so...was soll ich sagen...danke dass ihr das letzte kapitel so kritisch beurteilt habt! ich denke das hat mir weitergeholfen, und auch wenn ich mir noch nciht ganz so sicher bin denke ich, dass ich wieder zu meinem alten muster gefunden habe! an ein paar kleinen stellen wird dieses kapitel auch noch "klebrig" g sein, aber ich hoffe ich habs diesmal besser gemacht. danke dass ihr mir über die übergangszeit in dieser story geholfen habt und ich werde wie immer versuchen weiterhin mein bestes zu geben!

vielen lieben dank an euch leser!

und vergesst auch diesmal die reveiws nicht :)

happy reading...

Wie wohl sein Gespräch mit Luke verlaufen war?

Aufgeregt stellte sie ihr Auto in der Garage ab und ging nach drinnen.

Sie fand Jess in ihrem Zimmer auf ihrem Bett. Er hielt ein Buch in den Händen und schien sie nicht bemerkt zu haben. Lächelnd stand sie im Türrahmen und beobachtete ihn. Ganz vertieft las er die Lektüre, als gäbe es nichts Spannenderes. Seufzend strich er sich durchs Haar und sah hoch. Er sah ihr direkt in die Augen. Für einige Minuten standen/saßen sie so da und keiner wollte das Band zwischen ihnen lösen. Sie sah ihm in die Augen und sie erkannte Freude, Glück und Liebe in ihnen.

„Hey", sagte sie und betrat das Zimmer.

„Schon zurück?", fragte er.

Rory ging zu ihrem Schreibtisch und hängte ihre Jacke über die Stuhllehne.

„Mhm", sie drehte sich um, so dass sie ihn sehen konnte und lehnte sich gegen den Stuhl.

Jess rutschte auf die Seite und klopfte auf die Matratze. Langsam ging Rory zu ihm und setzte sich neben ihn.

„Wie war's?", fragte er sie während er das Buch beiseite legte.

Rory rutschte tiefer nach unten und legte ihren Kopf auf seine Brust.

„Schön. Sie hat ja so viele Fotos gemacht! Mir schwirrt schon der Kopf! Aber ich freue mich, dass es so gut geklappt hat. Und Mama Kim hat sich wirklich verändert! Ich konnte es gar nicht fassen!"

„Hast du Lane das mit uns erzählt?"

„Mhm."

„Was hat sie gesagt?"

„Dass sie sich für mich freut, aber dass ich vorsichtig sein soll. Sie traut dir immer noch nicht über den Weg."

„Naja verübeln kann man es ihr ja nicht. Ich war ja nicht gerade charmant zu ihr."

„Aber ich bin mir sicher, dass sich das ändern wird. Wenn sie nur einmal sieht, wie du dich geändert hast, dann wird sich euer Verhältnis auch ändern…. Wow das waren viele ‚ändern'."

Jess küsste sie sanft auf den Kopf.

„Und wie wars bei dir?"

„Okay."

„Okay?"

„Ja."

Rory richtete sich auf. „Jetzt will ich aber mehr wissen!"

„Naja ich hab ihm gesagt, dass ich das nicht gut fand, was er da gesagt hat und dass es mir eigentlich egal sein kann, was er denkt, aber es ist mir eben nicht egal. Er hat sich entschuldigt, und gesagt, dass er das nicht so gemeint hat. Ich denke er wird uns jetzt akzeptieren. Ich mein, wir lieben uns und niemand wird das je zerstören können."

„Niemals?"

„Niemals."

„Weißt du, auch wenn viele Leute sagen, dass ich in spätestens ein paar Wochen weg bin, so weiß ich doch, dass ich dich niemals verlassen werde. Und du weißt das auch, nicht wahr?", sagte er.

„Ja" Rory lächelte ihn an.

„Und viele sind der Meinung ich würde dich wieder verletzen.", fuhr er fort.

„Wirst du?", fragte Rory unsicher.

„Schau mich an.", sagte Jess und richtete sich auf. „Ich liebe dich und nichts wird mich je wieder von dieser Liebe zu dir abbringen können. Genau genommen war ich auch nie ohne die Liebe zu dir. Ich hatte nur für eine Weile den Weg aus den Augen verloren. Aber ich verspreche, dass das nie wieder der Fall sein wird und wenn wir alt und grau sind, wirst du dich daran erinnern und wir werden zu all diesen Leuten gehen und ihnen zeigen, dass sie Unrecht hatten. Einverstanden?"

Rory nickte glücklich. Das war es gewesen was sie zu hören gehofft hatte. „Einverstanden!"

Erst küsste er sie ganz vorsichtig doch dann vertiefte sich der Kuss zu einem leidenschaftlichen wilden Kuss. Er ließ sich auf die Kissen fallen und Rory legte sich auf ihn und die Beiden küssten sich weiterhin innig.

----

„Rory?"

Rory richtete sich auf. „Mum, ich äh wir sind hier!"

„Oh na dann wird ich wohl nicht länger stören." Kam es gedämpft durch die geschlossene Zimmertür.

„Mum, komm ruhig rein!"

Langsam öffnete sich die Türe.

„Mum!"

„Ja ich will euch ja nur Gelegenheit geben euch wenigstens die Decke über zu ziehen!"

„Mum!"

Lorelai spreizte leicht die Finger die sie vor die Augen gelegt hatte und spähte hindurch.

„Mum!" Rory wurde langsam ungeduldig.

Schließlich nahm Lorelai die Hand ganz weg und fand die Beiden aufrecht sitzend im Bett. Angezogen. Jeder mit einem Buch auf dem Schoß.

„Puh ich dachte schon…"

„Mum wir wissen was du dachtest! Also was ist los?"

„Ich dachte ihr wärt vielleicht hungrig?"

Rory sah Jess fragend an, der ihr zunickte.

„Gut ich seh schon Jess und ich, wir sind uns einig. Also kommt! Auf geht's zum essen!", sagte Lorelai und zog ihre Tochter hoch.

„Mum, und wo wollen wir essen? Hier? Wir haben noch nicht einmal mehr Teebeutel!"

„Ach Kind, was bist du nur naiv! Wir gehen essen was dachtest du denn? Dass ich Jess mit meinen Kochkünsten vergraulen will? Die Zeiten sind vorbei, Schätzchen!", sagte Lorelai neckend und die drei gingen außer Haus.

„Und wo wollen wir essen?", fragte Rory, als sie die Straße entlang gingen.

„Na wo wir immer essen!", sagte Lorelai.

„Luke…", murmelte Jess kaum hörbar.

„Ja da hast du Recht. Ein kluges Köpfchen bist du!", neckte Lorelai ihn.

----

Wenige Minuten später betraten die drei das Diner.

„Luke?", rief Lorelai.

„In der Küche!", rief Luke zurück.

„Wir sind da..:"

Luke kam aus der Küche geschlurft „Wir…?" Als er sah, wer mit ‚Wir' gemeint gewesen war, änderte sich sein Gesichtsausdruck schlagartig.

Er umrundete den Tresen und ging mit ihnen zu ihrem Tisch.

Er gab Lorelai einen Kuss und war bereit ihre Bestellungen aufzunehmen.

„Hmm…Einen Cheeseburger….Nein halt stornier das. Einen normalen Burger….aber mit Käse!"

„Lorelai!"

„Ja, genau ein Burger mit Käse!"

„Du machst mich noch feritg!"

„Aber das ist es doch was du an mir so liebst, nicht wahr?", flötete Lorelai mit engelsgleicher Stimme.

„Wie du meinst…", sagte Luke und zwinkerte ihr zu. „Rory? Jess? Essen?", fragte er dann die anderen beiden.

„Ja auch einen Cheeseburger bitte.", sagte Rory leise und sah ihn an. Doch Luke wich ihrem Blick aus und wand sich an Jess.

„Auch einen bitte.", sagte dieser.

Luke schien die ganze Situation sehr ungemütlich und peinlich zu empfinden, wie die anderen auch, also verschwand er schnell in die Küche und brachte ihnen bald das Essen.

Die drei aßen verdächtig still und auch Luke ließ sich nur sehr selten blicken. Insgesamt war die Atmosphäre im Diner sehr angespannt, als müsste man die Luft anhalten um keinen Tornado zu verursachen.

Nachdem er die Teller abgeräumt hatte, kam Caesar kurze Zeit später mit einem riesigen Teller wieder, den er vor Rory stellte.

Rorys Augen wurden immer größer, als sie auf den Teller starrte. Es waren riesige Pfannkuchen, reich mit Obst garniert und mit Sahne stand in großen Buchstaben „I'm sorry" drauf. Lächelnd sah sie zum Tresen rüber. Sie wusste dass es Luke wirklich ernst meinte und lächelte ihn an. Luke lächelte zurück und wand sich wieder seinen anderen Gästen zu.

„Wow.", sagte Lorelai. „Ich bekomm so was nie."

„Na da siehste mal!", antwortete Rory lachend und schob sich die erste Gabel Pfannkuchen in den Mund.

Nachdem der Teller reihum gewandert war und alle nun wirklich satt waren- wobei Jess als erster aufgegeben hatte- stand Rory auf und ging zum Tresen. Besser gesagt, sie ging hinter den Tresen. Sie trat auf Luke zu und umarmte ihn kräftig. Auch er schlang seine Arme um sie und drückte sie fest an sich. Schließlich lösten sie sich voneinander und sahen sich an.

„Es tut mir Leid.", sagte Luke leise.

„Ich weiß.", antwortete Rory und lächelte ihn an.

Für sie war damit die Sache aus der Welt geschafft.

Zusammen gingen sie zum Tisch zurück und sahen, dass nur noch Lorelai da saß.

„Wo ist er?", fragte Rory.

„Er wurde angepiepst und ist dann nach draußen verschwunden. Er hat irgendwas von Mist und Scheiße gemurmelt. Was auch immer es bedeuten mag."

Stirnrunzelnd stand Rory da und dachte nach. Was konnte das nur heißen? War etwas passiert? Wo war Jess?

„Ich geh ihn suchen!", meinte sie und verschwand ebenso nach draußen.

„Das war ne süße Idee!", sagte Lore zu Luke und küsste ihn. „Nur schade dass ich sowas nie bekomm!"

----

„Was soll das denn?", verdutzt sah Rory, wie Jess an ihrem Bett stand und seine Tasche packte.

„Oh hi…Du bist schon zurück?"

„Ja Hi, ja das bin ich, aber was geht hier vor sich?" Leichte Panik stieg in ihr auf. Wollte er sie schon wieder verlassen? Was war mit seinem Versprechen geworden sie nie mehr zu verlassen? Nervös berührte sie den Ring an ihrem Finger. Hatte das denn alles nichts für ihn bedeutet? Waren es wieder nur leere Worte gewesen? Warum tat er das nur immer?

Jess, der ihre Anspannung anscheinend bemerkt hatte ließ den Pullover fallen, den er gerade in Händen hielt und umrundete das Bett.

„Hey…", sagte er leise.

Rory sah ihn mit traurigem Blick an.

„Es ist nicht so wie du denkst--", fing er an, doch Rory unterbrach ihn mit einem „Ja das sagen sie immer."

„Nein Ror. Mein Verlag hat angerufen. Es gibt große Probleme und ich muss so schnell wie möglich zurück nach New York. Es tut mir Leid…", fügte er leise hinzu.

Rory atmete auf. „Was ist passiert? Warum musst du weg?"

„Ich weiß es nicht. Man hat mir nichts Konkretes gesagt, aber ich muss schnell hin." Er sah sie eindringlich an. „Alles okay?"

„Ja, nein, ja ach was weiß ich.", ungeduldig schüttelte sie den Kopf. „Ich will nicht dass du schon wieder gehst! Ich will dass du bei mir bleibst! Aber ich weiß, dass du gehen musst, aber trotzdem…es fällt mir immer so schwer dich gehen zu lassen! Und ich hatte dich so lange nicht und jetzt bist du endlich da und dann musst du schon wieder gehen. Das ist so unfair!"

Zärtlich strich er ihr übers Haar. „Ich werde dich anrufen sobald ich in New York bin. Und ich verspreche dir, dass ich mich beeilen werde wieder zurück zu kommen. Ich liebe dich."

„Ja ich liebe dich auch. Fahr vorsichtig, ja?"

„Immer doch!"

Langsam zog er sie näher an sich bis er schließlich ihren Atem an seinen Lippen spüren konnte. Er beugte sich leicht nach vorne und als seine Lippen die ihren berührten durchzuckte ihn ein wohliges Kribbeln. Ja er liebte sie wirklich. Sanft löste er sich wieder von ihr und sagte: „Ich muss los. Ich ruf dich an, ja?"

Rory nickte und begleitete ihn hinaus zum Auto.

Als Jess alles verstaut hatte nahm er sie noch einmal in den Arm und küsste sie noch einmal kurz. Bevor er einstieg flüsterte er ihr noch leise ins Ohr: „Unterm Kopfkissen!"

Fragend sah sie ihn an, aber er stieg ein und fuhr mit einem letzten Winken davon.

Wieder fiel ihr der Abschied sehr schwer, aber sie war sich diesmal sicher, dass sie ihn wieder sehen würde und dass dies schon bald sein würde.

Sie ging zurück in ihr Zimmer und sah sogleich unter ihrem Kissen nach.

Er hatte eines seiner Lieblings T-Shirts für sie da gelassen. Sie hob es auf und drückte es fest an sich. Sie konnte ihn noch deutlich riechen und sie war sich sicher, dass sie damit die Zeit bis zum Wiedersehen gut überstehen konnte.

Sie legte sich auf ihr Bett, noch immer mit seinem Shirt im Arm und schlief schließlich ein.

To be continued...