Vorwort: Also meine Lieben. Los geht's! Heute treffen sich unsere beiden „Opfer". lol
Kleine Vorwarnung: große Gefühle!
Zu den Reviewern:
Lyonessheart – Danke. Find ich auch lol Wünsche dir ganz viel Spaß beim weiterlesen und glaub mir, ich werde mir Mühe geben deine Spannung zu rechtfertigen…
Leley – Danke Kleene. Bist mir ne große Hilfe gewesen und deine Denkanstöße sind echt super! Jetzt kann ist auch wieder weiterschreiben.:-) Frag mich, wenn du auch mal Hilfe brauchst!
DISCLAIMER:
Diese Geschichte basiert auf Charakteren und Situation die durch JK Rowling erschaffen wurden, und sich im Besitz von JK Rowling und verschiedenen Herausgebern befinden. Es wird kein Geld durch diese Geschichte verdient und es ist keine Copyright- oder Markenschutzverletzung beabsichtigt.
4. Kapitel – Ein eigenartiges Treffen
Ein Tag später. In einem dunklen Flur irgendwo in Hogwarts
Harry war schon recht früh aufgewacht. Er hatte kaum schlafen können, weil er seit dem Abendessen ein komisches Gefühl hatte, das er nicht identifizieren konnte. Da es Samstagmorgen war, beschloss er ein wenig durch Hogwarts zu spazieren. Die meisten Schüler würden sowieso noch schlafen. Und so konnte er seinen Gedanken freien Lauf lassen und musste sich nicht bei seinen Freunden rechtfertigen, warum er denn heute so verschwiegen sei.
Also zog er leise seine Uniform an und verschwand dann so leise wie möglich aus dem Gryffindorturm.
Gedankenverloren ging Harry durch das Schloss. Niemand begegnete ihm die ganze Zeit, bis …
Bis die beiden fast zusammengestoßen wären. Es war Draco Malfoy, der - wie Harry – nicht gut geschlafen hatte und nun auch die Ruhe des frühen Morgens suchte.
Als sie sich sahen, huschte der gewohnt harte Gesichtsausdruck über beide Gesichter. Der Ausdruck, den beide immer aufsetzten, sobald sie den anderen begegneten und gezwungen waren sich miteinander abzugeben. (Wie z.B. im Unterricht.)
Doch dann geschah es. Der Trank begann nun merklich zu wirken. Zuerst sah man in Dracos Gesicht nur Verwirrung, weil er nicht verstehen konnte, was mit ihm los war. Er hatte ein eigenartiges, wundervolles Kribbeln im Bauch, als er Harry ansah. Harry, nicht der Potter. Es war Harry, der Engel mit den schwarzen Haaren und den leuchtend grünen Augen.
Während Draco Harry schon eine ganze Weile anstarrte, zeigte dieser eine ungläubige Miene. Auch er wusste nicht, wie ihm geschah. Plötzlich kam ihm sein Erzfeind zu wunderschön vor.
Er dachte sich: Seine helle Haut passt ja wundervoll zu dem grün seiner Schuluniform. Und seine Haare… diese hellblonden Strähnen, die wie Mondlicht schimmerten. Wie hübsch er doch aussah.
Seine Gedanken überschlugen sich. Er dachte an Cho, die er doch liebte. Konnte dann doch nicht mehr an sie denken. Vergaß sie förmlich durch den betörenden Anblick Dracos, der wohl dasselbe zu fühlen schien.
Dracos Gedanken fuhren ebenfalls Achterbahn. Doch war es bei ihm ein anderer Grund, warum er so verwirrt war. Er hatte immer den extremen Hetero-Typ gespielt, galt sogar manchmal als Frauenheld, der jedem Mädchen den Kopf verdrehen konnte, wenn er nur wollte. Doch in Wirklichkeit war er immer einsam gewesen und hatte nie eine richtige Freundin gehabt. Sollte ich jetzt doch schwul sein, dachte er sich. Habe ich immer falsch gedacht? Draco fiel nicht im Traum ein, dass er etwas von Homo-Trank abbekommen haben könnte. Nein, er akzeptierte es einfach. Er akzeptierte, dass er plötzlich Harry liebte, seinen Rivalen; den Jungen, der lebt!
So war eben die Wirkung des Zaubertrankes. Hatte man ihn eingenommen, sah man seinen Liebsten (und auch den Rest der Welt) mit der berühmten „rosaroten Brille".
So standen sie beide nun da und starrten sich an. Ganze fünf Minuten lang vergingen, bis beide quälend langsam aus ihrer Trance erwachten.
„Harry, was ist das? Fühlst du das auch?", fragte Draco und schaute Harry hilfesuchend an.
„Das ist Liebe. Glaub ich. Ich kenne dieses Gefühl sehr gut …", antworte Harry und fragte sich, ob Draco denn noch nie verliebt gewesen sei. Die Antwort darauf bekam er sofort.
„Ich kannte dieses Gefühl vorher nicht.", sagte Draco. Seine Stimme klang irgendwie ganz anders. So weich und zart. Nicht dieser steckende Ton mit dem er sonst zu sprechen pflegte. „..aber es fühlt sich sehr…gut an und sehr …schön."
„Bei …bei mir kribbelt es im Bauch, wenn…wenn ich dich anschaue.", gestand Harry leicht stotternd und wurde rot im Gesicht.
„Ich habe auch Schmetterlinge im Bauch…"
Dann passierte alles ganz schnell. Die kleine Entfernung zwischen ihnen war in einen Sekundenbruchteil überwunden und schon lagen sich beide in den Armen. Sie gestanden sich ihre Liebe und küssten sich liebevoll … später verschwanden beide in irgendeinen Raum um ungestört zu sein.
Am Mittagstisch, Große Halle
„Sag mal Hermine, hast du Harry heute schon gesehen? Er war schon aus den Federn, als ich aufgewacht bin.", fragte Ron zu Hermine gewandt.
„Nein, leider. Ich habe gestern Abend in der Bibliothek Cho getroffen und sollte ihm noch einen schönen Gruß bestellen.", entgegnete sie.
„Was machst du denn so spät noch in der Bibliothek?"
„Eigentlich war mir nur etwas langweilig. Also habe ich mir ein gutes Buch gesucht. Außerdem Ron, ich dachte du kennst mich!", lachte sie. Doch dann sah sie wieder besorgt aus und schaute immer wieder zur Tür. „Meinst du ihm ist irgendetwas passiert?"
„Nein, ich glaube ni….", meinte er als gerade Harry hereinkam. Beide waren erleichtert, doch dann stutzten sie. Harry kam mit Draco in die Große Halle. Das wäre ja nicht unbedingt bedenklich gewesen, aber die beiden Rivalen hielten Händchen. Nach einen langen Moment des Erstaunens fiel es beiden wie Schuppen von den Augen: Es war wie bei Crabbe und Goyle, die plötzlich beide schwul geworden waren.
„Du Ron, da muss etwas faul sein. Weder Harry, noch Draco sind schwul. Oder hast du jemals etwas bemerkt, was darauf hätte hinweisen können?"
„Nie. Ich kann es kaum glauben. Entweder ist er verrückt oder er wurde verhext. Oder sonst was. Aber das ist nicht Harry!"
Das eigenartige Pärchen hatte sich mit einem Kuss verabschiedet und dann sind beide einzeln zu ihren Tischen gegangen. Harry und Draco hatten ebenfalls dieses liebliche Lächeln auf ihren Gesichtern, das man auch bei Crabbe und Goyle beobachten konnte.
Ron und Hermine schauten sich besorgt an. Dann kam Harry angedackelt und setzte sich zu seinen Freunden.
„Einen herzlichen Gruß von Cho, soll ich dir bestellen, Harry. Sie sagt, sie würde sich sehr freuen, wenn ihr euch heute noch treffen könntet.", sagte Hermine.
„Cho?"
„Ja, Cho. Deine Freundin, dein Herzblatt."
„Aber mein Herzblatt hat doch blonde Haare und sitze da drüben.", entgegnete er und deutete nach vorne zum Slytherin-Tisch.
Hermine und Rom tauschten besorgte Blicke. Das war die Bestätigung. Irgendetwas stimmte hier nicht! Hermine verabschiedete sich kurz. „Ich gehe mal kurz mit jemandem was besprechen. Ich bin gleich wieder da!"
Hermine wollte eigentlich Cho warnen, doch als sie am Rawenclaw-Tisch stand und sich umschaute, war sie nicht zu sehen. Also beschloss sie, nach ihr zu fragen.
Eine Freundin von Cho erklärte, dass sie wohl noch an einem schwierigen Aufsatz sitzen würde und etwas später kommen würde. Hermine bekam ein ungutes Gefühl. Sie wollte Cho warnen …
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Na, gefällt´s euch? Würde mich über Reviews freuen ! Wer mag, kann auch gerne Vorschläge machen, wie es weitergehen soll …
Ach übrigens: Was Harry und Draco in diesem Klassenraum machen, ist eurer Fantasie überlassen
