Vorwort: Hier also das lang ersehnte Kapitel, wo Cho „es" rausfindet. Na, extrem genug? grins Viel Spaß!

Freu mich über Reviews 

Zu den Revieveren:

Samantha Potter2 – Danke  mach ich. Da meine Kapitel recht kurz sind, schreib ich immer recht schnell. Heute habe ich wieder eins fertig  viel Spaß!

5. Kapitel – Die schmerzhafte Wahrheit

Früher Nachmittag, auf dem Schlossgelände

Nach dem Mittagessen hatten sich Draco und Harry verabredet um einen kleinen Spaziergang auf Hogwarts Ländereien zu unternehmen. Sie schlenderten gerade Hand in Hand am Quidditchfeld entlang.

Zur selben Zeit war auch Cho unterwegs. Sie suchte Harry und hatte vorher noch Hagrid getroffen, der ihr versicherte, dass er ihn vor einer halben Stunde am Schlosstor hat stehen sehen. Also suchte sie auf dem Gelände nach ihrem Freund.

Es dauerte schon eine Weile, bis sie ihn gefunden hatte. Und sie fand nicht nur ihn …

Sie entdeckte Harry am Ende des Quidditchfelds. Dort stand er zusammen mit einer blondhaarigen Person. Als sie näher kam, erkannte sie zuerst, dass sie eng umschlungen, das Quidditchtraining der Hufflepuffs beobachten. Cho dachte sofort, dass Harry sie mit einem anderen Mädchen betrogen hätte und sie belogen hätte, was die letzten Tage, Wochen und vielleicht sogar Monate betraf.

„Harry! Da bist du ja!", rief sie gespielt fröhlich. Sie wollte ihn austesten.

Dieser drehte sich um uns schaute Cho an. Er erkannte sie nicht, was natürlich an dem Trank lag. Er schaute nur ungläubig und sagte dann: „Was willst du von mir?"

Cho reagierte verwirrt. „Ich habe dich gesucht … weil ich mir Sorgen um dich gemacht habe. Ich habe dich nicht einmal bei deinen Freunden gesehen. Hat dir Hermine denn nichts gesagt?"

„Hermine? … doch, sie sagte was von jemanden. Keine Ahnung, wer das war. Ich kenne sie nicht."

Das Mädchen erschrak förmlich. Er kannte sie nicht! „Aber das bin ich! Sag nicht, du würdest mich nicht kennen …", sagte sie. Ihre Stimme zitterte. Sie konnte es nicht glauben. Verleugnete er sie?

„Nein, wer bist du überhaupt?"

„Deine Freundin. Wir sind zusammen. Morgen wären es ganze drei Monate gewesen …" Cho klang sehr traurig. Ihr standen die Tränen im Gesicht.

„Ich habe keine Freundin. Und ich liebe auch nur einen!", entgegnete Harry.

Erst dann bemerkte Cho wieder die Gestalt eben ihm. Sie stand die ganze Zeit Arm in Arm mit Harry, doch das Gesicht hatte bisher nicht sehen können. Aber dann wandte er seinen Kopf zu ihr. Es war Draco Malfoy. Cho hatte das Gefühl verrückt geworden zu sein.

„Das kann ja wohl nicht wahr sein …", flüsterte sie. In ihr brodelten Wut, Enttäuschung und Traurigkeit; zusammen mit einer großen Verwirrung. „DAS KANN JA WOHL NICHT WAHR SEIN!", rief sie nun laut um sich Luft zu machen. Dann lief sie weinend davon.

Cho war total fertig. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. Ihre kleine heile Welt, die solange gebraucht hatte, um wahr zu werden, war nun wieder zerstört. Und das auch noch so, dass sie keine Ahnung hatte, wie es dazu gekommen sein könnte. Ja, sie konnte es sich einfach nicht erklären. Sie rannte immer noch, als sie unter einem stechenden Schmerz stehen bleiben musste. Sie konnte nicht identifizieren, ob dieser Schmerz nun das Seitenstechen war, das sie zu haben schien oder doch eher von ihrem gebrochenen Herzen kam.

Sie schleppte sich noch an den See, wo sie sich ans Ufer setzte und versuchte sich zu beruhigen. Doch ihre Tränen flossen weiter wie in Strömen. Jetzt war sie froh, dass sie einen Zauberspruch für Taschentücher kannte (lol … ich weiß, die Idee ist ein bisschen doof, aber sie passt gut). Es dämmerte, als sie sich endlich einigermaßen beruhigt hatte und sie sich auf den Weg ins Schloss machte. Ihr verheultes Gesicht ließ sie durch einen weiteren Spruch verschwinden.

Es war Zeit für das Abendessen.