Okay aufgrund des etwas misslungenen letzten Kapitels stelle ich heute gleich das nächste Kapitel online, damit es nciht ganz so schlimm ist. ich hoffe diesmal ist das chapter besser geworden. obwohl es mir auch recht viele schwierigkeiten bereitet hat. ich hoffe ihr nehmt mir das misslungene kapitel nicht allzu übel und lest trotzdem die story weiter! über reviews würde ich mich auch dieses mal riesig freuen!

ps: Diesmal ist das chapter auch wieder etwas länger ;)

Happy reading...

„Boa bin ich voll!", stöhnte Lorelai und ließ sich auf der Couch zurückfallen.

„Mhm…", murmelte Rory und legte sich neben sie.

Die beiden hatten gerade einen ihrer legendären Filmabende hinter sich. Mit jeder Menge Essen. Herzhaftes wie auch süßes war in rauen Mengen vertreten. Auf dem Tisch stapelten sich leere Schachteln und Tüten.

„Rory?", fragte Lorelai nach einer Weile.

„Hm?"

„Ich muss dir was sagen!"

Erstaunte setzte Rory sich auf und sah ihre Mutter an. Auch Lorelai setzte sich auf und spielte nervös mit einer Serviette.

„Ich…Luke…Ich…Wir…", stotterte sie.

„Nun sag schon!", drängelte Rory sie.

„Naja, … wir sind verlobt!"

Die Jüngere der beiden Gilmores schaute erst etwas verdutzt drein, ehe sie Lorelai kreischend um den Hals fiel.

„Im ernst? Das ist ja toll! Oh ich freu mich so für euch! Endlich ist es soweit!", freute sie sich wie ein kleines Kind.

„Ja, ist das nicht toll? Wir wollen zwar erst noch ein bisschen warten, aber ich bin mir sicher, dass das die Fete des Jahrhunderts wird!"

„Oh ja! Oh Mann, ich freu mich echt riesig!"

„Ja, und du kannst dann auch Logan mitbringen. Du weißt, ich bin wirklich, wirklich nicht gut zu sprechen auf ihn, aber wenn er dich glücklich macht, kann ich auch nichts tun. Und ich will ja dass mein Mädchen glücklich ist!"

Doch Rory stockte. Sie sah auf den Boden und zögerte.

„Rory? Was ist? Warum sagst du nichts? Bis grade eben hast du dich doch noch so gefreut, oder etwa nicht?"

„Doch doch Mum…" Rory sah ihrer Mutter in die Augen. „Nur leider werde ich nicht mit Logan kommen."

„Ihr seid nicht mehr zusammen? Okay, ich kann keine Enttäuschung heucheln, aber ich will auch nicht dass du da alleine hingehen wirst!"

„Das werde ich nicht."

„Nicht?"

„Nein."

„Wer kommt denn dann mit?", jetzt war Lorelai wirklich gespannt.

„Naja", druckste nun Rory rum.

„Nun sag es schon. So schlimm wird er schon nicht sein, dass ich ihm gleich den Kopf abreiße."

„Da wäre ich mir mal nicht so sicher…"

„Jetzt sag es schon! Das hält ja keine Mensch aus, diese Spannung!"

„Mum, als ich in New York war…"

„Ja?"

„Da hab ich jemanden getroffen."

„Bitte lass meine Vermutung falsch sein!"

„Ich habe Jess wieder getroffen…"

„Ich wusste es! Man kann ihn wohl nirgends von dir fernhalten, oder? Dem werde ich was erzählen…", nun war Lorelai diejenige, die in Rage war.

„Nein. Unser Zusammentreffen war Zufall. Ich kann nichts dafür, er kann nichts dafür, aber-"

„Jetzt nimmst du ihn auch noch in Schutz!", schnitt Lorelai ihr das Wort ab.

„Ja. Nein. Ach was weiß denn ich? Auf jeden Fall sind wir wieder zusammen!", platzte es aus Rory heraus.

Lorelai musste schlucken. Sie starrte ihre Tochter an als hätte sie gesagt, dass die Beatles noch immer zusammen Musik machen.

„Bitte?", fragte sie deshalb noch einmal nach.

„Jess und ich, wir sind wieder zusammen…"

„Okay…Also wirst du ihn mitbringen?", Lorelai versuchte irgendwie die Situation zu lockern und das Thema Jess zu umgehen.

„Ja Mum. Er wird wohl kommen. Er wäre doch sowieso gekommen. Immerhin ist er Lukes Neffe. Also ich hoffe doch, dass ihr ihn eingeladen hättet!"

„Darüber haben wir noch nicht gesprochen."

„Mum!"

„Ja okay, wahrscheinlich hätten wir ihn eingeladen."

Rory bedachte sie mit einem strengen Blick.

„Okay, ja, wir hätten ihn eingeladen. Zufrieden?"

„Ja."
"Aber Rory. Warum? Er hat dir schon so oft auf solch grausame Weise das Herz gebrochen. Warum er? Warum nicht ein anderer? Warum gerade Jess?"

„Mum, er hat sich geändert. Ich habe mich geändert. Auf meiner Reise während der Zeit mit ihm habe ich begriffen, dass meine Gefühle nur für ihn so stark sind. Ich liebe ihn. Das weiß ich jetzt und er liebt mich auch und … ach ich weiß einfach dass es das richtige war!"

„Okay Rory, aber warum? Warum sollte es nun funktionieren, da es doch damals nie geklappt hat? Was soll sich verändert haben?"

„Als ich ihn kennen lernte, hat er einen Teil meines Herzens für sich gewonnen. Als er ging war dieser Teil wie ausgestorben. Leer. Aber er wird für immer diesen Teil innehaben. Ich kann das nicht einfach verändern und so tun, als wären wir uns nie nahe gewesen. Als hätte unsere Beziehung nichts bedeutet. Bis an mein Lebensende wird er in meinem Herz sein. Ob er nun bei mir ist oder nicht. Er war es die ganze Zeit über und jetzt habe ich die Möglichkeit, dass ich ihn nicht mehr vermissen muss. Ich habe die Chance mein Leben mit ihm zu verbringen und den Teil meines Herzens für immer zu füllen. Mit ihm. Mit seiner Leidenschaft. Mit unserer Liebe."

Lorelai sah ihre Tochter eindringlich an.

„Du liebst ihn wirklich, hm?"

Rory nickte stumm.

„Und er macht dich glücklich?"

Wiederum nickte Rory.

„Tja, dann kann ich wohl nichts machen. Du sollst glücklich sein, das ist das Wichtigste. Und wenn du es mit ihm bist, dann werde ich dir nicht im Weg stehen!"

Rory umarmte ihre Mutter und drückte sie fest an sich. Wieder einmal wurde ihr klar, was für eine wundervolle Mum sie doch hatte.

„Danke Mum."

„Ist schon in Ordnung, Kleines. Er macht dich glücklich, was kann man schon machen? Die Liebe fällt nun mal hin, wo sie will!"

„Aber Mum, könntest du es erst mal nicht Luke sagen? Ich will es ihm selbst sagen."

„Okay, Kleines."

Lächelnd strich sie über Rorys Haar und sie kuschelten sich auf der Couch zusammen und sahen sich weiterhin „Willy Wonka" an.

Doch plötzlich sagte Lorelai: „Euch ist schon klar, dass wenn wir heiraten, dass ihr dann so was wie Stiefcousin und Stiefcousine seid?"

„Uuuh Mum! Bitte!", protestierte Rory.

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Nun war sie wieder daheim. In Stars Hollow. Ihrem zuhause. Ihr Leben schien sich langsam wieder zu ordnen. Aber sie vermisste Jess. Die ganzen Jahre über hatte sie ihn vermisst, aber sie hatte nie gedacht, dass sie ihn je wieder sehen würde. Doch jetzt war der Schmerz anders. Sie wusste sie würde ihn wieder sehen, aber sie wusste nicht wann. Und diese Ungewissheit machte es noch schlimmer.

„Hallo?", klang es verschlafen aus dem Hörer.

„Ich bin's."

Sofort klang er wacher. „Rory! Wie geht es dir?"

„Danke mir geht's gut.", es tat ihr gut seine Stimme zu hören. „Aber ich vermisse dich."

„Ich vermisse dich auch. Und das mir jeder Minute mehr. Aber wir werden schon bald einander nicht mehr vermissen müssen. Es ist schön deine Stimme zu hören!"

„Ja, find ich auch." Rory lächelte. „Was tust du?

„Ich arbeite viel. So vergeht mein Tag eigentlich echt recht schnell. Was ist mit deiner Mum?"

„Luke und sie sind verlobt!"

„Nein! Echt?...Urgh dann werden wir Stiefcousins."

„Ja das hat Mum auch gesagt!", lachte Rory.

„Und wie ist es bei euch? Habt ihr euch wieder vertragen?"

„Ja. Sie war zwar nicht begeistert, als ich ihr von uns erzählt habe, aber sie akzeptiert es. Und ich glaube irgendwie freut sie sich für mich, dass ich den Mann gefunden habe, der mich glücklich macht. So wie sie."

„Ja die Danes-Familie scheint es euch Gilmores ja angetan zu haben!"

„Ja scheint so. Ihr habt eben einen ganz besonderen Charme dem wir nicht widerstehen können."

„Ich liebe dich."

Rory seufzte. „Ja ich liebe dich auch. Und ich wünsche du könntest jetzt hier bei mir sein und mich in den Arm nehmen."

„Bald, Ror. Bald."

„Ja das hoffe ich."

Nach langer Stille in der beide nur die „Anwesenheit" des anderen genossen, sagte Jess:„Das wird teuer…"

„Ja…"

„Ich denke den ganzen Tag an dich. Ich liebe dich und ich kann den Tag schon nicht mehr abwarten, an dem ich dich wieder in den Arm schließen kann."

„Ich liebe dich auch. Gute Nacht!"

„Gute Nacht, Ror. Bye."

Rory legte auf und seufzte. Es war schön seine Stimme endlich wieder zu hören, nach knapp einer Woche, aber jetzt vermisste sie ihn noch mehr als davor.

To be continued...