Hallöle!

Hier ist ein neues Kapitelchen! Freut mich, dass euch Cady so gefällt! Im Prinzip wollen wir ja alle so sein…begehrt und trotzdem nach der wahren Liebe suchend…und wenn sie dann da ist…rennen wir schnell wieder weg…:-/

Viel Spaß beim Lesen und bitte reviewn!

Thx :

BlackNightmare16 (Sie ist halt n kleiner Beziehungs-Phobie-ker :-)) Schreibt man das so?)

laura (Willkommen in der Runde:-)

Lous geids! (Wie meine charmante Französischlehrerin mit ihrem scharfen amerikanischen Akzent zu sagen pflegt:-))

Widmung: (Part II) Für Fabian. I felt a million times this way. And I still do. Always forever.

Siebtes Kapitel

Part I: Of Mr. Ice-Prince's Ache

We're in a picture black and white

You took the light out of my life

When you gave in

Und sie war weg, einfach aus der Tür raus und weg und...

und sie ist weg, weg

und ich bin wieder allein, allein

Draco spürte, wie seine Hände unkontrolliert zitterten, er weinte nicht, er lag bloß auf seinem Bett und zitterte, so richtig, seine Hände schlugen gegen sein Gesicht, seine Beine fühlten sich an, als würden sie ohne ihn einen Marathon laufen. Kalte Tränen liefen über sein hübsches Gesicht.

Ein langezogener Schrei.

Der Eisprinz schmolz.

Er hatte ihr seine Liebe gestanden, seine erste und einzige Liebe. Er hatte gewusst, dass sie ihn nicht liebte, er hatte alles schon vorher gewusst. Doch es war einfach aus ihm heraus gebrochen, als sie da stand und so abweisend gewesen war.

Wählt der Schreitende den Pfad oder der Pfad den Schreitenden?

Sie hatte so kalt und hart geklungen. Sie war normalerweise lieb, warmherzig und zuckersüß. Doch wenn es um Liebe ihrerseits ging, verfiel sie jedes Mal in ihr altes Schema zurück.

Kalt, abweisend und gefährlich. Eine Zeitbombe, deren Explosionszeitpunkt man selber wählen konnte. Er hatte heute gewählt.

Und er war so dumm gewesen, zu glauben, dass er die Eisprinzessin hätte erwärmen können. Er hatte wirklich geglaubt, wenn sie erstmal sähe, wie er sie liebte, wurde sie sich ihm in die Arme werfen und um Verzeihung bitten, weil sie sich solange gegen ihre Gefühle gewehrt hatte.

Er hatte es wirklich geglaubt.

So war das doch gewesen, in den alten Geschichten, die ihm seine Mutter als kleiner Junge erzählt hatte.

Oder?

Etwas in seinem Innern zersprang.

My bed has become my coffin

Cannot breath, cannot speak

(…)

The one I love

Is striking me down on my knees

Drowning me in my dreams

Over and over again

Dragging me under

Part II: Alea iacta est.

Reach out and touch faith

Your own personal Jesus

Reach out and touch faith

(Reach out, reach out)

Reach out and touch faith

Dämmerung…Morgen oder Abend?

Jemand klopfte an meine Tür. Sie öffnete sich.

Es war Harry.

„Hi."

„Hi."

Es war mir egal, wenn er mein blutverschmiertes Bett sah. Es war mir egal, dass er sah, dass an Beinen und Armen kaum noch heile Haut war. Es war mir alles so egal…egal…egal...egal…EGAL. Scheiße.

„Also…"

Er schaute sich im Raum um.

„Also, Professor McGonagall hat gesagt, ich soll fragen, ob alles okay ist…"

er sah zweifelnd auf mein Bett. Als ob Ginny es noch nicht erzählt hatte. Ich wusste, dass sie hinter meinem Rücken darüber redeten. Immer wenn sie dachten ich schliefe, fing ihr Geflüster an. Hast du schon gesehen…

„…und ich soll dir von Draco Malfoy sagen, dass er sein Sachen zurück will."

Toll.

„Hmmmm. Die Sachen sind alle im Schrank. Du kannst sie ihm zum Mittagessen mitbringen. Sag ihm schöne Grüße. Und Professor McGonagall sagst du, dass ich nur müde bin."

Er nickte und trat heran. Er legte belegte Brote auf mein Bett. Yummi!

„Ich hab dir was zu essen mitgebracht. Du hast seit du gestern gekommen bist nichts gegessen."

„Danke, dass ist echt lieb von dir."

Er stand noch etwas herum, dann fragte er endlich weshalb er gekommen war. Ich hatte es ihm angesehen, als er herein gekommen war. Gleich am Anfang.

„Hast du mit Draco Schluss gemacht?"

„Ja."

„Es tut mir Leid."

„Braucht es dir nicht. Das kommt dabei heraus, wenn man Liebe und Sex nicht unterscheiden kann."

Er sagte nichts. Dann:

„Ich wünschte, ich könnte es."

„Ich kann es."

Ja? Konnte ich das wirklich? Konnte ich es noch? Steckte ich nicht schon zu tief darin um nicht in ihn verliebt zu sein? Scheiße. Hatte ich nicht immer nur einen einzigen gewollt?

„Dann wäre mir der ganze Scheiß nicht passiert."

„Welcher?"

„Dass Cho zur Presse ging. Sie hat sich am Vormittag von mir getrennt und am Nachmittag hatte sie ein Interview mit dem Tagespropheten."

Er lachte.

Ich musste grinsen. Es war nicht witzig. Es war ziemlich scheiße wenn einem so was passierte. Ich meine, wenn man psychisch so labil ist wie Harry. Das meine ich nicht böse. Es ist einfach so. Er kann nichts dafür.

„Scheiß-Schlampe."

„Kannste laut sagen."

Das Gespräch dümpelte so vor mich hin. Er ging dann, als er merkte, dass es nichts brachte mit mir zu reden. Ich brachte überhaupt nichts. Ich konnte nicht lieben, ich konnte nicht reden. Ich konnte nur Quidditch spielen, gut aussehen und Jungs das Herz brechen. Tolle Eigenschaften, wenn man den Mann sucht, mit dem man Haus, Hund und sieben Kinder haben will.

Ich drehte mich im Bett um. Ich würde Draco nie wieder in die Augen sehen können.

Ich stand auf und ging zum Schrank. Sank langsam davor nieder. Mir war schwindelig. Nie wieder…nie, nie wieder. Ich griff nach dem T-Shirt Second Way Of Paranoia, erinnerte mich, wie ich es ihm abgenommen hatte. Ich roch daran, zog seinen Duft ein, gemischt mit einem Hauch meines Parfums. Tränen liefen mir über das Gesicht. Ein Buch über Besen und deren Entwicklung in den letzten hundert Jahren. Ein Handtuch und ein Kartenspiel. Was sich alles angesammelt hatte…ich wusste nicht mal wie es bei mir gelandet war…nur noch den Gebrauch. Das Buch für langweilige Schulstunden…das Kartenspiel für Strippoker. Ich heulte vor schmerz auf. Mir war klar, dass ich mich gehen ließ, bescheuert aussah und gar nicht mehr die alte arrogante Cadence war. Ich lebte meine Gefühle und es war wie eine Erlösung nicht mehr die Queen of School sein zu müssen.

Ich nahm nach einigem Zögern auch die beiden Geschenke, die er mir gemacht hatte. Eine pinke Feder, klein und kurz, wie ich sie am liebsten hatte. Eine Haarnadel, die sich automatisch der Haarfarbe anpasste. Ich heulte Rotz und Wasser, als ich alles in eine Tüte packte. Meine tolle Lieblingstüte mit einem Kolibri. Ich wusste genau, was ursprünglich drin gewesen war. Ein blaues top. Ganz schlicht. Ich hatte es nur einmal getragen, aus Pflichtgefühl, aber die Tüte war Teil meines Lebens. Ich hab nur Matsche im Hirn. Ich liebe Tiere, sie hacken nicht deine Seele kaputt und sie sind ehrlich und treu. Ich hatte noch nie ein Haustier, aber ich bin überzeugt davon.

Ich suchte auch die kleine Anubis-Figur heraus, die er mir leihweise überlassen hatte und die mir bis jetzt als Briefbeschwerer (alle von Vince! Er war so im Stress und trotzdem schrieb er mir jede Woche einen Brief und fragte nach dem Befinden. Ich hatte ihm nie von Draco erzählt und jetzt war es wohl zu spät. Außerdem war Vince mitten in den Vorbereitungen für die nächste Kollektion, da wollte ich ihn nicht mit meinen Problemchen belästigen.) gedient hatte.

baby du bist teil der vergangenheit

baby du bist teil der vergangenheit

baby du bist teil meiner vergangenheit

NEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEIN! BITTE NICHT!

Baby…ich bin zu schwach…rette mich…ich bin hier ganz allein unter den Geiern, die nur auf den Augenblick meiner Schwäche warten.

Sobald ich Schwäche zeige…kommen sie…um ihre Krallen in mein süßes Fleisch zu schlagen…hier bin ich…RETTE MICH! Komm!

Als ich die Augen wieder öffnete, lag ich auf dem Boden.

OoO

Harry las ein Quidditchbuch. Er hörte ein Poltern und sah auf. Es kam aus dem Mädchenschlafzimmer. Er sah Cadence die Treppe herunter kommen.

„Harry, du musst das Referat alleine machen."

Hinter ihr schwebten ihre riesigen Koffer.

OoO

End.

t.b.c.

Bitte reviewn! Ich weiß, es war kurz, tut mir Leid:-