Ü/N: Tja... ähm... Updates gibt's leider nur eher sporadisch, da sich für Katie/Oliver einfach zu wenig Leute zu interessieren scheinen. Okay, okay, es gibt Ausnahmen, die da wären:

Kissgirl: Merci beaucoup!

Haunted-jess:Hey, es bleibt nicht so Vergangenheit-bezogen! Bald wird's anders!

Eowyn-Faith:Jepp, es gibt wirklich nicht viele Katie-Fics auf Deutsch, diese hier war eigentlich auch Englisch, aber wenn's dich beruhigt: Ich plane eine Post-Hogwarts-Katie/Oliver Fic!

Gwendolyne:Würd's ja nicht übersetzen, wenn's nicht gut wär!

Kara:Jepp, du bist jetzt schuld daran, dass ich heute, hier und in diesem Moment das nächste Kapitel poste!

A/N: In diesem Kapitel beginnen die Dinge ... weiß ich nicht. Ihr werdet es schon erfahren. Enjoy!

Disclaimer: Ich besitze Harry Potter! Lol. Nein, ich besitze Harry Potter nicht. Nur Katies Einstellung.

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Kapitel 2: Erinnerungen und Veränderungen

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Ich habe Oliver gegenüber nicht immer so empfunden. Als ich ihn zum ersten Mal getroffen hatte, war er ein ungeschickter kleiner Junge gewesen. Er war klein und dürr und seine Gryffindor-Krawatte ließ ihn richtiggehend vertrottelt aussehen. Er war schüchtern. Aber als er mit mir sprach, war er extrem freundlich.

In einer Sache war er vollkommen. Der Junge konnte fliegen. Ich kann mich noch gut an unsere erste Flugstunde erinnern. Er stand neben mir in einer Reihe von Schülern. Sobald er „Hoch!" gesagt hatte, war der Besen in seiner Hand. Ich glaube, das war das erste Mal, dass ich ein kleines bisschen eifersüchtig war. Ich habe so laut geschrieen, dass mein Besen hochkommen sollte. Und dann hat er es endlich auch getan. Als Oliver auf seinem Besen flog, sah es aus, als ob er dafür geboren wäre. Es war einfach EINFACH für ihn. Ich musste wochenlang üben, um so gut zu sein wie er an seinem allerersten Tag! Es schien mir so unfair.

Als wir beide in unserem zweiten Jahr ins Team kamen, fühlte ich mich ihm gleich. Er versuchte nie, der Überlegene zu sein, er war einfach perfekt geboren.

Er ist perfekt. Ich hasse es wirklich, das zugeben zu müssen, aber er ist schön. Der ungeschickte kleine Junge ging und an seine Stelle trat dieser Mann. Er hatte so viele Mädchen, die ihm nachliefen. Es konnte einen krank machen. Ich versprach mir selbst, dass ich nicht eines dieser leichtsinnigen Schulmädchen sein würde, die ständig aufschrieen, wenn er die Halle entlangging.

Ich glaube, er veränderte sich, als ich begann, diese Gefühle für ihn zu entwickeln. Ja, ich habe Gefühle für ihn, aber ich habe niemals gesagt, dass sie gut wären. Als wir jung waren, waren wir absolut klasse Teamkollegen. Als er sich veränderte, war er sogar noch höher oben als ich. Ich fühlte mich wie ein ungeschicktes kleines Mädchen. Er konnte jedes Mädchen haben, das er wollte (außer mir, natürlich) und keiner wollte mich. Nicht ein einziger. Außer Marcus Flint, aber der zählt wohl kaum als Mensch.

Manchmal wusste ich nicht, was ich denken sollte. Ich fühlte mich von Oliver im Stich gelassen. Er wuchs ohne mir auf oder so etwas. Wir haben kaum mehr miteinander gesprochen. Das sieht ihm ähnlich, mich zu ignorieren und nur noch mit mir zu sprechen, wenn er einen Nutzen daraus ziehen kann! Es ist wie benutzt zu werden. Ich mochte ihn, als wir jünger waren. Als wir alle so sorgenfrei waren.

Ich schätze, dass er, hier sitzend und wie der kleine Junge aussehend, den ich früher mal gekannt hatte, einen Nerv bei mir getroffen hatte. Darum ging ich auf ihn zu und setzte mich ihm gegenüber hin.

Er blickte zu mir auf und lächelte. Ein Lächeln, das einem sich unbehaglich fühlen lässt. Er schloss sein Quidditchtrainings-Tagebuch und steckte es in seine Tasche. Dann saß er einfach dort und schaute mich an, hob seine Augenbrauen und legte seinen Kopf schräg. Ich lächelte, nicht, weil er mich auch anlächelte, was er ja tat, sondern weil er wie ein ausgesetztes Hündchen aussah. Ich fand das sehr lustig.

„Katie."

„Wood."

„Das war ja ein Training heute, hm?", fragte er. Vielleicht versuchte er, mich loszuwerden.

„Ja, wirklich echt lustig...", murmelte ich. Er starrte mich verwirrt an.

„Das war nur ein Training, Katie. Mach dir keinen Kopf darüber", sagte er mit einem Nicken. Awww, er ist schon wieder nett zu mir. Und den Rest malt euch selber aus.

„Jaah. Richtig, Wood. Sicher, nur ein Training...", sagte ich lahm und musterte meine immer noch nackten Füße.

„Machst du dir um etwas Sorgen?", fragte er. Eine Sekunde lang wollte ich ihm wirklich etwas Interessantes erzählen über meine dramatische Vergangenheit, die ja gar nicht existierte.

„Na ja, du bist schnell, nicht wahr?", sagte ich in vernichtendem Tonfall. „Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass du es nicht verstehen würdest." Ich verschränkte meine Arme.

Er gab mir nur diesen bedeutungsvollen Blick, als ob er verletzt wäre oder etwas nicht verstanden hätte. „...weil du weißt, dass du es mir erzählen kannst..." Er flüsterte beinahe.

Warum musste er so nett sein? Ich ließ meine Arme wieder fallen und rümpfte die Nase ein bisschen. „Das ist lieb von dir, danke ... schätze ich..." Ich antwortete im selben Ton wie er mir. Es war, als ob wir beide gleich rührselig werden würden, und ich mir wurde wieder unbehaglich zumute. Er sollte sich das für Alisa aufheben. Es war, als ob er sie übergehen würde. Aber natürlich tat er das nicht. Perfekt, wie er war, haben wir uns ja nur unterhalten.

Er lehnte sich zurück und lehnte seinen Kopf gegen den Spind hinter ihm. Er starrte mich immer noch an und sagte: „Immer." Dann rümpfte er die Nase genauso, wie ich es getan hatte. Dann fügte er noch als Bekräftigung hinzu: „Im Ernst."

Ich stand abrupt auf. Ich fühlte mich, als ob wir dabei wären, etwas Unmoralisches zu tun, aber in Wirklichkeit hatten wir nichts getan. Ich war einfach verwirrt. Wegen irgendeinem Grund war ich ein bisschen böse auf Oliver. Und ich war besorgt. Worüber, wusste ich nicht.

„Gut, ich gehe dann mal zurück in den Gryffindorturm...", sagte ich sofort und bewegte mich rückwärts. Er schaute mich an, als ob ich übergeschnappt wäre, und stand ebenfalls auf.

„Jaah, ich auch. Ähm ... warte auf mich", sagte er und drehte sich um, um sich seine Tasche zu schnappen. Ich fühlte mich irgendwie nervös mit der Aussicht, mit ihm zurückzugehen. Ich verstand aber nicht, warum.

Ich war erleichtert, als der Oliver zurückkehrte, den ich kannte und hasste und der über Quidditchtechniken sprach. War das denn alles, woran er denken konnte?

Als ich mich schon zu den Treppen zu den Mädchenschlafräumen wandte, rief er mir nach: „Nacht, Kates..."

Kates?

tbc.

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A/N: Kurz, ich weiß, aber ich wollte das eben hier einbringen. Ich mag das, es ist zu viel Spaß, um es wegzulassen! Ich hoffe, euch gefällt's. Reviews werden sehr geschätzt. Gute Nacht!/Guten Morgen!