Disclaimer: Ich habe keinerlei Rechte an den von Tolkien erfundenen Charakteren, Orten und Geschichten. Ich schreibe diese Geschichte lediglich aus der Freude am Schreiben und verdiene hiermit keinen Pfennig.


Erst einmal möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich so lange nichts mehr von mir hab hören lassen. Mein Jahr in den USA war zwar wunderschön, aber wesentlich stressiger als ich mir das ausgemahlt hatte. Deswegen hatte ich kaum Zeit zum schreiben. Selbst Emails habe ich kaum geschrieben. So bitte ich euch mir diesen langen Aussetzer zu verzeihen. Hier ist nach mehr als einem Jahr Pause das letzte Kapitel meiner Geschichte. Ein Prolog wird noch folgen. Ich hoffe ihr verzeiht mir, dass es nicht betagelesen worden ist. Ich hoffe ihr werdet es mögen. Es hat mich etwas Zeit gekostet wieder in die Geschichte rein zu kommen.

Ich bin wirklich Baff von der großen Resonanz die ich für das letzte Kapitel und auch während meiner „Auszeit" bekommen habe. Ich kann es in einem Dankeschön gar nicht ausdrücken. Wow! Tausend Dank! Ihr seit einfach nur großartig. Es bedeutet mir wirklich sehr viel, dass ihr euch so sehr um ein Ende ‚gesorgt' habt und die Geschichte nicht einfach vergessen habt. Einen großen Applaus für euch von meiner Seite. Ich bitte euch mir zu verzeihen wenn ich auf die email reviews noch nicht geantwortet habe. Das wird jetzt alles nachgeholt. Danke auch an die, die bei dem Fanficoscar für meine Geschichte gestimmt hatten. Das ist echt super. Ich hab mich so gefreut. Bitte macht so weiter was das reviewen angeht. Nur so kann ich lernen.

Hier nun erst einmal eine Zusammenfassung von dem was zuvor geschehen ist (Selbst ich hatte mich wieder einlesen müssen)


Inhaltsangabe

Die Geschichte spielt etwa drei Jahre nach dem Ringkrieg in einer kleinen Hafenstadt namens Gadara. Dort wohnt Ravena, eine junge Magd, die in einem Wirtzhaus arbeitet. Zufällig lernt sie Legolas kennen, der aufgrund eines großen Festes in der Stadt weilt.

Immer wieder stoßen sie unter den merkwürdigsten Umständen zusammen. So wirft Ravena ihn bei ihrer ersten Begegnung unter zur Hilfenahme von Äpfeln vom Pferd. Außerdem gewinnt sie als Junge verkleidet einen Bogenwettbewerb.

Als ihr Geheimnis aufgedeckt wird, lädt Aragorn sie zu einem feierlichen Ball ein. Legolas und Ravena werden von einer Bande Banditen entführt, von denen einer sich als Ravenas verschollener Bruder Vilem entpuppt. Er verhilft ihnen zur Flucht. Wedigo, ein anderer Bandit, schwört Rache. Schließlich gestehen Legolas und Ravena sich ihre Liebe ein.

Eine neue Wendung bekommt die Geschichte durch dir Ankunft von Thranduil, Legolas Vater, in Gadara. Er gibt der Verbindung seinen Segen, doch gleichzeitig findet Ravena heraus, das Legolas Liebe zu ihr sein sicherer Tod ist, da Elben es nicht verkraften die Liebe ihres Lebens zu verlieren. Es gibt einige Verwirrungen.

Ravena glaubt Legolas retten zu können, indem sie ihn verschmäht, doch als einziges Resultat scheint er am Schmerz zu vergehen. Schließlich übt Wedigo seine Rache an Ravena. Er versucht sie zu vergewaltigen, wird in dem Versuch aber von Legolas, der sich wieder gefangen hat, ermordet. Ravena ist schwer verletzt und stirbt beinahe. Eine Vision von ihrer gemeinsamen Tochter mit Legolas lässt sie schließlich doch erwachen. Endlich gesteht sie sich ihre Liebe ein.


Kapitel 20

Ihr Erwachen war erfrischender, als ein lieblicher Sommerregen es jemals würde sein können. Wie der sanfte Tau, der ihren geschundenen Körper in heilendem Nass badete, war es an diesem Morgen das Aroma eines friedvollen Waldes, das sie einlullte, wie eine schutzbringende Decke. Aus Angst dieses Geruchsfadens, ihrem einzigen Halt inmitten eines Alptraumes aus Gewalt und Schmerzen wieder beraubt zu werden, wagte sie es kaum ihre Augen zu öffnen. Beinahe sicher sich in den Fängen Wedigos wiederzufinden, der angenehme Duft zu nur mehr einer süßen Erinnerung an ihre große Liebe verblasst, gab sie ihrem erwachendem Körper schließlich nach.

„Dich hat schon wieder ein Alptraum gequält, Geliebte." In seiner Stimme schwang besorgniserregende Gewissheit mit. Zum zärtlichem Morgengruße hauchte er ihr einen sanften Kuss auf die Nase, Ravena ein seliges Lächeln entlockend. Bereits seit einer Woche war er nicht mehr von ihrer Seite gewichen, so dankbar war er sie wieder in seine Arme schließen zu dürfen. Jede Nacht teilten sie ein Bett, wachte er über ihren Schlaf als galt es keinen ihrer Atemzüge zu missen.

Auch wenn von Tag zu Tag weniger von den üblen Schwellungen in ihrem Gesicht zu sehen war, blieben die Alpträume doch immerzu die selben. Nacht für Nacht suchten sie Ravena heim, ihr gnadenlos das Geschehene vor Augen haltend, ihr kein süßes Vergessen gewährend. Das erste Mal in seinem langen Leben war Legolas, der tapfere Krieger, tatsächlich hilflos. Mit keiner geschmiedeten Waffe vermochte er gegen die Dämonen ihrer Angst vorzugehen. Allein Trost und Beistand, sowie seine ungebrochene Zuneigung konnte er ihr schenken.

„Kein Alptraum, den eine Berührung von dir nicht würde vertreiben können." Ihre Stimme schien noch ein wenig Schwach zu sein, doch mit jedem gewonnenem Tag gewann sie ein wenig mehr von ihrer alten Stärke zurück.

„Ich wünschte dem wäre so." Seufzend verstärkte er seine Umarmung, immer darauf bedacht ihr dabei keine Schmerzen zuzufügen.

„Dem ist so mein Elb." Sie schenkte ihm das strahlendste Lächeln, dessen sie fähig war. Ihren Körper ein wenig anhebend, liebkoste sie seine Lippen, diese Tempel seiner Zärtlichkeit, für den Hauch einer Sekunde mit ihren eigenen. „In niemandes Umarmung fühle ich mich sicherer als in deiner. Ich liebe dich, mein Prinz."

„Ich liebe dich auch." Sich ganz in ihrer Person verlierend, vergrub er seine Nase tief in ihrem Haar, betrank er sich an ihrem einzigartigem Duft. „Und an dem Tag, an dem wir den Bund eingehen, werde ich glücklicher sein als jeder Mann, der jemals durch diese Gefilde wanderte- glücklicher, als ich es ohnehin schon bin in deinen Armen, Melamin." Im frohen Gedenken an die Vision ihrer beider Zukunft schloss sie ihre Lieder, ließ sie, wie sie es so oft getan hatte, während den letzten Tagen, ihr zukünftiges Leben an ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Wie hoffte Ravena, dass ihr Ausblick nicht nur ein simples Trugbild gewesen war, ein letzter Herzenswunsch im Angesicht ihres Todes. Denn nichts wollte sie sehnlicher, als ein friedvolles Leben mit dem Elb ihres Herzens.

„Wir werden heiraten! Ich kann es noch gar nicht fassen." Als sie seinen Blick auffing ließ pures Glück ihre Augen in leuchtendem Blau erstrahlen. „Aber vorher gilt es noch eine kleine Frage zu klären." Schon seit Tagen grübelte sie unablässig über dieses Problem nach, betrachte sie es von hier und von da, von vorne und von hinten, von oben und von unten ohne zu einer überzeugenden Lösung zu gelangen.

„Was für eine Frage?" Als könne kein Wässerchen ihn trüben, blickte er sie an. Er hatte eine Ahnung von dem, was nun kommen mochte- hatte doch auch er sich seine Gedanken gemacht. Aber im Gegensatz zu Ravena war Legolas schon etwas weiter voran geschritten in seinen Überlegungen.

„Wo werden wir leben? Ich glaube kaum, dass du das Leben eines Bauern führen möchtest. Doch ich lebe gerne hier in Gondor. Ich will hier nicht wieder weg." Die Worte kamen so schnell über ihre Lippen, dass Legolas alle Mühe hatte ihnen zu folgen. Ravena hingegen war froh endlich das gesagt zu haben, was ihr schon seit Tagen auf dem Herzen lag. So oft hatte sie fliehen müssen, so oft hatte sie all die zurück lassen müssen, die sie liebte. Nun, das ihr endlich ein zweites Zuhause geschenkt worden war, lag es ihr fern dieses wieder zu verlassen.

„Für dich würde ich sogar das tun, Geliebte." Doch der Schalk in seinen Augen strafte ihn schändlich Lügen.

„Lügner." Lachend schlug sie ihm vor die Brust. Aber Legolas schüttelte nur den Kopf.

„Das ist keine Lüge. Ich werde dir überall dorthin folgen, wo du glücklich bist, denn mein Zuhause ist dort, wo du bist, Melamin. Doch vielleicht habe ich eine Lösung gefunden, die uns beiden zusagt." Interessiert lauschte sie seinen Worten. Über diese Frage hatte sie so lange gegrübelt, dass es ihr nun schwer fiel an einen guten Ausgang zu glauben.

„Dann rasch." Nachdem er immer noch keinerlei Anstalten machte ihr des Rätsels Lösung zu offenbaren trieb sie ihn mit drängenden Worten zur Eile an.

„Nun Geliebte, vor einigen Tagen hat sich folgendes zugetragen..." Es sich nicht verkneifen könnend, seine Nachricht noch ein wenig hinauszuzögern, bedachte er sie mit einem neckischem Grinsen. Dafür nahm er selbst einen verspielten Klaps ihrerseits allzu gerne in kauf. „Aragorn, Koenig von Gondor, hat mir während seines Aufenthaltes in dieser Stadt ein Lehen in Ithilien in Aussicht gestellt."

„Ithilien?" Ob der unerwarteten Nennung ihrer geliebten Heimat, riss sie in überraschter Manier die Augen auf. „Du meinst... Ithilien... wir können nach Ithilien...?" Sie sah Bilder an sich vorbeiziehen, reich an fröhlichem Gelaechter, leuchtenden Augen und glücklichen Gesichtern. Sie sah ihre Familie, Eltern und Geschwister, sah, wie gut es ihnen gegangen war und wie sehr sie einander geliebt hatten- und es immer noch taten.

„Ja, Melamin. Wenn du es so willst, werden wir nach Ithilien ziehen." Dem Elb war es, als beobachte er die Geburt eines neuen Sterns. Heller als es jedwede Kerze jemals vermögen würde strahlten ihre Augen einen Glanz aus, der auch sein Herz unverzüglich entflammte

„Oh Legolas, Ich weiß... ich weiß gar nicht was ich sagen soll." Mit Freudentränen in den Augen fiel sie ihm um den Hals, dankte sie ihm seinen Vorschlag mit unzähligen Küssen. Im tiefstem Inneren ihres Herzens hatte sie sich immer wieder vorgestellt wie es wohl wäre gemeinsam mit ihrer Familie wieder nach Ithilien, ihrer wahren Heimat, zurück zukehren. Doch auch wenn sie immer noch keine Nachricht über das Verbleiben ihrer Eltern, sowie ihrer Geschwister hatte, so konnte sie mit Legolas und Vilem doch eine neue Familie ihr eigen nennen.

„Sag einfach ja, Liebling."

„Oh Ja" Küssend lagen sie sich in den Armen.


ca. 1 Jahr später

Überall erschallte das helle Lachen vergnügter Kinder, die sich gegenseitig, in eifrigem Spiele, durch die Menge der aufgeregten Erwachsenen jagten. Der Tag hätte schöner nicht sein können. Als wollte auch das Wetter sich zu diesem besonderen Anlass herausputzen, strahlte die Sonne in ihrem schönsten Kleide auf die wartenden Elben und Menschen hinab. Den Wäldern Ithiliens eine majestätische Eleganz verleihend, verwandelte es die Tautropfen des weichenden Morgens ein letztes Mal in funkelnde Perlen.

Aus der Verborgenheit eines seidenen Vorhanges heraus betrachtete Legolas die sich ihm bietende Szene. Sein schönes Gesicht zierte ein Lächeln, das noch nicht ein einziges mal an diesem Tag hatte weichen wollen. Es war ihm, als wäre er das glücklichste Wesen auf Illuvators Erde. Ravenas Liebe allein schien nun durch seine Venen zu fließen, sein Herz zum schlagen bewegend. Endlich war der Tag gekommen, der Höhepunkt ihrer beider Leben. Sie würden den Bund eingehen und damit zu einer Einheit zusammen wachsen, die sie beide Vollkommen werden ließe.

Von seinem Fenster aus war es ihm möglich, den geschäftigen Ostflügel ihres neuen Zuhauses zu überblicken. Überall sah man Mensch und Elb emsig voran eilend, letzte Vorkehrungen für die nahende Zeremonie treffend. Lächelnd gedachte er der Vehemenz, mit der Ravena auf ein Haus bestanden hatte. Wie alle Menschen hegte auch sie ein Urverlangen nach der Geborgenheit der eigenen vier Wände. Gerade im Norden Gondors war es wichtig im strengen Winter einen Hafen sein Eigen zu nennen, in den man sich bei klirrender Kälte immer wieder würde zurückziehen können.

Aus allen drei Elbenreichen war ihm manch einer nach Ithilien gefolgt. Mit dem nahendem Abschied von Elrond und Galadriel hatte deren Heimat ihr Herz verloren. So zog es sie zu neuen Ufern, bevor auch sie ihre letzte Reise zu den grauen Anfurten antreten würden. Gemeinsam hatten sie sich alle zusammengetan, um sich ein neues Zuhause zu errichten.

Noch würde einige Arbeit getan werden müssen, doch schon jetzt war die Ähnlichkeit mit Bruchtal unverkennbar. Obwohl es lange nicht so groß und elegant war wie Elronds Haus, fügte es sich doch wie eine zweite Haut in seine Umwelt ein. Wie Liebende umschlangen weitläufige Terrassen die Bäume. Schon war der Grundstein für die Gärten gelegt. Bereits den folgenden Frühling würden sie sich an der Blumen süßem Aroma erfreuen können.

Noch schöner war es, dass sie diesen freudenvollen Tag mit all ihren Freunden teilen konnten. Aus Gondor und Rohan waren die königlichen Familien eingetroffen, aus dem Auenland die Hobbits. Elrond, Galadriel und Gandalf warteten ein letztes mal mit ihrer Anwesenheit auf, bevor sie sich endgültig zu den Grauen Anfurten begeben würden. Sogar sein Vater war den langen Weg gekommen. Gimli war hier. Ravenas Freunde waren aus Gadara angereist und natürlich weilte auch Vilem unter ihnen. Ein letztes Mal waren sie alle versammelt, doch noch wollte Legolas sich nicht mit dem baldigem Abschied seiner Freunde auseinander setzten. Heute galt es sich an ihrem Beisammensein zu erfreuen. In nicht einmal zwei Stunden würde er mit Ravena den Bund eingegangen haben. Just in diesem Moment unterbrach eine sich öffnende Tür Legolas Gedankengänge.

„Na wenn dass mal nicht der Herr Bräutigam ist!", dröhnte es vom anderen Ende des Raumes herüber. „Hat der wehrte Elb etwa Muffensausen bekommen, oder weshalb versteckst du dich dort hinterm Vorhang?" Mit einem heiterem Lachen wandte Legolas sich seinem besten Freund zu.

„Niemals zuvor war ich mir einer Sache sicherer, Herr Zwerg."

„So soll das sein." Wohlwollend klopfte Gimli seinem Freund auf den Rücken.

„Es wundert mich dich zu solch früher stunde schon wieder munter zu sehen. Nach deiner Niederlage in unsrem kleinen Trinkspiel gestern Nacht hatte ich dich nicht vor dem Feste erwartet." Verschmitzt zwinkerte Legolas dem Zwerg zu. Am vorherigen Abend hatte Gimli ihn zu einer Kneipe in einem nahen Dorf „verschleppt", wo ihn Aragorn, Vilem und seine übrigen Freunde bereits erwartet hatten. Junggesellenabschied hatten sie es genannt. Der Elb war durchaus versucht die Vorteile einer solchen Tradition anzuerkennen- nicht zuletzt weil es ihm endlich gelungen war Gimli für seinen Sieg bei Helmsklamm über die Orks zurück zuzahlen.

„Ha", gab dieser brüsk zurück, „Einen wahren Zwerg wirft nichts vom Hocker. Ich erwate eine Revanche." Doch kurz darauf nahm er wieder einen ehrfürchtigen Gesichtsausdruck an. „So mein Freund, es wird Zeit für die Trauung. Bist du bereit?" Legolas zögerte nicht eine Sekunde.

„So bereit wie noch nie."


„Ravena, nun beruhige dich doch. Wenn du so weiter machst läufst du noch Furchen in den neuen Fußboden." Lachend packte sie Ravena bei den Schultern und zwang sie dazu sich auf einen Stuhl zu setzen.

„Aber Esmee", sie warf ihrer Freundin einen verzweifelten Blick zu, „In diesen Schuhen werde ich garantiert stürzen." Als wolle sie ihr Argument noch unterstreichen, raffte sie ihr Kleid bis zu den Hüften und hielt Esmee ihr gestrecktes Bein vor die Nase. „Du kennst mich doch. Drei Könige werden anwesend sein, zwei Königinnen, wesentlich mehr Würdenträger und, noch schlimmer, ihre schwätzenden Ehefrauen. Jeder wird mich für nicht gut genug erklären. Ich werde Legolas fürchterlich blamieren. Wenn ich nicht wegen den Schuhen stolpere, werde ich über mein Kleid fallen." Nervös sprang sie ein weiteres mal auf um ihren hektischen Gang fortzusetzen.

„Und wenn du über dein Kleid fallen solltest. Die Hauptsache ist doch, dass du Legolas heiraten wirst. Da musst du dich nicht über fremde Würdenträger oder deren Gattinnen sorgen. Du hast vor Legolas schon so oft ins Fettnäpfchen getreten, dass er dir da eins mehr auch nicht übel nehmen wird." Scherzend zwinkerte sie dem Rotschopf zu. „Davon einmal abgesehen siehst du einfach atemberaubend aus. Wenn jemand schlecht über dich reden wird, dann aus purem Neid." Aufmuntert hielt sie Ravena einen Spiegel vor die Nase.

Die Elben hatten ihr in der Tat ein atemberaubendes Kleid zum Geschenk gemacht. Geschmeidig wie ein klares Gewässer umfloss der weiße Stoff ihren Körper. Des Kleides Schlichtheit wurde lediglich durch silberne Stickereien unterbrochen. Niemals zuvor hatte ihre Haut etwas kostbareres berührt. Eine Elbenfrau aus Legolas Gefolge hatte sich ihrer Haare angenommen. Spangen in Form von weißen Muscheln hielten ihre kunstvolle Flechtfrisur. Und dennoch- war sie diesem Spektakel tatsächlich gewachsen?

Wie gerne hätte sie eine kleine Hochzeit gehabt- ganz im Rahmen ihrer eigenen Freunde und Familie. Dennoch musste sie dankbar sein. Bald schon würde sie mit ihrem Liebsten verheiratet sein- das allein zählte. Sie konnte es kaum noch erwarten endlich eins mit Legolas zu werden. Mit einem sehnsüchtigem Lächeln gedachte sie dem Verständnis, mit dem er ihr den Wünsch nach einem Haus erfüllt hatte. Hier würde sie sich wohlfühlen können, hier würden sich ihre Kinder wohlfühlen können. Immer öfter erinnerte sie sich der Vision, die sie während ihrer Ohnmacht hatte- der Vision, die sie am Leben gehalten hatte. Ob Legolas und sie tatsächlich eine Tochter bekommen würden? Lachend wies sie sich selbst zurecht. Zuerst einmal galt es den Bund einzugehen.

„Ich danke dir, Esmee. Ich weiß gar nicht, was ich ohne dich tun würde." Mit Tränen in den Augen umarmte sie ihre Freundin.

„Dich vor der Heirat gedrückt.", scherzte Esmee. Ravena schüttelte vehement ihren Kopf.

„Niemals würde ich mich davor drücken Legolas zu heiraten. Alle Würdenträger der Welt werden mich davon nicht abhalten können." Mit zufriedener Miene nickte Esmee ihrer Freundin zu.

„Endlich erkenne ich dich wieder." Sie warf einen kritischen Blick aus dem Fenster. Alles schien bereit für die Trauung zu sein. „Es ist Zeit. Wir sollten uns aufmachen. Bereit?" Ihr Antworten kam ohne das geringste Zögern.

„So bereit wie noch nie."


„Schwesterchen! Du siehst atemberaubend aus." Als Ravena aus dem Haus trat wurde sie bereits von ihrem Bruder erwartet. Beinahe meinte sie Tränen in seinen Augen schimmern zu sehen. „Ich kann es immer noch nicht fassen, dass du bereits heiratest. Wir haben doch gestern erst in diesen Wäldern gespielt." Gerührt nahm er sie in den Arm.

„Ich bin so froh, dass du heute hier bist, Vilem. Ich wünschte nur unsere Eltern wären ebenfalls hier." Eine Welle von Wehmut durchflutete sie. Nachdem sie mit Legolas in Ithilien angekommen war, hatte sie, in der Hoffnung ein Lebenszeichen von ihrer Familie zu finden, umgehend ihr altes Dorf aufgesucht. Doch alles was sie vorgefunden hatte, war Zerstörung. Das gnadenlose Feuer der Ostlinge hatte nichts von ihrer Heimat ausgespart. Wie üble Geister der Vergangenheit ragten allein die Ruinen aus dem Boden heraus. Beinahe hatte sie den Hohn der Asche hören können. Nun waren all ihre Hoffnungen jemals etwas über den Verbleib ihrer Familie zu erfahren entgültig zerstört. Glücklicherweise war Legolas dort gewesen, um sie in seinen liebevollen Armen zu halten. Vilem und er waren nun all die Familie, die sie noch hatte.

Mit einem andächtigen Lächeln fasste Vilem seiner Schwester ans Kinn, zwang er sie in seine Augen zu schauen.

„Schwesterchen, dies ist ein Freudentag. Ich kann dir gar nicht sagen wie unsagbar stolz unsere Eltern auf dich wären. Nicht zuletzt weil sie sich schon damit abgefunden hatten, dass du mit deiner Unbändigkeit niemals unter die Haube kommen würdest." Diesen Scherz hatte er sich nicht verkneifen können. Zur Antwort erhielt er postwendend einen Klaps vor die Brust.

„Du bist mir ein schöner Bruder.", lachte sie. Nun hatte er es doch wieder geschafft sie aufzuheitern.

„Wir sollten los, Schwesterherz, du willst deinen Bräutigam doch nicht warten lassen?" damit hielt er ihr den Ellbogen hin. Esmee nahm dies zum Zeichen sich vorläufig zu verabschieden. Ein letztes Mal umarmte sie ihre Freundin.

„Ich werde mich zu Siägä stellen. Ich freue mich so für dich."

Ruhigen Schrittes geleitete Vilem seine Schwester zur Festterrasse des Hauses. Im Zentrum thronte eine majestätische Eiche, die älter war als manche der anwesenden Elben. Unter den starken Ästen dieses Baumes würden sie den Bund eingehen. Elrond erwartete sie bereits. Vor diesem edlen Elb hatten sich all ihre Gäste versammelt. Für die Braut allein formten sie einen Gang in der Mitte. Das Wissen, dass auch ihre Freunde unter ihnen weilten, erfüllte Ravenas Herz mit großer Freude. Als sie den Anfang des Ganges betrat setzte ein sanftes Elbenlied ein. Eine Stimme so sanft, wie kaum einer der anwesenden Menschen sie jemals vernommen haben mochte. Der Wind selbst schien sich zu legen, um dieser überirdischen Musik lauschen zu können. Nicht Wenigen trieb es Freudentränen in die Augen.

Als ihr Blick endlich auf Legolas fiel, wollte ihr das Herz für einen Moment aussetzten. Neben Elrond stehend, strahlte er sie an. Es war nicht nur sein Lächeln, das strahlte, sondern seine gesamte Aura. Wie ein helles Licht schien er am anderen Ende eines langen Tunnels zu stehen, sie Sirenenartig zu ihm rufend. Er trug eine funkelnde, grüne Tunika, die, gleich ihrem Kleid, in dezenter Elbenmanier bestickt war. Kaum dass sie ihn erblickte, schienen all die Würdenträger, um die sie sich vor so kurzer Zeit noch gesorgt hatte, vergessen. Hätte Vilem sie nicht immer noch eskortiert- sie wäre wohl unversehens in seine Arme gelaufen. So aber schritt sie andächtig neben ihrem Bruder her. Kein Stern am Himmel schien heller zu strahlen als ihr Lachen. Selbst als sie endlich vor Elrond trat und Vilem sich zu den Gästen gesellte, brach sie ihren Blickkontakt zu Legolas nicht. Diese blauen Orbe hielten sie in einem Bann, der stärker war als jede Eisenkette.

„Diese beiden Wesen sind heute hier zusammen gekommen um den Bund ihrer Liebe einzugehen. Einer Liebe, die weder Standesunterschiede noch Lebensspannen kennt." Damit zog er ein rotes Samttuch aus seiner Tunika hervor. „Reicht euch eure rechten Hände." Den Blick immer noch nicht voneinander abwendend taten die beiden wie ihnen geheißen. Bei der Berührung ihrer Haut schien ein ganzer Schwarm an Schmetterlingen einen Ausgang aus seinem Körper suchen zu wollen. Bei Eru, wie sehr liebte er diese Frau.

Unterdessen hatte Elrond das Band mehrer Male um ihre beiden Arme gewunden. „Schon seit mehr als zweitausend Jahren trotzt die Eiche unter der wir uns zusammengefunden haben Wind und Wetter, Feuern und Kriegen. Dennoch ist sie an diesem Freudentag dazu in der Lage uns Schatten zu spenden. Möge dieses Band eurer Liebe so stark und ausdauernd wie die Äste dieser Eiche sein." Er nickte ihnen zu. „Eure Schwüre bitte." Es war an Legolas den Anfang zu machen.

„Ravena, unsere Liebe ist wahrhaftig eine Liebe auf den ersten Apfel." Während sich Ravenas Wangen verdächtig verfärbten, breitete sich im Publikum heiteres Gelächter aus. Natürlich hatte jedermann die ein oder andere Version von den ungewöhnlichen Umständen ihres ersten Zusammentreffens gehört. „In deiner Gegenwart scheint die Sonne immer noch ein wenig wärmer, schmeckt das Brot immer noch ein wenig süßer und kühlt der Sommerregen immer noch ein wenig mehr. Ich werde dich über alle Hindernisse hinweg lieben, in diesem Leben und im nächsten, in diesem Jahrtausend und dem drauffolgendem. Ich werde dich respektieren und ehren." Ohne ihr Band zu zerstören ging er in die Knie. „Herrin meines Herzens, hiermit gelobe ich Euch meine unabdingbare Treue."

Ravena fiel es schwer auf ihren zwei Beinen stehen zu bleiben. Weicher als Pudding fühlten sie sich an. Im Angesicht seiner traumhaft schönen Worte war es ihr als schwebte sie auf dem weichen Flaum einer Wolke.

„Nun ist es an Euch, Ravena.", nickte Elrond ihr zu. Einen tiefen Atemzug nehmend, deutete sie Legolas aufzustehen. Sie drückte seine Hand.

„Legolas, auch wenn ich Zeit brauchte um meine Gefühle für dich zu akzeptieren, liebte ich dich doch vom Moment unseres ersten Zusammentreffens an. Für den Rest meines Lebens möchte ich neben dir aufwachen und an deiner Seite einschlafen. Du bringst mir Friede und Geborgenheit. Selbst diese Worte vermögen es nicht dem Ausmaß meiner Liebe zu dir gerecht zu werden. Du darfst meiner Treue gewiss sein. Dir gilt mein unabdingbarer Respekt. Ich liebe dich, Legolas." Zum Ende ihrer Rede konnte sie es nicht vermeiden, dass sich eine Träne aus ihrem Auge heraus stahl. Da war es ihr nur Recht, dass Elrond endlich verkündete dass sie nun Eins waren.

„Legolas, Ihr dürft Eure Frau nun küssen." Unter dem tosendem Applaus ihrer Gäste besiegelten sie ihren Bund.


„War das nicht einfach eine wundervolle Trauung, Siägä?" Mit einem Taschentuch wischte Esmee sich die letzten Tränen aus dem Gesicht. Im Moment war an ein Durchdringen zu Ravena und Legolas nicht zu denken. Hunderte von wichtig aussehenden Menschen und Elben scharten sich um die frisch Vermählten, um ihnen ihre Glückwünsche auszusprechen.

Obwohl Esmee sich sehr für Ravena freute musste sie sich doch eingestehen, dass sie ihre Freundin ein wenig beneidete. Schon seit gut zwei Jahren sendete sie Siägä untrügliche Zeichen, doch der schien nicht im Traum daran zu denken um ihre Hand anzuhalten. Entweder er war nicht interessiert oder einfach nur blind. Sie fand, dass es an der Zeit war das herauszufinden.

„Ja, das war es wirklich." Zufrieden mit sich und der Welt lächelte er ihr zu. Erst ihr seltsam fragender Blick ließ ihn stutzig werden. „Stimmt irgend was nicht?"

„Siägä, du bist der größte Trottel, der mir jemals untergekommen ist!"

„Wie bitte?" Er meinte sich verhört zu haben. Weshalb würde Esmee so etwas sagen? Für gewöhnlich war sie die Sanftheit in Person. Ob er unwissentlich etwas gesagt oder getan hatte, das sie verletzt hatte? Er konnte sich keinen Reim darauf machen.

„Richtig, ein Trottel bist du. Nichts desto trotz liebe ich dich. Also wann fragst du mich endlich ob ich dich heiraten möchte?" Damit drehte sie sich auf dem Fuß um und lief ihm davon. Ein verdutzter Siägä blieb zurück. Natürlich liebte er Esmee, aber anzunehmen, dass diese Schönheit, dieses Juwel seine Gefühle erwidern könnte wäre bloßer Hochmut gewesen. Plötzlich spürte er, wie ihm jemand um den Hals fiel.

„Siägä, da bist du ja. Endlich konnte ich mich einmal loslösen von diesem Andrang, Die hälfte der Menschen kenne ich nicht einmal. Aber wie siehst du denn aus? Ist alles in Ordnung?" Abwartend schaute sie ihn an.

„Esmee hat mir gerade gestanden, dass sie mich liebt." Noch immer war er völlig perplex. So perplex, dass er sogar vergaß Ravena zu gratulieren.

„Aber das ist ja wundervoll. Ich hab ihr schon immer gesagt, dass sie auf einen ersten Schritt deinerseits bis zum Grabe würde warten müssen." Übermütig umarmte sie ihn.

„Du hast es gewusst?"

„Jeder hat es gewusst. Ein Blinder hätte nicht den geringsten Zweifel haben können. Außer vielleicht du, du Trottel." Verspielt schlug sie ihm vor die Stirn. Das war nun bereits das zweite Mal an diesem Tage, dass ihn jemand ein Trottel nannte. Obwohl es seinem Selbstbewusstsein einen gehörigen Schlag versetzte, begann doch ein anderer Gedanke die Schlacht seines Gefühlswirrwarrs zu gewinnen. Esmee liebte ihn!

„Ich muss Esmee suchen gehen." Voller Tatendrang riss er sich von Ravena los, um seine Freundin zu suchen. Froh darum, dass Siägä seine Gefühle nicht mehr versteckte, wünschte sie ihm alles Glück dieser Welt. Plötzlich sah sie sich selbst in zwei nur allzu bekannten Armen gefangen. Wie am ersten Tag, machte ihr Herz im Angesicht seiner Berührung einen kleinen Hüpfer.

„Gerade erst verheiratet und schon verliere ich dich in dem Getümmel. Ich kann es kaum noch erwarten dich endlich für mich allein zu haben." Seine süßen Lippen waren so nahe an ihrem Ohr, dass es ihr schwer fiel, sich nicht unverzüglich seiner Umarmung hinzugeben. Noch Sekunden später konnte sie das sanfte Kribbeln seines Atems auf ihrem Ohr spüren.

„Legolas!" Sie versuchte resolut zu klingen. „Doch nicht vor all den Leuten." Ohne seine Umarmung aufzulösen drehte er sie herum, sodass er ihr nun in die Augen schauen konnte. Mit all seiner Verführungskunst senkte er seine Lippen auf die ihren.

„Nach dem Fest, Melamin, wirst du ganz allein mir gehören und dann werden wir unser Bett niemals wieder verlassen." Lachend hauchte Ravena einen weiteren Kuss auf seine Lippen.

„Ist das ein Versprechen, mein Gemahl?"

„So wahr ich hier stehe!"

„Na, wenn das mal nicht die frisch Vermählten sind. Könnt ihr euch das nicht für heute Nacht aufheben?", polterte es gewaltig hinter Legolas. Lachend wandte der Elb sich seinem Freund zu.

„Seit einer halben Stunde haben wir nichts anderes getan als fremde Hände geschüttelt. Gönn uns doch ein bisschen Zweisamkeit."

„Das würde ich sehr gerne tun, doch leider warten alle nur auf euch beide. Das Mahl kann nicht begonnen werden ohne die Hauptpersonen."

„Nun, wir wollen nicht daran schuld tragen, dass du uns von den Rippen fällst." Mit Schalk in den Augen griff Ravena nach der Hand ihres Geliebten und zog ihn hinter sich her. „Lass uns das Festmahl eröffnen."


Es war ein prachtvolles Fest. In Eintracht wurde getrunken und getanzt, gelacht und gefeiert bis in die frühen Morgenstunden. Die Hobbits gaben viele ihrer Lieder und Tänze zum besten. Siägä und Esmee verkündeten unter donnerndem Applaus ihre Verlobung. Legolas und Ravena tanzten bis ihre Füße nicht mehr wollten und sie sich nur mehr erschöpft in den Armen lagen, im saften Takte der Musik mitwiegend. Plötzlich unterbrach eine edle Stimme ihre traute Zweisamkeit.

„Darf ich mir deine Frau für einen Tanz ausborgen?" Ravena schenkte ihrem Schwiegervater ein wundervolles Lächeln.

„Natürlich dürft ihr das, Herr." Mit einem versprechendem Kuss verabschiedete sie sich von Legolas, um sich dessen Vater zuzuwenden.

„Nichts was er über mich erzählen wird ist wahr.", scherzte ihr Angetrauter.

Nachdem Schwiegervater und Tochter eine schweigsame Weile getanzt hatten, brach der Elbenkönig die Stille.

„Ihr seht glücklich aus.", stellte er mit zufriedener Stimme fest.

„Das bin ich, Herr. Mehr als ich es mir jemals hätte erträumen können.

„Das ist gut. Ich möchte dass du weißt, dass ich euch beiden alles Glück dieser Welt wünsche."

„Vielen Dank, Herr." Ravena konnte die Angst, die viele dem ernsten Elbenkönig gegenüber hegten nicht nachvollziehen. Alles was sie bisher von ihm erfahren hatte, war unendliche Güte und Weisheit. Beinahe liebte sie ihn wie einen eigenen Vater.

„Und nun möchte ich dich nicht weiter von meinem Sohn fernhalten- obwohl ich dir noch die ein oder andere Geschichte seiner Jugend zum Besten geben könnte." Lachend umarmte sie ihn.

„Das müsst ihr unbedingt, Herr." Bevor sie ihm entwischen konnte hauchte er ihr einen samtenen Kuss auf die Stirn.

„Herzlichen Glückwunsch, Ravena."

Als sie zurück bei ihrem Elb war, ließ der es sich nicht nehmen sie zum Willkommen in eine herzliche Umarmung zu schließen.

„Es ist schon beinahe morgen." Verschmitzt blickte er sie an.

„Ist es das?", erwiderte sie in scheinbar naiver Manier. Legolas nickte lediglich.

„Sehr früh." Bestätigend schaute er gen Himmel. „Wir sollten schon längst in unseren Betten liegen.

„Sollten wir das?"

„Unbedingt!" Mit einem Winken deutete er den Spielmännern eine kleine Pause einzulegen. Als endlich Ruhe eingekehrt war und ein jeder ihm genügend Aufmerksamkeit zollte begann er mit seiner Rede.

„Sehr geehrte Gäste. Wir danken Euch dafür, dass ihr an diesem besonderen Tag unser Glück mit uns teiltet. All Eure Unterstützung im Aufbau dieser neuen Kolonie bedeutet uns sehr viel. Es war ein wahrlich glorreiches Fest. Nichts desto trotz werden meine Gemahlin und meine Wenigkeit uns nun zurückziehen. Wir wünschen euch allen eine angenehme Nachtruhe und ein fröhliches weiterfeiern."

„Hört, hört!", schallte es anzüglich von einigen Gästen zurück. Sich nicht im geringsten darum kümmernd nahm er Ravena auf und trug sie feierlich aus der Menge heraus in Richtung des Hauses. In Erwartung dessen, was nun kommen würde hauchte sie ihm einen anregenden Kuss auf die weiche Haut seines Nackens.

„Ich liebe dich Legolas Grünblatt."

„Nicht so sehr wie ich dich liebe."

Ende


So ihr lieben. Es kommt noch ein Prolog. Bitte, bitte hinterlast doch ein Review. Das wäre unglaublich nett. Vielen Dank schon mal. Zum Prolog werde ich dann auch noch einmal auf alle reviews einzeln eingehen.

Zunächst einmal gilt mein Dank Niniell, Anira, Jathy, Melethil, Black Pearl, Soraya, KimAlexandra, Yanaya, MajinMicha, tali-lim, Arashi, Elenya, Lanil, yavanna unyarima, Dana, dorauss, Ekki, Layana, Tanlaith, Soeckle, Stoffpferd (meine Herrin), Kati, Dejra, Jette, Luize, Pony, cherryleen, mystica, Rinaraniel, Kaya Unazuki, Smilpi, Sheila, Shanti Zabini und darklayka.

Ich hoffe ich habe jetzt niemanden vergessen. Also WOW. Das ist echt genial. Vielen Dank. Es tut mir ehrlich leid, dass ich mich nie gemeldet habe, aber seit sicher dass all eure Reviews angekommen sind und ich nicht zuletzt deswegen weitergeschrieben habe. Ich hoffe ich habe jetzt mit diesem Kapitel keine Erwartungen enttäuscht. Vielen Dank!