Nach langem nun endlich wieder ein Update! Yay, geschafft! ich hatte schon weitere kapitel geschrieben, aber es hat mir irgendwie nicht getaugt, also habe ich dem ganzen mit einem einzelnen klicken auf "entfernen" ein ende bereitet. mal schaun in welche richtung es sich jetzt entwickeln wird. ich hoffe ich kann euch immer noch an meine story fesseln und sie wird euch nicht langwelig. im gegensatz zu den zwei letzten kapiteln bin ich mit diesem hier scho entschieden zufriedener. klar, es ginge besser, aber im moment bekomm ich das nicht ganz so auf die reihe.

aber schluss mit dem gelaber. denkt an die reviews :) !

happy reading

PS Valpuri: Welches forum meinst du?

Knappe zwei Stunden später fühlte sie, wie jemand in ihr Zimmer kam, sich zu ihr legte und sie ganz fest umarmte. Schon an seinem Geruch konnte sie ihn erkennen. Sie drückte ihn ganz fest an sich und weitere Tränen liefen ihre Wangen herunter. Doch diesmal Tränen der Erleichterung.

„Schhh.", sagte er leise und strich ihr übers Haar.

Umständlich drehte sie sich zu ihm um und sah ihn an. Leise und mit fast tonloser Stimme sagte sie: „Danke."

„Schhh... Natürlich bin ich da! Schhh…schlaf jetzt. Jetzt bin ich ja da."

Rory drückte sich nah an ihn und fasste sein Shirt mit ihrer Hand. Sie sog seinen Duft ein und genoss seine Nähe, die sie so lange vermisst hatte. Während er ihr sanft über den Rücken strich schlief sie schließlich ein.

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„Hey…", sanft weckte Jess Rory.

Sie öffnete langsam die Augen und konnte im ersten Moment gar nicht glauben, dass er wirklich da war. Doch er war tatsächlich da und ein Lächeln huschte über ihre Lippen. Jess gab ihr einen Kuss auf die Stirn und stand auf.

„Ich seh mal nach draußen, ja?" Rory nickte und räkelte sich. Er war tatsächlich zu ihr gekommen. Er war 160 km gefahren um sie zu sehen. Um bei ihr zu sein. Nachdem sie sich etwas anderes angezogen hatte trat sie aus dem Zimmer und sah ihre Mum und Jess am Küchentisch sitzen.

„Na da ist ja unsere Schlafmütze!", sagte Lorelai fröhlich und schenkte ihr eine Tasse Kaffee ein. „Aber ich habe noch etwas zu erledigen. Ihr habt bestimmt auch noch was vor, oder? Wir sehen uns dann später, ja?", fügte sie zwinkernd hinzu, gab Rory einen Kuss auf die Stirn und verließ das Haus.

„Na, gut geschlafen?", fragte Jess.

„Ja. Dank dir. Danke dass du gekommen bist!"

„Tja du weißt ja wie das ist!" Sie sah ihn fragend an und er fuhr grinsend weiter: „Kein Dienst ohne Gegenleistung!"

Rory lächelte und fragte: „Wie bist du eigentlich hier rein gekommen?"

„Lorelai.", war seine knappe Antwort.

„Meine Mum hat dich reingelassen?"

„Jap. Aber sie hat sich komisch verhalten. Sie streckte mir die Hand hin und stellte sich vor. Als ob ich nicht wüsste wer sie ist."

Bei diesen Worten musste Rory noch mehr grinsen. Lorelai hatte also ihr Versprechen eingehalten und dafür war sie Lorelai wirklich dankbar.

„So.", sagte Jess. „Was ist für heute geplant?"

„Hmm…", Rory nippte an ihrem Kaffee. „Eigentlich nicht viel! Bis jetzt." Sie warf ihm ein verführerisches Lächeln zu.

„Hm na da bin ich ja gespannt."; sagte Jess in verschmitztem Ton.

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„Wo ist deine Mum?", fragte er als sie zusammen am Ufer des Sees entlang spazierten.

„Ich schätze bei Luke. Sie haben noch was zu klären…"

„Ich hoffe mal nicht wegen mir, aber ich denke diese Hoffnung wäre vergeudet."

„Ja so ist es wohl."

„Ror, ich werde zu ihm gehen. Und wenn ich ihn anschreie dann tu ich das eben. Aber …ach was weiß ich…"

Rory sah ihn erstaunt an: „Ich dachte dir sei egal was er denkt?"

Ertappt fuhr er sich durchs Haar. „Naja…eigentlich ja, aber…"

„Hey, das muss dir nicht unangenehm sein! Er ist deine Familie und natürlich geht es dir nahe, wenn er so was sagt!"

Unsicher sah er sie an. „Okay. Also werde ich das wohl klären müssen."

„Du musst es nicht."

„Nein, aber ich möchte es. Ich will nicht, dass es die ganze Zeit so bleibt. Schließlich wollen er und deine Mum heiraten und dann gehören wir ja schließlich alle zu einer Familie und ich will Ärger vermeiden."

„Du hast dich wirklich geändert!", sagte Rory erstaunt.

„Ja da staunst, was?", sagte er lachend und legte einen Arm um sie.

„Was hast du dann heute vor?", fragte er schließlich.

„Ich werde mal zu Lane schauen. Immerhin ist sie seit gestern von ihrer ersten Mini-Tour zurück! Mama Kim hat mich echt erstaunt. Also wirklich! Ich kenn sie schon so lange aber ich hätte nie gedacht, dass sie….na dass sie so was halt tun würde!"

„Ja Mama Kim ist echt eine Herausforderung!"

„Lane hatte es nie leicht einen Freund zu haben! Wenn ich nur an all die Aktionen denke!" Die Erinnerungen brachten sie zum lachen.

„Oh Mann, was wir schon alles gemacht haben!"

„Ich kann nur froh sein, dass das bei uns nicht so ist. Ich habe zwar Angst dass mir Lorelai bei jedem falschen Wort den Kopf runterreißen wird, aber okay, man lernt eben mit der Angst zu leben!"

„Oooch…", Rory sah ihn mitleidig an.

„Nun tu nicht so scheinheilig!" entfuhr es Jess. „Als würdest du es nicht lustig finden, wenn ich mich unter ihrem strafenden Blick winde wie ne Maus in den Krallen der Katze."

„Du wirst schon noch sehen! Die Zeiten haben sich geändert, mein Lieber!"

„Das glaube ich erst wenn ich es am eigenen Leibe erfahren habe!"

Lächelnd drückte Jess ihr einen Kuss auf den Kopf und sie spazierten zurück in die Stadt.

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„Luke?"

„Der ist im Lager.", antwortet ihr Caesar als sie das Diner betreten hatte.

„Na dann werde ich mal nach ihm schaun.", sagte Lorelai mit einem Zwinkern.

„Luke?" Lorelai sah sich im Lager um als sie ihren Verlobten in der hintersten Ecke Regale auffüllen sah. „Da bist du ja!"

„Hey…", sagte sie leise als sie näher kam.

Luke dreht sich zu ihr um und sah ihr in die Augen. „Lorelai, es tut mir Leid." Platzte es aus ihm heraus. „Ich habe überreagiert. Natürlich ist es Rorys Leben und ich habe kein Recht ihr dazwischenzufunken. Aber…"

„Ich weiß. Du willst nur das Beste für die beiden. Aber du musst einsehen, dass Jess das Beste für Rory ist. Sie lieben sich. Genauso wie wir. Aber uns hat es auch nichts ausgemacht, was meine Eltern gesagt haben."

„Ja du hast Recht." Luke umfasste sanft ihre Taille. „Ich hoffe du willst mich noch heiraten!"

Lorelai lächelte ihn an. „Nichts wird mich je davon abhalten!"

Und zur Versöhnung versanken die beiden in einem langen und innigen Kuss.

„Außer vielleicht wenn nächste Woche Brad Pitt im Inn übernachtet. Die gute alte Jen hat ihn abserviert, da braucht er bestimmt Zuwendung…Also da kann ich für nichts garantieren!"

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Vor Lukes Diner machten sie Halt. Unsicher sah Jess nach drinnen.

Aufmunternd drückte Rory seine Hand. „Es wird schon alles gut gehen!"

Gequält sah er sie an: „Ja, ich hoffe es."

„Ich komm noch kurz mit rein. Meiner Mum Hi sagen."

„Okay…"

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Die Glocke über der Türe klingelte. Lorelai saß am Tresen, Luke hatte ihr den Rücken gekehrt und füllte gerade die Kaffeemaschine nach. Als er die Klingel hörte drehte er sich um und blieb mitten in der Bewegung still.

Er warf ihnen einen nichtssagenden Blick zu und wand sich wieder der Maschine zu.

Lorelai lächelte aufmunternd und klopfte auf den Hocker neben ihr.

„Hey! Na, wie geht's?", fragte sie etwas zu fröhlich um die offensichtlich aufgeladene Atmosphäre zu entspannen.

„Gut danke. Wie geht's dir?", fragte Rory während sie sich auf den Hocker setzte.

„Auch gut." Mit ihren Augen deutete sie auf Luke und nickte.

Rory fiel ein Stein vom Herzen. Sie war froh, dass zwischen den beiden wieder alles in Ordnung war. Ihr tat es leid, dass sie sich wegen ihr gezofft hatten.

„Hey Luke! Bekomm ich noch nen Kaffee?", fragte Lorelai ihren Verlobten.

Dieser drehte sich um und schenkte ihr nach. Dann sah er Rory an und fragte kühl: „Kaffee?"

Rory nickte nur beschämt und sah in ihre Tasse.

Lukes Blick blieb an Jess haften. „Auch wieder da?", fragte er barsch.

„Jap kann man so sagen.", erwiderte Jess in einem ebenso kühlen Ton.

Luke drehte sich um und kümmerte sich weiter um die anderen Gäste.

„Also dann wird ich mich mal auf machen."; sagte Rory.

„Wohin des Weges?", fragte ihre Mum sie.

„Zu Lane. Sie ist wieder da."

„Oh na dann sag ihr nen schönen Gruß von mir! und nimm dich vor Mama Kim in Acht! Die ist mir zur Zeit nicht geheuer…Als wäre sie das jemals gewesen…aber egal! Viel Spaß!"

„Danke Mum! Wir sehn uns später!"

Rory beugte sich zu Jess und gab ihm einen Kuss. Dabei wurden sie von Luke kritisch gemustert, was nicht unbemerkt blieb.

„Bye.", sagte Rory und verschwand nach draußen.

„Luke, ich muss noch ins Inn. Sookie hat mir gerade gemailt. Michel tickt mal wieder aus.", rief sie. Zu Jess gewand sagte sie: „Ich wünsche dir viel Glück. Sei nicht zu hart zu ihm. Er ist halt um euch beide sehr besorgt!"

Jess nickte und Lorelai ging zu Luke.

„Bye ich muss los. Sei nicht zu hart zu Jess. Die beiden lieben sich! Und das ist doch das Wichtigste, oder?"

Sie gab ihm noch einen Kuss und verschwand ebenso wie ihre Tochter einige Minuten früher nach draußen.

Luke sah zu Jess hinüber, der immer noch wie verloren am Tresen saß. Nun müsste er sich ihm wohl stellen. Was blieb ihm schon anderes übrig?

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„Luke?", fragte Jess schließlich.

„Ja?", fragte dieser angespannt.

„Wir müssen reden."

„Okay. Ceasar? Übernimm mal kurz! Bin gleich wieder da." Und mit diesen Worten ging er hinauf nach oben. Jess folgte ihm und überlegte krampfhaft was er sagen wollte.

„Also? Ich höre.", meinte Luke, als sie in der Wohnung waren.

„Lass mich bitte erst ausreden, okay?", sagte Jess und als Luke nickte holte er tief Luft und fing an: „Ich liebe Rory. Und ich weiß, dass du weißt, was es heißt wenn man jemanden so sehr liebt, dass es einem egal ist, was die anderen denken. Ich liebe sie sehr und ich habe mich verändert. Ich bin erwachsen geworden und ich werde sie nie mehr verletzen. Aber es verletzt mich, wenn du so sehr gegen uns bist. Du bist meine Familie und auch wenn ihr alle meint mir wäre es ganz und gar egal was andere von mir denken, so ist es nicht. Okay, größtenteils schon aber ich mache mir schon etwas draus, wenn du gegen unsere Beziehung bist. Ich dachte immer du würdest Rory gern haben. Und auch wenn ich ihr in der Vergangenheit kein guter Freund gewesen bin, so will ich es noch einmal versuchen und ich verspreche dir, dass ich es dies mal nicht vermasseln werde. Dafür liebe ich sie zu sehr und ich will sie nicht verlieren. Nicht noch einmal. Aber ich will auch meine Familie nicht verlieren."

Luke sah ihn eindringlich an. Schließlich sagte er: „Du hast Recht. Ich hab dir Unrecht getan, indem ich dich sofort verurteilte habe. Aber es ist nicht so, dass ich euch beide nicht lieben würde. Ihr liegt mir beide so sehr am Herzen und ich will euch davor bewahren noch einmal einen Fehler zu machen. Aber anscheinend liebt ihr euch wirklich und ich weiß, dass du ihr viel bedeutest." Luke seufzte. „Also werde ich mich wohl damit arrangieren müssen. Ich muss es akzeptieren."

Jess nickte.

„Jess, es tut mir Leid. Es tut mir Leid was ich alles gesagt habe. Aber ich konnte mich nicht mehr im Zaun halten, als ich es erfahren habe. Es tut mir Leid."

„Ja ich kann dich ja irgendwie auch verstehen. Es ist eben nicht alles so leicht wie man es gerne hätte."

Lächelnd nickte Luke und umarmte Jess freundschaftlich.

„Aber du weißt…."

„Jaja", sagte Jess gespielt gelangweilt. „…Wenn ich ihr noch einmal weh tue bin ich einen Kopf kürzer."

„Und nicht nur einen Kopf. Und darauf kannst du Gift nehmen!"

To be continued...