AN: So heuite gibt's wieder zwei kürzere Kapitel. Aber dafür gibt's morgen dann gleich 3 Kapitel. Ich glaube das ihr damit einverstanden seid, oder? So heute ist Sonntag und da erwarte ich mir dann schon wieder etwas mehr Reviews. Ich mein 2 sind doch ein bisschen wenig bei 70 Hits.
Thommel: Na da sag ich doch mal DANKE. Ihr werdet euch wundern, wenn es zurück nach Hogwarts geht.
Trang-ouls-Avatar: Und du kannst dich schon wieder auf morgen freuen.
Dax: DANKE.
22. Kapitel: Laith's Entscheidung
So zogen die letzten Monate ihrer Ausbildung ins Land. Nur noch eine Woche, dann sollten die sechs Auserwählten in ihre Welt zurückkehren. Sie mussten noch ihre Prüfungen ablegen und Laith musste sich entscheiden, ob sie ihrem eigenen Volk entsagen sollte, um mit Draco zu gehen oder sollte sie ihrer Liebe entsagen. Sie saß wie so oft in den letzten Wochen alleine auf dem Altar im Burghof. Sie hatte ihre Entscheidung längst getroffen, doch gerade diese Gewissheit schien sie in diesem Moment zu lähmen. Sie gab sich einen Ruck und sprang auf.
Langsam ging sie die Korridore der Burg entlang und blieb vor einer eichenen Holztür stehen.
Sie atmete noch einmal tief durch und öffnete die Tür zu den Gemächern ihres Vaters.
Dieser saß in einem hohen Stuhl und starrte in die Flammen. Ohne sich zu ihr umgewandt zu haben, fing er an zu sprechen. "Ich wusste, dass du kommen würdest." "Dann weißt du ja auch warum und wie meine Entscheidung ausgefallen ist." "Das tue ich in der Tat. Doch werde ich dies nicht einfach so hinnehmen. Laith, bedenke, er ist nur ein Mensch und in seiner Seele lebt nichts als Dunkelheit." "Du weißt, dass das nicht stimmt. In ihm fließt genauso elbisches Blut wie in den anderen." "DUNKELELBEN" nicht besser als Orks. Wir haben mit diesem Volk schon lange nichts mehr zu schaffen. Wir haben ihn nur geduldet, weil wir für immer in Gandalfs Schuld stehen. Laith, in der Welt der Menschen gibt es nichts für dich, nur den Tot." "Vater, ich werde trotzdem meinem Herzen folgen. So wie Arwen vor mir. Ich möchte lieber ein Menschenleben mit ihm verbringen, als alle Zeitalter dieser Welt ohne ihn." Elrond war geschockt über die Worte, die er hörte. Er fühlte sich in eine andere, längst vergessene Zeit zurückversetzt. Doch diesmal war es anders. Er, der ihm seine Tochter nehmen wollte, war kein großer König, sondern ein Nachfahre der Elben, die damals den Weg der Dunkelheit wählten und die anderen im Stich ließen.
"Ich habe deine Entscheidung vernommen, erwarte die meine."
Traurig ging Laith hinaus. Sie wollte nicht mit ihrem Vater streiten, doch sie würde sich auch nicht umstimmen lassen.
Den Schatten, der sie aus einer der Ecken der Korridore beobachtete bemerkte sie nicht.
