so, da wäre er, der neue teil. ich bin so gespannt ob es euch gefallen wird, in welche richtung die fic geht...naja ich bei mir hier bin ja auch schon auf nem neueren stand wie ihr gg und bitte schreibt weiter reviews! ich liebe es, mein postfach auf zu machen und ein review vorzufinden ;) . naja genug des ganzen gelabers...
Hoffentlich gefällt euch, was ich mir ausgedacht habe!
Disclaimer: mein erster in dieser story ups naja mir gehört hier nix. außer die geschichte und die gedanken die ich daran verschwendet habe. das lied ist "Du erinnerts mich an liebe" von 'ich & ich' und ich (Honey) habe mir nur den Text hierfür geliehen! danke dafür...
Erstaunt drehte sie sich um und traute ihren Augen kaum.
Ihm musste es genauso gehen, denn er wich einen Schritt zurück und betrachtete sie von oben bis unten, als würde er denken sie sei eine Fata Morgana.
„Jess…", sagte sie leise mit erstickter Stimme.
„W-Was tust du hier?" Endlich hatte er wieder etwas die Fassung gewonnen und sah ihr nun in die Augen.
Sie sah beschämt zu Boden „Ich bin von zu Hause weg."
„Du bist was? Du gehörst hier nicht her. Du solltest schleunigst wieder von hier verschwinden und in Stars Hollow bleiben.", sagte er mit kalter Stimme.
„Ich weiß..", gab Rory leise bei, und drehte sich wieder auf der Bank um. Sie verstand es ja, dass er ihr so feindselig gegenübertrat. Eigentlich hätte sie jetzt gehen sollen. Aber sie konnte nicht. Ihre Füße gehorchten ihr nicht und sie war viel zu angespannt, um irgendetwas zu tun. Und wahrscheinlich hätte sie noch nicht einmal mehr das Parkhaus mit ihrem Auto gefunden. Ja wahrscheinlich. Sie wusste ja jetzt was sie von der Wahrscheinlichkeit hatte.
Er seufzte und ging um die Bank herum. Er hätte eigentlich gehen sollen. Sie alleine lassen sollen. Sie komplett aus seinem Leben streichen sollen. Aber er konnte nicht.
Vorsichtig, da er nicht wusste wie sie reagieren würde, setzte er sich neben sie.
„Tja…Hier wären wir.", sagte er nun sanfter. Er wollte nicht allzu hart zu ihr sein, doch er konnte es kaum ertragen ihr so nahe zu sein. Vor einiger Zeit hatte er sich damit abgefunden und sie gedanklich aus seinem Leben verbannt. Sie hatte ja keine Ahnung welche Gefühle ihr Anblick in ihm auslöste. Und das Kuriose dabei war, dass er selbst nicht genau wusste, was er fühlte oder wollte. Die Zeit mit ihr hatte ihn einfach verändert.
„Ja, so ist es wohl"; antwortete sie.
Für einige Momente schwiegen sie beide und dachten darüber nach, wie sie am besten aus dieser Situation kommen konnten.
„Also, Rory", sagte Jess und wandt schließlich sein Gesicht zu ihr um. „Was tust du hier?"
Gute Frage, dachte sich Rory, doch sie war irgendwie nicht im Stande zu reden. Langsam hob sie den Kopf und somit ihren Blick von ihren Füßen, auf die sie seit er sich neben sie gesetzt hatte gestarrt hatte, und sah ihn an. Ein Gefühl der Vertrautheit überkam sie und sie wusste nicht, wie sie damit umgehen sollte.
Plötzlich wurde die Stille zwischen ihnen beiden durch das Läuten ihres Handys unterbrochen.
Schon wieder zeigte das Display „Logan" an. Rory seufzte schwer und drückte ihn ein weiteres Mal weg. Schließlich schaltete sie auch noch das Handy aus.
Jess bemerkte, dass es ihr überhaupt nicht gut ging, und sah sie lange und eindringend an, während sie wieder auf den Boden unter ihren Füßen starrte. Egal was mit ihr war, und egal was damals geschehen war, er wusste, dass er ihr zuhören musste. Schließlich kannten sie sich sehr gut und so was sollte man nicht aufgegeben, auch nicht wenn geschah, was zwischen ihnen geschehen war.
Plötzlich schlug sie die Hände vors Gesicht und fing leise an zu schluchzen.
„Hey was ist denn?"; fragte Jess nun schon deutlich freundlicher und legte sanft einen Arm um sie.
Sie fing nur noch schlimmer an zu schluchzen, als er sie schließlich an seine Brust zog und ihr übers Haar strich.
„Hey was denn? Komm, so schlimm kann es nicht sein. Du kannst mit mir reden!", versuchte Jess sie zum reden zu bringen.
Doch Rory schüttelte nur den Kopf „Doch – es kann – So schlimm sein…"
Nach weiteren Schluchzern nahm sie dennoch die Hände vom Gesicht.
„Ich werde niemals etwas aus meinem Leben machen!"
„So ein Schwachsinn! Du wirst eine tolle Journalistin werden. Davon bin ich überzeugt. Immer noch."
„Nein, nein werde ich nicht…Jemand hat mir gesagt, ich wäre nicht gut genug dafür. Ich werde es nie schaffen!", weinte Rory weiter.
„ Dann hat dieser Jemand aber keine Ahnung. Rory. Ich kenne dich. Du wirst es schaffen und es denen da draußen zeigen!"
Doch Rory konnte diesen Worten nicht wirklich Glauben schenken.
„Aber ich habe bis jetzt alles falsch gemacht. Ich werde nicht nach Yale zurückgehen. Warum auch, wenn ich ja eh keine Journalistin werde. … Ich habe alles falsch gemacht. Immer. In jeder Beziehung. Und da ist die Zweideutigkeit noch nicht einmal gelogen. Auch in unserer Beziehung habe ich alles falsch gemacht …schnief…"
„Nein Rory. Das Thema ist durch. Das gehört hier nicht hin. Ich habe es überstanden und auch du hast weitergemacht. Das ist der falsche Zeitpunkt dafür."
„Nein ist es nicht…Es ist genau der Richtige. Und…und ich finde es gut…dich getroffen zu haben"; gestand sie ihm unter Tränen.
Wo viele Schatten sind, da ist auch Licht
Ich laufe zu dir, ich vergess' dich nicht
Du kennst mich, und mein wahres Gesicht…
„Du bist der einzige, mit dem ich jetzt sprechen kann. Nur du verstehst mich….Zumindest habe ich das Gefühl, als würde mich niemand so gut kennen wie du…Ich habe dich vermisst…", schluchzte Rory und brach sogleich erneut in Tränen aus.
Jess verstand das alles nicht so recht. Sie hatte ihn doch weggeschickt. Was also wollte sie? War sie hergekommen, in der Hoffnung ihn zu treffen? Warum ging es ihr so schlecht? Er kannte zwar die Silhouette der Geschichte, aber die Details fehlten ihm noch. Er wusste nicht was er machen sollte, also drückte er sie nur weiter an sich und wartete, dass sie aufhören würde zu weinen.
Schließlich seufzte er schwer, drehte ihr Gesicht zu ihm und sagte: „Rory, auch ich habe Fehler gemacht. Und du kannst es nicht leugnen, die meisten schwerwiegenden Fehler habe ich bei dir gemacht. Aber ich habe daraus gelernt. Und aus mir ist trotz der Fehler etwas geworden. Und aus dir wird auch etwas werden. Aus Fehlern lernt man…"
Er griff sich in die Tasche und zog ein Taschentuch hervor, das er ihr vor die Nase hielt.
„Hier."
Dankend nahm sie es und schnäuzte sich. Doch schon kullerten weitere Tränen über ihre Wangen.
„Jess ich weiß nicht was ich tun soll! Keiner hält mehr zu mir. Ich weiß nicht, wo ich hin soll, oder was ich machen soll…"
Jess hob seine Hand an ihr Gesicht, doch dann zögerte er. Schließlich wischte er vorsichtig die heißen Tränen mit seinem Daumen weg.
Rory erzitterte unter seiner Berührung und schloss für einen kurzen Moment die Augen.
„Komm!", sagte Jess leise und half ihr aufzustehen.
Wenn meine innre Stimme zu mir spricht
Ich bin taub und hör sie nicht,
dann schau mich an und halte mich…
Schweigend liefen sie die Straße entlang und er führte sie in sein Appartement. Er brachte sie in sein Schlafzimmer und sie tappte ihm wie benommen hinterher. Schließlich legte sie sich auf sein Bett und er deckte sie zu. Er knipste die Nachttischlampe aus und Rory tat, als würde sie schlafen. Er stand vor dem Bett und sah sie an. Schließlich beugte er sich plötzlich runter und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.
Als er das Zimmer verließ öffnete Rory langsam die Augen und sah ihm nach. Eine einsame Träne kullerte ihre Wange hinunter und versickerte in ihrem Kissen. Was hatte das zu bedeuten?
Er ließ die Schlafzimmertür einen Spalt weit offen, so dass er immer wieder nach ihr sehen konnte.
Sie sah wie er eine kleine Stehlampe einschaltete und Hose und Shirt auszog. Noch immer sah er gut aus, obwohl er so weit weg war und das Licht nicht gerade sehr gut, konnte sie das erkennen. Nur mit Shorts bekleidet legte er sich aufs Sofa und schaltete das Licht aus.
Dies war ein ereignisreicher Tag gewesen. Sie war in New York angekommen, hatte ihre große Jugendliebe wieder getroffen und war nun bei ihm zu Hause in seinem Bett. Moment…Jugendliebe? Gab sie jetzt wirklich zu ihn geliebt zu haben? Oder vielleicht tat sie es immer noch. Es ging ihr einfach zu viel im Kopf rum und sie wusste schon gar nicht mehr wo ihr der Kopf stand.
Du erinnerst mich an Liebe
Ich kann sehen wer du wirklich bist
Du erinnerst mich daran, wie es sein kann…
Wenig später, als sie schon fast eingeschlafen war, ging im anderen Zimmer plötzlich das Licht an. Sie konnte sehen, wie Jess aufstand und erst noch sitzen blieb, den Kopf in die Hände gestützt. Schließlich stand er auf und ging im Zimmer umher. Auf und ab…auf und ab…auf und ab…Rory wurde beim zusehen ja schon schwindlig. Er schien über etwas sehr angestrengt nachzudenken. Hin und wieder raufte er sie die Haare oder fuhr einfach so mit den Händen durch die Haare. Sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er gerade über die ganze Situation nachdachte. Dann ging er zu einem der vielen Regale, die ihr schon vorher aufgefallen waren, und nahm sich ein Buch heraus. Er setzte sich auf das Sofa und begann zu lesen. Und wie sie ihm so dabei zusah, fiel sie schließlich auch in festen Schlaf.
To be continued...
