21. Kapitel Verwandlungen Teil 2

"Wo sind sie? Sie kommen doch sonst nicht zu spät." "Beruhig dich Hermine sie werden schon kommen." "Nun, es sieht so aus als würden Harry, Draco und Ginny heute nicht am Elementar unterricht teilnehmen. "Äh Emrys ich glaube sie werden doch, auch wenn es so aussieht als wenn sie es nicht mehr benötigen." "Wie meinst du das, Ron?" "Dreh dich einfach mal um Emrys." "Was? Wieso? Was soll...oh MEIN GOTT!" Emrys hatte nicht bemerkt, dass sich Ginny, Harry und Draco schon seit einigen Minuten hinter seinem Rücken befanden allerdings in ihren Wächtergestalen. "HARRY,DRACO,GINNY findet ihr das lustig ich hätte mich fast zu Tode erschreckt. Während sich Hermine, Cho und Ron am Boden wälzten vor lachen, verwandelten sich die anderen wieder zurück. "Tut uns leid Emrys, aber es war einfach zu verlockend." "Und ihr macht bei so einem Blödsinn auch noch mit." Er sah die drei die sich immer noch vor lachen den Bauch hielten, böse an. "Aber ich muss sagen, ich bin ehrlich beeindruckt. Wie lange könnt ihr das denn schon?" "Erst seit Freitag. Wir haben es am Wochenende geübt." "Soll das heißen, dass ihr euch alle verwandeln könnt?" "Hermine würdest du anfangen?" fragt Harry an sie gewandt.

Hermine stand auf und konzentrierte sich. Es sah aus, als würde sich ihr ganzer Körper ineinander verformen um dann auf eine Größe von 10 Metern zuwachsen. Die riesige Schlange sah Emrys mit weisen Augen an. "Wow, ich bin beeindruckt. Und was ist mit euch?"

Cho erhob sich in die Luft und begann sich immer schneller werdend um die eigen Achse zu drehen, als sie wieder langsamer wurde hatte sie sich bereits in ihren Wächter, die Harpyie verwandelt. Sie flog auf Harry zu, der sich mittlerweile wieder in den Drachen verwandelt hatte und machte es sich auf seinem Rücken gemütlich.

Ron begann zu laufen, er setzte zu einem gewaltigen Sprung an und noch im Sprung verwandelte sich sein ganzer Körper in Gazelle. Auf seinem Kopf prangte ein großes goldenes Horn. Er knurrte kurz auf und ging dann zu den anderen. Auch Ginny und Draco hatten sich wieder in ihre Wächter verwandelt. So standen sie jetzt alle vor Emrys, der sie mit großen Augen anschaute. "Tja ich denke, damit wäre eure Elementarausbildung wohl beendet. Könntet ihr euch jetzt bitte wieder zurück verwandeln?" Nachdem sie sich alle wieder zurück verwandelt hatten setzten sie sich auf die Wiese.

"Nun, wir sollten beratschlagen was ihr jetzt noch lernen könnt, wo doch eure Ausbildung bis auf das Waffentraining beendet ist." "Ich würde gerne die Sprache der Elben erlernen," meinte Hermine. "Nun wir hatten das sowieso vor doch haben wir es zu Anfang wieder verworfen, da wir dachten, dass es sich mit der Zeit nicht ausgehen würde. Aber wie schon so oft habt ihr unsere Erwartungen übertroffen. Dann machen wir es für die letzten Monate so, dass ihr nach eurem Krafttraining, das ihr ja mittlerweile alleine durchführt, wie mir Eroen berichtet hat, die Sprache der Elben lernen werdet. Am Nachmittag habt ihr dann das Waffentraining. Die restliche Zeit könnt ihr verwenden wie euch beliebt.

So brachten ihnen die Elben ihre Sprache bei. Ohne das es jemand wunderte war Hermine die erste die sich fast Akzentfrei unterhalten konnte. Aber bald waren auch die anderen so weit. Es überraschte sie alle, das es ihnen so einfach fiel die Sprache der Elben zu lernen.

Bald war nichts mehr übrig was die Elben oder Emrys den sechs beibringen hätte können. So verbrachten sie die letzten Wochen damit zu wiederholen, oft saßen sie auch nur auf der Lichtung und unterhielten sich über die zwei Jahre, die so schnell vergangen waren und wie sehr sie sich verändert hatten. Von den sechs zierlichen Schülern war nichts mehr zu sehen. Sie waren gewachsen und an ihren Körpern war kein Gram Fett zuviel. Wenn sie in ihren Kampfgewändern durch die Burg gingen wurden sie nicht mehr ausgelacht, im Gegenteil man zollte ihnen denselben Respekt wie jedem anderen Elben.

Aber am meisten bemerkte man die Veränderung Draco's. Hatte er sich in dem ersten Jahr ihrer Ausbildung noch abgekapselt, so war er jetzt ein fester Bestandteil der Gruppe. Man Akzeptierte ihn genauso wie seine Freundin Laith. Mit der sich die anderen schnell angefreundet hatten. Doch wussten sie alle, dass es da ein Problem gab. Und eine Lösung musste bald gefunden werden. Doch die Entscheidung konnte nur einer von ihnen treffen.