, wenn sie es gewusst hätten.
Bei diesem Gedanken fiel Remus noch etwas anderes ein: Snape wusste, dass er ein Werwolf war. Ihm war gar nicht wohl dabei, wenn er daran dachte, dass gerade derjenige, den er am wenigsten hier ausstehen konnte, sein Geheimnis wusste. Ob Snape gewusst hatte, dass Dumbledore ihm den Job angeboten hatte? Wenn ja, dann war er bestimmt nicht begeistert gewesen, wahrscheinlich hatte er sogar versuchte, Dumbledore davon abzubringen. Oder war er von seine Ankunft genau so überrascht gewesen wie er, als er ihm unter den übrigen Lehrern entdeckt hatte. Wie auch immer, er hoffte, dass Snape ihn nicht verraten würde. Er hatte Dumbledore zwar versprochen, es nie zu verraten, damals, als er es herausgefunden hatten, aber der Hass in Snapes Augen ließ ihn an dessen Versprechen zweifeln.
Er schreckte aus seinen Gedanken hoch, als Minerva McGonagall sich auf den freien Platz neben ihn setzte. „Diese Dementoren!", seufzte sie, „Kaum sind sie da, machen sie schon Ärger." Remus stimmte ihr zu. Dann blickte er zu den Schülertischen. Er sah, wie Harry, der schon wieder etwas besser aussah, sich an den Gryffindortisch setzte. An seinem Gesicht konnte er sehen, dass Hogwarts auf den Jungen wohl eine ähnliche Wirkung hatte wie auf ihn selbst. Er sah äußerst zufrieden und entspannt aus.
In diesem Moment erhob Dumbledore sich und begann mit seiner Rede, die er jedes Jahr zu Schulbeginn hielt. Lupin hörte gespannt zu und lächelte. In all den Jahren hatte sich überhaupt nichts verändert. Dumbledore schaffte es immer, egal um wie viele Dinge er sich sonst Sorgen machte, sich davon nichts anmerken zu lassen, wenn er vor die Schüler trat und sie zurück in Hogwarts begrüßte. Er machte Späße und lächelte alle Schüler strahlend an. Remus wünschte sich, noch unter den Schülern zu sitzen und nichts von den Sorgen zu wissen, die Dumbledore bedrückten. Für die Schüler musste es scheinen, als könnte ihm niemand die gute Laune verderben, als müsste er sich um nichts sorgen. Und trotzdem wussten, als er von den Dementoren sprach, alle, wie ernst dieses Thema war. Niemand sprach, niemand machte auch nur das kleinste Geräusch. Remus bewunderte den Schulleiter. Er schaffte es, den Schülern gleichzeitig Sicherheit und Geborgenheit zu vermitteln, ihnen aber trotzdem die Gefahr bewusst zu machen, die von den Dementoren ausging.
Nachdem Dumbledore über die Dementoren gesprochen hatte, stellte er die neuen Lehrer vor. Als er Remus begrüßte, lächelte er ihn freundlich an. Remus blickte in die große Halle. Nur wenige Schüler klatschten, die meisten davon nur aus Höflichkeit und ohne viel Begeisterung. Er konnte es ihnen nicht verdenken. Neben all den anderen Lehrern, die ihre besten Umhänge trugen, musste er sehr schäbig aussehen. Er hoffte, dass er die Schüler durch seinen Unterricht mehr begeistern können würde. Doch einige Schüler klatschten begeistert in die Hände. Es waren diejenigen, mit denen er ihm Hogwarts-Express in einem Abteil gesessen hatten darunter auch Harry. Er lächelte. Er war froh, dass er auf Harry einen guten Eindruck gemacht hatte.
Als Dumbledore schließlich auch Hagrid als Lehrer vorgestellt hatte, begann das Festessen. Erst jetzt bemerkte Lupin, wie hungrig er war, schließlich hatte er seit dem Frühstück nichts gegessen. Als die vielen Speisen vor ihm auftauchten, nahm er sich von überall etwas und fühlte sich fast wieder so, wie es sich als Schüler bei jedem der Feste auf Hogwarts gefühlt hatte.
Er redete mit den anderen Lehrern über alles mögliche, darunter auch über Sirius' Flucht aus Askaban, doch seltsamerweise tat ihm der Gedanke daran diesmal nicht weh. Er wusste nicht, was dafür verantwortlich war, vielleicht das Festmahl, vielleicht die gute Stimmung, die herrschte, oder auch einfach nur das Glückgefühl darüber, wieder hier zu sein. Wieder einmal musste er daran denken, dass es wahrscheinlich seine beste Entscheidung seit Jahren gewesen war, Dumbledores Angebot anzunehmen.
Nur wenn sein Blick Snapes traf, wurde seine gute Stimmung etwas getrübt. Der hassvolle Blick, mit dem dieser ihn ansah, war noch immer der gleiche. Er konnte nicht verstehen, wie aus den Augen eines Menschen so viel Hass sprechen konnte. Natürlich, sie waren schon in der Schulzeit verfeindet gewesen, er und seine Freunde hatten ihm jede Menge Streiche gespielt, aber das war so lange her und waren einfach Streiche gewesen. War so etwas ein Grund, jemand anderen auf diese Weise zu hassen?
Doch da musste er an jene Nacht denken, an der Snape herausgefunden hatte, dass er ein Werwolf war. Es war ein dummer Scherz gewesen, den Sirius Snape gespielt hatte, ein Scherz, der diesem fast das Leben gekostet hätte. Als er daran dachte, war Snapes Hass ihm schon etwas verständlicher.
Aber daran wollte er jetzt nicht denken. Er mied Snapes Blick für den Rest des Essens und genoss einfach das Fest. Als er am Abend, müde und sehr satt, ins Bett fiel, konnte er noch kurz daran denken, wie schön es war, wieder hier zu sein, bevor er einschlief und so gut schlief, wie er schon lange nicht mehr geschlafen hatte.
